Polizeigewalt

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Hi.

Adresse rausfinden und Auto anzünden. Anzeige gegen Anzeige !

Gruß.

War ja klar, dass das aus der Duisburg-Marxloh-Ecke kommt.

2x Unrecht gibt nicht Recht.

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Klingt interessant, wo kann man dem Herren genau begegnen? Würd ich ja echt mal drauf anlegen *fg

Kann mir nicht vorstellen, dass die Bänder bereits nach 24 Stunden gelöscht werden. Es kann ja sein, dass sich jemand, der was verloren hat, erst nach drei Tagen meldet. Die Kameras wurden ja aus einem bestimmten Grund dort installiert. Und da wir unsere deutschen Beamten kennen (fällt mir ein netter Witz mit den defekten Geschwindigkeitslasern ein), haben sie sich nicht binnen 24 Stunden geregt, um die Aufnahmen zu freezen.

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Hi.

Adresse rausfinden und Auto anzünden. Anzeige gegen Anzeige !

Gruß.

War ja klar, dass das aus der Duisburg-Marxloh-Ecke kommt.

2x Unrecht gibt nicht Recht.

Liegt nicht an der Ecke. Liegt am User ;-) . Guck dir mal andere Beiträge von ihm an (z.B. bei diversen "Bund oder Zivildienst?"-Threads) :-D

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Grüß Gott,

Anzeigen, auf keinen Fall gewalttätig werden. Nach seiner Dienstnummer fragen

Ich glaube man kann sich nur den Dienstausweis zeigen lassen, aber sonst korrekt.

Wenn ich ihn anzeige, stehts wie gesagt Aussage gegen Aussage

Und ratet mal wem sie auf dem Polizeirevier mehr glauben

Das mag ja sein, speziell wenn Du der erste bist, der sich beschwert (was mir bei solchen Typen unwahrscheinlich erscheint), aber selbst wenn, dann wirst Du nicht lange der Einzige bleiben und dann sieht die Sache irgendwann schon ganz anders aus!

Und wenn Du ihn nicht anzeigst, sondern eine Dienstaufsichtsbeschwerde (oder wie das Ding heisst) anleierst, dann wird das schon gar nicht nur auf seinem Revier verhackstückt.

Und falls du mir niht glaubst ;-)

Außerdem ist Aussage gegen Aussage ZU KURZ gedacht.

Natürlich wird ihm vermutlich nichts passieren, wenn du der erste bist der sich jemals über ihn beschwert.

Oder wenn du ein Vorstrafenregister ohne Ende hast, am 1.Mai verhaftet wirst, und dann "Polizeibrutalität" schreist...

Aber wenn du ihn als unbescholtener Bürger, ohne das du einen offensichtlichen Grund hast, anzeigst (ich meine ohne das er grad was gegen dich laufen hat) dann gibt das der Wache und den Kollegen schon zu denken. Dienstaufsichtsbeschwerde wär auch noch was, google mal ob man das als Privatperson kann (Freund von mir droht ganz gern damit, ist allerdings selbst beim Verein)...

Aber in jedem Fall, wenn die 5 Leute vor dir auch NIX gemacht haben, dann macht der fröhlich so weiter.

Aber bei 3 Anzeigen von unterschiedlichen "unbescholtenen" Bürgern wird seine Karriere schon gut ins Stocken geraten.

Und sei es das er nur noch im Büro sitzt...

Heracles

Gruß

Castor

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Geh zum Anwalt. Wann du gehst, ob sofort oder 2 Tage später ist egal.

Ich war selbst Cop, aber von so etwas höre ich zum ersten Mal.

Die meisten Polizisten sind sher vorsichtig, denn sie haben weitaus weniger Rechte, als z.B. Kollegen in den USA. Im Zweifelsfall hält einem niemand den Rücken frei, da sowas sehr medienwirksam ist.

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Siehste... wärst du gleich zur Polizei/Staatsanwalt gegangen, dann hätten die das Band beschlagnahmt. Jetzt hast du einfach mal Pech - und das zu Recht. Faustregel: Immer erst Fachmann, dann Forum befragen!

Naja, seh das eher nicht so. Ich finde, dass man ruhig mal eben in einem Forum nachfragen kann, weils ja kostenlos ist und nicht so zeitintensiv, wie Termin beim Fachmann ausmachen (sei es nur die Polizeidienststelle, bei der man ja auch nicht sofort immer 'drankommt'), hinlatschen (auch dann manchmal ja erst paar Tage später) und evtl sogar Geld bezahlen.

Gibt ja auch viele Leute, die sich freuen, wenn sie helfen können. Bei sowas hier wärs vielleicht sinnvoller gewesen, direkt zur Polizei zu gehen, aber bei anderen Dingen kann ich das schon verstehen, dass man sich erstmal umhört :) Oder würdest du nicht z.B. erst kostenlos um eine Einschätzung deines besten Freundes bitten, der Jura studiert, als direkt zum REchtsanwalt zu rennen?

Hi.

Adresse rausfinden und Auto anzünden. Anzeige gegen Anzeige !

Gruß.

Irgendwie finde ich deine Antworten, die ja oftmals lustig/sarkatisch/"was auch immer" sein sollen, nicht wirklich lustig, was nun nicht böse gemeint ist, aber hm :)

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Naja, wenn es um komplizierte Sachverhalte geht, dann würd ich auch bevor ich Geld ausgebe jemanden fragen, der Ahnung hat.

ABER: Hier ist der Fall ganz einfach gelagert. Da gibt es nicht viel nachzudenken/nachzufragen.

@Ra: Wie denkst du denn über zunehmende Gewaltbereitschaft der Polizei (s. Berlin)? Unglückliche Einzelfälle oder eher Programm?

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Ich hätte dem volles Rohr eins auf die Schnauze gegeben, auch wenn man bedenkt, dass vor Gericht du sowieso die Arschkarte ziehst.

Ich würd ihn anzeigen. Da würd ich nicht zweimal drüber nachdenken.

Wenigstens in dieser Hinsicht haben wir die gleiche Meinung :-D

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Der gesamte Thread driftet ab.....

also: Dienstaufsichtsbeschwerde, ein paar Kontakte zur Presse, Strafantrag gegen Unbekannt.....

Der Knackpunkt ist: auch wenns nix bringt in Deinem einzelnen Fall, so wird da schon sein Chef aufmerksam wenn das ein paar mal vorkommt...

btw: Polizisten haben Dienstnummern, sie sagen sie nur nie freiwillig....

Ich hab auf die Art und Weise dieses Jahr eine komplette Nebendienststelle "aufgeräumt" - Körperverletzung im Dienst, Falschaussage, Falschaussage unter Eid, Nötigung, Betrug usw. ......das gingt wohl schon länger so bei dem Dorf-Verein mit 5 Diensthabenden insgesamt, aber ich war eben der Erste, der's durchgezogen hat; inzwischen sind alle zwangsversetzt in den Innendienst! Aber vielleicht sollte ich mich in der betreffenden Stadt nicht mehr wegen zu schnell fahren anhalten lassen.....

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btw: Polizisten haben Dienstnummern, sie sagen sie nur nie freiwillig....

Dies ist so nicht richtig. Für NRW kann ich jedenfalls sagen das es keine Dienstnummern gibt. In anderen Ländern kann das wohl anders sein, zb wie in diesem Berliner Beispiel. Aber solange die Polizei Ländersache ist, sollte man vorsichtig sein, wenn man auf einmal vor der Polizei steht und dann auf Sachen pocht, die garnicht vorhanden sind. Ich persönlich bin auch für eine Einführung von (auch offen getragenen) Dienstnummern, damit sich prügelnde Polizisten zb auf Großveranstaltungen nicht hinter der Anonymität verstecken können. Polizisten müssen sich aber ausweisen. Bei Uniformierten kann dies aber auch erst nach Ausübung der Amtshandlung geschehen. Zivile müssen das sofort (nach Aufforderung).

Lg

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Ich hätte dem volles Rohr eins auf die Schnauze gegeben, auch wenn man bedenkt, dass vor Gericht du sowieso die Arschkarte ziehst.

Ich würd ihn anzeigen. Da würd ich nicht zweimal drüber nachdenken.

Wenigstens in dieser Hinsicht haben wir die gleiche Meinung :-D

:-D

Bemerkt ihr selbst dieses ganze hin und her, Wichserei a la soll ich nun dies oder das oder doch nicht tun machen, oder lassen?

Hätte er ihm direkt eine gezimmert so wäre der Sachverhalt klar, er würde einen Gerichtstermin bekommen, zahlen, und könnte sich danach wieder um die HBs kümmern. Aber dieses ewige hin und her jetzt ist völlig kontraproduktiv.

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Sehr, sehr ungewöhnlich, dass ein Uniformierter alleine rumrennt. Wenn er nicht uniformiert war hätte er dir seinen Ausweis zeigen müssen. Spätestens dann, wenn er erkennbar alleine unterwegs gewesen wäre hättest du auf ihn darauf hinweisen können, dass du ihn vorm Verwaltungsgericht beglückst, wenn er sich nicht mäßigt...

Ich würde folgendes machen: Brief an Polzeipräsidium mit Anfrage nach Begründung für Verwaltungsakt (Personenkontrolle) parallel dazu Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Nötigung, Beleidigung, Körperverletzung. Und wenn du ganz hart drauf bist, geh zur Presse.

Gewalt erzeugt nur Gegengewalt und da der Staat da das Monopol drauf hat ...

Hey Koitus, auch nen Jurastudent?

Also zu dem Darliegenden Sachverhalt brauch ich jetzt gar nicht mit dem juristischen Fachchinesisch anzufangen, denn er ist eigentlich ziemlich Simpel.

Mach das was Koitus dir hier geraten hat.

Und wichtig ist wehr dich. Lass dir von keinem Polizisten so auf der Nase rumtanzen.

Dir bleiben die beiden Wege einer Dienstaufsichtsbeschwerde und einer Strafanzeige offen. Also nutze sie.

Und noch kurz ein paar Tipps für alle anderen:

Was Polizisten alles von sich preis geben müssen: Polizisten müssen wenn sie eine Maßnahme gegen einen anderen ergreifen Angaben zu ihrem Namen, Dienstgrad, Einheit/Polizeirevier machen, allerdings nur wenn es ausdrücklich verlangt wird.

Und ganz wichtig, sagt Polizisten nur das was ihr sagen müsst und nichts mehr. WEnn ihr irgend was Ausgefressen habt, haltet die Backen und gebt nichts zu und vorallem verstrickt euch nicht in irgendwelche Geschichten,das bringt niemals etwas, denn alles was ihr sagt, kann gegen euch verwendet werden. Und wer nichts sagt, der sagt wenigstens nichts falsches.

Polizisten versuchen immer die Beschuldigten schnell im Überraschungsmoment bei der ersten Vernehmung zu überführen. Denn da ist Anwaltliche Hilfe weit entfernt. Dess halb sagt nichts ohne euren Anwalt. Denn um es kurz zu fassen, die Polizei hat die Aufgabe euch zu überführen und Strafbestände festzustellen und eure Anwälte sind da um euch rauszuboxen. Und wenn ihr natürlich die Tat schon zugegeben habt, dann ist der Karren natürlich im Dreck.

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

jep, wie gesagt zielt auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde hin.

Denn ich sags mal so, solche Schwarzen Schafe wie den Polizisten im Ausgangssachverhalt sind in 99% der Fälle schon früher mal unangenehm aufgefallen und vielleicht haben sie sich bei der Dienstaufsicht auch schon Feinde gemacht. UNd dann kann solch eine kleine Sache ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen und der Knecht bastelt demnächst nur noch Origami-Schwäne in irgend einem Kellerbüro.

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

jep, wie gesagt zielt auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde hin.

Denn ich sags mal so, solche Schwarzen Schafe wie den Polizisten im Ausgangssachverhalt sind in 99% der Fälle schon früher mal unangenehm aufgefallen und vielleicht haben sie sich bei der Dienstaufsicht auch schon Feinde gemacht. UNd dann kann solch eine kleine Sache ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen und der Knecht bastelt demnächst nur noch Origami-Schwäne in irgend einem Kellerbüro.

Die Polizei deckt sich gegenseitig, niemand hat was gesehen oder gehört. Da wird niemand irgendwo Origami Schwäme basteln.

Keiner verpetzt seinen Kollegen.

K

bearbeitet von k-mode

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

jep, wie gesagt zielt auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde hin.

Denn ich sags mal so, solche Schwarzen Schafe wie den Polizisten im Ausgangssachverhalt sind in 99% der Fälle schon früher mal unangenehm aufgefallen und vielleicht haben sie sich bei der Dienstaufsicht auch schon Feinde gemacht. UNd dann kann solch eine kleine Sache ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen und der Knecht bastelt demnächst nur noch Origami-Schwäne in irgend einem Kellerbüro.

Die Polizei deckt sich gegenseitig, niemand hat was gesehen oder gehört. Da wird niemand irgendwo Origami Schwäme basteln.

Keiner verpetzt seinen Kollegen.

K

Vielleicht ist das unter Blocher so, aber hier soll es durchaus auch noch anständige Polizisten geben...

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

jep, wie gesagt zielt auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde hin.

Denn ich sags mal so, solche Schwarzen Schafe wie den Polizisten im Ausgangssachverhalt sind in 99% der Fälle schon früher mal unangenehm aufgefallen und vielleicht haben sie sich bei der Dienstaufsicht auch schon Feinde gemacht. UNd dann kann solch eine kleine Sache ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen und der Knecht bastelt demnächst nur noch Origami-Schwäne in irgend einem Kellerbüro.

Die Polizei deckt sich gegenseitig, niemand hat was gesehen oder gehört. Da wird niemand irgendwo Origami Schwäme basteln.

Keiner verpetzt seinen Kollegen.

K

Vielleicht ist das unter Blocher so, aber hier soll es durchaus auch noch anständige Polizisten geben...

lBlocher, das ist ein guter Mann.

Polizeigewalt in Deutschland ist nichts neues, das weis sogar ich, wo nicht in Deutschland lebt.

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Ich als Ausländer in der Schweiz, sage das die Schweiz und die SVP ihre Sache gut macht. ( Zumindest in der Hinsicht "Ausländer" ) über den rest kann man Streiten :search: Was die "extrem"-Linken sagen ist mir wurscht.

Seit die SVP nurnoch einen Sitz im Bundesrat haben gehts bergab!

Merz und die anderen unfähigen Bundesräte sind zum kotzen!

k

EDIT // Und ob irgendwelche Türken, Albaner oder sonstige Diskriminiert werden stimmt nicht so richtig, Ausländer müssen sich der Schweiz anpassen, so auch Deutsche, nicht die Schweiz den Ausländern.

Wenn jemand also in die Schweiz kommt und meckert, soll er wieder gehen wenn es ihm in diesem Land nicht passt.

bearbeitet von k-mode

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Naja, wenn es um komplizierte Sachverhalte geht, dann würd ich auch bevor ich Geld ausgebe jemanden fragen, der Ahnung hat.

ABER: Hier ist der Fall ganz einfach gelagert. Da gibt es nicht viel nachzudenken/nachzufragen.

@Ra: Wie denkst du denn über zunehmende Gewaltbereitschaft der Polizei (s. Berlin)? Unglückliche Einzelfälle oder eher Programm?

Der Polizeidienst ist ein knochenharter Job. Man wird ständig von jetzt auf gleich mit Situationen konfrontiert, die völlig unübersichtlich sind und in denen man schnell handeln muss. Das ist vielen Menschen, die in all den Kneipen dieses Landes über die Polizei schimpfen, nicht klar. Man muss sich auf alles gefasst machen, wenn man zu einem Einsatz fährt, und schon gar wenn man randalierende Hooligans o.ä. kontrollieren muss. Jede Verzögerung des Handelns kann zu schlimmen Folgen führen - wie für die Beamten, so auch für unbeteiligte Bürger. Und ich habe in meinem Leben keine Polizisten kennen gelernt, die aus Spaß an der Gewalt den Beruf ausübten. Oder sich solche Schickanen geleistet haben, wie von loc-doc beschrieben.

Auch bei all den (ziemlich selteten) medienwirksamen Bildern sieht man nicht, was davor vorgefallen ist, wieviele Steine auf uniformierte Menschen aus der entsprechenden Ecke geflogen sind. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe und es soll durchaus vorkommen, dass wenn in den letzten Stunden etliche Kollegen durch Steine und Flaschen zum Teil schwer verletzt wurden, dass da jegliche Aggression im Kein erstickt wird.

Dazu kommt der ständige Druck und die Angst vor Konsequenzen im Falle einer "unverhältnismäßigen" Gewaltanwendung. Jeder Junkie, der, nachdem er im Vollrausch mit einer verseuchten Spritze in einer Menschenmenge herumgefuchtelt hat, von den eintreffenden Beamten auf dem Boden fixiert wird, wird von Anwälten (und natürlich auch der Presse) in Bezug auf übertriebene Polizeigewalt, die gegen ihn verübt wurde, ernstgenommen. Deshalb bei solchen Delikten wie im Topic beschrieben sofort zum Anwalt. Aber so recht kann ich das immer noch nicht glauben.

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Meine persönliche Meinung zu dem ganzen:

Überall, wo ein hoher Korpsgeist vorherrscht (was ich im übrigen bei der Polizei befürworte, sonst würden viele den Job gar nicht durchhalten) muss es auch interne, nicht offizielle Mechanismen geben, die eine gewisse (auch moralische) Sauberkeit garantieren.

Wenn ein auf frischer Tat ertappter Kinderschänder "die Treppe runterfällt", dann widerspricht das zwar meinem Rechtsempfinden, ich könnte aber jeden Polizisten verstehen, der seinen Kollegen deckt.

Anders wäre es, wenn ein Prügelpolizist (und diese gibt es leider doch auch) übermäßig tätlich wird. Klar, in deinem Junkie-Beispiel, ist der Sachverhalt eindeutig. Aber der Radfahrer im blauen T-Shirt hätte nicht ins Gesicht geschlagen werden müssen. Da müssen interne Mechanismen greifen, sodass der Typ "rausgehängt" wird, egal ob er verurteilt wird oder nicht. Das hat meiner Ansicht auch nichts mit Nestbeschmutzer zu tun.

Dann sollten Polizisten wirklich eindeutig gekennzeichnet, sprich identifizierbar sein. Dazu gibt es ja schon genügend sinnvolle Vorschläge, wie Nummer auf dem Rücken, die jeden Einsatz neu vergeben wird und nur vor Gericht eindeutig zugeordnet werden kann...

Es ist einfach die - auch ab und an von mir - empfundene Ohnmacht gegenüber teilweise sehr arroganten und inkompetenten Polizisten (NICHT ALLE SIND SO!), die die Meinung so hoch kochen lässt. Die wenigsten wissen halt, dass die Polizei nur halb so viel kann, wie sie manchmal vorgibt und man mit etwas Ahnung von der Materie den Verein ziemlich alt aussehen lassen kann.

Auf einer Demo ist das natürlich was anderes, wenn Grün-Weiß sagt: Hau ab --> Platzverweis. Dass da auch mal Emotionen hochkochen, wenn man sich einer rauflustigen Meute an respektlosen Demonstranten gegenübersieht kann ich schon verstehen. Aber es fällt unter das Stichwort "Professionalität" die Nerven zu behalten und nicht wild draufzuprügeln. Wie heißt das bei Badboy 2 so schön. "TNT. Tactical Narcotics Team. Ihr habt ein Boot auf dem Land versenkt. Was war daran taktisch?" Wer sich und seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, der hat bei dem Verein einfach nix zu suchen. Und da sind dann wieder interne Mechanismen gefragt, die "Problemfälle" schnell und inoffiziell "aussortieren".

P.S.: Das ist keine Kritik an der Polizei im Allgemeinen, sondern am doch etwas fehlerhaftem System. Ich hab auch schon sehr nette, höfliche und hilfsbereite Beamten (abgesehen von Ra :search: ) kennengelernt, so ist es nicht.

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Für sowas gibt es die interne Dienstaufsicht.

Die sind zwar nicht ganz so nervig wie die Innere in den USA, allerdings gibts da genug Zoff, wenn du welchen anstellst. Kenne da aus einigen Fällen Untersuchungen aus Niedersachsen, wo selbst Polizisten im Recht sich noch rechtfertigen mussten. Das geht also wunderbar. Aber nicht, wenn du dich zurückhältst.

jep, wie gesagt zielt auf eine Dienstaufsichtsbeschwerde hin.

Denn ich sags mal so, solche Schwarzen Schafe wie den Polizisten im Ausgangssachverhalt sind in 99% der Fälle schon früher mal unangenehm aufgefallen und vielleicht haben sie sich bei der Dienstaufsicht auch schon Feinde gemacht. UNd dann kann solch eine kleine Sache ausreichen um das Fass zum Überlaufen zu bringen und der Knecht bastelt demnächst nur noch Origami-Schwäne in irgend einem Kellerbüro.

Die Polizei deckt sich gegenseitig, niemand hat was gesehen oder gehört. Da wird niemand irgendwo Origami Schwäme basteln.

Keiner verpetzt seinen Kollegen.

K

Dafür gibt es genau deswegen ja die Dienstaufsicht. Das ist ne eigene Abteilung, um die sich sowas kümmert. Sich beim Revier zu beschweren, wo es Ärger gab, bringt nicht viel, denn da kann man sich decken. Wenn aber ständig einem die Dienstaufsicht auf den Hals gehetzt wird, gibs Ärger. Ist beim Bund genauso. Wenn einer ständig den Oberst abfuckt und alle deswegen Latrine schrubben oder Stunden im Schlamm hocken dürfen (Ausbilder Tetris), kriegt der auch von allen nen paar auf die Nuss.

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Hallo,

hmja, heftige Situation, die der Threadstarter beschreibt.

Ich finde es gut, dass Ra für die Polizei Stellung bezieht.

Da wir hier das Forum der Experten für besondere soziale Kompetenz haben, hier die Frage: Wie würde Dale Carnegie reagieren? Wie würde Anthony Robbins reagieren? Style? Mystery? Andere Pickup-Größen?

Würden Pickup-Meister den Beamten so gamen, dass der denkt: "Ups, Scheibe, was mache ich hier mit dem netten jungen Mann? Er ist irgendwie ziemlich sympathisch. Hm...mit SO EINEM sollte meine Tochter (19) mal ausgehen. Ich werde mich entschuldigen. Ob ich ihn irgendwie zu uns zum Grillfest kriegen könnte?"

O.k., ich gebe zu, das sind "verrückte" Gedanken, aber ich versuche, Ungewöhnliches zu denken :search:

Ich selbst hatte bisher nur mit Polizei-Gewalt in Form eines Wasserwerfers zu tun, der auf mich los ging - was ich aber nicht kritisierte, denn es war in Gorleben und ich saß in einer (gewaltfreien) Sitzblockade dem Castortransport im Weg. Bin aber feige abgehauen, bevor der Wasserstrahl mich traf :-D

Gruß

Robin

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