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Es gibt viele Tode im Leben, es gibt vieles was stirbt. Und es gibt viele Geburten im Leben, es gibt vieles was anfängt.

Dieser Körper ist nicht das Selbst. Wir sind eine Seele, die kein einziger Berührungspunkt mit allen Erlebnissen und Erfahrungen in dieser Welt hat. Aber Tag für Tag – und dies seit unvorherdenklicher Zeit – identifizieren wir uns mit diesem Rollenspiel des Körpers und denken, wir seien Mann oder Frau, gesund oder krank und wir glauben, wir würden älter werden. Die Seele wird nicht von Zeit berührt, aber weil dieses Denken angewöhnt ist, leben wir weiterhin ausserhalb unserer Identität und dies bedeutet: in einer verzerrten Wahrnehmung. Unsere Vernunft ist zusammengesetzt aus Ideen, die nicht der Wirklichkeit entsprechen.

zb.Ich bin ewig, gehe raus, treffe jemand, er fragt mich wie alt ich bin und ich sage: 31! So ein schwachsinn! was hat mein ewiges sein mit dieser Zahl zu tun..?

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Ja jede Menge Verstandesaktivität...freut sich meiner auch immer drüber. <_<

Aber All in All lässt sich ja nur sagen dass alles Gelaber umsonst ist, solange man keine Erkenntnis (Satori) hat.

Und Erkenntnis erlangt man wohl eher durch die Übung (Meditation, etc.).

Die ganzen Zenmaster labern ihre Schüler auch nich dicht, sondern weisen sie an zu meditieren. Üperprüfen dann mit kurzen Fragen ob sie Erkenntnisse gewonnen haben und lassen sie dann weiter meditieren bis Satori erreicht haben.

Das hier ist Philosophie..und macht auch Spass :lol:, aber macht keine Realisation.

Mich würde aber interessieren wie eure Erleuchtungerlebnisse aussahen.

Wenn jemand zu so etwas gekommen ist...wie hat es sich ergeben, wie hat sich die Wahrnehmung verändert, gab es ine bestimmte Lebenssituation, wie hat sich die Weltansicht danach verändert?

Wie wärs? ;-)

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Habe den Text schon mehrmals durchgelesen, aber erst heute glaub ich richtig verstanden.

Beim Lesen des Textes kamen wie gewohnt immer Gedanken/Fragen/Problemstellungen in mir hoch. Ich konnte es endlich dann zum ersten mal ganz schaffen alles auszublenden. 2-3 Mal kam dann noch ein Gedanke hoch und es war irgendwie extrem witzig, es war so als ob ich mein Verstand auf frischer Tat ertappte und ich sagte mir: "Ne du, kleiner, jetzt nicht". Unglaubliche Erfahrung.

War einfach nur im gegenwärtigen Moment und es fühlte sich verdammt geil an.

bearbeitet von OhYes

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Ich habe so viel gelesen über das glücklich,sorgenfrei sein und alles war gut und richtig, ich konnte es nachvollziehen. Aber stets habe ich es nie geschafft das ganze richtig anzuwenden, so dass es mir wirklich richtig etwas bringt.

Dieser Text ist der beste, den ich JEMALS gelesen habe und ich habe gerade das Gefühl am Ende meiner Suche nach mir Selbst und dem Glück zu sein und könnte vor Freude weinen.

Dieser Text ist für mich so wertvoll wie nichts was ich jemals zuvor gelesen habe. Und das nachdem ich am Anfang dachte, das wird nur wieder ein bisschen Geschwafel aus dem man wenig mitnehmen kann.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum dieser Text nur so "wenig" Aufmerksamkeit bekommt.

So ich belasse es jetzt mal bei einem einfachen

DANKE !

EDIT: Als kleiner Vergleich:

Ich fühle mich gerade ungefähr so frei wie im Urlaub in der Türkei als ich bei 40° im Wasser war und einfach nur rumdum glücklich war und frei. :)

bearbeitet von Lauch

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danke, danke, danke! :-( Noch vor kurzem habe ich in einem ähnlichen Thread behauptet das sowas blödsinn ist, und habe mich an meine Konditionierung gehalten. Aber mit deinen Worten ausgedrückt, leuchtet es mir ein! Super Text!

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So ich kram mal den uralten Thread wieder aus! :D Denn er bringt mMn einen wirklich weiter.

Am meisten hat mich überrascht, wie früh ich für mich erkannt habe, dass Definitionen eine Kopfsache ist, die einen prägt und einschränkt. Das handeln würde somit in einen kleinen Rahmen gepresst werden. Hatte beim Lesen sehr lustige Flashbacks in Bezug auf "haben wir nun eine Beziehung?" wo ich dann für mich dachte "eigentlich will ich es nicht definieren, ist doch auch so gut".

Dass alles vergänglich ist, ist ein sehr sehr mächtiger Gedanke. Aber es ist ein Gedanke - was nun? Ich mein, ich soll mich ja nicht am Denken/Verstand festhalten. Und jetzt? Irgendwie passt das nicht in die ganze Schiene.

Das "alles ist irgendwann vorbei" hat mir in Vergangenheit oft geholfen kalt zu bleiben, aber ich bin damit unzufrieden, dass ich damit schon quasi von vorn rein wusste, dass der Spaß vorbeigehen wird, dass die Beziehung auslaufen wird - diese Vorahnung hat mich betrübt, weil ich gewissermaßen auf das Ende getrimmt war, man ist abgebrüht!

Was mir jetzt noch dazu einfällt: Es gibt einen gewaltigen Utnerschied zwischen dem Vergänglichkeits-"Gedanken"(sich selbst sagen "es geht vorbei") und sich dem bewusst werden, dass alles einen Fluss/Wandel hat. Das erste kann man bereits anwenden, wenn man sich auch nicht bewusst um Dinge und sein Leben kümmert und es hilft einem dennoch weiter! Cool oder?

Zum Tolle allgemein: Warum bezeichnet er das vom Verstand definierte und von der Gesellschaft geprägte Ich als Ego? Sollte das Ego nicht das Selbst sein? Dieses deutsch!

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