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Moin,

Ich möchte zuerst eine erlebte Situation schildern und bin sehr offen für Tips, wie ich mit solchen Situationen besser umgehen kann und dabei aufblühe bei der nächsten Möglichkeit.

Und bitte bestraft mich nicht, wenn es das falsche Unterforum ist, wusste nicht, wo das genau reinpassen könnte.

Also.

Folgendes:

Gestern habe ich mich mit einem Freund und einer Freundin von ihm getroffen. Er ist etwas zurückhaltend, hat aber durch viele Bekannte und sein Aussehen einen hohen State, wie ich empfinde.

Also. Wir haben uns getroffen und ich bin erstmal ganz gelassen geblieben und wir sind zu dritt herumgewandert in Richtung Stadt, eher planlos. Konnte mich gut mit ihm unterhalten, aber ein richtiges Gespräch ist nicht zu Stande gekommen. Sie ist nur nebenher gelaufen und hat mit ihrem Handy rumgefummelt. Wirkte trotzdem sehr gelassen und selbstbewusst. Natürlich war mir klar "Wenn du jetzt einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen willst, musst du Sie in ein Gespräch miteinbeziehen und die Alpha-Rolle übernehmen", weil es echt sehr ruhig war. Für mich war die Ruhe eigentlich kein Problem, weil die Erwartungen niedrig waren und ich schwer nervös zu bekommen bin. Aber es fehlte mir einfach an Spontanität ein Thema aufzugreifen, bei dem sie in der kleinen Gruppe aufgeht und mit mir kommuniziert. Dazu zu sagen ist, sie wirkte nicht gerade nervös, eingeschüchtert. Hübsch ist sie in meinen Augen auch. Sie war eher gelangweilt.

In der Stadt angekommen, haben wir 2 Mädels getroffen, die mein Freund auch kennt. Er hat schon öfters etwas mit ihnen unternommen. Naja, das Mädchen mit der wir unterwegs waren ist dann nach Hause gegangen, ohne sich speziell von mir zu verabschieden, nur meinem Kumpel hat sie Tschüss gesagt. Ich glaube der Grund dafür war, dass ich für sie einfach fremd bin und ich nichts daran geändert habe.

Hierbei habe ich mich nicht einmal vorgestellt, nur den beiden "Hi" gesagt und die Hand gegeben. Vielleicht müsste ich bei der Begrüßung schon anfangen mich einzubringen? "Hi, wer seid ihr? Woher kennt ihr meinen Freund?"... Naja, ich tat es aber nicht.

Nagut, dann sind wir mit den neuen 2 Mädels umhergezogen um meinen Kumpel zum Bahnhof zu bringen. Ich war immernoch gelassen. Die beiden weiblichen Geschöpfe (verzweifelte Synonym-Suche :D) hatten sichtlich Spaß zu zweit. Hatten laut Musik an (Handy) und sangen hier und da mit, haben viel Stuß geredet, aber waren sehr gut gelaunt. Mein Freund konnte sich nicht gut einbringen, ausser, wenn sie beide ihn miteinbezogen haben. Für mich hatten sie die ganz klare Alpha-Rolle der Gruppe. Währenddessen habe ich danach gerungen mich einzubringen, aber es fehlte mir der richtige Punkt, an dem man sagen konnte, dass ich nicht nur nerve sondern konstruktiv zum Spaß der beiden beitrage.

Also sind wir weitergelaufen und irgendwann am Bahnhof angekommen. Dort haben wir noch 10 Minuten auf den Zug gewartet. Die beiden hatten weiter ihren Spaß, als ob ihnen der Bahnhof gehöre und sie die Show machen. Ich habe immer nur kurze Kommentare abgegeben und ab und an mitgelächelt. (Nur soviel, wie ich wollte. Hätte ich es wirklich lustig gefunden, hätte ich auch gelacht oder mitgemacht.)

Naja, dann kam der Zug und er war weg. Nun bin ich noch vor den Bahnhof mit den beiden gelaufen und die beiden haben sich weiter unterhalten, ich war eher der Mitläufer...

Zur Verabschiedung hab' ich einer noch die Hand gegeben und die andere hat mir die Handfläche hingehalten und meinte "Gib Atzenchecker" oder sowas (ist auch belanglos), geht nur darum, dass es mir irgendwie lächerlich vorkam. Wie hätte ich da am besten kontern können? Also, einfach zu sagen "Nein, sowas mache ich nicht" klingt auch ein bisschen verklemmt. Ist zwar nur ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein, diese Verabschiedung, aber ich denke, da kann man mehr draus machen, als einfach mitzumachen und dann loszugehen.

So, das war's auch schon. Ich hoffe, dass jemand merkt, woran es bei mir scheitert und mich eines besseren belehrt. Ich möchte mich dahingehend verbessern und somit auch in anderen Situationen besser und schneller auf Menschen eingehen können, um meinen Bekanntenkreis zu erweitern.

Freundliche Grüße :)

bearbeitet von dzumz

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Das passiert, wenn Du / Ihr mit niedrigerem Energielevel in eine High-Energy-Gruppe geratet. Eigentlich müsste es umgekehrt laufen. Sei froh, dass die Mädels sich von Euch "Schluffis" nicht runtergezogen fühlten und Euch das nicht übel genommen haben.

Ich tippe mal darauf, dass Du eher ein ruhiger Typ bist. Dann wirst Du auch mit tendenziell eher mit ruhigeren Mädels klarkommen. Ist doch normal.

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...nur meinem Kumpel hat sie Tschüss gesagt. Ich glaube der Grund dafür war, dass ich für sie einfach fremd bin und ich nichts daran geändert habe.
du warst für sie quasi nicht vorhanden!
Hierbei habe ich mich nicht einmal vorgestellt, nur den beiden "Hi" gesagt und die Hand gegeben. Vielleicht müsste ich bei der Begrüßung schon anfangen mich einzubringen? "Hi, wer seid ihr? Woher kennt ihr meinen Freund?"... Naja, ich tat es aber nicht.
wieso hast du dich ned vorgestellt? und ja, du hättest dich mehr einbringen können.
.... ich war eher der Mitläufer... stimmt!

....geht nur darum, dass es mir irgendwie lächerlich vorkam. wieso? bist du ne spaßbremse? mach dich doch mal locker

Wie hätte ich da am besten kontern können? Also, einfach zu sagen "Nein, sowas mache ich nicht" klingt auch ein bisschen verklemmt. Ist zwar nur ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein, diese Verabschiedung, aber ich denke, da kann man mehr draus machen, als einfach mitzumachen und dann loszugehen.

wieso nicht den spaß mitmachen? kontern? dazu hättest du mal überhaupt was machen müssen. evtl. zum schein einschlagen, absichtlich daneben hauen und ihr die schuld dafür in die schuhe schieben. mitmachen wäre erst mal ein schritt, für den anfang.

H&M hats schon ganz gut beschrieben.

ich sags mit anderen worten: du warst für alle völlig uninteressant und im prinzip luft. du hast nichts beigetragen.

dein inner game scheint auch ned zu stimmen. du willst keinem auf die nerven gehen? B-)

du scheinst tatsächlich uninteresant zu sein und ein uninteressantes leben zu führen. blos nicht auffallen.

du erkennst selbst, was du hättest tun KÖNNEN. frag dich, wieso du es dann nicht getan hast. frag dich, ob du jemand, der dir so begegnet,

interessant finden würdest.

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Mir fehlen jetzt dennoch die richtigen Ansätze. Du meinst ich habe das falsche Mindset. Welches Mindset ist denn für so eine Situation am besten?

Für ruhig würde ich mich nicht wirklich halten, nur bedacht (derzeitig...). Bin zum Beispiel schon sehr oft laut rappend durch die Innenstadt gezogen. Auf Geburtstagspartys habe ich auch in einer kleinen Runde gerappt. Und auch sonst würde ich mich in Gesprächen als sehr extrovertiert bezeichnen.

Nur das hängt bei mir leider davon ab, wie gut ich mit jemandem kann. Bei dem einen finde ich sofort Gemeinsamkeiten und das Gespräch fliesst. Bei der Situation zum Beispiel fühlte ich mich total fehl am Platz, weil ich fast keine Emphatie aufbauen konnte mit den Mädels.

Dass ich wie Luft gewirkt habe ist denke ich genau das, was hier zutraf. Vielleicht ist mein Problem einfach nur, dass ich mich nicht auf jede Art von Mensch einlassen ODER es einfach nicht schnell genug kann. (Fragezeichen...)

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Nur das hängt bei mir leider davon ab, wie gut ich mit jemandem kann. Bei dem einen finde ich sofort Gemeinsamkeiten und das Gespräch fliesst. Bei der Situation zum Beispiel fühlte ich mich total fehl am Platz, weil ich fast keine Emphatie aufbauen konnte mit den Mädels.

Das ist doch normal - und damit hast Du ja auch die Erklärung, warum es keinen "flow" gab. Aber frag Dich doch selbst: Warum sich auch mit Menschen umgeben, mit denen man nix gemein hat?

Den einzigen Weg den ich hier sehe, ist, den eigenen Charakter & die eigenen Interessen so verändern, dass man mit allen Menschen was gemeinsam hat. Wenn man das möchte. Geht allerdings nicht von heute auf morgen.

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