Polizeigewalt

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Sorry, aber hier wäre ein Gewaltpolypol eindeutig nötig.

Sorry Shao. Verstehe einfach nicht was du mit einem "Gewaltmarkt" erreichen willst. Vielleicht könntest du das bitte nochmal erläutern. Den grundsätzlich ändert sich wie auch zahlreiche Beispiele aus der öffentlich rechtlichen Privatwirtschaft (DB, Alstadtsherrifs, ÖPV-Schläger) zeigen, nichts an den Problemen. Die einzige Lösung ist eben die bessere Aufsicht. Diese hängt aber nicht am Gewaltmonopol, sondern an der Aufsichtsperson.

Das Problem bei privaten Institutionen ist immer das Gewinnstreben. Zum Glück haben wir keine großen Korruptionsprobleme im Polizeidienst, bei einer Privatisierung kannst du aber davon ausgehen, dass eine solche kommt. Und dann schaffst du es mit der besten Aufsicht nicht, dieser Herr zu werden, weil du eben zu viele Gruppen beaufsichtigen musst, wobei man auch hier sich fragt, wer den überhaupt sie Aufsicht übernimmt. Auch wieder Private? Oder doch Gesetzeshüter des Staates? Irgendwie doch ein Zirkelschluss.

Die Geschichte hat gezeigt, dass Private an staatlichen Gewaltstellen nichts zusuchen haben. Sowas geht und ging immer nach hinten los.

Lg

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Es muss eine unabhängige "Polizei-Polizei" geben. --> Kontrollgremium.

Es herrscht aus meiner Sicht eine Situation, in dem Bürger relativ machtlos gegenüber der Polizei sind. Es wir dzusammen gehalten, die Polizisten halten die Klappe, Whistleblower werden nach allen Regeln der Kunst als Verräter gemobbt. Beweise aus illegalen Durchsuchungen dürfen in Deutschland weiter verwertet werden, auch wenn diese bei illegalen Hausdurchsuchungen beschlagnahmt worden sind.

Beweismittel, besonders Computer, werden von der Polizei eingehalten um ihren Fundus zu erhöhen und in den Polizeidienst gestellt. D.h. eine illegale Durchsuchung meiner Wohnung kann dazu führen, dass in Köln ein neuer Computer steht. RA Udo Vetter berichtet so einen Fall alle 1-2 Wochen.

Und in solchen Fällen braucht es ein mächtiges Gremium, ob Privat oder staatlich ist aus meiner Sicht hier egal, dass hier zugreifen darf.

Stell dir einfach vor, ein Polizist verprügelt eine Frau wie Almuth Wenta. Wer greift dann ein?

Soll ich den Polizistne dann nach §127 Strafprozessordnung verhaften? Werde ich daran gehindert, kann ich die anderen Polizisten dafür belangen?

Ich glaube kaum. Dagegen sagt der Paragraph, dass eine Feststellung der Identität ein Hauptgrund dafür wäre, den Polizisten kann ich dafür nicht identifizieren, das ist pervers.

Wer darf denn was machen? Muss sich Almuth Wenta jetzt bieten lassen, öfters wenn sie am falschen Ort ist, eine Rippe gebrochen zu bekommen? Wenn ich den entsprechenden Polizisten dafür belangen wollte, müsste ich mir dafür bieten lassen, verprügelt zu werden?

Ich denke mit Genugtuung an den Tag, an dem ein Bekannter von mir als Mitglied einer Sondereinheit der Schweizer Militärpolizei im verdeckten Dienst (In Zivil, Kontrollen im Grenzbereich) mal bei einer Polizeikontrolle von einem jungen Polizisten angeschnauzt wurde, der daraufhin wie es bei Sondereinheiten eben der Fall ist, mal eben genau die Behandlung erfahren hat, die er ihm auch gab. (Er brüllte ihn an auszusteigen, dass er sich gefälligst schneller bewege, er ihn sonst gleich festnehme, mal wissen müsse mit wem er es zu tun hat und als er dann ruhig sagte "Ganz ruhig junger Mann, sie wissen doch, der Ton macht die Musik, sie haben meinen Ausweis in einer Sekunde," Anstalten machte ihn wegen Behinderung festzunehmen... das alles gegenüber einem in Personenschutz und diplomatischem Protokoll ausgebildeten Offizier des Schweizer Heers... Namen brauche ich hier nicht nennen.)

Naja, was macht denn der linke Demonstrant, dessen familiäres Haus von einem SEK gestürmt wird?

Es muss Transparenz bei Einsätzen der Polizei herrschen, die Menschen müssen für die Staatsanwaltschaft und Anwälte direkt zuordbar sein.

Die Leute müssen sofort feuerbar sein, wie andere Menschen auch.

An WEN wende ich mich effektiv, wenn die Polizei das Problem ist? Nenn mir eine effektive Stelle, dann haben wir dieses Problem gelöst. Eine entsprechende Stelle mit exekutiver Macht sowie eine mit judikativer Macht. Wenn ich in Urteilsbegründungen lese, dass X nicht sein kann, weil Polizisten A B und C gar nicht lügen können, weil sie ja Polizisten sind und Polizisten nicht lügen, und deswegen der Kläger unrecht hat... dann fordere ich eine bessere Beweislast und entsprechende "Leverage". Man hat hier keinerlei Hebelwirkung. Wer verhaftet denn die Polizisten? Wer hat hier Leverage? (Mir fehlt das bessere Wort dafür.)

Die Staatsanwaltschaft beklagt ja ständig, dass niemand wirklich mithilft. Ex-Polizisten, die sich damit beschäftigen, zeigen auf, wie heftig man als Polizist unter Druck steht durch die Truppe. Zudem sind die Leute beamtet.

Zugegeben, nach David Deangelo könnte man das ganze im Vergleich als "High Quality Problem" bezeichnen. Ich denke aber dann sehr schnell an die Situation mit meinem Schweizer Bekannten zurück, die gezeigt hat, dass "Leverage" in solchen Fällen nicht nur amüsant, sondern notwendig ist. Er hat aus Kulanz und auf Bitten des diensthöheren Partners den Polizisten, der seine Grenzen mehr als klar überschritten hatte, dann übrigens freigelassen und von einer Beschwerde des Heers an die entsprechende Dienststelle unterlassen. Der Junge hat zumindest mal gelernt, dass einem da auch mal Mist passieren kann. Was wäre aber, wenn mein Bekannter nicht Mitglied der mobilen Militärpolizei gewesen wäre? Das weiss keiner, zumindest hätte er sich eine krasse Behandlung bieten lassen müssen. Ich kenne die Schweizer Situation nicht, aber in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit wohl gering, dass derjenige in irgendeiner Form belangt würde.

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@Shao: Full ACK. Ich sage dazu ja neuerdings immer: Bananenrepublik Deutschland... Armes Land!

Ich kenne die Schweizer Situation nicht, aber in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit wohl gering, dass derjenige in irgendeiner Form belangt würde.

Als Beamter kann dir prinzipiell kein Außenstehender was, es sei denn du lehnst dich weit, weit, weit aus dem Fenster. Ich meine schaut euch doch mal die Lehrer an, die stellenweise rumrennen.

Bananenrepublik Deutschland... Armes Land!

P.S.: In einem Magazin war letztens eine Reportage über Polizeigewalt. Ich glaube der Stern war's. SEK Beamter prügelt Anwalt nieder. Nice. Selbst als Organ der Rechtspflege bist du nicht mal vor sowas gefeit.

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Shao, die "Kontrollinstanzen" ist in diesem Falle die Politik, da ggf. der Innenminister des jeweiligen Bundeslandes für eine dysfunktionale Polizei verantwortlich gemacht wird, und dementsprechend die Medien, die die Öffentlichkeit aufwühlen und die Politiker unter Druck setzen. Siehe das Beispiel Magnus Gäfgen, da ist noch nicht einmal etwas passiert und das hat einen riesigen Trubel gegeben, oder die Gewalt von Rechtsradikalen, etwa Hoyerswerda, die auch immer die Politik aufmischen, usw. Andererseits beklagt sogar Amnesty International, dass Anklagen gegen Polizisten nur auf mangelhafte Weise, falls überhaupt, nachgegangen würde.

Übrigens wird auch das Verhalten der Polizei ggü. Demonstranten in entscheidendem Maße durch die Politik mitgesteuert. Das konnte ich selbst noch in den 90ern in Berlin miterleben, als noch Generalleutnant Schönbohm a.D. (CDU rechtsaußen) Innenminister war und jede Gewerkschafts- / Studenten- / sonstwie Linksaktivisten-Demo richtig eskaliert ist, natürlich nur wegen den gewalttätigen Demonstranten - als dann die SPD-Linke an die Regierung kam, blieben ganz plötzlich & rein zufällig die meisten Demos ganz ruhig, es gab wesentlich weniger Krawalle, usw. Na sowas!

Das hängt u.a. von den Deeskalationstechniken ab und welchen Freiraum man Demonstranten & Polizisten lässt. Ein von Polizei eingesetztes Mittel, die Stimmung bei den Polizisten selbst anzuheizen, ist die Kasernierung: 24h vor der Demo sperrt man sämtliche dafür abbeorderten Polizisten "auf Abruf" in eine Kaserne und sieht zu, wie Langeweile & Frust die Stimmung anheizen. Dann, nach 24h, ist aus den einzelnen, aus verschiedenen Stellen abberufenen Polizisten ein wütender Mob geworden, in dem eine ganz andere Massenpsychologie wirkt als vor der Kasernierung.

Übrigens Stichwort Polizeigewalt: Seid Ihr wirklich überrascht, dass die Polizisten am 1. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen von Brücken mit Molotov-Cocktails beworfen werden? Oder wenn die Demonstranten, wie auch beim 1. Mai geschehen, vorher mal eben einen Einkaufswagen voller Pflastersteine als Munitionsvorrat mitnehmen? Oder wenn beim Castor-Transport die Demonstranten Stahlseile in 2,50m Höhe spannen, in der Hoffnung, den ersten Reiter der Reiterstaffel enthaupten zu können? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll Personalien aufnehmen? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

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Übrigens Stichwort Polizeigewalt: Seid Ihr wirklich überrascht, dass die Polizisten am 1. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen von Brücken mit Molotov-Cocktails beworfen werden? Oder wenn die Demonstranten, wie auch beim 1. Mai geschehen, vorher mal eben einen Einkaufswagen voller Pflastersteine als Munitionsvorrat mitnehmen? Oder wenn beim Castor-Transport die Demonstranten Stahlseile in 2,50m Höhe spannen, in der Hoffnung, den ersten Reiter der Reiterstaffel enthaupten zu können? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll Personalien aufnehmen? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Ja, ist schon hart, wenn vorausgesetzt wird, dass man seinen selbstgewählten (!) Beruf anständig ausübt.

Übrigens Stichwort Patientenfürsorge: Seid ihr wirklich überrascht, dass die Ärzte am 01. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen unterbezahlt 48h Schichten schieben müssen? Oder wenn die Patienten, wie auch am 01. Mai geschehen, vorher sich mal ordentlich die Birne zusaufen und dann in der Notaufnahme rumpöbeln? Oder wenn auf Stationsdienst dir irgendwelche Angehörigen krumm kommen, in der Hoffnung dieses beschissene Medizinsystem nimmt sich derer an? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll sich um ihre Patienten kümmern? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Wollen wir das selbe Spiel ("Oh, mein Beruf hat auch Schattenseiten mit denen ich ganz alleine umgehen muss") mit anderen Berufsgruppen mal spielen?

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Ja, ist schon hart, wenn vorausgesetzt wird, dass man seinen selbstgewählten (!) Beruf anständig ausübt.

Übrigens Stichwort Patientenfürsorge: Seid ihr wirklich überrascht, dass die Ärzte am 01. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen unterbezahlt 48h Schichten schieben müssen? Oder wenn die Patienten, wie auch am 01. Mai geschehen, vorher sich mal ordentlich die Birne zusaufen und dann in der Notaufnahme rumpöbeln? Oder wenn auf Stationsdienst dir irgendwelche Angehörigen krumm kommen, in der Hoffnung dieses beschissene Medizinsystem nimmt sich derer an? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll sich um ihre Patienten kümmern? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Wollen wir das selbe Spiel ("Oh, mein Beruf hat auch Schattenseiten mit denen ich ganz alleine umgehen muss") mit anderen Berufsgruppen mal spielen?

Was für ein bizarres Beispiel und für eine verquere Argumentation! Koitus, da werden Menschen mit Steinen und mit Molotov-Cocktails beworfen oder mit Eisenstangen verprügelt und Du nennst das eine "berufliche Schattenseite" so wie unbezahlte Überstunden? Nicht im Ernst, oder?

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Ja, ist schon hart, wenn vorausgesetzt wird, dass man seinen selbstgewählten (!) Beruf anständig ausübt.

Übrigens Stichwort Patientenfürsorge: Seid ihr wirklich überrascht, dass die Ärzte am 01. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen unterbezahlt 48h Schichten schieben müssen? Oder wenn die Patienten, wie auch am 01. Mai geschehen, vorher sich mal ordentlich die Birne zusaufen und dann in der Notaufnahme rumpöbeln? Oder wenn auf Stationsdienst dir irgendwelche Angehörigen krumm kommen, in der Hoffnung dieses beschissene Medizinsystem nimmt sich derer an? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll sich um ihre Patienten kümmern? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Wollen wir das selbe Spiel ("Oh, mein Beruf hat auch Schattenseiten mit denen ich ganz alleine umgehen muss") mit anderen Berufsgruppen mal spielen?

Was für ein bizarres Beispiel und für eine verquere Argumentation! Koitus, da werden Menschen mit Steinen und mit Molotov-Cocktails beworfen, mit Eisenstangen verprügelt und Du nennst das eine Schattenseite so wie unbezahlte Überstunden? Nicht im Ernst, oder?

Und in Afghanisten sterben deutsche Soldaten. Das ist halt deren Job. Merkel befiehlt, die Soldaten folgen. Und der mögliche Tod da unten ist die Schattenseite. Genau dafür werden sie bezahlt. Und ich habe noch von keinem Zivilisten der Neuzeit gehört, dass er fürs Vaterland sterben musste, wenn er nicht wollte (indem er sich im Vorfeld verpflichtet hat, ausgebildet wurde und zudem auch noch kräftig Auslandsbezug kassiert hat).

Der Polizist hat halt den Kopf hinzuhalten, wenn es im Inland brennt. Das ist sein Job.

Genauso wie der Feuerwehrmann ins brennende Haus zu rennen hat, der Arzt Todkranke behandeln muss und und und und und.

Ich sage ja nicht, dass es gut ist wie es ist. Aber Ausreden a la "Ja, der Job ist hart, da kann das ja mal passieren" DARF es nicht geben. Schon gar nicht, wenn du das Gewaltmonopol hast.

Wie gesagt: Ja, ist schon hart, wenn vorausgesetzt wird, dass man seinen selbstgewählten (!) Beruf anständig ausübt.

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OK, ich denke, wir reden wieder nur aneinander vorbei: Psychologisch normales, nachvollziehbares und menschliches Verhalten ist eine Sache, moralische Ansprüche an das Verhalten sind eine andere. In diesem Sinne: Nachvollziehbar, darf aber dennoch nicht sein. Deal? ;-)

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OK, ich denke, wir reden wieder nur aneinander vorbei: Psychologisch normales, nachvollziehbares und menschliches Verhalten ist eine Sache, moralische Ansprüche an das Verhalten sind eine andere. In diesem Sinne: Nachvollziehbar, darf aber dennoch nicht sein. Deal? ^_^

;-) Ja.

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Es muss eine unabhängige "Polizei-Polizei" geben. --> Kontrollgremium.

Genau das will ich ja auch. Aber Forderungen nach einer privaten Polizei oder sogar eines Polizeimarktes führen da nicht hin. Die Gremien bestehen ja, sie werden nur nicht umgesetzt, bzw. es wird einfach drüber weggesehen. Und das darf eben nicht sein.

An WEN wende ich mich effektiv, wenn die Polizei das Problem ist? Nenn mir eine effektive Stelle, dann haben wir dieses Problem gelöst. Eine entsprechende Stelle mit exekutiver Macht sowie eine mit judikativer Macht.

Ganz klar Verwaltungs und Verfassungsgerichte. Nur die Grundlagen sind Schwachsinn und die Urteile sowieso. Wenn ich schon höre, welche Feststellungsklagen sowie Fortsetzungsfeststellungsklagen noch nichtmal zulässig sind, bei Auflösungen von Demonstrationen krieg ich das kotzen.

Dabei machen mir die SEK und Sondereinheiten die wenigsten Sorgen. So ein Einsatz hat schon ein gewisses Vor und Nachspiel und kann schon überpfrüft werden (zur Not durch die Presse). Das schlimme sind eben die 0815 Polizisten, die sich quasi alles rausnehmen können bei Personenkontrollen und eben die Demoprügler. Ist halt nur die Frage wie man es da machen soll (wie überprüft man eine Verkehrskontrolle nachträglich)...

@ King: Stimme dir 100% zu. Es ist ja nicht so das die Leute nicht wissen was auf sie zukommt.

@ Hearts: Nein für mich ist es auch nicht nachvollziehbar. Diese Menschen übernehmen Verantwortung. Diese gilt es auch umzusetzen. Sind sie dazu nicht in der Lage, so muss man andere dafür nehmen, oder eben eingestehen, dass dieses System nicht funktioniert, was dann wiederum zu einer Gesetzesänderung führen müsste, mit dem das rechtswidrige Verhalten zumindest legitimiert wird. So aber stecken alle den Kopf in den Sand und akzeptieren einen unhaltbaren Zustand.

Lg

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Übrigens Stichwort Polizeigewalt: Seid Ihr wirklich überrascht, dass die Poli*+-/zisten am 1. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen von Brücken mit Molotov-Cocktails beworfen werden? Oder wenn die Demonstranten, wie auch beim 1. Mai geschehen, vorher mal eben einen Einkaufswagen voller Pflastersteine als Munitionsvorrat mitnehmen? Oder wenn beim Castor-Transport die Demonstranten Stahlseile in 2,50m Höhe spannen, in der Hoffnung, den ersten Reiter der Reiterstaffel enthaupten zu können? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll Personalien aufnehmen? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Nein. Aber ich fordere für solche Einsätze dann ebenso Profis, wie es sie bei militärischen Sondereinheiten gibt. Die Persönlichkeitstests bei der Polizei auch fürs SEK sind wenn man sich damit auskennt, nen absoluter Witz. (Das erkennt man nach einem Semester Testtheorie, sollte ein Psychologe diese Tests entworfen haben, hat er eindeutig den falschen Job.)

Die richtigen Leute BLEIBEN unter solchen Bedigungen ruhig. Das ist genau der Unterschied in de Ausbildung zwischen Soldaten und Elitesoldaten.

Genauso sollte es bei Polizisten in einer solchen Bedrohungslage sein.

Ganz klar Verwaltungs und Verfassungsgerichte. Nur die Grundlagen sind Schwachsinn und die Urteile sowieso. Wenn ich schon höre, welche Feststellungsklagen sowie Fortsetzungsfeststellungsklagen noch nichtmal zulässig sind, bei Auflösungen von Demonstrationen krieg ich das kotzen.

Was würdest du Almuth Wenta raten, wenn sie nun wieder eine Rippe gebrochen bekommt?

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Was würdest du Almuth Wenta raten, wenn sie nun wieder eine Rippe gebrochen bekommt?

Nichts. Da die rechtlichen Grundlagen nicht gegeben sind und unser Staat anscheinend mit diesem rechtsfreien Raum so ziemlich zufrieden ist....Das ist natürlich eine Schweinerei, aber SIE kann daran nichts ändern.

Lg

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Ich würde ihr raten, dass sie wie es jeder machen sollte, der die Chance hat, entweder in die Politik zu gehen, um was zu ändern, sich auch so einem Verein anzuschließen (eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus) oder schleunigst auszuwandern.

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...oder schleunigst auszuwandern.

Fragt sich wohin.

Ich empfehle Holland. Wie sagt man Bruder so schön...das bessere Deutschland :-D

Kein Dosenpfand, Bürgerrechte, Monarchie :-D, und die hübscheren Frauen

Lg

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...oder schleunigst auszuwandern.

Fragt sich wohin.

Ich empfehle Holland. Wie sagt man Bruder so schön...das bessere Deutschland :-D

Kein Dosenpfand, Bürgerrechte, Monarchie :-D, und die hübscheren Frauen

Lg

Prostitution und Drogen auch legal. Was will man mehr? Ich bin dann mal weg... Ich werde Loverboy.

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Prostitution und Drogen auch legal. Was will man mehr? Ich bin dann mal weg... Ich werde Loverboy.

Sie werden nur geduldet....Mensch King, Europarecht ist wichtig fürs Examen (mündliche Prüfungsfrage an mich, warum Hasch nicht der Warenverkehrsfreiheit unterliegt)

:-D

Lg

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Übrigens Stichwort Polizeigewalt: Seid Ihr wirklich überrascht, dass die Poli*+-/zisten am 1. Mai in Berlin austicken, wenn sie bzw. ihre Kollegen von Brücken mit Molotov-Cocktails beworfen werden? Oder wenn die Demonstranten, wie auch beim 1. Mai geschehen, vorher mal eben einen Einkaufswagen voller Pflastersteine als Munitionsvorrat mitnehmen? Oder wenn beim Castor-Transport die Demonstranten Stahlseile in 2,50m Höhe spannen, in der Hoffnung, den ersten Reiter der Reiterstaffel enthaupten zu können? Erwartet denn in so einer Situation wirklich jemand, dass die Jungs ernsthaft ruhig bleiben und freundlich und rücksichtsvoll Personalien aufnehmen? Da wundert es mich irgendwie nicht, dass da auch der eine oder andere mal austickt.

Nein. Aber ich fordere für solche Einsätze dann ebenso Profis, wie es sie bei militärischen Sondereinheiten gibt. Die Persönlichkeitstests bei der Polizei auch fürs SEK sind wenn man sich damit auskennt, nen absoluter Witz. (Das erkennt man nach einem Semester Testtheorie, sollte ein Psychologe diese Tests entworfen haben, hat er eindeutig den falschen Job.)

Die richtigen Leute BLEIBEN unter solchen Bedigungen ruhig. Das ist genau der Unterschied in de Ausbildung zwischen Soldaten und Elitesoldaten.

Genauso sollte es bei Polizisten in einer solchen Bedrohungslage sein.

Stimmt schon. Praktisch umsetzbar? Bei bspw. den Chaostagen oder am 1. Mai in Berlin sind gerne mal mehrere tausend Cops unterwegs. Woher nehmen?

Dazu kommt, dass Soldaten sich beim Angriff zu Wehr setzen dürfen (sollten). Normalerweise dürfen & sollen die zurückschießen, allein schon zum Selbstschutz. Aber Polizisten nicht. Die sollen weiterhin vor allem Personalien aufnehmen oder die Angreifer unverletzt festnehmen, am Besten, ohne sie zu berühren. Da sehe ich durchaus ein Ungleichgewicht. Das ist zwar unschön für die Polizisten, die sich jedesmal in einer rechtlich problematischen Zone befinden, wenn sie einen um sich schlagenden Anarcho in den Streifenwagen zerren; aber das ist eben auch ein Zeichen für einen gut funktionierenden Rechtsstaat, der ja eigentlich im Vergleich zu anderen Ländern die Exekutive ziemlich an der kurzen Leine hält. Wir haben hier keine Streife fahrenden Carabineri mit Maschinengewehren auf den Straßen.

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Stimmt schon. Praktisch umsetzbar? Bei bspw. den Chaostagen oder am 1. Mai in Berlin sind gerne mal mehrere tausend Cops unterwegs. Woher nehmen?

Dazu kommt, dass Soldaten sich beim Angriff zu Wehr setzen dürfen (sollten). Normalerweise dürfen & sollen die zurückschießen, allein schon zum Selbstschutz. Aber Polizisten nicht. Die sollen weiterhin vor allem Personalien aufnehmen oder die Angreifer unverletzt festnehmen, am Besten, ohne sie zu berühren. Da sehe ich durchaus ein Ungleichgewicht. Das ist zwar unschön für die Polizisten, die sich jedesmal in einer rechtlich problematischen Zone befinden, wenn sie einen um sich schlagenden Anarcho in den Streifenwagen zerren; aber das ist eben auch ein Zeichen für einen gut funktionierenden Rechtsstaat, der ja eigentlich im Vergleich zu anderen Ländern die Exekutive ziemlich an der kurzen Leine hält. Wir haben hier keine Streife fahrenden Carabineri mit Maschinengewehren auf den Straßen.

Nein H&M: Du gehst von falschen Situationen aus. Wir reden hier nicht über überharte Festnahmen, die man dulden kann. Wir reden hier über krass rechtswidrige Maßnahmen. Wenn eine Gruppe gestürmt wird und auf am Boden liegende Personen von der ganzen Horde noch eine draufgegeben wird. Wenn Passanten einfach rumgeschubst werden, sie mit Kampfhunden eingeschüchtert usw. werden.

Das Problem sind garnicht die gewalttätigen Demonstranten, den diese werden eh oftmals aus Furcht vor einer zu großen gegnerischen Menschenmenge in Ruhe gelassen. Das Problem sind die schwachen Leute, die dann als Ausgleich für den Frust eine mitbekommen (wie zB auf dieser Demo, wo der Radfahrer "festgenommen" wurde).

Lg

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Wir haben hier keine Streife fahrenden Carabineri mit Maschinengewehren auf den Straßen.

Unsere Polizei in Baden Württemberg führt Maschinenpistolen des Typs H&K MP5 im Streifenwagen mit. Laut Wikipedia sind Maschinenpistolen sogar Standard in Streifenwagen.

Ausrüstung

bearbeitet von Parsley

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@ JAnthony: OK! So etwas wollte ich auch keineswegs schönreden. :-)

@ Parsley: OK, Unkenntnis meinerseits. Sieht man jedenfalls im Alltag seltener, außer in der Nähe von Botschaften & Synagogen und seltener bei Demonstrationen. Ich meinte die italienischen Carabineri, die keine Polizei sondern Militärpolizei sind und im Alltag schon deutlich aggressiver und dominanter auftreten als die deutschen Polizisten. Man erinnere sich etwa an den 15-jährigen Carlo Giuliani, der auf einer Demo einfach erschossen wurde. Da wurde der Carabineri auch gedeckt.

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Dazu kommt, dass Soldaten sich beim Angriff zu Wehr setzen dürfen (sollten). Normalerweise dürfen & sollen die zurückschießen, allein schon zum Selbstschutz. Aber Polizisten nicht. Die sollen weiterhin vor allem Personalien aufnehmen oder die Angreifer unverletzt festnehmen, am Besten, ohne sie zu berühren. Da sehe ich durchaus ein Ungleichgewicht.

Das sehe ich anders...

Gerade die Soldaten zeigen doch, wie es geht und wie anständig auf einen Übergriff reagiert wird.

Wenn einer der Soldaten in Kabul oder Bagdad überreagiert, rollen sehr schnell Köpfe. Auch bei privaten Militärdienstleistern inzwischen. Die waren mal von US Gesetzen vor Strafverfolgung geschützt, was sie natürlich zu den absoluten Cowboys machte.

Heutzutage übernimmt die Armee sehr oft genau solche Einsätze unter solchen Bedingungen. Märkte in arabischen Ländern als Polizeiersatztruppe. Da muss man ziemlich besonnen reagieren, sonst ballert man schnell in eine unschuldige Menge. Das ist leider auch schon vorgekommen, die Konsequenzen, Berichterstattung und Zitierung vors US Militärgericht waren in diesen Fällen allerdings relativ heftig,

Ich sehe jetzt vom letzten Wikileaks Fall betreffend der Reuters Journalisten auch mal ab...

Bei der Frage "Woher nehmen" würde ich sagen, dass eine entsprechende Selektion eben NOCH stärker stattfinden muss als jetzt schon. Da sie jetzt schon ordentlich aussieben, denke ich kaum, dass da ein wirklicher Nachschubmangel herrscht.

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Bei der Frage "Woher nehmen" würde ich sagen, dass eine entsprechende Selektion eben NOCH stärker stattfinden muss als jetzt schon. Da sie jetzt schon ordentlich aussieben, denke ich kaum, dass da ein wirklicher Nachschubmangel herrscht.

Einmal das. Zum zweiten würde aber die wirksame Kontrolle und Rechtsprechung dafür sorgen, dass es nicht zu solchen regelmäßigen Ausrastern kommen würde. Ausnahmen wird es aber immer geben, die kann man leider nicht 100% verhindern, aber das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist ja erstmal nur, sowas überhaupt zu ahnden.

Lg

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Woher nehmen? Ernst gemeinte Frage? Die Bezahlung bei der Polizei ist zwar nicht übergeil, aber als Beamter hast du keine Probleme mehr. Ich wäre gerne Beamter!

Und Italien kannst du nun wirklich nicht mit Deutschland vergleichen.

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Bei der Frage "Woher nehmen" würde ich sagen, dass eine entsprechende Selektion eben NOCH stärker stattfinden muss als jetzt schon. Da sie jetzt schon ordentlich aussieben, denke ich kaum, dass da ein wirklicher Nachschubmangel herrscht.

Einmal das. Zum zweiten würde aber die wirksame Kontrolle und Rechtsprechung dafür sorgen, dass es nicht zu solchen regelmäßigen Ausrastern kommen würde. Ausnahmen wird es aber immer geben, die kann man leider nicht 100% verhindern, aber das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist ja erstmal nur, sowas überhaupt zu ahnden.

Lg

Richtig, 3 Verurteilungen in 1834 Fällen?

Wenn das jetzt 1600 in 1834 wirklich klaren Fällen gewesen wären, wäre das ärgerlich, aber akzeptabel.

3 von 1834? Holla die Waldfee.

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Anzeigen ! Vielleicht haben ihn auch schon andere Angezeigt ? Dann hat er die Arschkarte achja,

einfach Handy raus holen und Aufnehmen, ( unauffälig )

*Aufnahme ist an*

"Sie können mich doch nicht einfach an meine Nase packen und ziehen..blabla"

Je nach dem was er Antwortet z.b "Ja klar kann ich das bei so einen kleinen wixxer wie bei dir" o.Ä

Wenn du schaffst das alles noch aufzunehmen? Dann sag ihn

Du:"Hast du eine Frau"

Bulle: "Was geht dich das an?"

Du: "Glaub mir sie kann noch alles gut machen *lächeln*"

Bulle: "Wie meinst du das ?"

Du: "Schnell eine Skala von 1-10 auf welcher würdest du sie ehrlich ein schätze"

Bulle: Blablablablablabla...... 7-8-9

Du: "Ok schönen Tag noch"

Nächster Tag Anzeige , der Bulle sieht es versteht deine Geschichte und sieht das du beweise hast,

du klopfst am abend an seiner Tür, gehst hoch Popst seine Frau, gehst runter, gibst ihn das benutzte

Kondom , ziehst die Anzeige zurück, und er wird nächstes mal die fresse halten, achja denn Sex an diesen

Abend wird er anscheinend vergessen ;) So ähnliches ist es bei mir passiert, aber habe halt nicht seine

Frau gebumst sondern was anderes von ihn genommen und so rübergebracht das es nicht nach einer Erpressung aus

schaut ;)

Lg Edo

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