Defintion "Männlichkeit"

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Gast samfisher

Mann, Mann, Mann. Wir sind doch hier alles Männer, oder? Naja, fast. Ein paar Vertreter des weiblichen Geschlechts haben sich hier ja auch verlaufen. Aber 95 % der Mitglieder in dieser Community haben ja einen Schwanz als treuen Begleiter. Hoffe ich zumindest. Dann wäre ja die Beantwortung der Frage Männlichkeit- Was ist das? ja ziemlich einfach, oder?

Denkt vielleicht erst mal selber nach, was ihr mit Männlichkeit assoziiert, welche Eigenschaften diesem Begriff zuordnet und welche Bedeutung er für euch hat!

Genug gedacht?

Dann kommt jetzt druckfrisch meine Defintion von Männlichkeit:

Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen.

Aber wodurch zeichnet sich jetzt diese Männlichkeit aus? Wie kann ich meine sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchsetzen?

Ergo: Die Eigenschaften der Männlichkeit:

- Dominanz (im Gespräch, in Entscheidungssituationen, in der Vertretung der eigenen Meinung, in der Körpersprache usw.)

- Humor (kein Clownhumor!)

- Kino

Vielleicht kann man noch das ein oder andere Charakteristikum der Männlichkeit dieser Liste hinzufügen, aber ich denke mit der Dominanz alleine ist schon sehr viel abgedeckt.

Aber geht das jetzt so einfach? Geht das, diese Dinge so anzuwenden. Nein! Denn: Was man dazu braucht ist eine gehörige Portion Mut bzw. das Selbstvertrauen, diese Dinge durchzusetzen. Dabei kann die Gefahr entstehen, dass man ein Clownverhalten annimmt, um sich vor diesem Mut zu drücken. Und dieses Clownverhalten ist klarer Ausdruck der Pussyhaftigkeit, was ich als klares Gegenteil zur Männlichkeit sehe. Denn Pussyhaftigkeit ist

- das Memmenhafte,

- die Unterwürfigkeit,

- das Lächerliche

- und die Ausflucht, die Eigenschaften der Männlichkeit mit Mut durchzusetzen.

Der pussyhafte Mann versucht aber auch dem Ziel der Männlichkeit, nämlich der Durchsetzung seiner sexuellen Interessen, näher zu irgendwie kommen, aber es funktioniert nicht. Er muss eben zu den wahren Eigenschaften der Männlichkeit stehen und wirklich den Mut besitzen, sich der Frau gegenüber in jeder Situation dominant zu verhalten, humorvoll zu sein und ihr sich körperlich und sexuell zu nähern.

Da ich selbst in diesem pussyhaften Verhalten gesteckt habe, war mir das Schreiben dieses Threads sehr wichtig. Manchmal verhalte ich mich immer noch so. Aber ich mache- und das merke ich- immer mehr das nun, was ich als Mann will. Ich entwickle mehr Mut zur Männlichkeit. Tag für Tag.

Nun möchte ich wissen: Wie steht ihr zu dem Thema, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Es ist ja das Thema schlechthin im PickUp. Was haltet ihr von diesem Thread. Würdet ihr Männlichkeit anders definieren? Und Hilfe würde ich auch nicht ablehnen. Wie kann ich besser das machen was ich wirklich will. Wie kann ich mehr Mut hinsichtlich der Männlichkeit bei Körperkontakt/ Kino etc. bekommen? Schreibt mir einfach eure Meinung! Danke!

samfisher

(Rechtschreibfehler sind bitte zu verzeihen.)

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Gast D_perfect
Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen.

Klingt ein bißchen nach Eric Cartman :D

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Samfisher, Deine Formulierung irritiert mich. "Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen." Das liest sich sehr wie ein Kampf, ein Konflikt: Ich als Mann muss meine Interessen (= Sex) gegenüber jemandem durchsetzen, der ganz andere Interessen hat. Kann es sein, dass in Deinem Weltbild die Geschlechter in einen "Kampf" gegeneinander verwickelt sind? Und dass Du mit Deiner Männlichkeit die Frauen zu etwas bringen möchtest, was die gar nicht wollen?

Ich mache mal einen anderen Vorschlag, den ich so ähnlich hier schon mal gepostet habe:

Ich würde einen Mann immer in Abgrenzung zum Jungen und zum Opa definieren. (Frauen & Weiblichkeit braucht man ironischerweise dabei nicht.)

Der Junge

* ist ein Tagträumer, verpeilt und ziellos lebt er vor sich hin,

* ist unsicher und sucht Hilfe bei Erwachsenen,

* hat keine Erfahrungen mit der Welt und dem anderen Geschlecht,

* will sich einfach nur Vergnügen die ganze Zeit und ist sauer, wenn er das nicht sofort bekommt, was er will,

* ist abenteuerlustig und neugierig, aber unrealistisch dabei,

* neigt zu Selbstüberschätzung und Größenwahn ("Ich kann alles werden, wenn ich erst mal groß bin!"),

* neigt aber dazu, Dinge aufzuschieben und lässt sich schnell ablenken,

usw.

Der Opa dagegen

* lebt passiv vor sich hin und wartet darauf, dass sich die Situation durch Einfluss von Außen ändert,

* träumt den vergangenen Tagen nach,

* gibt immer nur den Anderen die Schuld,

* hält sich selbst für den Mittelpunkt der Welt,

* ist ängstlich, weil er die Welt für feindlich hält,

* er ist von Anderen abhängig,

* hat kein Interesse an neuen Dingen und neigt zur Überforderung und Selbstunterschätzung ("das kann ich nicht, dazu bin ich zu alt"),

usw.

Ein Mann ist nichts davon. Er

* kann die Dinge anpacken und regeln, ohne lange aufzuschieben,

* er bleibt dabei aber realistisch, er kennt seine Grenzen und kann es auch ruhig zugeben, wenn andere besser sind,

* er hat schon einiges gesehen und erlebt und kann souverän auch in neuen Situationen agieren,

* für ihn sind Frauen auch nichts Neues, Fremdes mehr, sondern ein ganz normaler Teil der Welt, so wie auch Kinder und Alte, Häuser, Bäume und Hunde normale Teile der Welt sind (nur halt nicht so sexy :-D),

* er ist sich nicht zu fein, noch etwas neues zu lernen; hat aber selbst genug auf dem Kasten, um anderen etwas beizubringen,

* er lebt in der Gegenwart und kann sich um Dinge kümmern, er hat Kontrolle über sein Leben,

* und kann sich zudem noch um andere kümmern, die seine Hilfe benötigen,

* er kann Entscheidungen rational und durchdacht treffen, ohne von seinen Emotionen getrieben zu werden,

* er kann warten und auf Dinge verzichten und er kann auch mal einsam sein,

* er kennt seine Geschichte und hat verstanden, wie er zu dem geworden ist, der er ist und kann das akzeptieren und hinnehmen, ohne zu jammern, zu hadern oder wütend zu sein, also: er steht zu sich selbst und seiner Position gegenüber anderen Menschen,

* und er kann anderen Menschen wirklich auf Augenhöhe begegnen, sie also als andere Menschen mit anderen Zielen, Wünschen und einer anderen Geschichte wahrnehmen, respektieren und akzeptieren,

usw.

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Hihi :-D

Ich habe mich vor längerer Zeit selbst mit diesem Thema beschäftigt und damals angefangen einen kleinen Text zu dem Thema zu schreiben. Es sollte eigentlich ein Dialog werden, jedoch habe ich die weibliche Sicht der Dinge von " Mann und Frau" nie erhallten. Ich selbst bin auch nicht über die Einleitung hinausgekommen, da sich das Thema für mich erübrig hatte. Trotzdem möchte ich euch meine kreativen Ergüsse nicht vorenthalten.

Im Übrigen denke ich, dass du das Thema und insbesondere deine Definition etwas eng siehst.

Mann und Frau

*Der Autor muss sich der ersten Gruppe zuordnen und ist somit in seinen Äußerungen befangen.

Anmerkung: Wir dürfen uns wohl alle männlichen oder weiblichen Geschlechts bezeichen, doch ist der er-/ent-/gewachsenen Status von Mann und Frau doch gänzlich sensibler zu handhaben als die Einordnung von Junge und Mädchen nach der Geburt. Auf 100 Mädchen werden 103 Jungen geboren, trotzdem scheint mir als gäbe es in unserer Welt dort draußen heutzutage weniger Männer als Frauen.* Zwar geistern genügend schwanzgesteuerte Müttersöhnchen durch unsere Straßen, doch die Ware /der wahre Mann ist selten. Ebenso ist nicht jede Frau es wert, Frau genannt zu werden. Bei uns ist das historische Fräulein zwar etwas aus der Mode gekommen, doch der Französischen Sprache ist diese Weisheit der Unterscheidung von Madame et Mademoiselle auch heute noch bewusst. Hier hat das weibliche Geschlecht dem männlichen gegenüber einen ganz klaren evolutionären Vorteil: die Zwischenstufe. Hänschenklein mag der zwar der Versuch einer Zwischenstufe >Männlein< sein, wurde jedoch leider ausselektiert. Als Untertane des männlichen Geschlechts ist Mann somit ein Mann oder eben garnichts, ein schwanzgesteuertes Müttersöhnchen. Eine zur Frau tendierende Frau immerhin noch ein Fräulein.

Die Frau:

Sexobjekt, Karriere, Kinder. Was macht eine Frau zur Frau? [Nicht von minderer Wichtigkeit!]

Der Mann:

Macho, Arschloch, Manager oder Sozialschlawiner, all diese Persönlichkeitszüge kann Mann sowohl als Mann als auch als Nicht-Mann ausfüllen. Somit müssen wir uns ernsthaft fragen:

Was ist der Mann?

Mann und Frau sind die Bezeichnung der jeweiligen Geschlechter in der Blütezeit ihres Lebens.

Die Blume ist bis zur Blütenknospe gewachsen, das nun folgende Stadium über Knospenwachstum, Blütenöffnung und – reife, eventueller Fortpflanzung und Verwelken der Blüte ist meiner Meinung nach die Grundlage für einen Mann und eine Frau. (Die Metapher harkt an der Stelle mit der Fortpflanzung etwas, aber nicht umsonst sprechen wir heute ja auch von Teenie-Müttern) Das ist die Basis: Bis zu einem bestimmten Punkt gewachsen, somit dem Vorstadium entwachsen und in unserem heutigen Sprachkanon 'erwachsen' zu sein. Die Jugend denkt heute mit 18 wäre man erwachsen, dabei ist man grade einmal volljährig und strafmündig, beides hat nur bedingt etwas mit erwachsen zu tun. Kinder sind leider auch kein verlässliches Indiz, selbst 14jährige sind in der Lage sich zu reproduzieren und längst nicht jede/r Mann/Frau hat Nachwuchs. Vielleicht müssen wir versuchen diesem einem bestimmten Punkt näher zu kommen: Bei der Bundeswehr sind 1,78m dieser bestimmte Punkt für die 1. Klasse, In Hitlers Leibstandarte lag er bei 200cm und in der Wehrmacht während des Krieges bei grade mal 1,70m. Dieser Punkt scheint also insgesammt größenunabhängig zu sein, sich jedoch je nach Zeitgeist zu wandeln.

[besonders hervorgehobene Äußerungen sind aus Sicht des Autors als besonders wichtig anzusehen]

Wie bereits erwähnt handelt es sich nur um einen minimalen Teilaspekt, trotzdem verstecken sich jedoch für den ein oder anderen vielleicht ein paar nette Anregungen ^^

mfg dc

bearbeitet von DailyCypher

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Gast samfisher
Samfisher, Deine Formulierung irritiert mich. "Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen." Das liest sich sehr wie ein Kampf, ein Konflikt: Ich als Mann muss meine Interessen (= Sex) gegenüber jemandem durchsetzen, der ganz andere Interessen hat. Kann es sein, dass in Deinem Weltbild die Geschlechter in einen "Kampf" gegeneinander verwickelt sind? Und dass Du mit Deiner Männlichkeit die Frauen zu etwas bringen möchtest, was die gar nicht wollen?

@Hearts_and_Minds

Ganz andere Interessen hat die Frau nicht. Jedenfalls in sexueller Hinsicht. Denn auch sie wollen ja Leidenschaft und Erotik. Aber wenn ich jetzt mal einen Nice Guy nehme, dieser Zeitgenosse kann nicht die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchsetzen. Denn auch der Beta will Sex. Aber er bekommt ihn nicht. Also verhält er sich nicht männlich und ist somit nicht männlich.

Das liest sich sehr wie ein Kampf, ein Konflikt: Ich als Mann muss meine Interessen (= Sex) gegenüber jemandem durchsetzen, der ganz andere Interessen hat. (Zitat Hearts_and_Minds)

Aber wenn ich mir das nun durchlese, enthält es auch Wahrheit. Vielleicht denke ich ja, die Frauen seien gar nicht auf Sex aus, und verhalte mich deshalb teils asexuell und clownmäßig.

Kann es sein, dass in Deinem Weltbild die Geschlechter in einen "Kampf" gegeneinander verwickelt sind? (Zitat Hearts_and_Minds)

Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Ein Kampf? Inwiefern? Beziehst du diesen Kampf jetzt auf meine Defintion (gegenüber und durchsetzen)?

Natürlich, ich will Sex. Ich habe erkannt: Ich muss mich männlicher verhalten(, um Sex zu bekommen). Das Clownverhalten möchte ich abstreifen. Aber was rätst du mir konkret? Mich scheint momentan die aktuelle Situation zu erdrücken, inmitten von meinen Lernbüchern auch noch was für meine Persönlichkeit zu tun. Es tauchen irgendwie immer neue Probleme auf: Hirnwichserei (versuche ich mit Zum Buddha werden von Giulio Cesare Giacobbe zu lösen), dann versuche ich mein Selbstbewusstsein mit Die 6 Stufen des Selbstwertgefühls von Nathaniel Branden zu stärken, ich habe auch des Öfteren Ich-Probleme (ich meine, ich übernehme nur alles (Verhalten usw.) von den anderen, mache mich zu sehr vom Verhalten/ von der Meinung anderer abhängig). Raus komme ich gar nicht mehr. Irgendwie fühle ich mich eingeengt, weiß nicht mehr so richtig weiter.

Sicher, das war jetzt auch nicht das Thema- also dieser letzte Absatz- aber ich denke, meine Probleme liegen viel tiefer und ich weiß nicht, wo ich ansetzen soll. Außerdem habe ich enorme Zeitprobleme (Schule). Ich möchte ja das Leben genießen, das tun, was mir beliebt, aber es funktioniert nicht einfach so wegen alter Verhaltensmuster und Demotivation. Ich möchte einfach zu einer Frau hingehen können, ihr sagen, was ich will, und mit ihr anschließend ins Bett steigen (in vereinfachter Form).

Danke für jede Hilfe!

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Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen.

Das soll alles sein? Das hat nix mit Männlichkeit zu tun, das ist Vergewaltigung.

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Wie wäre es mit einer Entdefinition von Männlichkeit?

Wenn wir uns nicht mehr nach Definition, sondern nach unserem Wesen verhielten?

Nur eine Anregung :-D

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Gast samfisher
Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen gegenüber dem weiblichen Geschlecht durchzusetzen.

Das soll alles sein? Das hat nix mit Männlichkeit zu tun, das ist Vergewaltigung.

Das habe ich auch gemerkt. Meine Formulierung ist also deshalb ein wenig falsch.

Vielleicht Männlichkeit ist die Fähigkeit des Mannes, die eigenen sexuellen Interessen mit denen der Frau in Einklang zu bringen.

Aber das mit dem Wesen von Dreamcatcher gefällt mir auch.

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Gast samfisher
Wie wäre es mit einer Entdefinition von Männlichkeit?

Wenn wir uns nicht mehr nach Definition, sondern nach unserem Wesen verhielten?

Nur eine Anregung :-D

Irgendwie habe ich das gespürt, dass es so sein muss, wie du sagst. Aber ich begreife das erst immer nachher so richtig. Danke für diesen Beitrag, Dreamcatcher!

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