Meditation/Präsenz

17 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich ziehe grade die 8Minuten Meditaion durch.

Um in die Meditation reinzukommen lernt man in 8Wochen 8 verschiedene Meditationtechniken.

Ich werde nun bald mit Woche 8 anfangen und nun stellt sich die Frage, wie soll ich meine Meditationspraxis fortsetzen soll.

Im hinteren Teil des Buches stehen Tipps wie ich meine Meditationspraxis intensivieren soll.

Mein Ziel ist es ja prsänter zu werden.

Die Frage nun, wie lange sollte man mindestens meditieren.

Weniger wie 20 sollten es nicht sein wenn ich das richtig verstehe.

Außerdem soll ich mir allem bewusst werden was ich tue.

Denn es stimmt, vieles was man macht, macht man nur Unterbewusst oder man nimmt es gar nicht richtig war.

Z.B. das Essen.

Allerdings was ist präsent?

Ist präsent sein nicht an die Zukunfz zu denken und nur Sachen mit den Sinnen aufzunehmen.

Müssen man in allen Sinne gleichzeitg präsent sein?

Ich habe ja schon Probleme mich auf 2Sachen zu konzentrieren.

Ich bin mir aber auch nicht sicher ob ich immer nur einen Sinn gleichzeitg machen soll, von der Logik müssten es aber alle gleichzeitig sein.

Nun die letzte Sache die mich bedrückt/wurm/interessiert.

Wie fühlt es sich an präsenter zu sein?

Ist es vergleichbar mit dem Hochgefühl nach ein paar Approaches.

Der Kopf ist dann auch wie leergefegt.

Lässt es sich damit vergleichen?

Außerdem soll ich Gedanken immer sofort wegschicken wenn ich an etwas denke was ich nicht grade tue.

Ja, aber oft ist es sehr wichtig sich über kommendes Gedanken zu machen.

Wie soll man sich dann bitte schön noch Gedanken über die Zukunft machen?

Da muss ich wohl was missverstanden haben, vll kann mir das wer erklären.

PS:Seit letzter Woche kann ich am Hinterkopf die Haut mit irgendeinem Muskel hochziehen.

Ist die reinste Sucht, obwohl auf Dauer unangenehm.

Woher könnte das kommen?

Irgendeine Entspannung der Muskeln durch die Meditation oder etwas ganz anderes?

Außerdem hatte ich nen schmerzenden Nerv im Kopf, der ist mittlerweile auch ganz verschwunden.

bearbeitet von Arthas

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich ziehe grade die 8Minuten Meditaion durch.

8-Minuten-Meditation? Google sagt mir das ist ein Buch, ich denke mal das meinst du.

Ich habe es nicht gelesen, kann dir aber ein paar Sachen zur Meditation sagen, da ich mich auch schon Jahre damit beschäftige.

Mein Ziel ist es ja prsänter zu werden.

Die Frage nun, wie lange sollte man mindestens meditieren.

Weniger wie 20 sollten es nicht sein wenn ich das richtig verstehe.

Dein Ziel wirst du nicht erreichen, wenn du mit dieser Einstellung meditierst.

Die Meditation bewirkt nichts, was man in der Zukunft erreichen möchte.

Wie lange du meditieren sollst? Das ist schon eine komische Frage, ich schließe sie aber mal auf dein Verständnis von der "Tätigkeit" Meditation.

Meditation selber hat weder ein Anfang noch ein Ende. Sie ist Zeitlos, es ist also nichts was man "hinter sich bringt".

Meditation heißt, außerhalb der Zeit zu leben, also nicht in einem bestimmten Zeitraum.

Dieses Missverständnis kommt daher, dass wir Menschen in der Zeit denken: Ich muss tun, um etwas zu erreichen. Etwas Praktizieren.

Meditation jedoch ist genau das Gegenteil davon. Ich möchte Klavier lernen, also muss ich täglich 2 Stunden üben.

So funktioniert Meditation nicht.

Meditation ist also nicht Zeitgebunden. Die Frage nach der Zeit bei der Meditation ist also schon ein Widerspruch in Ihrer Ausführung.

Der "Zustand" der Meditation ist also nichts was man per Zeit erreichen kann. Es ist nichts, was sich langsam entwickelt. Es ist oder es ist nicht.

Allerdings was ist präsent?

Ist präsent sein nicht an die Zukunfz zu denken und nur Sachen mit den Sinnen aufzunehmen.

Müssen man in allen Sinne gleichzeitg präsent sein?

Präsent sein ist nicht, sich zuviele Gedanken darüber zu machen was es ist. Es ist auch nicht sich zu überlegen, wie Meditation funktioniert.

Es ist eher wie ein Fluss, er fließt ohne Anstrengung.

Ich habe ja schon Probleme mich auf 2Sachen zu konzentrieren.

Konzentration hat nichts mit Meditation zu tun. Meditation ist keine Technik, eine Technik impliziert Zeit.

Wenn ich mich auf etwas konzentiere, schließe ich Dinge aus. Meditation heißt, das Verborgene zu sehen und nichts auszuschließen.

Wie fühlt es sich an präsenter zu sein?

Ist es vergleichbar mit dem Hochgefühl nach ein paar Approaches.

Der Kopf ist dann auch wie leergefegt.

Lässt es sich damit vergleichen?

Ich frage dich, wie Schmeckt ein Apfel. Kannst du es mir sagen, oder muss ich Ihn selber probieren um es zu Erfahren?

Außerdem soll ich Gedanken immer sofort wegschicken wenn ich an etwas denke was ich nicht grade tue.

Ja, aber oft ist es sehr wichtig sich über kommendes Gedanken zu machen.

Wie soll man sich dann bitte schön noch Gedanken über die Zukunft machen?

Da muss ich wohl was missverstanden haben, vll kann mir das wer erklären.

Wegschicken? Schau dir die Gedanken an, und laß sie los. So einfach. Bewerte und verdränge Sie nicht.

Das ist wie wenn es dich an deinem Körper juckt. Kratzen macht es nur schlimmer...

Zur Sache mit den Gedanken über die Zukunft:

Ich schätze mal das diese Gedanken dich kontrollieren, du also keine Kontrolle über sie hast.

Du kannst nicht "abschalten". Diesen Schalten musst du finden.

MEIN TIPP: Schmeiß das Buch weg und falls du wirklich ernsthaft was ändern möchtest, schau dir vielleicht mal dieses Buch an:

klick

Viel Glück auf deinem Weg,

~dharma

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Heyho!

Ich für meinen Teil sehe es nicht so schlimm, wenn deine Meditationen weniger als (nicht "wie" :rolleyes: )20min dauern. Ich hab hier auch ein Bcuh vor mir liegen, das heisst: Meditation (einfallsreich!) von Tobin Blake. Im Buch wird einem das Meditieren näher gebracht. Er beschreibt, wie man am besten Anfängt und es durchzieht und am Ende auch weiter macht. Es sind 30tage, wo einen gezeigt und erklärt wird, was z.B. Chakren sind oder die vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten usw. Jedentag wird es intensiver und tiefer. Es wird auch erklärt, wie man unterwegs Meditieren kann.

Aber zur der Präsenz: Ich kann dir von meiner persönlichen Erfahrung berichten.

Letztens wollte ich meine tägliche (es wäre schön, wenn ich es wirklich jeden tag machen würde) Meditation durchführen, merkte aber, dass ich es irgendwie nicht hinbekomme, meine Gedanken ruhig zu stellen und konnte mich einfach nich konzentrieren bzw. gedanklich entspannen. Nach 15min hab ichs aufgegeben, habs aber irgendwie weiter betrieben, indem ich mich ganz einfach auf meinem Atem konzentriert habe. Es vergingen nochmal 15min und plötzlich BAFF! Ich weiss nich, wie ich es beschreiben soll aber...auf einmal hab ich endlich verstanden, was Präsenz wirklich heisst! Ich habe endlich verstanden, wozu es gut sein soll, sich auf das Atmen zu konzentrieren. Ich habe endlich verstanden, nicht dauernd in meinen Gedanken herumzuschwirren. Erst da habe ich erst richtig bemerkt, dass ich wirklich 60-70% der Zeit an vergangene Tage denke.

Das Gefühl war berauschend. Ich saß auf meinem Bett und habe mein Zimmer neu entdeckt. Ich hab mein Bild beobachtet, meinen Fernsehr, meine Zimmerdecke und ich kam aus dem lächeln nicht mehr heraus. Als ich dann meine Wand entdeckte und ich den Drang verspürte, sie anzufassen, musste ich laut lachen. Nicht weil es lächerlich war, sondern einfach aus purer Freude heraus. Ich habe mich gefreut, weil ich das Gefühl hatte, etwas neu entdeckt zu haben, nämlich das verdammte JETZT! Habe mich aber ein paar minuten später dabei erwischt, wie ich darüber nachgedacht habe, dass ich jetzt anders fühle, dass ich es erzählen muss, was die anderen darüber denken und WUSCH, es war wieder weg! Wieso musste ich schon wieder über die Zukunft nachdenken? Wieso musste ich nachdenke, was zum Beispiel mein bester Kumpel darüber denkt? Wieso konnte ich es nich weiter geniessen? Als ich mir das wieder bewusst wurde, war es wieder da und ich kam wieder nicht aus dem Staunen und Lächeln heraus. Ich versuche mir immer öfter den Moment bewusst zu machen und merke immer wieder, dass ich dabei lächeln muss (was sehr Lustig auf der Straße rüberkommt).

Und darum geht es bei dem "Nicht Denken!". Es gab schon etliche Themen im Forum, wo genau das besprochen wurde. Leider versteht man es zu oft falsch. Das "Nicht Denken" heisst keinesfalls, dass du aufhörn sollst, über Dinge nachzudenken. Ohne gezieltes Denken wären wir nicht heute da, wo wir sind (ob das heutige "Hier" toll is, das bleibt jedem selbst überlassen). Das "Nicht Denken" meint eher das, was ich oben bei mir beschrieben habe. Wieso verwende ich soviel Energie durch das nachdenken an verganene Tage? Was bringt mir das? Es lenkt mich nur stetig von der jetzigen Realität ab, was das wichtigste ist, nämlich der Moment. Ich möchte inruhe frühs aufstehen, mich über die Sonne freuen, über mein Frühstück, über den neuen Tag und möchte nicht die ganze verdammte Zeit darüber nachdenken, dass mein Chef scheiße ist, dass meine Stiefmutter zu besuch kommt, etc. etc. Ich möchte den jetzigen Moment geniessen! Wenn etwas ist, was mich in der Zukunft stört, bringt es mir nichts, meine Laune schon stunden vorher zu verderben. Der jetzige Moment hat mit dem nächsten Moment NICHTS miteinander zutun!!! Es sind 2 verschiedene Dinge, die NICHT miteinander verbunden werden sollen.

Ehrlich gesagt habe ich auch ein wenig verstanden, dass man das nicht leicht erklären kann. Ich kann niemanden genau erklären, was ich gefühlt habe und das kann auch fast kein anderer. All dieser Erklärungen sind verbunden mit persönlicher Erfahrung des jeweiligen Erzählers. Er für seinen Teil versteht, was er meint aber kaum jemand anders kann genau nachvollziehen, was er wirklich meint. Du musst unbedingt deine eigene Erfahrung machen um genau zu verstehen.

Was dein "Muskelproblem" angeht. Ich, für meinen Teil, sage dir, dass es an innere Unruhe herrscht. Das ist das gleiche Phänomen, was Leute haben, die einfach nicht still sitzen können, die dauernd mit dem Fuß wackeln, an ihren Fingernägeln kauen, dauernd in den Haaren oder Sachen rumfummeln. Oder wenn ein Nice-Guy eine HB9 begegnet und sie stottern und leicht zittern, nur in anderem Ausmaß und dauerhaft.

Aber mach dir nich zu viele Gedanken. Du bist doch auf den richtigen Weg! Meditier weiter und werd dir über viele Dinge klar, dann legt sich das 100%.

Wenn du entspannter wirst und weniger pber Schrott nachdenkst, hast du auch keinen Grund mehr, irgendwie unruhig zu sein.

Viel geschwafel...aber hoffentlich trotzdem eine Hilfe.

MfG

Trader

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Used Car Trader:

Ein großartiger Bericht! Das ist eine unbezahlbare Erfahrung, die du jetzt immer wieder machen kannst

und deren Effekte dich in verschiedenen Situationen noch richtig erstaunen werden.

Es war eine Freude, das zu lesen. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Ziel zu erreichen ist laut Autor nicht schlimmes.

Er sagt es wäre parodox zu meditieren ohne Ziel.

Wir leben in einer erfolgsorientierten Gesellschaft.

Hast du meditieren angefangen weil du dadurch nichts erreichen willst?

Man soll sich nciht darauf versteifen und das mache ich auch nicht.

Dennoch wie werde ich präsenter?

Das kann man im Alltag üben, nur aus dem Buch werde ich da nicht so ganz schlau.

(Irgendwas von auf Details achten und sich bewusst machen, ist komisch und geschwollen formuliert)

Das was du über Meditation schreibst verstehe ich nicht so ganz bzw. habe ich noch nie gehört.

Du hast recht ich verstehe Präsenz noch nicht höchstens in Ansätzen.

Was ist Präsenz in verständlichen Worten?

Deinen Satz mit dem Apfel verstehe ich auch nicht.

Natürlich weiß ich wie ein Apfel schmeckt, ich kann mir den Geschmack auch in Erinnerung rufen.

Wegschicken.

Darunter verstehe ich einen Gedanken zu bemerken und ihn wieder zu vergessen.

Dennoch Präsent sein und Denken die beiden Sachen schließen sich irgendwie aus.

Vielleicht muss ich das erst selber erfahren, habe allerdings Angst das ich voll auf dem Holzweg bin und nie begreife was Präsenz ist.

Dein Erlebnis ist echt interessant.

Ich habe bisjetzt noch nichts vergleichbares erlebt, aber immerhin war ich schon ein paar mal ganz ruhig.

Einmal wurden sogar richtig Glückshormone durch den Kopf gepustet, das Gefühl blieb auch bestehen.

Bei der nächsten Meditation mit der Gewissheit das Gefühl wieder zu finden hat es natürlich nicht so richtig geklappt, aber das es so nicht klappt sollte mir eigentlich klar sein.

Ganz wichtig: Wie fühlt ihr euch beim Meditieren.

Ich nehme die ganze Außenwelt nicht wahr, ich höre nichts mehr, bin eigentlich nur in meinem Kopf, Geräsuche dringen eher selten durch.

Ist das normal?

Unter Umständen bin ich vielleicht nicht locker genug und es könnte sein das ein "normalmeditierender" anderes befindet bzw. die Umgebung hört.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

jow servus, ich bin kein experte hab aber ein bisschen erfahrung mit meditation u. werd versuchen dir deine fragen zu beantworten!

Mein Ziel ist es ja prsänter zu werden.
Es ist eine sehr "westliches Denken" wenn dein Ziel es ist praesenter zu werden; ich wuerd das genauso machen, jedoch braucht es sehr viel Praxis u. Geduld um meditativ wirklich "gut" zu werden u. da kann der Gedanke "ich will praesenter werden" dann schon mal sehr hinderlich sein.

Denk dir leiber, ich tue mir was gutes und entspanne mich taeglich und lasse alles zu was in dieser Zeit passiert!

Die Frage nun, wie lange sollte man mindestens meditieren. Weniger wie 20 sollten es nicht sein wenn ich das richtig verstehe.
Fange am Besten klein an, 5 - 10 min. du wirst schell merken wie schwierig es ist sich wirklich nur zB auf deinen Atem zu konzentrieren.

Sei da ja behutsam mit dir! Wichtiger ist dass du regelmaessig meditierst; die Laenge kannst du ja mit der Zeit immer mehr steigern bis zB 1 Stunde!

Allerdings was ist präsent? Wie fühlt es sich an präsenter zu sein?
Aufmerksam. Du bist am Leben, im Moment. Nicht Gedankenverloren. Du spuerst dich, nimmst war - du bist dir deiner selbst Bewusst.

Denke "was denke ich gerade", dann hast du fuer eine milisekunde Luft im Kopf u. eine Ahnung davon wie es sich anfuehlt "praesent" zu sein!

Außerdem soll ich Gedanken immer sofort wegschicken wenn ich an etwas denke was ich nicht grade tue. Ja, aber oft ist es sehr wichtig sich über kommendes Gedanken zu machen.
Natuerlich. Ein bewusstes Denken ueber Plaene etc ist schon zielfuehrend, nur sind sicherlich 90% deines Denkens fuern Hugo u. du verbrauchst damit nur sinnlos Energie.
PS:Seit letzter Woche kann ich am Hinterkopf die Haut mit irgendeinem Muskel hochziehen. Ist die reinste Sucht, obwohl auf Dauer unangenehm. Woher könnte das kommen? Irgendeine Entspannung der Muskeln durch die Meditation oder etwas ganz anderes? Außerdem hatte ich nen schmerzenden Nerv im Kopf, der ist mittlerweile auch ganz verschwunden.
Haha, saugeil, sowas hab ich noch nie gehoert! Vl. ist es vom Meditieren. Vl auch nicht. Wenn ein Schmerz wegbleibt ist ja nur gut, da brauchst du dir dann keine Gedanken mehr zu machen. (Obwohl auch wenn noch er da waere sind es auch oft nur Gedanken die ihm am Leben halten! ;-))

jow, hoff ich konnte dir helfen!

Alles Gute und geniesse jede Sekunde deines bewussten Kennenlernen deiner Selbst, du wirst auf die wunderbarsten Dinge stossen! :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Die Frage nun, wie lange sollte man mindestens meditieren. Weniger wie 20 sollten es nicht sein wenn ich das richtig verstehe.

Meditation ist sicherlich sehr hilfreich, um das Gefühl der "totalen" Präsenz zu spüren, jedoch ist Sie für mich eher eine Art Training, um diese Präsenz im Alltag "einzubauen". Was nützt es Dir, lieber TE, wenn Du 20 Minuten lang zu Hause im Hier und Jetzt sein kannst, jedoch auf Arbeit oder sonstwo Deine alltägliche Unbewusstheit aufrechterhälst? Natürlich kann im Alltag meist nur ein Bruchteil der Präsenz eingesetzt werden, da Zeit- und Erfolgsdruck eine gewisse Kopflastigkeit erfordern.

Ich, für meinen Teil, mache einige Körperübungen, die das "Meditieren" erleichtern. Zum Beispiel muss man sich beim Thai Chi so auf den Bewegungsablauf und die Atmung konzentrieren, dass nur wenig für die alltäglichen Probleme im Kopf bleibt. Auch Sport oder Ganzkörpertätigkeiten, wie Spazierengehen, erleichtern den Einstieg, da der Körper schon "vorgewärmt" wird und man ihn dadurch besser spüren kann.

LG LifeChange

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast samfisher

Man sollte einfach regelmäßig üben, was zwar einige Anstrenung erfordert, aber nur so wirst du dauerhaft deinen Geist vom leidhaften Denken befreien. Durch ständige Übung, durch Erfahrung. Mach' also lieber mehrere kurze Sitzungen als eine lange!

bearbeitet von samfisher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe überlegt.

Das erste Buch habe ich durch.

Es ist wohl das Beste noch ein zweites Buch durchzuarbeiten.

Gute Buchvorschläge für Meditationsbücher die mir möglichst viel für mein richtiges Leben bringen, wären toll(Präsenz,etc.,...)

Das Erste Buch lässt zu viele Fragen offen und ich glaube ich mache zuviel bei der Meditation falsch.

Außerdem weiß ich nicht wie ich jetzt weitermachen soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

hi

hab mich auch mit dem thema beschäftig und viele erfolge dadurch bekommen, nur lese ich in vielen büchern, das ego muss aufgelöst werden.

was ist damit gemeint und wie mach ich das.

mfg

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
hi

hab mich auch mit dem thema beschäftig und viele erfolge dadurch bekommen, nur lese ich in vielen büchern, das ego muss aufgelöst werden.

was ist damit gemeint und wie mach ich das.

mfg

Hi Da Tenzo,

Das Ego ist ein gedankliches Bild von dir selbst.

Es wird erschaffen durch den Vergleich mit anderen Leuten und durch die Reaktion auf deren Bestätigung oder Ablehnung.

Die Auflösung des Egos bewirkt, dass du einfach glücklich sein kannst, ohne dich gedanklich selbst zu definieren

und Bestätigung bei anderen Personen zu suchen.

Du machst das, indem du das Ego bei dir zunächst als solches erkennst, und dich dann darin übst

den gegenwärtigen Augenblick zu genießen. Das Ego aber bezeiht sich nie auf das Jetzt, es braucht einen Bezug auf die Zukunft oder Vergangenheit.

eine gedankliche Flucht vor dem Jetzt eben. Nimmst du aber den gegenwärtigen Moment wertungsfrei wahr, dann schweigt das Ego.

Dabei wirst du erkennen, dass es eine große Erleichterung ist, dein Selbstbild und Wohbefinden nicht mehr von anderen Menschen oder Ereignissen abhängig zu machen. Viel mehr noch ereknnst du dann, dass du gar kein gedankliches Bild von dir selbst benötigst, um ein selbstbewusster und zufriedener Mensch zu sein, und dass es sogar dieses Selbstbild war, das dich bislang womöglich davon abhielt.

Meditation ist deshalb förderlich, da du dich beim Meditieren in gedankenfreier Stille befindest. In diesem Zustand schweigt auch das Ego,

und du kannst dich selbst wahrnehmen, ohne dich selbst gedanklich abzubilden.

Gruß

DC

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Außerdem weiß ich nicht wie ich jetzt weitermachen soll.

Im Grunde reicht die Atemmeditation. Yeyoking hat hier im Forum mal nen Text dazu verfasst, ich find ihn allerdings nicht, müsste ihn hier aber irgendwo noch auf'm Rechner haben. Bei Interesse schicke ich ihn Dir via e-Mail o.Ä.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wow, fast schon beängstigend wenn die Sinneseindrücke ungestört auf einen nierderprasseln können. Wie erklärt sich denn die Begrifflichkeit "über etwas zu meditieren", wenn a) ein gedankenfreier Zustand angestrebt wird, und b) meditieren kein zeitlicher Vorgang ist ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

@cogito ergo sum:

Kurz gesagt: es gibt zwei Kategorien von Meditation:

Sankskrit: shamata und vipassana oder

Tibetisch: shine und lhagtong (oder so ähnlich)

Die erste Art dient dazu, eine bestimmte Konzentrationsfähigkeit zu erreichen, die einen erst dazu befähigt, effizient über gewisse Aspekte zu meditieren, weil der Geist dann stabiler, sensibler und klarer ist als der uns vertraute alltägliche Geisteszustand... dadurch stellen sich schneller (oder überhaupt erst) Einsichten in die Natur unserer Wahrnehmung und unseren Geist ein.

Zum Thema Zeit: es gibt die sog. Objektive Zeit, die unsere Uhren zeigen. Diese ist lediglich definiert, beispielsweise als x Schwingungen eines Atoms pro Sekunde (Atomuhr). Es ist ein praktische doch fiktive Übereinkunft.

Unsere psychisch wahrgenomme Zeit ist eine Funktion unseres Bewusstseins. Wenn wir in einer Sache aufgehen, fehlt uns das Zeitgefühl oft ganz. Auch empfinden wir oft, dass unsere Lebensjahre mit zunehmendem Alter immer schneller vergehen. Das liegt daran, dass wir mit zunehmendem Alter immer mehr Zeit unseres Tages mit automatisierten, unbewusst ablaufenden Tätigkeiten verbringen. Lebt man ganz bewusst im Moment, lebt in einem Zustand jenseits von Zeit, dem ewigen Jetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast pua87
Unsere psychisch wahrgenomme Zeit ist eine Funktion unseres Bewusstseins. Wenn wir in einer Sache aufgehen, fehlt uns das Zeitgefühl oft ganz. Auch empfinden wir oft, dass unsere Lebensjahre mit zunehmendem Alter immer schneller vergehen. Das liegt daran, dass wir mit zunehmendem Alter immer mehr Zeit unseres Tages mit automatisierten, unbewusst ablaufenden Tätigkeiten verbringen. Lebt man ganz bewusst im Moment, lebt in einem Zustand jenseits von Zeit, dem ewigen Jetzt.

nur tickt die zeit objektiv weiter..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Meditation ist deshalb förderlich, da du dich beim Meditieren in gedankenfreier Stille befindest.
gedankenfrei Stille?

Das klingt ein bisschen sehr vereinfacht...

Diese Stille kann man vielleicht fuer eine oder zwei Sekunden aufrecht erhalten, ausser du meditierst 40 Jahre, aber um das gehts auch gar nicht.

Vielmehr gehs darum nicht in das Gedankenkarusell einzusteigen und ein BEWUSSTSEIN von allem zu haben, Stichwort wertfreies zuschauen.

Innen und aussen, was ja eigentlich eins ist und dann bleibt nur mehr ein Gedanke uebrig, Ich.

Dann identifizierst du dich auch nicht mehr mit den verletzenden "Ego" Gedanken.

bearbeitet von el mujeriego

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.