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Immer öfter entsteht in mir das Bedürfnis, mich mitzuteilen.

Das Bedürfnis, mich zu öffnen. Ich habe niemanden, zu dem ich vollends ehrlich mit meiner Person sein kann. Nicht einmal zu mir selber.

Ich täusche mich von mir selber weg. Ich erfinde eine Person, die ich gerne wäre,

die ich aber noch nicht bin.

Hier erkennt man, dass zwischen ‚Gedanken erschaffen Realität’ und der gedankenunabhängigen Realität es doch einen klaffenden Unterschied gibt.

Ich bin nicht ehrlich mit mir selber, der Grund immer und immer wieder ein Ventil zu finden, wenigstens in einem Medium ehrlichkeit zu erlangen.

Ich erfinde Geschichten, sodass ich mich selber ausstehen kann.

Die Lügen, die ich die meiste Zeit meiners Lebens mit mir mit trage,

werden zu einer grossen Last.

Ich habe Angst und ich bin einsam.

Sich selber der beste Freund zu sein und ihm Lügengeschichten von sich selber zu erzählen, ist nicht erfüllend.

Angst davor, ihm alles zu gestehen. Als wie die Konsequenzen zu spüren.

Mein ganzes Leben fliehe ich vor den Konsquenzen.

Ich bin traurig.

Ich bin traurig darüber, dass meine wahre Person sich hinter so vielen Täuschungen verstecken muss. Wie klein muss sie doch sein.

Sie fängt Sachen an, und bringt es nicht zu Ende. Aus reinster Bequemlichkeit heraus. Auf der Flucht vom Leben, stets auf der Flucht vor der Selbstkonfrontation.

Was für eine Entwicklung ist es, wenn in den Erfahrungen, die ein Mensch gemacht hat, bis in die Gegenwart hinein, die eigene Persönlichkeitslüge sich mitbeteiligt war?

Wer ist man dann? Ist man dann jemand, der wirklich existiert in seiner Persönlichket,

oder doch nur eine Erscheinung?

Ich bin wahrlich an einen Punkt angelangt, der mir sehr viel über mich selber nachdenken lässt.

Es ist möglich, mich von dieser Last zu befreien.

Ich muss ehrlich sein zu mir selber und allen voran auch zu meiner Umwelt.

Um diese bereits in meinem Leben fest verankerten Lügen zu beseitigen, muss ich was tun. Aber was denn nur?

Öffnen. Ich muss meine ganze Persönlichkeit, offen und ehrlich hinauskehren. Ich muss ihr Mut zusprechen, dass sie dieses ganze Lügenkonstrukt über einen Haufen wirft.

Sie muss sich offen und ehrlich mit allen Problemen mit denen sie konfrontiert wird auseinandersezten. Sie darf nicht mehr von sich selber flüchten. Und dafür bin ich zuständig und verantwortlich. Bin ich schizophren? Wenn ja, gilt es auch dies bewusst zu ändern. Wo fang ich an?

Ich bin ratlos.

Ich wünschte, ich hätte jemanden der ab und zu über meine Schulter schaut, und mir hilft, mich besser zu verstehen. Mir beim Öffnen meiner Persönlichkeit hilft.

Was für eine Persönlichkeitskrise!

Wir Menschen sind also wirklich keine Tiere.

Oder vielleicht doch? Ist der Ursprung meiner Krise nicht vielleicht doch die mangelnde Liebe zu einer Frau?

Ich habe gestern Abend Mist gebaut. Ich glaube, ich bin nun dabei, mich zu verlieben.

Ich weiss nicht was ich machen soll.

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Immer öfter entsteht in mir das Bedürfnis, mich mitzuteilen.

Ist vollkommen in Ordnung :huh:

Ich habe niemanden, zu dem ich vollends ehrlich mit meiner Person sein kann. Nicht einmal zu mir selber.

Knackpunkt Nummer 1. Führst du zumindest eine Art Tagebuch oder von mir aus auch Blog, in dem du deine Gedanken für dich selbst sortierst und schriftlich festhältst? Eine Art Inner-Game-Tagebuch erscheint mir für dich ganz sinnvoll. Denk mal drüber nach.

Ich täusche mich von mir selber weg. Ich erfinde eine Person, die ich gerne wäre,

die ich aber noch nicht bin.

Hier erkennt man, dass zwischen ‚Gedanken erschaffen Realität’ und der gedankenunabhängigen Realität es doch einen klaffenden Unterschied gibt.

Auch hier greift 'Gedanken erschaffen Realität'. In deinem Fall sind nicht deine Selbsttäuschungsversuche beziehungsweise das 'Fake it until you make it' die stärkere Realität, sondern die Erkenntnis, dass du dich selber nur verarschst. Du glaubst nicht zu 100% daran, dass du das was du sein willst bereits bist und zweifelst. Aber du glaubst zu 100% daran, dass du dich nur selbst verarschst. Hier liegt Knackpunkt Nummer 2.

Ich bin nicht ehrlich mit mir selber, der Grund immer und immer wieder ein Ventil zu finden, wenigstens in einem Medium ehrlichkeit zu erlangen.

Ich erfinde Geschichten, sodass ich mich selber ausstehen kann.

Die Lügen, die ich die meiste Zeit meiners Lebens mit mir mit trage,

werden zu einer grossen Last.

Unter einem Pseudonym in Internetforen "ehrlich" zu sein, wird dir wenig bis garnicht helfen. Sicherlich tut es gut sich Last von der Seele zu schreiben, aber du musst dich einfach brutal dem stellen, vor dem du Angst hast. Do one thing every day that scares you.

Ich habe Angst und ich bin einsam.

Sich selber der beste Freund zu sein und ihm Lügengeschichten von sich selber zu erzählen, ist nicht erfüllend.

Angst davor, ihm alles zu gestehen. Als wie die Konsequenzen zu spüren.

Mein ganzes Leben fliehe ich vor den Konsquenzen.

Es ist eigentlich schon selbstredend: Stelle dich den Konsequenzen und sei einfach brutal ehrlich. Angst zu haben ist völlig normal. Man darf diese Angst nur nicht in sein Herz lassen. 'Mut ist, die Angst eine Sekunde lang zurückzuhalten.' Just do it, man!

Ich bin traurig.

Ich bin traurig darüber, dass meine wahre Person sich hinter so vielen Täuschungen verstecken muss. Wie klein muss sie doch sein.

Sie fängt Sachen an, und bringt es nicht zu Ende. Aus reinster Bequemlichkeit heraus. Auf der Flucht vom Leben, stets auf der Flucht vor der Selbstkonfrontation.

Deine wahre Person ist nicht klein, du machst sie nur klein. Selbstkonfrontation, Selbstreflektion und brutale Ehrlichkeit zu sich selbst ist meiner Meinung nach ein verdammt großer Faktor in der Persönlichkeitsentwicklung, das kannst du dir nicht sparen.

Was für eine Entwicklung ist es, wenn in den Erfahrungen, die ein Mensch gemacht hat, bis in die Gegenwart hinein, die eigene Persönlichkeitslüge sich mitbeteiligt war?

Wer ist man dann? Ist man dann jemand, der wirklich existiert in seiner Persönlichket,

oder doch nur eine Erscheinung?

Du bist immer du selbst. Auch wenn du nach außen hin jemand warst, den du nur gespielt hast, so warst du dir doch stets bewusst, dass du eine Maske trägst. Im Inneren wusstest du, wer du bist. Nämlich der Typ, der sich und Andere verarscht, aber nie ganz in der Rolle aufgehen kann, die er zu spielen versucht, weil die Zweifel ihn innerlich auffressen.

Ich bin wahrlich an einen Punkt angelangt, der mir sehr viel über mich selber nachdenken lässt.

Es ist möglich, mich von dieser Last zu befreien.

Ich muss ehrlich sein zu mir selber und allen voran auch zu meiner Umwelt.

Um diese bereits in meinem Leben fest verankerten Lügen zu beseitigen, muss ich was tun. Aber was denn nur?

Öffnen. Ich muss meine ganze Persönlichkeit, offen und ehrlich hinauskehren. Ich muss ihr Mut zusprechen, dass sie dieses ganze Lügenkonstrukt über einen Haufen wirft.

Sie muss sich offen und ehrlich mit allen Problemen mit denen sie konfrontiert wird auseinandersezten. Sie darf nicht mehr von sich selber flüchten. Und dafür bin ich zuständig und verantwortlich. Bin ich schizophren? Wenn ja, gilt es auch dies bewusst zu ändern. Wo fang ich an?

Fang damit an, die Konsequenzen deiner Handlungen zu tragen. Aus deinem Text entnehme ich, dass es das Eine oder Andere gibt, vor dem du Angst hast. Stell dich dieser Angst und laufe ihr entgegen, mit dem Ziel sie hinauszuwerfen. Laufe nicht vor ihr weg.

Ich bin ratlos.

Ich wünschte, ich hätte jemanden der ab und zu über meine Schulter schaut, und mir hilft, mich besser zu verstehen. Mir beim Öffnen meiner Persönlichkeit hilft.

Was für eine Persönlichkeitskrise!

Wir Menschen sind also wirklich keine Tiere.

Oder vielleicht doch? Ist der Ursprung meiner Krise nicht vielleicht doch die mangelnde Liebe zu einer Frau?

Ich habe gestern Abend Mist gebaut. Ich glaube, ich bin nun dabei, mich zu verlieben.

Ich weiss nicht was ich machen soll.

Der Ursprung deiner Krise ist eher die mangelnde Liebe zu dir selbst. Du hast Mist gebaut? Wunderbar! Das ist die perfekte Gelegenheit, sich den Konsequenzen zu stellen, ohne Furcht und ohne Zweifel. Was auch immer du gemacht hast, geh hin und bügle es wieder aus, sei ehrlich und sei vor allem bereit die Konsequenzen zu tragen.

Viel Erfolg!

bearbeitet von Agito

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