Redefaulheit- Wie schafft man(n) es mehr zu sprechen

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Hallo Zusammen,

Ich bin 27ig und hab immer noch nachhallen von einem Satz meiner Mutter im Kopf meiner Kindheit "Jetzt, red, erzähl doch mal was!"

Ich selber stelle immer folgendes fest.

- Allgemeine Redefaulheit, als ob ich zu müde wäre meinen Mund zu öffnen.

- Ich staune über Zeitgenossen die immer was zu erzählen haben, sie schaffen es aus irgendwelchen Alltagsmüll, spannendes zu erzählen.

- In Openergesprächen gerate ich in Sackgassen, als ob mir eine Verklinkung fehlt- rasch auf Stichworte anzuknüpfen, gerate schnell ins Stocken und hab mühe ein Gespräch aufrecht zu erhalten und in die Tiefe zu gehen. Ein zwei Sätze und dann fühl ich mich gezwungen schon wieder das Thema zu wechseln.

- In Themen wie Arbeit, Hobbys etc hingegen bin ich unschlagbar eben typische Männergespräche.

- Viele Informationen filtere ich vor meinen Zeitgenossen, ich denke die interessiert das ja sowieso nicht. Oder ich mag die Geschichte nicht schooon wieder erzählen und sowieso hat sie der/die eine schon mal gehört...

Das Problem beim PU ist dann folgendes: Ich habe vorallem Mühe mit dem Einstieg, bis sie dann mal angebissen hat, anschliessend sind wir es uns ja gewohnt, dass Frauen in Ihren Redefluss geraten, so habe ich dann genügend Zeit zu reagieren, verlinken anzuknüpfen und humor reinzubauen. Und kann Attratktion erzeugen.

Manchmal hab ich echt das Gefühl, dass ich mit einem Pentium 286er ausgerüstet bin

Ich selber denke das es eine Sache der Uebung ist.

Dazu kommt, dass ich naja ein grösseres Uebungsdefizit mit 27 habe.....

Bis Anhin hab ich wie folgt dagegen gewirkt:

- Ich notiere mir spannendes aus meiner Umgebung und gehe die Liste kurz durch, wenn ich raus gehe um einige Geschichten parat zu haben.

- Ich gebe mir Mühe bei der Arbeit etc Gespräche am Mittagstisch zu verlängern und Themen die ich ins Spiel bringen tiefer zu diskutieren.

All das Poste ich weil es bestimmt andere Herren mit dem selben Problem gibt und mir vielleicht sonst noch jemand ein paar tipps und tricks auftischen kann.

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Gast Bismarck
Manchmal hab ich echt das Gefühl, dass ich mit einem Pentium 286er ausgerüstet bin

Wenn ich mir diese Metapher schon ansehe, gehe ich mal davon aus, dass dein Leben total langweilig ist und du deswegen nichts zu erzählen hast. Lösung: get a life.

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Wir Männer reden doch eh nicht soviel. Überkommunikativität kann zudem äußerst deplaziert wirken in speziellen Situationen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das es das Beste ist du läßt die Frauen reden und HÖRST ZU. Dann kannste drauf eingehen und der Rest kommt von alleine. Solange du nicht erzählst, das deine Mutter deine Unterwäsche kauft oder du der Meinung bist das Chlorophyll ein Toilettenputzmittel ist, passt das schon.

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Zuhören und auf das, was der Gesprächspartner gesagt hat, eingehen, ist eine Möglichkeit, ein Gespräch am laufen zu halten. Um aber auch mal aktiv eine Konversation zu führen, brauchst du genügend Assoziationen in deinem Kopf. Vielleicht hast du davon zu wenige.

Eine geeignete Übung wäre das Bilden von so genannten Assoziationsketten:

Schlag das Wörterbuch auf oder such dir selbst einen Begriff aus, zu dem du auf einen Zettel alles notierst, was dir einfällt. Das kannst du mit Zeitlimit machen (also z.B. innerhalb von 1/2/5/10 Minuten alles aufschreiben) und mit Hilfe einer Buchstabenliste mit jedem Buchstaben des Alphabets, wobei du dann zu jedem Buchstaben einzeln deine Assoziationen notierst (also z.B. Thema: Frauen; A wie Analsex, B wie Büstenhalter, ...) oder einfach querbeet was dir einfällt ohne Buchstabenliste.

Sollte dein Problem nichts mit mangelnden assoziationen zu tun haben, liegt es möglicherweise auch daran, dass du gegenüber manchen Personen verunsichert bist und so die Befürchtung entsteht, die anderen zu langweilen.

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Das mit der Angst andere zu langweilen hat was, jetzt wo du es so sagst.

Mein Problem hat wie es scheint auch mit selbstüberzeugung zu tun...

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