Sicherheit und Stärke gewinnen.

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Gast D_perfect

Vor einem Jahr habe ich einen Satz das erste mal gehört, von dem ich keine Ahnung hatte, was er bedeutet:

"Wer mit Männern gut ist, ist automatisch gut mit Frauen." Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was das bedeuten soll. Warum sollen mir andere Männer helfen eine Frau zu verführen? Das dachte ich damals. Ich will doch Frauen flachlegen, daher muß ich mich um sie kümmern, nicht um Männer.

Ich schenkte diesem Satz daher keine Aufmerksamkeit. Je mehr ich mir dann aber anschaute wie erfolglose Männer mit anderen Männern umgehen und wie erfolgreiche Männer miteinander umgehen, ahnte ich, dass an diesem Satz etwas dran sein muss.

Beobachtet auf einer Party mal die wirklich erfolgreichen Typen. Die Typen, die sich wirklich amüsieren und immer Frauen um sich herum haben, ohne viel dafür zu tun. Schaut euch an, wie sie miteinander umgehen. Fällt euch etwas auf? Sind diese Typen nicht irgendwie locker und entspannt miteinander? Sie gestikulieren wild, sie brüllen ab und zu, sie lachen miteinander, klopfen sich auf die Schultern und ziehen sich gegenseitig auf.

Und dann schaut euch die klassischen Looser an. Schaut wie ihr Blick immer wieder in alle Richtungen abschweift oder wie sie verkrampft in einer Ecke des Raumes stehen und nicht wissen, was sie miteinander reden sollen. Man sieht die Unsicherheit in ihren Augen und die Angst in ihrer Körpersprache. Selbst wenn sie sich unterhalten ist die Atmosphäre irgendwie kalt, distanziert und fast emotionslos. Sie reden ständig über Politik und ihren Beruf, andere Gesprächsthemen scheinen sie nicht zu kennen. Wenn ihr euch gerade in der ersten Gruppe Mann wiedererkannt habt, braucht ihr nicht weiterlesen. Der Post ist nicht für euch. Ich hatte mich jedenfalls irgendwann in der zweiten Gruppe Mann wiedererkannt, obwohl ich mich immer für einen ganz anderen Typen gehalten habe. Die Realität ist manchmal grausam. Seit ich aber erkannt habe, was dahinter steckt verstehe ich auch den Satz zu Beginn besser.

Hierzu eine kleine Übung.

Würdet ihr folgenden Aussagen zustimmen oder nicht?

1. Ich bin anders als die meisten Männer.

2. In Männerrunden passiert es oft, dass mich die Gesprächsthemen nicht interessieren.

3. Ich habe kein Interesse daran mein Leben mit anderen Männern zu teilen.

4. Die Probleme der meisten Männer sind keine wirklichen Probleme.

5. Ich fühle mich mit Frauen intellektuell stark verbunden.

6. Ich kann nicht verstehen, wieso Männer manchmal so negativ über ihre Frauen reden.

7. Ich bin komplizierter als die meisten Männer.

8. Ich habe höhere Ansprüche an mich selbst, als die meisten Männer.

9. Körperkontakt zu anderen Männern ist mir unangenehm.

Dieser Test ist natürlich nicht wissenschaftlich, aber wenn ihr 3x mit Ja antwortet, liegt die Vermutung nah, dass ihr ein Problem mit Männern habt. Ihr solltet weiterlesen.

Was können Männer überhaupt ganz konkret bei der Verführung von Frauen für euch tun? Es ist ganz einfach.

Sie geben euch Sicherheit und Unterstützung. Selbst wenn ihr allein draußen seid und Frauen ansprecht wird euch ein männlicher Freundeskreis tragen und das nötige Vertrauen geben. Das beruht auf einer einzigen Tatsache: Ihr seid ein Mann. Und Männer brauchen männliche Freunde, die sie unterstützen. Das ist etwas worüber nicht gesprochen wird. Denn schließlich sind wir starke unabhängige Männer. Trotzdem weiß jeder Mann, dass sein Freund ihn hin und wieder braucht. Und weil er es eh schon weiß, ist das nichts worüber man sprechen muss. Männer rufen sich nicht an und sagen: Boah ich bin gerade so heftig verletzt worden, können wir kurz reden? Das ist nicht für Männer. Sowas machen Frauen. Männer laden sich gegenseitig zum Fußball kucken, zu Wandertouren, Aufrisstouren oder Pokerabenden ein und verbringen Zeit miteinander. Dort wird nicht über Probleme gesprochen, sondern man gibt sich durch bloßes zusammensein die Gewissheit als Mann okay zu sein. That's it, so einfach ist das. Als Mann bist du in deinem männlichen Freundeskreis willkommen, ohne etwas tun zu müssen. Du musst nicht der coolste Typ sein, brauchst nicht die besten Klamotten oder die besten Witze zu reißen. Es ist egal, ob du dich heute morgen rasiert hast, ob dein Hemd perfekt gebügelt ist und deine Schuhe trendy genug sind. Du musst nicht viel tun, wenn du unter Männern bist außer 1-2 Interessen zu teilen. Alles andere ist selbstverständlich. Männer sind einfach. Es gibt nur eine Sache, die du unter Männern niemals tun darfst. Nur diese eine Sache entscheidet darüber, ob du im Kreise von Männern angenommen wirst oder nicht.

Verhalte dich niemals wie eine verdammte Pussy!

Wie verhält sich eine Pussy?

Sie buhlt um Aufmerksamkeit.

Sie spricht hinter dem Rücken schlecht über ihre Freunde.

Sie verleugnet ihre Pussyhaftigkeit und stellt andere als Pussy hin.

Sie hält Zusagen nicht ein.

Sie interessiert sich nur für sich selbst.

Sie lässt ihre Freunde stehen, wenn sich etwas besseres ergibt.

Sie ergreift keine Initiative sondern wartet darauf, dass andere sich bei ihr melden.

Sie nimmt oft und viel, ohne etwas zu geben.

Sie kümmert sich nicht um ihre Buddys, lädt sie nicht ein und zeigt kein Interesse etwas für sie zu tun.

Sie fühlt sich vernachlässigt, wenn ein Freund einmal keine Zeit für sie hat.

Viele Männer haben einfach vergessen, wie es ist ein Mann zu sein. Wir diskutieren hier im Forum ständig, wie distanziert Männer heutzutage mit ihrer Männlichkeit umgehen. Das drückt sich vor allem im Umgang aus, den Männer heutzutage untereinander pflegen. Glaubt ihr im Zelt des Stammeshäuptlings wären damals Frauen erlaubt, wenn Männer ihre Friedenspfeife rauchten? In einigen Urvölkern ist es Brauch, dass Jungen über lange Zeit der Kontakt zur Mutter und anderen Frauen vollständig untersagt wird. Sie halten sich in der Zeit ausschließlich unter Männern auf und lernen mit ihnen zu leben. Wann hast du das gelernt? Hattest du einen starken Vater, der dich auf Ausflüge mitgenommen hat? Machst du Pokerabende mit deinen Kumpels? Spielst du in einem Fußballverein oder trainierst Kampfsport? Sag bitte nicht ja, wenn alles was du gemacht hast war, in der bunten Liga deiner Stadt Fußball zu spielen.

Unsere Generation bewegt sich nicht mehr ausschließlich unter Männern. Wir wissen nicht mehr was es heißt unter anderen Männern gut aufgehoben und Teil eines männlichen Kollektivs zu sein. Nein. Unser Ideal ist der Selfmade-Mann. Der erfolgreiche Einzelgänger, der Kontakt zu Männern nur dort eingeht, wo er ihm nutzt. Den Rest seines Lebens baut er allein mit seinen eigenen Händen. Er geht Partnerships im Beruf ein, trifft sich mit Wings zum Frauen aufreißen und sucht Geborgenheit und Sicherheit in seinen Partnerschaften mit Frauen. Mit anderen Männern Zeit verbringen bedeutet ihm nichts, wenn es keinen Nutzen hat. Vielleicht seht ihr schon das Dilemma. Wir finden in einer Partnerschaft mit einer Frau Liebe, Nähe und Zuwendung. Aber Sicherheit? Geborgenheit? Bekommen wir das von einer Frau? Können wir uns darauf verlassen, dass sie nicht plötzlich gelangweilt ist von soviel Nähe und ein Abenteuer mit dem nächst Besten Aufreißer sucht? Können wir uns auf uns allein gestellt wirklich sicher und geborgen fühlen? Ich denke nein. Und trotzdem ist in dem Herzen des Selfmade-Manns immernoch der Wunsch nach dieser einen Frau, die ihm alles das gibt, was er sich wünscht. Ich gebe euch den Rat, den viele verheiratete Männer euch auch geben würden: Achtet darauf, dass ihr euch unter Männern bewegt und pflegt eure Freundschaften. Es gibt Dinge, die ihr nur von Männern bekommen könnt.

Auch wenn euer bester Kumpel nicht taugt, um Frauen aufzureißen weil er zu schüchtern ist. Wenn ihr ihn deswegen einen AFC nennt, seid ihr auf dem besten Weg zu einer Pussy.

Kommen wir nun zum praktischen Teil.

Schaut bitte auf euer Leben.

Wie oft passiert es, dass ihr euch ausschließlich unter Männern bewegt? Wie fühlt ihr euch unter Männern?

Wenn ihr wenig Zeit unter Männern verbringt und euch dort miserabel oder minderwertig fühlt, meldet euch innerhalb der nächsten 2 Wochen in einem Kampfsportverein, einem Angelverein, Schützenverein oder einer Männer-Wandergruppe an.

Sorgt ihr dafür, dass ihr Dinge in eurem Leben habt, die ihr mit anderen Männern teilen könnt? Dinge wie einen Sport? Eine PS3 mit Baller- oder Sportspielen? Eine Angelausrüstung? Eine Ausrüstung für Trecking-Touren? Ein Sky-Abo um Bundesliga live sehen zu können?

Wenn ihr nichts finden könnt, was euch mit anderen Männern verbinden könnte, spart etwas Geld und kauft es euch. Verzichtet von mir auf etwas, dass ihr kauft um für Frauen attraktiver zu sein. Ich wette davon gibt es eine Menge. Wenn ihr etwas habt, ladet andere Männer dazu ein. Sucht den Kontakt zu anderen Männern!!! Viele Männer machen das instinktiv, viele nicht.

Könnt ihr andere Männer aufrichtig mögen?

Das ist der schwierigste Teil. Sucht euch einen realen, echten Mann, den ihr wirklich mögt. Ihr sollt ihn nicht gamen oder zum essen einladen...außer ihr stellt auf einmal fest, dass ihr Männer noch ein bißchen mehr mögt als in diesem Post beschrieben ;) Ihr sollt bei dieser Sache die Erfahrung machen einen Mann vorbehaltlos anzunehmen. Das wird große Veränderungen in eurem Selbstbild auslösen.

Ich bin sicher, dass sich viele von euch jetzt die Frage stellen, wie sie mit Hilfe dieses Posts endlich die HB10 von nebenan vögeln können. Das weiß ich leider auch nicht. Dafür gibt es andere Beiträge. Aber wenn ihr ein paar Sachen dieses Posts berücksichtigt, schafft ihr eine gesunde Grundlage für euer männliches Selbstbild.

Go natural!

D_perfect

bearbeitet von D_perfect

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Das ist ein klasse Text, der dem Forum noch fehlte!

Wenn auch die Ausgangsthese nicht auf jeden zutrifft. Ich kenne einige Typen,

die sich unter Männern selbstsicher verhalten, und in Anwesenheit von Frauen einknicken.

Wenn du einer dieser Fälle bist, dann solltest du diesen "Rollenwechsel" bei dir genaustens wahrnehmen.

Je öfter du ihn dir bewusst machst, desto seltener geschieht er.

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Klasse Text.

Zu mir meinte letzte Woche ein bezauberndes, mir mittlerweile sehr nahe stehendes Mädchen: "Du flirtest irgendwie auch mit Männern!". Damit war kein Rumgetucke gemeint. Lernt, Männer zu lieben und widmet ihnen die gleiche Aufmerksamkeit die ihr Frauen gebt. Der Dank dafür sind eine Verdopplung Eurer Skill-Lernerfolge, massig social proof, wenn ihr ihn mal braucht und vorallem tolle Freundschaften.

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Gast
Ihr sollt bei dieser Sache die Erfahrung machen einen Mann vorbehaltlos anzunehmen. Das wird große Veränderungen in eurem Selbstbild auslösen.

Das ist denke ich ganz wichtig. Ich hab bespielsweise früher immer versucht, meinen männlichen Freundeskreis PU näher zu bringen. Ging grandios in die Hose, mangelndes Interesse, ihr Ego, dass ihnen sagte, sie bräuchten sowas nicht oder auch einfach nur Faulheit. Ich konnte halt nicht verstehen, wie sie das coolste, was ich bis dahin gefunden hab so langweilig finden. Ich push sie zwar immer noch in Sets aber ohne PU-Wissen und wenn sie nicht wollen, dann eben nicht.

Lange rede kurzer Sinn, seitdem ich nicht mehr versuche ihnen PU zu vermitteln, um sie zu verändern, hat sich das Verhältnis positiv entwickelt.

Liebe Grüße und schöner Text.

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Und trotzdem ist in dem Herzen des Selfmade-Manns immernoch der Wunsch nach dieser einen Frau, die ihm alles das gibt, was er sich wünscht. Ich gebe euch den Rat, den viele verheiratete Männer euch auch geben würden: Achtet darauf, dass ihr euch unter Männern bewegt und pflegt eure Freundschaften. Es gibt Dinge, die ihr nur von Männern bekommen könnt.

Auch wenn euer bester Kumpel nicht taugt, um Frauen aufzureißen weil er zu schüchtern ist. Wenn ihr ihn deswegen einen AFC nennt, seid ihr auf dem besten Weg zu einer Pussy.

Amen. Obgleich ich dachte dass das selbstverständlich ist!

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Toller Beitrag von Dir, D_perfect!

Aus der Sicht des Einzelgängers ist dies eine gute Aufschlüsselung: Aus der Isoliertheit in die gemeinschaftliche kollektive Verbindung.

Betrachtenswert wäre meines Erachtens aber auch der umgekehrte Fall, denn es gibt viele die nicht alleine sein können, die ohne der Unterstützung ihrer Freunde nichts lebensfähig zu sein scheinen. Wie Dreamcatcher es schon erwähnt hat, knicken sie dann ein, wenn sie alleine mit einer Frau zusammen sind.

Und trotzdem ist in dem Herzen des Selfmade-Manns immernoch der Wunsch nach dieser einen Frau, die ihm alles das gibt, was er sich wünscht.

Dieses und jedes andere Ungleichgewicht gehört zum Lernprozess und zur Entwicklung dazu. Alles, was scheinbar nicht in uns selbst vorhanden ist, suchen wir im Außen und sind davon angezogen. Bleibt diese Tatsache unerkannt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine Abhängigkeitsbeziehung folgen. Erkennt man die Tatsache und lernt voneinander, dann ergänzt jeder sich selbst und kann unabhängig sein Leben in vollen Zügen genießen.

Beides ist wichtig, das individuelle und das kollektive, und aus der Verbindung geht viel großartiges hervor.

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Gast D_perfect
Toller Beitrag von Dir, D_perfect!

Aus der Sicht des Einzelgängers ist dies eine gute Aufschlüsselung: Aus der Isoliertheit in die gemeinschaftliche kollektive Verbindung.

Betrachtenswert wäre meines Erachtens aber auch der umgekehrte Fall, denn es gibt viele die nicht alleine sein können, die ohne der Unterstützung ihrer Freunde nichts lebensfähig zu sein scheinen. Wie Dreamcatcher es schon erwähnt hat, knicken sie dann ein, wenn sie alleine mit einer Frau zusammen sind.

Und trotzdem ist in dem Herzen des Selfmade-Manns immernoch der Wunsch nach dieser einen Frau, die ihm alles das gibt, was er sich wünscht.

Dieses und jedes andere Ungleichgewicht gehört zum Lernprozess und zur Entwicklung dazu. Alles, was scheinbar nicht in uns selbst vorhanden ist, suchen wir im Außen und sind davon angezogen. Bleibt diese Tatsache unerkannt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine Abhängigkeitsbeziehung folgen. Erkennt man die Tatsache und lernt voneinander, dann ergänzt jeder sich selbst und kann unabhängig sein Leben in vollen Zügen genießen.

Beides ist wichtig, das individuelle und das kollektive, und aus der Verbindung geht viel großartiges hervor.

Hi Gazelle.

Fehlende Selbstständigkeit ist aus meiner Sicht das Ergebnis fehlender gesunder Männlichkeit. Männer die nicht selbstständig leben können sollten erst recht die Gesellschaft von Männern suchen und von Ihnen lernen.

Ein Junge hat ebenso das Bedürfnis nach Führung und Stärke, wie eine Frau. Von einem Mann lernt er auf sich selbst zu achten und sich dieses Bedürfnis zu erfüllen. Jungen ohne männliches Umfeld bleiben große Jungen...immer auf der Suche nach Führung.

Kluge Männer wissen außerdem, dass sie allein nicht bestehen können und knüpfen Freundschaften.

Es gibt nicht den starken Mann. Es gibt nur den Mann in seinem bestärkenden Umfeld...und das muss sich jeder Mann schaffen. Wer jahrelang allein im Dschungel zurecht gekommen ist, kommt nicht als Rambo zurück. Er kommt als ziemlich arme Sau zurück ins soziale Leben.

Vor Frauen einknicken...naja...gibt schlimmeres ;)

bearbeitet von D_perfect

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@ D-perfect

Relevant ist vor allem die Lernbereitschaft und Lernfähigkeit.

Ist diese nicht gegeben, dann ist man eine arme Sau, ob nun Einzelkämpfer oder kollektiver Schützling.

Jeder Mensch entwickelt sich leichter weiter, lernt und blüht auf, wenn er sich in Beziehung mit einem wohlwollenden, nährenden und liebevollen Umfeld befindet.

Es gibt aber auch viele, die ein solches Umfeld über lange Zeit nicht hatten. Und für die ist es manchmal besonders schwierig, dieses Wohlwollen, diese Nahrung und diese Liebe annehmen zu können, wenn sie ihnen entgegengebracht wird.

Und dann landet man wieder bei der Lernbereitschaft und Lernfähigkeit ....

Es gibt nicht den starken Mann. Es gibt nur den Mann in seinem bestärkenden Umfeld... und das muss sich jeder Mann schaffen.

Mit dieser Aussage würde ich sehr vorsichtig sein.

Jeder Mensch hat Stärken, aber auch Schwächen. Seine Stärken nicht zu kennen ist genauso hinderlich, wie wenn man seine Schwächen nicht kennt.

Hier spielt Verantwortung übernehmen eine große Rolle.

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Gast D_perfect
@ D-perfect

Relevant ist vor allem die Lernbereitschaft und Lernfähigkeit.

Ist diese nicht gegeben, dann ist man eine arme Sau, ob nun Einzelkämpfer oder kollektiver Schützling.

Jeder Mensch entwickelt sich leichter weiter, lernt und blüht auf, wenn er sich in Beziehung mit einem wohlwollenden, nährenden und liebevollen Umfeld befindet.

Es gibt aber auch viele, die ein solches Umfeld über lange Zeit nicht hatten. Und für die ist es manchmal besonders schwierig, dieses Wohlwollen, diese Nahrung und diese Liebe annehmen zu können, wenn sie ihnen entgegengebracht wird.

Und dann landet man wieder bei der Lernbereitschaft und Lernfähigkeit ....

Ja definitiv!

Es gibt nicht den starken Mann. Es gibt nur den Mann in seinem bestärkenden Umfeld... und das muss sich jeder Mann schaffen.
Mit dieser Aussage würde ich sehr vorsichtig sein.

Jeder Mensch hat Stärken, aber auch Schwächen. Seine Stärken nicht zu kennen ist genauso hinderlich, wie wenn man seine Schwächen nicht kennt.

Hier spielt Verantwortung übernehmen eine große Rolle.

Okay es klingt tatsächlich etwas drastischer, als ich es meine (uhhh shit...eingeknickt :-p ).

Was ich sagen will ist, dass selbst ein Mensch mit Stärken kein Mensch ist der sich stark fühlt, wenn sein Umfeld ihn nicht zu schätzen weiß. Man fragt sich irgendwann, ob man nicht doch etwas falsch macht und die Selbstzweifel beginnen. Daher sollte man nicht nur bei sich selbst suchen, sondern auch schauen in welchem Umfeld man sich eigentlich bewegt und ob es dafür gemacht ist sich anerkannt zu fühlen. Und wo bekommt ein Mann all seine männlichen Eigenschaften anerkannt, wenn nicht in einem (gesunden) männlichen Umfeld.

Herrlich übrigens wie Hirschhauen das hier erklärt: http://www.youtube.com/watch?v=_AQtNaxJ8Ok

bearbeitet von D_perfect

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Grundintention des Posts finde ich gut, manchem kann ich aber nicht zustimmen. Ich finde nicht, dass sich Männer nur wegen Gelegenheiten miteinander treffen sollten. So machen es viele. Ich finds jedoch von großem Nachteil. Ich rufe gerne einen Freund an, um einfach nur mit ihm zu quatschen. Uns gegenseitig auszutauschen. Dafür brauchen wir keine PS3 :-p

Ich finde wichtig, dass es auch solche Treffen gibt, in denen Tieferes besprochen wird. Der Austausch von Gedanken und Gefühlen in einer Freundschaft ist sehr, sehr wichtig. Gemeinsame Unternehmungen dürften natürlich dennoch nicht fehlen.

Ich mag den Begriff Pussy überhaupt nicht. Er ist sehr negativ behaftet und wirkt auf mich veruteilend. Wie wäre es, das Wort eher mit `"unsicher" bzw. "unsicherer Mann" zu ersetzen?

Aus meiner Erfahrung sind Probleme der Männlichkeit auf die Beziehung sowohl zum Vater als auch zur Mutter zurückzuführen sowie auf die Entwicklung in Kindheit, aber vorallem in der Pubertät. Wenn ich also im Bereich Männlichkeit Probleme habe, bringt es mir ziemlich viel mich damit auseinanderzusetzen. Die Beziehung zu den Eltern zu reflektieren sowie das eigene Heranwachsen. Dazu gibt es ja zig Literatur, die einen auf diesem Weg unterstützen. Stichwort: Arbeit mit dem inneren Kind. Kind ist hierbei auch ersetzbar durch Jugendlicher.

Dennoch finde ich die Idee mit den Vereinen ziemlich gut. Nur sehe ich da die Gefahr in Klichees abzudriften, wie auch immer man dieses Wort schreibt ^_^ Du brauchst keinen Kampfsport, um männlich zu sein. Du brauchst keinen Mega Bart oder einen Körper wie einen Schrank. Das muss jeder für sich selber entscheiden, was er mit Männlichkeit assoziiert.

Was mich sehr irritiert hat an deinem Post ist der Anfang. Ich finde es trivial, dass ein Mensch nr langfristig erfolgreich mit Frauen sein kann, wenn er zu jedem Menschen offen ist. Das hat weniger mit dem Geschlecht zu tun als vielmehr mit dem Respekt vor jedem Individuum. Sei es ein älterer Mensch, ein Kind, ein Jugendlicher, eine Frau, ein Mann, ein Obdachloser, ein Banker, ein behinderter Mensch oder oder oder.

Wie bei allem beim Thema Persönlichkeitsentwicklung, lässt sich auch dieses Thema wieder auf das Selbstwertgefühl eines jeden Menschen runterbrechen.

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Gast D_perfect
Ich mag den Begriff Pussy überhaupt nicht. Er ist sehr negativ behaftet und wirkt auf mich veruteilend. Wie wäre es, das Wort eher mit `"unsicher" bzw. "unsicherer Mann" zu ersetzen?

Der Begriff Pussy ist schon genau richtig da. Das schöne an männlicher Gesellschaft ist ja, dass du der nervöseste Typ der Welt sein kannst und trotzdem anerkannt wirst, wenn du dich wie ein Mann verhälst. Selbst die dickste Hornbrille der Welt hat rein gar nichts damit zu tun, ob du pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt auf der Matte stehst und die Arbeiten erledigst, die in dein Aufgabengebiet fallen. Männer wollen, dass du selbstbewußt und stark bist weil es auch für sie gut ist, wenn sie starke Männer im Umfeld haben. Deshalb werden sie versuchen dir zu helfen. Du mußt nur Interesse zeigen und soviel Verantwortung übernehmen, dass du die Aufgaben die du tun kannst, tust.

Du mußt nicht sofort stark und "Alpha" sein. So meine ich den Begriff Pussy nicht. Du solltest nur bemüht sein dich zu integrieren und eigenständig Initiative ergreifen. Selbst wenn mal was daneben geht. Deine Initiative wird dir positiv angerechnet, wenn sie aus echtem Bemühen heraus kommt.

Den falsch verstandenen Alpha-Macker makieren, der sofort Führungspositionen beansprucht bzw. alles besser weiß, hat null mit Männlichkeit und sozialer Intelligenz zu tun. Solch ein Verhalten wird dich sogar von der Gesellschaft echter, authentischer Männer ausschließen!

Lies dir die Aufzählung nochmal durch. Dort steht nichts von Nervosität, Schüchternheit, Humorlosigkeit...das ist alles egal.

Das ist ja genau der Punkt den viele Männer einfach verlernen, wenn sie zuviel mit weiblicher Logik konfrontiert werden. Es ist EGAL was du darstellst. Es zählen Loyalität, Ehre, Gemeinschaftssinn, Zuverlässigkeit und weitere männliche Eigenschaften, die übrigens alle irgendwie antiquiert und wie vom Dorf klingen.

In diesem Thread geht es nicht darum, wie man noch mehr posieren muss, damit eine Frau endlich merkt wie trendy man ist.

Hier gehts darum genau diesen Scheiss endlich aus den Köpfen zu jagen und wieder wie ein Mann zu denken.

Ich erwische mich ja selbst dabei, wie ich auf einer Party stehe und denke: Oh shit, hättest du mal lieber ein noch besseres Hemd angezogen. So wie du jetzt angezogen bist brauchst du an DIESE Frauen da drüben gar nicht erst denken. Was ein Bullshit!

bearbeitet von D_perfect

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Hervorragende Ausarbeitung/Anpassung einer - meiner Meinung nach - klassischen PUA-Weisheit - lead the men and the women will follow...

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Der Text beschreibt einen Sachverhalt, der oft vergessen ist und dabei wirklich krass einschlägt.

Die Frage "Könnt ihr andere Männer aufrichtig mögen?" ist wichtig für meine Entwicklung in puncto Offenheit und Empathie gewesen, mittlerweile nehme ich andere Männer gerne in den Arm, wenn ich fühle, dass sie es brauchen.

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Super Text, der hat mir gerade noch gefehlt.

Bis dato hatte ich immer ziemliche Probleme mit meinem Freundeskreis. Ich wandte mich immer mehr davon ab mit ihnen etwas zu machen weil ich selber alles alleine machen wollte und das zur vollsten Perfektion. Irgendwie fühlt sich das aber emotionslos und leer an.

Jetzt werde ich versuchen meine Fehler wetzumachen und nach dem Prinzip Geben/Nehmen zu leben. Bevor ich etwas tolles von meinen Freunden bekomme gebe ich ihnen erst einmal meine Aufmerksamkeit etc. und dann wird das hoffentlich wieder ein wenig besser.

Stay tuned!

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Netter Text, sehe ich sehr ähnlich. Wobei ich auch froh bin, mit einigen meiner besten Kumpels auch "emotionale" Sachen zu besprechen. Als ich von meiner Freundin verlassen wurde, und PU noch nicht so kannte, darum auch sehr deprimiert war, war das ganze aufheiternd. Auch wenn das Gespräch ungefähr eine halbe Stunde ging und man danach Konsole gezockt hat. Mit einer Frau: undenkbar. ;-)

Ich finde es generell eh angenehmer einfach mal unter Männern zu sein, oder auch Frauen die nicht so zimperlich sind. Es gibt einfach Themen, die haben hohes Unterhaltungspotential (z.B. Geschichten über exzessiven Alkoholgenuss, den wohl viele mal mitgemacht haben, und die Konsequenzen daraus). Und dann will ich kein angewidertes "Ihhhhh" hören, sondern einfach einen Lacher und eine Geschichte die das Gesagte noch toppt.

"Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt."

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Sehr schöner Text.

Das ist das erste mal seit 2 Jahren PU, das ich für einen Text Lob ausspreche. Außerdem ist es der einzigste Text seit einem Jahr den ich bis zum Schluss gelesen habe.

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