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Im „jetzt“ sein, den Moment leben.

Was mir in meiner Entwicklung sehr geholfen hat, sowohl was Aufmerksamkeit als auch innere Gelassenheit und Leichtigkeit betrifft ist das sein im Moment, im jetzt.

Das sein im jetzt bedeutet für mich in jedem Augenblick, in jedem Moment der gerade passiert präsent zu sein, da zu sein, ganz bei dem zu sein was man gerade tut, mit wem man gerade spricht. Es bedeutet aber auch loszulassen, nicht festzuhalten und damit einhergehend eine Art der Leichtigkeit, das geniessen dessen was ist anstatt sich zu sorgen um das was wird oder nicht wird oder war und nicht war.

Natürlich habe ich Eckart Tolles Buch gelesen, vieles daraus hat mich in die richtige Richtung gebracht, vor allen Dingen sich selbst zu beobachten, die Gedanken und Emotionen zu beobachten, wie sie kommen, wo sie entstehen und wie sie aufsteigen. Die Umgebung beobachten und sich selbst, den Atem, die Geräusche, Wärme, Kälte etc.. Nur beobachten, nicht analysieren.

Die anderen Ansätze im Buch sind mir aber zu einem grossen Teil zu esoterisch, entspricht nicht meiner Denk- und Handlungsweise.

Was mir für die Praxis geholfen hat ist tatsächlich tanzen. Beim tanzen ist man ganz im Moment, ganz bei der Frau und ganz bei sich selbst. Man tanzt nicht gut wenn man gleichzeitig über seine Probleme, vergangenes oder die Zukunft grübelt. Alles was beim tanzen zählt ist dieser Moment, und dieser jetzt und dieser jetzt. Die Stimme im Kopf die einem so oft souffliert ist komplett abgeschaltet, man kann sich wirklich ganz auf das Jetzt, auf die Gegenwart, auf den Moment einlassen. Es fängt an zu fliessen und wenn es gut ist entsteht eine Art Meditation, ein Flow, man ist präsent und gegenwärtig und gleichzeitig in einem hypnoseartigen Zustand, es ist schwer mit Worten zu beschreiben, alles passiert gleichzeitig und man ist überall gleichzeitig präsent - bei sich selbst, bei der Partnerin, bei den anderen Paaren und bei der Musik.

Eine weitere Technik die mir persönlich sehr geholfen hat kommt aus dem QuiGong und nennt sich Eis Wasser Luft, die drei Zustände des Wassers. Generell kann man das mit jedem Körperteil üben, am Anfang ist die Hand aber am besten geeignet. Man schliesst die Augen und entspannt sich, beobachtet seinen Atem (da ist es wieder, das beobachten). Dann ballt man die Faust und denkt „Eis“, also hart, fest. Das hält man ein paar Augenblicke, dann formt man mit der Hand eine Schale, automatisch lässt die Spannung die durch die Faust gegeben war nach, und denkt „Wasser“, also flüssig, zerrinnt. Auch wieder ein paar Augenblicke halten, danach die Hand flach und leicht machen, dabei denkt man „Luft“, leicht, steigt nach oben. Eine ganz wunderbare Technik um sich zu entspannen, Leichtigkeit zu spüren und loslassen zu lernen.

Probiert es aus.

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Wer eine etwas andere Herangehensweise als die von Eckart Tolle sucht ist vielleicht bei Thich Nath Hanh gut aufgehoben.

Habe gerade "Im Hier und Jetzt zuhause sein" gelesen, mir persönlich liegt es näher, die Grundaussage ist aber sehr ähnlich um nicht zu sagen gleich.

Liegt letztlich an der individuellen Präferenz und Einstellung, was man leichter annehmen und verstehen kann.

cheers.

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