Besser Lernen dank NLP. Welche Methoden würdet ihr nehmen?

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Hi,

wer kennt das nicht: Man bekommt als Student Übungsaufgaben von der Uni gestellt die man lösen muss. Aber wenn man sich schon das Blatt anschaut, will man am liebsten gleich was anderes machen. Nur nicht die blöde Aufgabe. Denn die ist unangenehm und macht keinen Spaß. Vieles an dem Studium macht zwar Spaß, aber es gibt dennoch einige ungeliebte Fächer, durch die man durch muss.

Ich habe bei mir mehrere Probleme identifiziert:

- "innerer Unwille" beim Lösen der Aufgaben

- manchmal eine undefinierbare Angst vor dem Lösen der Aufgabe (Versagensangst? Keine Ahnung woher die kommt)

- Ablenkung, das Gefühl: "Ich muss jetzt unbedingt was anderes machen, und zwar JETZT!!!! Sonst platz ich"

Innerer Unwille und Ablenkung ist bei mir das größte Problem. Manchmal kommen mir die Konzentrationsprobleme so vor, als hätte ich ADHS.

Welche Methoden würdet ihr hernehmen um folgende Idealvorstellung zu erreichen:

Aufstehen, den ganzen Tag durchlernen und dann Abends zu Bett gehen. Und zwar so, dass es Spaß macht. Und wenn möglich, jeden Tag 7 Tage die Woche.

Und wie würdet ihr beim Ausüben dieser Methoden vorgehen?

Könnt ihr NLP / Psychologiebücher empfehlen, die euch in ähnlichen Situationen geholfen haben?

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Diesen Post könnte von mir geschrieben werden.

Erstens: Stichwort "Prokrastination" ;-)

Ich kenne wenig von NLP und will auch nicht mehr wissen ;-) zumindest bezüglich Inner Game

Ich bevorzuge die kognitive Herangehensweise. Sie ist mir viel nachvollzierbarer und nach meiner überzegung beschreibt tatsächliche innerer Vorgänge.

Primitiv dargestellt: es sind unsere (irrationale) Gedanken, Beertungen und Interpretation (irrational Beliefs), die unerwünschte Gefühle und Verhalten hervorrufen. Wenn du davon mehr erfahren wilst, kann ich dir "Vernunft und Emotion" von D. Schwartz emfehlen.

Bei unserem gemeinsamen Problem ist es eben Schwierigkeit, das die problematischen Einstellungen nicht offesichtlich sind. Weil ich aber damit Erfahrung habe, habe ich geschafft sie herauszufinden.

Bei mir lautet es (durch kursiv sind irrational Brliefs gekennzeichnet)

"Ich muss die Aufgabe machen, aber sie ist zu schwer/zu langweilig"-das schaft bei mir Schwermut an der Grenze der Depression und eben diesen inneren Widerstand Aufgabe zu machen.

Aber das ist nicht alles. Aus den Gefühlen entsteht ein sekundäres Problem:

"Diese Gefühle sind zu unangenehm. Ich kann sie nicht ertragen->ich will, dass sie verschwinden". Und dies schafft Streben nach Ablenkung

Was man dagegen tun kann, kannst du z. B. aus dem von mir emfohlenen Buch erfahren. Dazu werde ich meinen Fall mit meinem Psychotherapeuten besprechen.

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Guten Morgen!

Ich kann dir leider auch nicht besonders viel über NLP sagen, da mein Wissen darüber noch in den Kinderschuhen steckt, aber hier mal einige Anregungen, wie ich mein Lernverhalten verbessert habe:

- Jeden Tag eine TO DO - Liste schreiben. Ich habe in meinem Zimmer eine Glastafel an der Wand hängen auf der ich groß meine Aufgaben für den Tag schreibe, so werde ich ständig daran erinnert. Wichtig: Aufgaben in möglichst kleine Schritte unterteilen. Also nicht "Putzen" sondern "Wischen"+"Staubsaugen"+"Spülen"+"Aufräumen". Dadurch wird die Motivation hochgehalten, weil du dir ständig denkst:"Och, den einen kleinen Punkt kann ich eigentlich noch schnell machen"

- Versuch mal dir eine Eieruhr zu nehmen und immer auf 25 min zu stellen. Diese 25 min lernst du absolut produktiv durch und wenn sie klingelt hast du 5 min Pause. Anschließend das Gleiche von vorne. Nach 4 Einheiten immer eine längere Pause. Regeln dazu: Die Eieruhr ist unsichtbar wenn sie gestartet ist, du darfst sie nicht berühren. In den 25 min tust du NICHTS außer lernen, nicht aufs Klo gehen, nicht mal kurz wen anrufen oder schnell ein Müsliriegel aus der Küche holen, nur lernen! Alles was dir in den Kopf kommt kannst du auf einen kleinen Zettel schreiben und dann in den Pausen erledigen. Diese Methode nannte sich glaube ich Tomato-Methode oder so ähnlich. Finde aber den Link gerade nicht mehr. Habe ihn ursprünglich aber auch aus diesem Forum hier.

- Schlaf reduzieren. Ich versuche gerade in einem Eigenexperiment polyphasisches Schlafen zu trainieren. ( Nachts nur 4h und dafür 4 mal 20 min über den Tag verteilt ) Bisher klappt das sehr gut und ich habe keine Ausfallerscheinungen. So hast du einfach deutlich mehr Zeit und gerade am Anfang weißt du eh nicht was du mit der ganzen neuen zusätzlichen Zeit anfangen sollst.

Falls mir später noch mehr einfällt wird der Post erweitert.

Grüße

Djeramon

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Guten Morgen!

Ich kann dir leider auch nicht besonders viel über NLP sagen, da mein Wissen darüber noch in den Kinderschuhen steckt,

desto besser, denn man das nicht braucht

aber hier mal einige Anregungen, wie ich mein Lernverhalten verbessert habe:

- Jeden Tag eine TO DO - Liste schreiben. Ich habe in meinem Zimmer eine Glastafel an der Wand hängen auf der ich groß meine Aufgaben für den Tag schreibe, so werde ich ständig daran erinnert. Wichtig: Aufgaben in möglichst kleine Schritte unterteilen. Also nicht "Putzen" sondern "Wischen"+"Staubsaugen"+"Spülen"+"Aufräumen". Dadurch wird die Motivation hochgehalten, weil du dir ständig denkst:"Och, den einen kleinen Punkt kann ich eigentlich noch schnell machen"

- Versuch mal dir eine Eieruhr zu nehmen und immer auf 25 min zu stellen. Diese 25 min lernst du absolut produktiv durch und wenn sie klingelt hast du 5 min Pause. Anschließend das Gleiche von vorne. Nach 4 Einheiten immer eine längere Pause. Regeln dazu: Die Eieruhr ist unsichtbar wenn sie gestartet ist, du darfst sie nicht berühren. In den 25 min tust du NICHTS außer lernen, nicht aufs Klo gehen, nicht mal kurz wen anrufen oder schnell ein Müsliriegel aus der Küche holen, nur lernen! Alles was dir in den Kopf kommt kannst du auf einen kleinen Zettel schreiben und dann in den Pausen erledigen. Diese Methode nannte sich glaube ich Tomato-Methode oder so ähnlich. Finde aber den Link gerade nicht mehr. Habe ihn ursprünglich aber auch aus diesem Forum hier.

all das sind palliative Lösungen, daher auf Dauer wenig hilfreich

- Schlaf reduzieren. Ich versuche gerade in einem Eigenexperiment polyphasisches Schlafen zu trainieren. ( Nachts nur 4h und dafür 4 mal 20 min über den Tag verteilt ) Bisher klappt das sehr gut und ich habe keine Ausfallerscheinungen. So hast du einfach deutlich mehr Zeit und gerade am Anfang weißt du eh nicht was du mit der ganzen neuen zusätzlichen Zeit anfangen sollst.

Falls mir später noch mehr einfällt wird der Post erweitert.

Grüße

Djeramon

Tut mir mir leid, aber sich Schlaf zu nehmen ist Unsinn. Obwohl ich das sowieso tue: heute hab ich die unbedigt zu erledigende Aufgabe bis zu gehts-nicht-mehr aufgeschoben, und dann über die Nacht gemacht.... :lol:

Aber mind Stunden sollten es auf jeden Fall sein. sonst schläft man "4 mal 20 Min" während der Vorlesungen

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Also ich würd mir die ganze Geschichte relativ einfach machen...

Stichwort:

6 step refraiming

Hier im Forum findest du Tonnen Material dazu und es ist sehr einfach und effektiv.

Alternativ kann ich dir die "Abenteuer Motivation" Podcast von der "Abenteuer Leben" Edutainement Kanal empfehlen (sowie allen andern hier :-D):

Klick mich ich bin ein Link

Ich weiß nicht wie es auf der Seite aussieht, falls du bezahlen müssen solltest schau bei ITunes nach, dort habe ich sie umsonst bekommen. Solltest du gar nichts finden schreib mich nochmal an, vllt kann ich was machen :-D.

greetz greeni

ps: ein "Hey das wird heute ein guter Tag und ich bin hoch motiviert" jeden morgen nach dem aufstehen tut Wunder.

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Neben NLP würd ich mich an deiner Stelle allgemein zu den Themen

Procrastination und Konzentration/Focus einlesen.

Folgende Bücher kann ich empfehlen (hab beide gelesen):

"The Now Habit" von Neil Fiore und "The Pomodoro Technique" von ? (bin zu faul nachzuschauen, ist ein gratis E-Book - Google is your friend).

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Gast ImWithNoobs

Einfach machen. Wenn du nicht dumm bist, sollte sich schon nach dem ersten Tag ein gewisser Erfolg einstellen. Immer dran bleiben und wenn du nach und nach die Sachen verstehst, fängt es an warhaft Spaß zu machen bzw. du merkst, dass die Sachen inzwischen zu einfach für dich sind und langweilig werden, weil du nichts Neues mehr dazu lernst und dann bist du schon gespannt auf das nächste Übungsblatt.

Ist im Grunde genauso wie beim Lernen eines Instrumentes. Klar will man direkt einen auf Hendrix, Beethoven oder Coltrane machen, je nachdem welches Instrument du lernst, aber das dauert nunmal seine Zeit.

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