Macht - Interessante Bücher zum Thema?

15 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

habe The Game von Neil Strauss gelesen und dort wird der Charakter von Tyler Durden beschrieben, insbesondere wie er nach und nach das ganze Haus unter seine Kontrolle gebracht hat.

Inspiriert davon möchte ich mich zum Thema "Macht" weiterbilden. Zwischenmenschliche Verhaltensweisen, Winkelzüge, wie man an Macht gewinnt und sie auch dauerhaft behält etc. Ich suche Bücher die sich damit beschäftigen und die euch weitergeholfen haben.

Bitte nur Bücher empfehlen die ihr auch wirklich selbst gelesen und für hilfreich empfunden habt.

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Tolles Buch zu dem Thema ist:

http://www.amazon.de/Power-Gesetze-Macht-M...3526&sr=8-1

48 Gesetze der Macht von Robert Greene

Greene versucht dort seine Thesen mit Beispielen aus der Geschichte zu belegen....das Problem ist nur, das man in der Geschichte für

alles Bespiele finden kann...auch für das Gegenteil seiner Thesen...aber die verschweigt er lieber.

@TE:

Du brauchst`ne Narzisstische Störung und keine Bücher ;-) ...dann klappts auch mit der "Macht".

Aber Du bist schon auf einem guten Weg, wenn Du nach Methoden fragst, mit denen man seine Mitmenschen unter Kotrolle bekommt. :yahoo:

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Keine persönliche Erfahrung (also nach RoyTS Idee wohl Spam), aber es wird immer wieder gerne empfohlen:

Wu Sunzi und Macchiavelli

So aus eigener Erfahrung ;-) : Macchiavelli behandelt nicht individuelle Machterhalt und Streben, sondern die Frage, wie der souveräne Staat (also damit auch zum Wohle des Volkes) erhalten bleibt. Also wie man das große Ganze erhält. Später wurde Machiavellismus dann falsch verstanden, als Synonym für Machterhalt ohne moralische Prinzipien.

Deswegen ist es nicht geeignet, um daraus Nutzen für individuellen Erfolg/Macht zu ziehen. Machiavelli ist Staatstheoretiker.

Wu Sunzi (Sun tzu) kenne ich auch nur von Zusammenfassungen, un die habe ich vor langer Zeit gelesen. Aber dort geht es natürlich auch um die Erhaltung des Staates, und dort werden eben Strategien aufgeführt, die der Kriegsherr eben im Notfall des Konflikts anführen soll. Aber immerhin mehr ein strategisches Buch, woraus man vielleicht mehr individuellen Nutzen ziehen kann.

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Sun Tzus Art of war

Von Clausewitz: Vom Kriege

Beide behandeln (psychologische) Faktoren der Kriegsführung, welche sich teilweise uneingeschränkt auf zwischenmenschliche Situation übertragen lassen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Tolles Buch zu dem Thema ist:

http://www.amazon.de/Power-Gesetze-Macht-M...3526&sr=8-1

48 Gesetze der Macht von Robert Greene

Greene versucht dort seine Thesen mit Beispielen aus der Geschichte zu belegen....das Problem ist nur, das man in der Geschichte für

alles Bespiele finden kann...auch für das Gegenteil seiner Thesen...aber die verschweigt er lieber.

@TE:

Du brauchst`ne Narzisstische Störung und keine Bücher ;-) ...dann klappts auch mit der "Macht".

Aber Du bist schon auf einem guten Weg, wenn Du nach Methoden fragst, mit denen man seine Mitmenschen unter Kotrolle bekommt. B-)

Das mag sein, allerdings ist es IMHO trotzdem eines der Standardwerke zum Thema. Gut geschrieben, unterhaltsam. Natürlich keine Dogmen. Ein weiterer Tip von mir:

http://www.amazon.de/Strategeme-Geheimwiss...9043&sr=8-7

und dann noch:

How Life Imitates Chess von Garry Kasarpow

http://www.amazon.de/Imitates-Chess-Insigh...9188&sr=1-1

und dann hätten wir da noch:

Spieltheorie für Einsteiger

http://www.amazon.de/Spieltheorie-f%C3%BCr...9452&sr=8-1

Ich empfehle prinzipiell nur Bücher die ich gelesen habe. Aber nur weil sie mir gefallen, muss das natürlich nicht für die Allgemeinheit gelten.

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Keine persönliche Erfahrung (also nach RoyTS Idee wohl Spam), aber es wird immer wieder gerne empfohlen:

Wu Sunzi und Macchiavelli

Hab ich beide zu Schulzeiten gelesen, das ist also schon etwas her.

Macchiavelli beschrieb in seinem Buch Il Principe die Situation des in Einzelstaaten gespaltenen Italiens und die seiner Meinung nach bestehende Notwendigkeit der Einigung Italiens unter einem Fürsten, der auf die Befindlichkeiten der einzelnen Republiken, Bistümer, Fürstentümer keine Rücksicht nimmt und der ständigen Bedrohung zunächst von Deutschland, später Frankreich die Stirn bietet. Cesare Borggia hats versucht und ist gescheitert. Historisch wie Politikwissenschaftlich durchaus interessant, aber zum Prinzip "Macht" gibts sicher naheliegenderes.

SunZus Kunst des Krieges ist inhaltlich sehr dünn und lässt sich auf einen einfachen Grundsatz reduzieren: Beschaffe dir einen Informationsvorsprung und Täusche deine Feinde. Die Beispiele mit denen er das illustriert sind, naja, putzig. Zur Zeit der Kämpfenden Staaten mag das beeindruckend innovativ gewesen sein, heute taugt der Name halt noch um großen, bösen Aufreisskünstlern/Karrieristen etc. ein Buch zu verkaufen.

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Ich hab Kasparvos Werk als Hörbuch durch und kann es empfehlen, aber nur denjenigen, die sich mit den Grundlegenden Ideen von Schach auseinandergesetzt haben. Die lernen dadurch am meisten.

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Gast Indiana Jones
SunZus Kunst des Krieges ist inhaltlich sehr dünn und lässt sich auf einen einfachen Grundsatz reduzieren: Beschaffe dir einen Informationsvorsprung und Täusche deine Feinde. Die Beispiele mit denen er das illustriert sind, naja, putzig. Zur Zeit der Kämpfenden Staaten mag das beeindruckend innovativ gewesen sein, heute taugt der Name halt noch um großen, bösen Aufreisskünstlern/Karrieristen etc. ein Buch zu verkaufen.

Würde ich nicht sagen, es behandelt definitiv noch viel mehr. Sachen wie Diplomatie (wieso alleine kämpfen, wenn man auch andere instrumentalisieren kann?), aber auch psychologische Aspekte (ab wann agiere ich aus der Position des Überlegenen, oder wie verwende ich den Hochmut des Gegners)

Die paar Euro kann man für die Kust des Krieges wirklich ausgeben.

Gelesen habe ich auch vor ein paar Jahren "Verbotene Rhetorik", hatte mich allerdings nicht so überzeugt, nichts neues erfahren, was ich nicht schon einmal bei unbedeutenden Bekannten angewendet hatte...

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SunZus Kunst des Krieges ist inhaltlich sehr dünn und lässt sich auf einen einfachen Grundsatz reduzieren: Beschaffe dir einen Informationsvorsprung und Täusche deine Feinde. Die Beispiele mit denen er das illustriert sind, naja, putzig. Zur Zeit der Kämpfenden Staaten mag das beeindruckend innovativ gewesen sein, heute taugt der Name halt noch um großen, bösen Aufreisskünstlern/Karrieristen etc. ein Buch zu verkaufen.

Würde ich nicht sagen, es behandelt definitiv noch viel mehr. Sachen wie Diplomatie (wieso alleine kämpfen, wenn man auch andere instrumentalisieren kann?), aber auch psychologische Aspekte (ab wann agiere ich aus der Position des Überlegenen, oder wie verwende ich den Hochmut des Gegners)

Die paar Euro kann man für die Kust des Krieges wirklich ausgeben.

Kann dir eindeutig zustimmen, Sun Zus Werk ist enorm vielschichtig und kann quasi mit etwas Geist und Vorstellungsvermögen auf jede beliebige Situation angewendet werden. Deswegen wird Sun Zu heute nicht nur in Militärakademien sondern auch im Management gelehrt!

Von mir also ein ganz klare Empfehlung!

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Ich hoffe es passt zum Thema und frage in diesem Topic nach ob es auch gute Bücher allgemein über Gruppendynamiken nd hyrarchien gibt. Was könnt ihr empfehlen?

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Tolles Buch zu dem Thema ist:

http://www.amazon.de/Power-Gesetze-Macht-M...3526&sr=8-1

48 Gesetze der Macht von Robert Greene

Kann ich auch nur empfehlen!!!

Bin gerade dabei es zu lesen.

Habe auch schon sein Buch "die 24 gesetzte der verführung" durch und muss sagen, seine Bücher sind einfach interessant.

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An deiner Stelle würde ich mir einige gute Biographien durchlesen. Mir hat z.B. die Biographie von Schwarzenegger gut gefallen und es gibt noch einige weitere die gut sind.

Grob gesagt hast du Macht wenn du ein großes Netzwerk, sprich gute Verbindungen hast. Auf welchem Wege diese Verbindungen geschafft werden ist eine andere Sache und kann von vielen Dingen abhängen (Reichtum und Geld, Mitgliedschaft in exklusiven Gesellschaften, Spezialwissen und Expertenwissen, die "richtigen" Leute kennen, von deiner Familie, von deinen Freunden, alleiniger Zugriff auf etwas was für andere wichtig ist, usw. usw.)

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Gast ImWithNoobs
Keine persönliche Erfahrung (also nach RoyTS Idee wohl Spam), aber es wird immer wieder gerne empfohlen:

Wu Sunzi und Macchiavelli

So aus eigener Erfahrung :blink: : Macchiavelli behandelt nicht individuelle Machterhalt und Streben, sondern die Frage, wie der souveräne Staat (also damit auch zum Wohle des Volkes) erhalten bleibt. Also wie man das große Ganze erhält. Später wurde Machiavellismus dann falsch verstanden, als Synonym für Machterhalt ohne moralische Prinzipien.

Deswegen ist es nicht geeignet, um daraus Nutzen für individuellen Erfolg/Macht zu ziehen. Machiavelli ist Staatstheoretiker.

Auch wenn dein Beitrag schon bissl länger her ist: das ist einfach falsch. Machiavelli hat im "Fürsten" nie vom Staat an sich gesprochen, sondern vom Herrscher - dessen Machtergreifung und dessen Machterhalt. Stichwort - der Fuchs und der Löwe. Gerissen wie ein Fuchs und stark wie ein Löwe. Was oft falsch verstanden wird ist, dass Machiavelli grausame Herrscher befürwortet hätte, dabei merkt er öfters an, dass ein liebevoller und barmherziger Herrscher eine tolle Sache sei - allerdings nur von kurzer Dauer, weil dieser zu schwach ist, um sich gegen seine Gegner durchzusetzen. Das andere Extrem ist ein Herrscher, der seine Macht nur auf Gewalt und Terror aufbaut - doch auch diesen Typen hält er für kaum überlebensfähig. Zu beiden Arten von Herrschern gibt er sehr viele historische Beispiele, die aufgrund ihrer überzogenen Barmherzigkeit/Grausamkeit gelyncht wurden. Deshalb "rät" er quasi jedem herrscher einen Mittelweg zu finden.

Im Bereich der Soziologie ist da bzgl Macht/Herrschaft wohl Max Weber zu nennen.

bearbeitet von ImWithNoobs

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