Ihre emotionalen Klippen sicher umschiffen?

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Hallo Leute,

ich habe kein wirkliches Problem, aber ich will halt nicht irgendwann schwanzwedelnd

ins "friendly fire" laufen, und darin verbluten.

Mit meiner Süßen (26) bin ich (32) seit dem Sommer zusammen, und es ist im Allgemeinen sehr harmonisch.

Außnahmen ergeben sich dann, wenn ich auf ihr teilweise recht seltsames Verhalten unbeholfen reagiere.

Ich selbst bin eigentlich ein recht stabiler Charakter, zeige in der LTR aber auch mein volles emotionales Spektrum.

D. h.: sie weiß um den Killer in mir, den entspannten Alpha, kennt aber auch den verletzlichen Typen, der sich

seiner Tränen nicht schämt, und vielleicht sogar zu viel über Gefühle redet, und manchmal zu aufmerksam ist.

Sie ist sehr hingebungsvoll, sehr weiblich, lieb, fürsorglich und leidenschaftlich, aber auch etwas ängstlich.

Meist ist sie lebhaft, sanft provozierend und eher anghänglich und zuverlässig - allem Anschein nach, auch sehr treu.

Sie hat leicht devote Züge, findet beim Sex allerdings großen Gefallen daran, daß auch gerne mal sanft umzukehren,

was wir beides sehr genießen, ohne daß es in die SM-Ecke geht.

In ihren Tief-Phasen ist sie aber sehr ausweichend. Das ist ihre Form der Konfliktvermeidung. Selbst bei sehr

harmlosen Angelegenheiten, weicht sie meinen Blicken aus, wenn ich sie zur Rede stelle.

Es dauert lange bis sie sich ganz öffnet, und letztendlich sind meine Interpretationen ihrer Launen immer viel

dramatischer als diese Kleinigkeiten, die sie wirklich belasten. Manchmal ist sie regelrecht kindisch zurückhaltend,

und flieht z. B., wenn ihr etwas richtig unangenehm wird.

Belastet sie etwas stark, ist sie so sehr introvertiert, daß sie beinahe apathisch wirkt. Nur mit viel Gefühl kann ich

dann noch zu ihr vordringen.

Damit kann ich gut leben, und ich liebe sie sehr. Aber sie gibt mir oft Rätsel auf, die mir nicht zum Fallstrick werden sollen:

Ist sie einfach glücklich, oder beim Ficken, sagt sie mir alle paar Minuten wie sehr sie mich liebt.

Ist ihre Laune etwas weniger ausgelassen, z. B. wenn ich sie im Kreise ihrer Familie besuche, hat es fast den

Eindruck, als würde sie mich vollkommen ignorieren.

Was mich aufregt:

- Ist sie bei mir (bisher selten) zu Besuch, fühlt sie sich pudelwohl, boykottiert aber teilweise meine Bemühungen.

Z. B. ich koche, wie versprochen ihr Leibgericht, aber sie schläft, oder hat keinen Hunger, und legt sich

(weil ihr kalt ist) mit Jeans in Bett. (habe ihr das Teil recht ruppig ausgezogen)

- Auf unangenehme Situationen reagiert sie mit Flucht, erwartet aber, daß ich sie auf der Flucht einfange.

- Steht etwas Besonderes bevor, wie z. B. ein Kurzurblaub von mir, oder eine arbeitsreiche Woche ihrerseits,

ist sie kurz vorher extrem anhänglich, und will mich kaum gehen lassen.

Habe ich dann aber Zeit für sie, zeigt sie sehr subtil, daß sie Distanz braucht.

Gestern hat sie mich beinahe genervt, aber heute hat sie trotz ihres Versprechens, mich nicht angerufen.

- Sie ist sich meiner leider schon etwas zu sicher, obwohl sie teilweise deutliche Verlustangst zeigt. (ich manchmal auch)

Mein Plan:

- Ich bleibe gelassen und federe ihre Extreme liebevoll ab, denn je besser ich sie kenne, desto besser kann ich sie einschätzen.

- Ich gebe ihr Abstand, wenn sie (subti)l danach verlangt, und rege mich nicht auf, wenn sie meint, daß sie keine Zeit hat.

- Ich dränge mich niemals auf, und verkneife mir lieber einen Anruf, oder eine Frage, wenn ich merke, daß das Problem mein Kopf ist.

- Ich arbeite wieder an meiner körperlichen Fitness, denn obwohl ich Kopfmensch bin, ist Testosteron mein halbes "inner game".

(sie hat das allerdings nie bemängelt, sondern macht mir oft Komplimente)

So, während ich diesen ganzen Kram hier schreibe, fällt mir doch mein Problem ein:

- Oneitis - ich lasse mich von ihren Launen zu sehr beeindrucken, und will sie zu sehr verstehen, weil ich sie so sehr liebe.

- Mal bin ich ihr sicher, mal habe ich Angst sie zu verlieren. -> Momentan bestimmt sie, wann das ist.

- Ich bin nur bereichernd für andere, wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, sonst bin ich ein verfickter Hobby-Psychologe.

Während sie unter ihrer arbeitsintensiven Woche leidet, bleibe ich liebevoll autonom und geduldig frei, und werde mir lieber

wieder über die Qualität dieses Blutes bewußt, daß in meinen Adern fließt.

Hoffentlich bekomme ich hier reichlich um die Ohren gehauen.

Ich liebe diese Frau, und mich auch, und will mit ihr glücklich sein.

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Meine Güte, da hagelt es von „Shit Tests“.

Nicht die Frau sondern ihre Tests regen dich auf.

Lies Dich hier im Forum ein. Da wirst du fündig wie man am besten auf so was reagieren kann!

Viel Erfolg!

bearbeitet von Malthen2

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Hallo Leute,

ich habe kein wirkliches Problem, aber ich will halt nicht irgendwann schwanzwedelnd

ins "friendly fire" laufen, und darin verbluten.

Mit meiner Süßen (26) bin ich (32) seit dem Sommer zusammen, und es ist im Allgemeinen sehr harmonisch.

Außnahmen ergeben sich dann, wenn ich auf ihr teilweise recht seltsames Verhalten unbeholfen reagiere.

Ich selbst bin eigentlich ein recht stabiler Charakter, zeige in der LTR aber auch mein volles emotionales Spektrum.

D. h.: sie weiß um den Killer in mir, den entspannten Alpha, kennt aber auch den verletzlichen Typen, der sich

seiner Tränen nicht schämt, und vielleicht sogar zu viel über Gefühle redet, und manchmal zu aufmerksam ist.

Sie ist sehr hingebungsvoll, sehr weiblich, lieb, fürsorglich und leidenschaftlich, aber auch etwas ängstlich.

Meist ist sie lebhaft, sanft provozierend und eher anghänglich und zuverlässig - allem Anschein nach, auch sehr treu.

Sie hat leicht devote Züge, findet beim Sex allerdings großen Gefallen daran, daß auch gerne mal sanft umzukehren,

was wir beides sehr genießen, ohne daß es in die SM-Ecke geht.

In ihren Tief-Phasen ist sie aber sehr ausweichend. Das ist ihre Form der Konfliktvermeidung. Selbst bei sehr

harmlosen Angelegenheiten, weicht sie meinen Blicken aus, wenn ich sie zur Rede stelle.

Es dauert lange bis sie sich ganz öffnet, und letztendlich sind meine Interpretationen ihrer Launen immer viel

dramatischer als diese Kleinigkeiten, die sie wirklich belasten. Manchmal ist sie regelrecht kindisch zurückhaltend,

und flieht z. B., wenn ihr etwas richtig unangenehm wird.

Belastet sie etwas stark, ist sie so sehr introvertiert, daß sie beinahe apathisch wirkt. Nur mit viel Gefühl kann ich

dann noch zu ihr vordringen.

Damit kann ich gut leben, und ich liebe sie sehr. Aber sie gibt mir oft Rätsel auf, die mir nicht zum Fallstrick werden sollen:

Ist sie einfach glücklich, oder beim Ficken, sagt sie mir alle paar Minuten wie sehr sie mich liebt.

Ist ihre Laune etwas weniger ausgelassen, z. B. wenn ich sie im Kreise ihrer Familie besuche, hat es fast den

Eindruck, als würde sie mich vollkommen ignorieren.

Was mich aufregt:

- Ist sie bei mir (bisher selten) zu Besuch, fühlt sie sich pudelwohl, boykottiert aber teilweise meine Bemühungen.

Z. B. ich koche, wie versprochen ihr Leibgericht, aber sie schläft, oder hat keinen Hunger, und legt sich

(weil ihr kalt ist) mit Jeans in Bett. (habe ihr das Teil recht ruppig ausgezogen)

- Auf unangenehme Situationen reagiert sie mit Flucht, erwartet aber, daß ich sie auf der Flucht einfange.

- Steht etwas Besonderes bevor, wie z. B. ein Kurzurblaub von mir, oder eine arbeitsreiche Woche ihrerseits,

ist sie kurz vorher extrem anhänglich, und will mich kaum gehen lassen.

Habe ich dann aber Zeit für sie, zeigt sie sehr subtil, daß sie Distanz braucht.

Gestern hat sie mich beinahe genervt, aber heute hat sie trotz ihres Versprechens, mich nicht angerufen.

- Sie ist sich meiner leider schon etwas zu sicher, obwohl sie teilweise deutliche Verlustangst zeigt. (ich manchmal auch)

Mein Plan:

- Ich bleibe gelassen und federe ihre Extreme liebevoll ab, denn je besser ich sie kenne, desto besser kann ich sie einschätzen.

- Ich gebe ihr Abstand, wenn sie (subti)l danach verlangt, und rege mich nicht auf, wenn sie meint, daß sie keine Zeit hat.

- Ich dränge mich niemals auf, und verkneife mir lieber einen Anruf, oder eine Frage, wenn ich merke, daß das Problem mein Kopf ist.

- Ich arbeite wieder an meiner körperlichen Fitness, denn obwohl ich Kopfmensch bin, ist Testosteron mein halbes "inner game".

(sie hat das allerdings nie bemängelt, sondern macht mir oft Komplimente)

So, während ich diesen ganzen Kram hier schreibe, fällt mir doch mein Problem ein:

- Oneitis - ich lasse mich von ihren Launen zu sehr beeindrucken, und will sie zu sehr verstehen, weil ich sie so sehr liebe.

- Mal bin ich ihr sicher, mal habe ich Angst sie zu verlieren. -> Momentan bestimmt sie, wann das ist.

- Ich bin nur bereichernd für andere, wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, sonst bin ich ein verfickter Hobby-Psychologe.

Während sie unter ihrer arbeitsintensiven Woche leidet, bleibe ich liebevoll autonom und geduldig frei, und werde mir lieber

wieder über die Qualität dieses Blutes bewußt, daß in meinen Adern fließt.

Hoffentlich bekomme ich hier reichlich um die Ohren gehauen.

Ich liebe diese Frau, und mich auch, und will mit ihr glücklich sein.

Ich würde das nicht als Oneitis deklassieren - so wie Du das schreibst , wirkst Du auf mich sehr empathisch, und gefühlsbetont.

Mit solchen Frauen ist man sich nie ganz sicher - aber auch sonst kannst Du Dir den Begriff Sicherheit sonstwo hinkämmen.

Sie testet Dich - allgemein als Shittest bekannt - und ich finde ihre Shittests nicht allzuwild, wenn Mann in seiner Mitte ruht.

Wirst Du jedoch anhänglich und bedürftig, wirst Du mit ihr Achterbahn fahren.

Mache Dir immer bewusst, dass Du der Kerl bist.

Der Verlauf wird zeigen - ob sie irgendwann damit aufhört. Im Kern will sie nur sehen, ob Du sie liebst. Und Liebe hat nichts mit Diagnose zu tun,

sondern einfach mit Standhaftigkeit, Beständigkeit.

Allgemein würde ich ihr wenig Selbstwert unterstellen - deshalb auch diese Zweifel ihrerseits, und diese daraus resultierenden Tests.

Lies mal das Buch

Für mich persönlich der wertvollste Ratgeber, weil er mich sehr anspricht.

Darin wird auch beschrieben, dass man die emotionalen Fluten einer Frau nicht umschwimmt, sondern als Fels in der Brandung ihre Zweifel mit standhafter Liebe bricht.

viel Glück

sat

bearbeitet von satsang

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Vielen Dank an Euch beide!

Ich habe Euren Rat befolgt, und mich in das Thema "Shittests" wiederholt eingelesen.

Es liegt eigentlich schon in meiner Natur, das ich dafür nicht so sehr empfänglich bin,

aber betriebsblind will ich schließlich nicht werden.

Außerdem will ich nicht in irgendwelche Extreme verfallen, sondern im Grunde das tun,

was in dem mir empfohlenen Buch von David Deida beschrieben steht - ein wahrer Mann sein.

Das Buch habe ich seit ein paar Monaten, und die meisten Kapitel gelesen.

Einerseits langweilt es mich, weil es von mir selbst hätte sein können, anderseits ermahnt

es mich quasi, meinem Weg treu zu bleiben, und mich nicht gehen zu lassen.

@ satsang

Deine Buchempfehlung und Deine Sicht der Dinge sind mir sehr symphatisch.

Besonders hat mir gefallen, daß Du Liebe nicht als Chemieunfall bagetellisierst, wie manche hier.

PU ist nicht meine Religion, aber ich bin mir meiner männlichen Aufgabe dadurch bewußter geworden.

Ich will nicht tausend Frauen ficken, aber ich will das Potential haben, der Frau, die ich liebe,

der Beste zu sein. Allein darum geht es mir.

Und es ist wirklich erstaunlich, was passiert, wenn man besonnen Standhaft bleibt, anstatt die Dame

mit spontanen Gefühlen zu "Knock-outen".

Ich bin gerade sehr glücklich, und werde von Liebe überschwemmt, weil ich trotz unsicherer Situation

nicht needy war, aber ich weiß, daß ich noch viel an mir arbeiten muß, um sicherer zu werden.

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PU ist nicht meine Religion, aber ich bin mir meiner männlichen Aufgabe dadurch bewußter geworden.

Ich will nicht tausend Frauen ficken, aber ich will das Potential haben, der Frau, die ich liebe,

der Beste zu sein. Allein darum geht es mir.

Genau so ist es bei mir auch -_-

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