Robert Enke Tod

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Gast non+ultra

Krankheit hin oder her - er hat Dritte involviert und unter Umständen das Leben von einem absolut Unbeteiligten ruiniert. Das ist für mich egoistisch und beschissen.

Die WAZ hat übrigens einen Artikel über das Trauma der Lokführer veröffentlicht.

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Krankheit hin oder her - er hat Dritte involviert und unter Umständen das Leben von einem absolut Unbeteiligten ruiniert. Das ist für mich egoistisch und beschissen.

Klar ist das beschissen. Aber egoistisch? Schauen wir uns das Wort an. Egoistisch bedeutet an sich zuerst denkend. Ich bin der Meinung das ein Mensch in diesem Zustand überhaupt nicht mehr klar denken kann, weshalb es hier keinen Egoismus geben kann.

Lg

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http://www.youtube.com/watch?v=elo_pbzWQzw

Sein Interview von Sonntag, er wirkte leicht abwesend, oder was meint ihr?

Als Fußballfan kenne ich ihn anders, auch nach Niederlagen, längere Antworten.

Hier wirkt es als sei ihm alles egal.

ABER:

Natürlich hätte ich da vor seinem Tod auch reininterpretiert dass er einfach nicht gut drauf war, auf sowas Schlimmes wäre ich niemals gekommen

Eigentlich fand ich das Interview relativ normal. Mit einer Ausnahme. Ab Minute 00:55 fängt er einen Satz an mit: "...daß ich eben hier in Hannover bleibe und mein.."

Dann bricht er den Satz ab und fährt fort: "..Hier noch weiter trainiere". Am Ende der Aussage kommt er ins Stocken. In dem Moment wechselt die Blickrichtung seiner Augen von links nach rechts (von ihm aus gesehen), was darauf schließen läßt, daß er von der Erinnerung in die Zukunft wechselt und sich etwas ausdenkt. Rückblickend läß sich das Interview natürlich einfacher analysieren. Ich glaube in dem Moment deutete aber nichts auf einen Selbstmord hin.

Im übrigen finde ich es traurig, daß Robert Enke hier einige Leute als egoistisch verurteilen. Depression ist eine Krankheit, die Vorgänge im Gehirns betrifft, so daß die Betroffenen nicht mehr in Kategorien wie "was ist mein Vorteil" oder ähnliches denken können.

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Einen Menschen seines Lebens nicht mehr froh werden zu lassen ist Egoismus. Hätte er wenigstens den Schneid gehabt sich aufzuhängen (long-drop) oder ähnliches (Elektrizität, Gift, Medikamente, Erfrieren, Ertrinken) und nicht eines anderen Menschen Leben versaut. Krankheit hin oder her...

Selbstmord ist nie eine Lösung, sondern nur Ausdruck von Verzweiflung und auch Angst. Nur hat kein Mensch der Welt mir oder jemand anderem seine Angst in die Wiege zu legen, weil er zu feige ist.

Hört sich hart an, aber stell dir mal vor, du müsstest hilflos zusehen, wie du gleich das Lebene eines Menschen beendest. Der Aufprall, die knackenden Knochen, die letzten Sekunden im Leben eines Menschen, der dir vielleicht sogar noch in die Augen sieht... lebenslange Alpträume, evtl. PTSS...

Und es hat sehr wohl mit Egoismus zu tun, auch wenn man sich hier wohl ewig und drei Tage lang über die Semantik streiten könnte. "Klar denken" oder nicht... Er ist ein Egoist. Was ist mit seiner Frau? Welche Lebensversicherung zahlt bei Selbstmord? Was ist mit der Verwandschaft, die sich jetzt lebenslang Vorwürfe machen muss, weil sie seine Probleme nicht erkannt hat.

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imho einfach nur absolut feige , wenns nicht mehr klappt (depressionen hin oder her) sich einfach verpissen und frau und kind im stich lassen-> einfach nur ein absoultes armutszeugnis..... wenn er allein gewesen wäre ok, aber nicht so.

vor allem die absolute oberfarce ist der ganze medienrummel der um ihn gemacht wird * ach der arme bub flenn heul wein * ...

einfach nur ne feige °^@#'+*`´ ...

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Ich kannte den nicht. Das Erste was mir dazu einfällt: FEIGLING und EGOIST. Wie renne ich am besten vor meinen Problemen davon.
imho einfach nur absolut feige , wenns nicht mehr klappt (depressionen hin oder her) sich einfach verpissen und frau und kind im stich lassen-> einfach nur ein absoultes armutszeugnis..... wenn er allein gewesen wäre ok, aber nicht so.

vor allem die absolute oberfarce ist der ganze medienrummel der um ihn gemacht wird * ach der arme bub flenn heul wein * ...

einfach nur ne feige °^@#'+*`´ ...

Euch Jungs ist echt nicht zu helfen was. Entschuldigt meine Wortwahl, aber ihr Trottel habt doch nicht die leiseste Ahnung wie es ihm ergangen ist. Sowas macht mich nur noch wütend. Ich persönlich denke (aus eigener Erfahrung heraus), dass psychische Krankheiten die Schlimmsten sind und es kann JEDEN treffen.

Ich hoffe ihr zwei und alle anderen die so denken kommen niemals in diese Situation, ich wünsche es wirklich niemandem. Aber denkt mal bitte über diesen kleinen Hrizont hinaus und hört euch evtl ein paar Expertenmeinungen dazu an!

R.I.P.

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Ich kannte den nicht. Das Erste was mir dazu einfällt: FEIGLING und EGOIST. Wie renne ich am besten vor meinen Problemen davon.
imho einfach nur absolut feige , wenns nicht mehr klappt (depressionen hin oder her) sich einfach verpissen und frau und kind im stich lassen-> einfach nur ein absoultes armutszeugnis..... wenn er allein gewesen wäre ok, aber nicht so.

vor allem die absolute oberfarce ist der ganze medienrummel der um ihn gemacht wird * ach der arme bub flenn heul wein * ...

einfach nur ne feige °^@#'+*`´ ...

Euch Jungs ist echt nicht zu helfen was. Entschuldigt meine Wortwahl, aber ihr Trottel habt doch nicht die leiseste Ahnung wie es ihm ergangen ist. Sowas macht mich nur noch wütend. Ich persönlich denke (aus eigener Erfahrung heraus), dass psychische Krankheiten die Schlimmsten sind und es kann JEDEN treffen.

Ich hoffe ihr zwei und alle anderen die so denken kommen niemals in diese Situation, ich wünsche es wirklich niemandem. Aber denkt mal bitte über diesen kleinen Hrizont hinaus und hört euch evtl ein paar Expertenmeinungen dazu an!

R.I.P.

1. Ich entschuldige deine Wortwahl nicht, denn diese ist äußerst unangebracht.

2. Ja es kann jeden treffen aber es ändert nichts an den Tatsachen. Feige und egoistisch! Außerdem bist du kein Arzt und weißt nicht wie genau sein Gesundheitsstatus war

3. Es gibt Menschen die genauso schlimm oder noch schlimmer dran sind und die schmeißen nicht alles hin

4. Bin mal gespannt ob der Lokführer bzw die Witwe sich jetzt auch umbringt, denn diese wurden ja von diesem Erlebnis traumatisiert

5. Du bist also ein Experte was?

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Und es hat sehr wohl mit Egoismus zu tun, auch wenn man sich hier wohl ewig und drei Tage lang über die Semantik streiten könnte. "Klar denken" oder nicht... Er ist ein Egoist. Was ist mit seiner Frau? Welche Lebensversicherung zahlt bei Selbstmord? Was ist mit der Verwandschaft, die sich jetzt lebenslang Vorwürfe machen muss, weil sie seine Probleme nicht erkannt hat.

Naja er hat es ja unter anderem deshalb gemacht, damit die Tochter bei der Familie bleiben kann. Das wäre zb wieder nicht egoistisch. Auf was ich hinaus will: Ist eine Tat dann noch egoistisch wenn man nicht an die schlimmen Folgen der Dritten (hier der Familie, nicht der Lokführer) denkt und sogar der Auffassung ist, der Selbstmord würde die Familie schützen und besserstellen.

Objektiv wahrscheinlich schon. Nur kann man bei "Egoismus" von einer objektiven Sicht aus Urteilen? In meinen Augen nicht. Hier zählt allein das Subjektive.

Insbesondere finde ich es schon interessant, dass du in einem anderen Thema, den Eltern eines ungeborenen Kindes das Recht einräumen willst, dass diese dieses töten, aber einem erwachsenen Menschen das Recht sich selbst das Leben zu nehmen (moralisch) abstreiten möchtest, weil dadurch Gefühle Dritter tangiert werden. Denke dies könnte eine gute Diskusionsgrundlage werden, falls jemand Bock hat sich über solch ein eher philosophisches Thema auszutauschen.

Lg

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Gast Juninho

Man muss sich deutlich machen, dass Menschen unter Depressionen nicht frei handeln, sondern zwanghaft. Deswegen ist das Wort "Freitod" mMn auch unangebracht. Man muss auch bedenken, dass diese Menschen zur Last innerhalb einer Familie werden, welche sie am meisten beeinflusst. Man kommt also schnell in den Teufelskreis, seinen Liebsten dieses Leben nicht mehr zumuten zu können. Die Tochter soll nicht mit einem psychisch kranken Vater aufwachsen, etc. Selber sieht man allerdings keinen Ausweg mehr. Kleinigkeiten bringen es zum kippen.

Man muss einfach verstehen, dass depressive Menschen nicht mehr rational bedenken, was sie damit anrichten wenn sie sich vor einen Zug werfen. Niemand Weiß was in so einer Situation im Kopf eines psychisch Kranken vorgeht.

Ihm Feigheit und Egoistismus vorzuwerfen finde ich eine Frechheit, in Anbetracht dass, Robert Enke sich stets für Kranke und Tiere eingesetzt hat, da wollte er den Lokführer sicher nicht in diese Situation bringen!

Man sollte eher mal darauf eingehen, wieso ein Depressiver Mensch Angst hat mit dieser Krankheit an die Öffentlichkeit zu gehen!

Ein Deisler tat dies und war der öffentliche Schlappschwanz, der zu labil fürs Profigeschäft ist.

Geht ein Krebskranker oder ein HiV positive der Krankheit an die Öffentlichkeit wird ihnen Positiv zugesprochen, wie bei der No Angels Sängerin!

Also warum sind Psychische Krankheiten offentsichlich nicht genauso anerkannt wie Infektionen? Oder kommt jemand auf die Idee einem Krebskrankem schwäche zu unterstellen.

Was ich ebenso bedenklich finde ist wie die Presse mit ihm umgeht... Er wird als Held gefeiert, da er ja ein netter Mensch war und der Torwart unserer Nationalmannschaft. Allerdings hat er den falschen Weg gewählt und Selbstmord sollte nicht zu Heldenstatus führen. Das hilft einfach anderen betroffenen Personen nicht. Die nun sehen wozu ein Suizid führt.

Ich hoffe einige Überlegen nun nach seinem Tot mal, dass Depressionen nicht irgendeine Bagatelle sind, sondern absolut ernstzunehmen sind.

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3. Es gibt Menschen die genauso schlimm oder noch schlimmer dran sind und die schmeißen nicht alles hin

4. Bin mal gespannt ob der Lokführer bzw die Witwe sich jetzt auch umbringt, denn diese wurden ja von diesem Erlebnis traumatisiert

Diferenzieren stand noch nicht auf dem Lehrplan, oder.....Es gibt Menschen die Sterben an Krebs und manche die diesen Überleben. So sind Krankheiten nunmal....

Lg

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Nee, da hast du mich missverstanden. Erstmal vorweg, ich bin was solche Dinge angeht "gemischt" konservativ. Ich bin gegen Abtreibungen (ich differenziere hier sehr stark), aber für das Recht auf Abtreibung in einem gewissen Rahmen. Ich bin für Schwulenehe inkl. Adoptionsrecht, für aktive Sterbehilfe (unter bestimmten Umständen) und auch dafür, dass jeder Mensch mit seinem Leben anstellen kann, was er will, SOLANGE er damit nicht meine oder die Kreise anderer tangiert.

Meinetwegen kann jeder sich aufhängen, aufschlitzen, köpfen etc. wie er möchte. Nur bitte soll er den Anstand besitzen niemanden da mit reinzuziehen. Ich spreche da sowohl aus persönlicher Erfahrung (Verwandtschaft) wie auch aus Erfahrungen in meinem Freundes- & Bekanntenkreis. Beispiel aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern: Ein Vater hat sich aufgehängt (Bilanzsuizid) und sein Sohn hat ihn gefunden...

Abtreibung ist im Übrigen etwas höchstpersönliches. Das geht in erster Linie die Frau an, weil es ihr Körper und ihre Psyche ist. Und in zweiter Linie den Vater. Sonst niemanden. Wenn egal wer vor einen Zug springt, dann betrifft das

- die Bahn

- die Verwandtschaft (Frau und Kind + 2x Eltern, wenn sie denn noch leben)

- den Freundeskreis

- die Versicherungen (ist wohl das geringste Problem)

Und, liebe "die Antwort", ich entschuldige deine Wortwahl auch nicht. Mäßige dich im Ton!

Und "töten" halte ich dem Zusammenhang (Abtreibung) für ein aus meiner Sicht zu negativ konnotiertes Wort. Moralisch mag das ja in deiner Sphäre so sein, aber ich finde man kann nur töten, was lebt (Hirnaktivität).

Edit: Um das noch mal klarzustellen: Es tut mir um das Leben jedes Menschen leid, das zu früh erlischt. Allerdings gibt es auch Menschen, die von einer Brücke springen, als vor den Zug. Die Todesart hat primär nichts mit der Art des psychologischen Problems zu tun (falls doch, bitte Link zu Quelle). Insofern kann ein depressiver wohl noch "klar genug denken", um sich für den Strick und gegen die Bahn zu entscheiden.

2tes Edit: Mir gehts nur darum, dass er einfach Scheiße gebaut hat. Scheiße, die er nicht zu verantworten hat, weil er krank war. Hätte er sich besoffen mit 'nem Auto um einen Baum gewickelt wäre das ja auch "in Ordnung" (komisches Wort in dem Zusammenhang, ich weiß). Aber er hat jetzt einen anderen Menschen - zumindest moralisch gesehen - mit auf dem Gewissen. Und das finde ich nicht ok. Krankheit hin oder her.

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Naja er hat es ja unter anderem deshalb gemacht, damit die Tochter bei der Familie bleiben kann. Das wäre zb wieder nicht egoistisch. Auf was ich hinaus will: Ist eine Tat dann noch egoistisch wenn man nicht an die schlimmen Folgen der Dritten (hier der Familie, nicht der Lokführer) denkt und sogar der Auffassung ist, der Selbstmord würde die Familie schützen und besserstellen.

Objektiv wahrscheinlich schon. Nur kann man bei "Egoismus" von einer objektiven Sicht aus Urteilen? In meinen Augen nicht. Hier zählt allein das Subjektive.

Insbesondere finde ich es schon interessant, dass du in einem anderen Thema, den Eltern eines ungeborenen Kindes das Recht einräumen willst, dass diese dieses töten, aber einem erwachsenen Menschen das Recht sich selbst das Leben zu nehmen (moralisch) abstreiten möchtest, weil dadurch Gefühle Dritter tangiert werden. Denke dies könnte eine gute Diskusionsgrundlage werden, falls jemand Bock hat sich über solch ein eher philosophisches Thema auszutauschen.

Lg

Was hat denn Abtreibung mit Selbstmord zu tun? Hier wird wieder alles in einen Topf geschmissen.

Man muss sich deutlich machen, dass Menschen unter Depressionen nicht frei handeln, sondern zwanghaft. Deswegen ist das Wort "Freitod" mMn auch unangebracht. Man muss auch bedenken, dass diese Menschen zur Last innerhalb einer Familie werden, welche sie am meisten beeinflusst. Man kommt also schnell in den Teufelskreis, seinen Liebsten dieses Leben nicht mehr zumuten zu können. Die Tochter soll nicht mit einem psychisch kranken Vater aufwachsen, etc. Selber sieht man allerdings keinen Ausweg mehr. Kleinigkeiten bringen es zum kippen.

Man muss einfach verstehen, dass depressive Menschen nicht mehr rational bedenken, was sie damit anrichten wenn sie sich vor einen Zug werfen. Niemand Weiß was in so einer Situation im Kopf eines psychisch Kranken vorgeht.

Ihm Feigheit und Egoistismus vorzuwerfen finde ich eine Frechheit, in Anbetracht dass, Robert Enke sich stets für Kranke und Tiere eingesetzt hat, da wollte er den Lokführer sicher nicht in diese Situation bringen!

Man sollte eher mal darauf eingehen, wieso ein Depressiver Mensch Angst hat mit dieser Krankheit an die Öffentlichkeit zu gehen!

Ein Deisler tat dies und war der öffentliche Schlappschwanz, der zu labil fürs Profigeschäft ist.

Geht ein Krebskranker oder ein HiV positive der Krankheit an die Öffentlichkeit wird ihnen Positiv zugesprochen, wie bei der No Angels Sängerin!

Also warum sind Psychische Krankheiten offentsichlich nicht genauso anerkannt wie Infektionen? Oder kommt jemand auf die Idee einem Krebskrankem schwäche zu unterstellen.

Was ich ebenso bedenklich finde ist wie die Presse mit ihm umgeht... Er wird als Held gefeiert, da er ja ein netter Mensch war und der Torwart unserer Nationalmannschaft. Allerdings hat er den falschen Weg gewählt und Selbstmord sollte nicht zu Heldenstatus führen. Das hilft einfach anderen betroffenen Personen nicht. Die nun sehen wozu ein Suizid führt.

Ich hoffe einige Überlegen nun nach seinem Tot mal, dass Depressionen nicht irgendeine Bagatelle sind, sondern absolut ernstzunehmen sind.

Das mag schon sein das er ein netter Kerl war. Trotzdem stehen die Tatsachen im Raum. Das Schlimme ist das die Medien das Ganze so extrem hochpushen. Das hat man ständig bei Irgendwelchen Stars. Oh Gott der Star ist schwanger, Skandal: der Star hat sich die Möse machen lassen, Oh Gott der Star ist tot. Michael Jackson zum Beispiel. Der Typ war ein Wrack. Erst als er tot ist , isser auf einmal ein Held. Oder Trennung von Take That. Die Mädels sind damals ausm Fenster gesprungen wegen so nem Scheiß. Genau dasselbe....

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Naja er hat es ja unter anderem deshalb gemacht, damit die Tochter bei der Familie bleiben kann. Das wäre zb wieder nicht egoistisch. Auf was ich hinaus will: Ist eine Tat dann noch egoistisch wenn man nicht an die schlimmen Folgen der Dritten (hier der Familie, nicht der Lokführer) denkt und sogar der Auffassung ist, der Selbstmord würde die Familie schützen und besserstellen.

Objektiv wahrscheinlich schon. Nur kann man bei "Egoismus" von einer objektiven Sicht aus Urteilen? In meinen Augen nicht. Hier zählt allein das Subjektive.

Insbesondere finde ich es schon interessant, dass du in einem anderen Thema, den Eltern eines ungeborenen Kindes das Recht einräumen willst, dass diese dieses töten, aber einem erwachsenen Menschen das Recht sich selbst das Leben zu nehmen (moralisch) abstreiten möchtest, weil dadurch Gefühle Dritter tangiert werden. Denke dies könnte eine gute Diskusionsgrundlage werden, falls jemand Bock hat sich über solch ein eher philosophisches Thema auszutauschen.

Lg

Was hat denn Abtreibung mit Selbstmord zu tun? Hier wird wieder alles in einen Topf geschmissen.

John und ich haben eine kleine Privatfehde am laufen... :yahoo:;-)

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John und ich haben eine kleine Privatfehde am laufen... :yahoo:;-)

Um welches Thema gehts denn?

bearbeitet von Minrateko

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John und ich haben eine kleine Privatfehde am laufen... :yahoo:;-)

Um welches Thema gehts denn?

Das war ein Witz. Wir diskutieren einfach nur gerne miteinander. Und das auch in anderen Themen und daher gibt es einen gewissen Übertrag auf andere Diskussionen.

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Was hat denn Abtreibung mit Selbstmord zu tun? Hier wird wieder alles in einen Topf geschmissen.

Bis auf den von mir hergestellten Drittbezug nichts, um den es mir aber ging.

King wir haben doch keine Fehde ;-). Bist halt einer mit dem man gut diskutieren kann. Findet man nicht häufig (Überschlagen vielleicht 10 Leute hier im Forum, wobei du zu den Top3 gehörst :yahoo:) und deshalb bleib ich halt immer an dir hängen :lol:.

Mir gehts nur darum, dass er einfach Scheiße gebaut hat. Scheiße, die er nicht zu verantworten hat, weil er krank war. Hätte er sich besoffen mit 'nem Auto um einen Baum gewickelt wäre das ja auch "in Ordnung" (komisches Wort in dem Zusammenhang, ich weiß). Aber er hat jetzt einen anderen Menschen - zumindest moralisch gesehen - mit auf dem Gewissen. Und das finde ich nicht ok. Krankheit hin oder her.

Kann ich gut verstehen. Rein morlisch sehe ich das auch so. Sehe das sogar so wie Minrateko, dass dies mal wieder von den Medien viel zu hochgepusht wird. Trotzdem, oder gerade deswegen, möchte ich gerne mal die andere Seite ausleuchten, warum es zu solchen Taten kommt, ob man auf eine surreale weise nicht doch diese subjektive Handlung verstehen kann. Gerade weil man nie in dieser Situation war/ ist, ist es natürlich schwer für dritte dies zu verstehen.

Die Frage um die sich ja im endeffekt alles dreht: Inwieweit kann ein psychisch kranker Mensch noch für seine Handlungen verantwortlich gemacht werden. Nehmen wir einen Menschen, dem irgendwelche Stimmen im Kopf irgendwas befehlen und er dies tut. Objektiv von aussen gesehen ist er natürlich für das ganze verantwortlich, aber innerlich, also subjektiv, kann er sich vielleicht gar nicht dagegen wehren, weil diese Stimmen ein zwanghaftes Verhalten fördern.

Ich für meinen Teil kann mir hier kein abschließendes Urteil zu bilden, weil ich diese Situation einfach nicht nachvollziehen kann.

@ King: Worauf es mir bei dem Abtreibungsvergleich ankam war, dass ja auch hier die Frau Entscheidungen treffen kann, die eine dritte Person beeinflussen. Zwar stellst du auf die Hinrströme ab, doch könnte man so argumentieren, dass durch die Tat der Frau die Kausalkette schuldhaft durchbrochen wird, die zu diesen Hirnströmen in natürlicher Weise führen würden (anders als bei der Verhütung, wo nur eine relative Wahrscheinlichkeit besteht das es zu diesen kommt).

Insgesamt ist es natürlich auch eine Abwägungssache, ob nun den Schmerz und die Probleme der Verbliebenen überwiegen, oder die Belastung (womöglich eine lebenslange) durch das Zusammenleben mit einem depressiven psychisch Kranken (wobei ich hier nicht auf die Thematik des Drittbezuges durch den Schienensuizids eingehen will, nur der jeweilige familiäre Drittbezug soll betrachtet werden).

Zum Schienensuizid: Versuche gerade ein paar Infos darüber aufzutreiben, wie und warum sich Kranke gerade dafür entscheiden. Bin auf diese Diss. hier gestoßen:http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=980346886&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=980346886.pdf

Leider wie bei sovielen medizinischen Dissertationen werden hier nur ein paar Zahlen genannt und keine wirklichen Schlüsse gezogen. Bisher konnte ich nur herauslesen, dass es beim Schienensuizid, als einer sehr harte Suizidmöglichkeit, womöglich um das eigene Bestrafen der versagten Persönlichkeit gehen kann.

Lg

Btw: Ich bin auch pro Abtreibungsrecht.

bearbeitet von JohnAntony

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Mir gehts auch immer auf den Geist, daß die Anteilnahme bei Prominenten immer so extrem groß ist, während das Leiden vieler den Menschen am Arsch vorbeigeht. Das positive daran ist aber, daß Depressionen enttabuisiert wird und vielen Leuten vielleicht klarer wird, daß Leute mit Depressionen sich nicht einfach mal zusammenreißen sollen, denn den Kindern in Afrika

Die Selbstmordraten sind übrigens durch die bessere psychologische Betreuung in den letzten Jahrzehnten übrigens zurückgegangen. Weil auch die Psychologie davon ausgeht, daß Selbstmord/Selbstmordgedanken Symptome einer Krankheit sind und nicht Ausdruck einer freien Willensentscheidung.

Die Moralfrage wird natürlich nie ganz zu beantworten sein.

Wen es interessiert, hier ein Auszug aus von Jean Amery, "Hand an sich legen", der ein Menschenecht auf Selbstmord postuliert und verteidigt. Nur so, um mal eine andere Perspektive. Zum Verständnis: Jean Amery nahm sich später das Leben, war aber durch die Haft in Auschwitz geprägt.

"Wer abspringt, ist nicht notwendigerweise dem Wahnsinn verfallen, ist nicht einmal unter allen Umständen ´gestört´ oder ´verstört´. Der Hang zum Freitod ist keine Krankheit, von der man geheilt werden muß wie von den Masern. ... Der Freitod ist ein Privileg des Humanen.«

Inhaltsangabe bei Amazon:

In seinem »Diskurs über den Freitod«, so der Untertitel des Essays, wählte Jean Améry einen zutiefst existenzialistischen, von allen wissenschaftlichen Forschungen zu diesem Thema sich unterscheidenden Zugang. Bereits die explizite Zurückweisung der Bezeichnung »Selbstmord« unterstreicht, dass der Autor alle Ansätze der sog. Suizidologie für völlig ungeeignet hält, diese Situation einer letzten, persönlichsten Freiheit zu erfassen. Letztlich ist seine Arbeit über den Freitod thematisch wie auch biografisch »logischer« Schlussstein eines nur dieser Freiheit verpflichteten Denkens und Lebens.

Inhalt: Zu Beginn des Essays beschreibt Améry die Standpunkte der Wissenschaften zum Freitod, um diese anschließend mit Gegenargumenten zu widerlegen. Seine Eingangsthese lautet, dass Psychologen, Psychiater, Soziologen und Seelsorger den Hang zum Selbstmord als zu behandelnde Krankheit begreifen und als einen subversiven, gegen die Gesellschaft gerichteten Akt. Wissenschaftler suchen nach Gründen für die Ablehnung und Aufgabe der als normal unterstellten Haltung der Lebensbejahung und entwickeln Therapien als kurative Maßnahmen. Améry weist diese Haltung vehement zurück, da sie, wie alle Suizidologie, den Freitod nur im Kontext allgemeingültiger Logik des Lebens beurteilt, statt nach einer davon unabhängig existierenden individuellen Auffassung. Im Grunde müsse jede Art von Logik bei dem Versuch scheitern, die Gefühlswelt desjenigen zu erfassen, der sich für den Freitod entscheidet, weil sich jeder potenzielle Selbstmörder in einer absurden und paradoxen seelischen Verfassung befindet.

Améry begreift den Freitod als einen langen Prozess des »Sich-Hinneigens« und seelischen Annäherns an ein Ende des Lebens und führt den Leser in eindringlicher Sprache an die Würde dieser definitiven Haltung heran. Tief empfundener Lebensüberdruss und Ekel vor dem Leben bilden für den Verfasser die Voraussetzung für die Zurückweisung des Lebens. Deshalb ist für den Autor der Freitod letztendlich ein Privileg des Humanen.

Wirkung: Hand an sich legen ist seit seiner Veröffentlichung ein äußerst umstrittenes Buch. Dabei will es durchaus keine allgemeingültige positive Darstellung des Freitods geben noch beweisen, dass die Wirklichkeit generell unerträglich ist. Der Autor wollte seine Ausführungen als Äußerung verstanden wissen. Die einzigartige Stellung des Werks beruht auf der Tatsache, dass es wie kein anderes den Entschluss zum Freitod tabulos, souverän und detailliert begründet. C. S.

Anderer Auszug:

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Gast Juninho
Edit: Um das noch mal klarzustellen: Es tut mir um das Leben jedes Menschen leid, das zu früh erlischt. Allerdings gibt es auch Menschen, die von einer Brücke springen, als vor den Zug. Die Todesart hat primär nichts mit der Art des psychologischen Problems zu tun (falls doch, bitte Link zu Quelle). Insofern kann ein depressiver wohl noch "klar genug denken", um sich für den Strick und gegen die Bahn zu entscheiden.

2tes Edit: Mir gehts nur darum, dass er einfach Scheiße gebaut hat. Scheiße, die er nicht zu verantworten hat, weil er krank war. Hätte er sich besoffen mit 'nem Auto um einen Baum gewickelt wäre das ja auch "in Ordnung" (komisches Wort in dem Zusammenhang, ich weiß). Aber er hat jetzt einen anderen Menschen - zumindest moralisch gesehen - mit auf dem Gewissen. Und das finde ich nicht ok. Krankheit hin oder her.

Nach §20 StGB handelt ohne Schuld, "wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln." Schuldunfähig kann also sein, wer im Moment der Tat nicht das Schuldhafte seines Handelns erkennt oder nicht in der Lage ist, sich zu steuern.

Neue Erkenntnisse der Hirnforschung [bearbeiten]

In jüngster Zeit bestreiten renommierte Hirnforscher und Handlungspsychologen wie Gerhard Roth und Wolf Singer die Existenz der menschlichen Willensfreiheit und stützen sich dabei auf neuere neurowissenschaftliche und handlungspsychologische Erkenntnisse der Hirnforschung. Ihrer Einschätzung nach werden die handlungsauslösenden Impulse weitgehend von Hirnarealen gesteuert, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind und folglich von ihm auch nicht kontrolliert werden können.

Da die Existenz der Willensfreiheit aber dem deutschen Schuldstrafrecht zugrunde liegt, fordern sie nunmehr eine Änderung des Strafrechts.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldf%C3%A4higkeit

Das mag schon sein das er ein netter Kerl war. Trotzdem stehen die Tatsachen im Raum. Das Schlimme ist das die Medien das Ganze so extrem hochpushen. Das hat man ständig bei Irgendwelchen Stars. Oh Gott der Star ist schwanger, Skandal: der Star hat sich die Möse machen lassen, Oh Gott der Star ist tot. Michael Jackson zum Beispiel. Der Typ war ein Wrack. Erst als er tot ist , isser auf einmal ein Held. Oder Trennung von Take That. Die Mädels sind damals ausm Fenster gesprungen wegen so nem Scheiß. Genau dasselbe....

Es wird halt auf den letzten Penny ausgeschlachtet, statt Aufzuklären.

Deisler geht an die Öffentlichkeit und ist das labile Weichei.

Enke, hat Angst an die Öffentlichkeit zu gehn, bringt sich um und ist der Held.

Einfach das falsche Signal gegenüber anderen Betroffenen.

Man solllte auf die Medien losgehen,denn die sind egoistisch, nicht Enke!

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Nach §20 StGB handelt ohne Schuld, "wer bei Begehung der Tat wegen einer krankhaften seelischen Störung, wegen einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder wegen Schwachsinns oder einer schweren anderen seelischen Abartigkeit unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln." Schuldunfähig kann also sein, wer im Moment der Tat nicht das Schuldhafte seines Handelns erkennt oder nicht in der Lage ist, sich zu steuern.

Oh bitte. Wie kannst du die strafrechtliche Schuldfrage bei einer moralischen Diskussion aufwerfen. Das passt überhaupt nicht und steht in keinem Bezug zueinander.

Lg

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Gast Juninho

Manche stellen ihn als Täter dar.

Dieser Paragraph besagt, dass ein Mensch mit schweren seelischen Störungen kein Täter sein kann bzw Schuldunfähig ist.

Mir gehts einfach nur darum, dass sein Selbstmord bzw. die Art und Weise nichts mit Egoismus oder Feigheit zu tun hat.

Man kann ihm einfach nicht vorwerfen einen Lokführer bewusst traumatisiert zu haben.

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Manche stellen ihn als Täter dar.

Dieser Paragraph besagt, dass ein Mensch mit schweren seelischen Störungen kein Täter sein kann bzw Schuldunfähig ist.

Mir gehts einfach nur darum, dass sein Selbstmord bzw. die Art und Weise nichts mit Egoismus oder Feigheit zu tun hat.

Man kann ihm einfach nicht vorwerfen einen Lokführer bewusst traumatisiert zu haben.

Selbstmord ist kein Straftatbestand. Und die Körperverletzung, die er am Zugführer begangen hat... nun ja... Tote kann man nicht verurteilen.

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Nee, da hast du mich missverstanden. Erstmal vorweg, ich bin was solche Dinge angeht "gemischt" konservativ. Ich bin gegen Abtreibungen (ich differenziere hier sehr stark), aber für das Recht auf Abtreibung in einem gewissen Rahmen. Ich bin für Schwulenehe inkl. Adoptionsrecht, für aktive Sterbehilfe (unter bestimmten Umständen) und auch dafür, dass jeder Mensch mit seinem Leben anstellen kann, was er will, SOLANGE er damit nicht meine oder die Kreise anderer tangiert.

Meinetwegen kann jeder sich aufhängen, aufschlitzen, köpfen etc. wie er möchte. Nur bitte soll er den Anstand besitzen niemanden da mit reinzuziehen. Ich spreche da sowohl aus persönlicher Erfahrung (Verwandtschaft) wie auch aus Erfahrungen in meinem Freundes- & Bekanntenkreis. Beispiel aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern: Ein Vater hat sich aufgehängt (Bilanzsuizid) und sein Sohn hat ihn gefunden...

Abtreibung ist im Übrigen etwas höchstpersönliches. Das geht in erster Linie die Frau an, weil es ihr Körper und ihre Psyche ist. Und in zweiter Linie den Vater. Sonst niemanden. Wenn egal wer vor einen Zug springt, dann betrifft das

- die Bahn

- die Verwandtschaft (Frau und Kind + 2x Eltern, wenn sie denn noch leben)

- den Freundeskreis

- die Versicherungen (ist wohl das geringste Problem)

Und, liebe "die Antwort", ich entschuldige deine Wortwahl auch nicht. Mäßige dich im Ton!

Und "töten" halte ich dem Zusammenhang (Abtreibung) für ein aus meiner Sicht zu negativ konnotiertes Wort. Moralisch mag das ja in deiner Sphäre so sein, aber ich finde man kann nur töten, was lebt (Hirnaktivität).

Edit: Um das noch mal klarzustellen: Es tut mir um das Leben jedes Menschen leid, das zu früh erlischt. Allerdings gibt es auch Menschen, die von einer Brücke springen, als vor den Zug. Die Todesart hat primär nichts mit der Art des psychologischen Problems zu tun (falls doch, bitte Link zu Quelle). Insofern kann ein depressiver wohl noch "klar genug denken", um sich für den Strick und gegen die Bahn zu entscheiden.

2tes Edit: Mir gehts nur darum, dass er einfach Scheiße gebaut hat. Scheiße, die er nicht zu verantworten hat, weil er krank war. Hätte er sich besoffen mit 'nem Auto um einen Baum gewickelt wäre das ja auch "in Ordnung" (komisches Wort in dem Zusammenhang, ich weiß). Aber er hat jetzt einen anderen Menschen - zumindest moralisch gesehen - mit auf dem Gewissen. Und das finde ich nicht ok. Krankheit hin oder her.

King Koitus , dazu gibt´s nichts mehr hinzuzufügen . ;-)

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Tut mir Leid mit meiner Wortwahl. Ich war etwas aufgebracht, weil einige hier anfingen mit großen Wörten wie "Egoist" und "verantwortungslos". Wer so etwas von sich gibt, hat sich schlichtweg mit dem Thema nicht befasst. Depressive Menschen denken nicht rational, sie haben eine derart schwarze Brille auf, dass sie nur noch Schluss machen wollen. Im Beispiel robert Enke war es zB so, dass er sich sehr stark für Tiere und Kinder eingesetzt hat. Er hat ein Kind adoptiert. Ich denke nicht, dass man so jemanden als Egoisten bezeichnen kann.

Sicherlich, rein neutral betrachtet war es eine verantwortungslose Handlung. Aber wie gesagt, das darf man ihm einfach nicht vorwerfen, da er keine Kontrolle mehr darüber hatte, aufgrund der Krankheit!

Vielleicht liegt es auch daran, dass er mir etwas näher stand als euch allen. Aber lest euch zu so einem Thema bitte erstmal etwas ein, bevor ihr hier solche Sätze loslasst.

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Kurzer Einwurf, meiner Meinung nach ein lesenswerter Artikel über den extremen öffentlichen Hype

Sind wir Enke?

"Dabei ist Robert Enke letztlich einer von jährlich knapp 12.000 Selbstmördern in der Bundesrepublik. Statistisch nimmt sich damit jedes Jahr eine Kleinstadt das Leben."

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Tut mir Leid mit meiner Wortwahl. Ich war etwas aufgebracht, weil einige hier anfingen mit großen Wörten wie "Egoist" und "verantwortungslos". Wer so etwas von sich gibt, hat sich schlichtweg mit dem Thema nicht befasst. Depressive Menschen denken nicht rational, sie haben eine derart schwarze Brille auf, dass sie nur noch Schluss machen wollen. Im Beispiel robert Enke war es zB so, dass er sich sehr stark für Tiere und Kinder eingesetzt hat. Er hat ein Kind adoptiert. Ich denke nicht, dass man so jemanden als Egoisten bezeichnen kann.

Sicherlich, rein neutral betrachtet war es eine verantwortungslose Handlung. Aber wie gesagt, das darf man ihm einfach nicht vorwerfen, da er keine Kontrolle mehr darüber hatte, aufgrund der Krankheit!

Vielleicht liegt es auch daran, dass er mir etwas näher stand als euch allen. Aber lest euch zu so einem Thema bitte erstmal etwas ein, bevor ihr hier solche Sätze loslasst.

Äh... ja? Und wo sind deine Argumente? Außer dem "Denn sie wissen nicht was sie tun" kommt halt nix. Und ich sage dir: Ja, er ist nicht dafür verantwortlich, aber er hätte sich genauso gut auch aufhängen können. Das kann man einem Menschen wohl vorwerfen. Oder willst du behaupten seine Krankheit hat ihn zum Freitod auf den Gleisen gezwungen?

Bis mir einer eine Studie vorlegt, die sagt: Depression xyz --> Bahntod bleibe ich auch bei meiner Meinung.

Und ich meine damit nicht nur Robert Enke, sondern generell jeden Schienenselbstmörder.

@John: Ja, aber der Gesetzgeber hat ja absichtlich eben nicht fahrlässigen Schwangerschaftsabbruch unter Strafe gestellt. Insofern kannst du der Frau nicht vorwerfen, dass sie abgetrieben haben, selbst wenn wir unterstellen "nicht abtreiben = pflichtgemäßes Verhalten".

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