Immer nur lernen..

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Gast samfisher

Immer nur lernen..

..muss ich den ganzen Tag. Ich komme zu nichts, will dies und das (gemeint sind außerschulische Tätigkeiten) tun, aber der Berg an Hausaufgaben und sonstigen schulischen Verpflichtungen erdrückt mich bald.

[Randininfo: Ich bin jetzt in der Kollegstufe, 12. Klasse, also K 12 (G9)]

Wenn ich gestresst von der Schule heimkomme, schalt' ich erstmal den Computer ein und hör' Musik. Währenddessen lern' ich auch mal gern oder auch gar nicht und ich lasse die Zeit einfach mit Liedern wie Hey Ya oder Videos wie Harry Potter und ein Stein verstreichen. Ein paar Stunden später kommt es mir aber: Hey ich muss ja noch lernen! Meistens bin da schon ziemlich spät dran und ich schaffe nicht mehr viel. Ich will da unbedingt an meinem ganzen Verhalten 'was verändern, denn die Kollegstufe und ein (sehr!) gutes Abi liegen mir ziemlich am Herzen!

Deswegen meine Fragen, für deren Beantwortung ich sehr dankbar wäre:

1. Wie kann ich mich von zwanghaftem negativen Verhalten lösen? (Beispiel: Computerspielen, Musik hören usw.)

2. Wie kann ich mich zum Lernen aufraffen und konstant dabei bleiben?

3. Wie lerne ich richtig bzw. effizient?

samfisher

bearbeitet von samfisher

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Gast samfisher
http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=45081&hl=

und: Suche benutzen, hatten wir schon x-mal.

Ich möchte aber kein Buch kaufen. Ich bitte außerdem um konstruktive Beiträge. Jedes Thema ist ja schon irgendwie einmal oder mehrmals vorgekommen.

Und wenn ich die Antworten dieser Fragen hier beisammen hätte, wäre mir wirklich sehr geholfen! Danke!

bearbeitet von samfisher

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1. Wie kann ich mich von zwanghaftem negativen Verhalten lösen? (Beispiel: Computerspielen, Musik hören usw.)

Ich mach es ganz einfach so, dass ich mich SOFORT an die Hausaufgaben setze, wenn ich nach Hause komme. Höchstens Essen und scheißen mach ich vor den Hausaufgaben und sonst absolut NICHTS! Mach den PC aus, falls der an bleibt, solange du in der Schule bist. Sollte er sowieso aus sein, kleb dir einen fetten Zettel an den Monitor auf dem du dein Ziel (sehr gutes Abi) ganz genau definiert hast. Bestrafe dich, falls du den verdammten PC trotzdem anmachst und führ dir vor Augen, was passieren würde, wenn du die Schule vernachlässigst. Erstell dir ein Bild vor deinem inneren Auge, auf dem du siehst, was dann passieren würde uhd danach stellst du dir vor, wie es wäre, wenn du deine Hausaufgaben machst und lernst. Wenn dir dein Ziel, ein sehr gutes Abi zu machen, wirklich so am Herzen liegt, ziehst du es auch durch. Du solltest auch versuchen, mit dem Lernen nichts Negatives zu verbinden, sondern als etwas durch und durch Positives, sonst wird jede Hausaufgabe und Lernminute enorme Überwindung kosten. Seit diesem Schuljahr bin ich bei den Hausaufgaben unheimlich motiviert und sie machen mir sogar Spaß, weil ich mir ausmale, wie oft ich mich am nächsten Tag durch die gut erledigten Hausaufgaben melden kann.

2. Wie kann ich mich zum Lernen aufraffen und konstant dabei bleiben?

Siehe oben: Ziel vor Augen führen und das, was passieren würde, wenn du die Schule und das Lernen vernachlässigst. Außerdem hat es mir geholfen, mir "Die Lernmaschine" von RegularJohn anzuhören. Diese Audiodatei findest du glaub ich im NLP-Bereich. Sie rafft mich manchmal auf, wenn ich wirklich mal keinen Bock hab.

3. Wie lerne ich richtig bzw. effizient?

Wo genau liegt dein Problem beim Lernen? Kannst du dir das Gelernte nicht merken oder verstehst du es nicht oder was genau...?

Ganz einfach regelmäßig intensiv mit den Hausaufgaben beschäftigen hat mir sehr geholfen. Ich musste früher für manche Fächer lange lernen, weil ich Hausaufgaben manchmal nicht gemacht habe. Nun muss ich viel weniger lernen. Guck dir auch am besten den Stoff von den Fächern, in denen du Probleme beim Lernen hast, regelmäßig an.

samfisher

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Es hängt von deinem Willen ab. Ich leide unter den selbem Problem und betrachte es mittlerweile als Sucht.

Du musst Dich eben dazu durchringen und die Kiste ausmachen. Am ersten Tag wird es Dir schwer fallen, am zweiten Tag noch schwerer, doch irgendwann geht es plötzlich immer leichter und Du wirst Dich über die Extra-Zeit freuen. Alternativ machst Du dir ein Programm für deine Hobbies und suchst neue Hobbies. Dann ärgerst Du dich nicht mehr damit, deine Zeit am PC zu vergeuden.

Edit: Ab einem gewissen Punkt findest Du lernen auch nicht mehr schlimm, da plötzlich das Thema anfängt interessant zu werden, je mehr Du darüber weißt (ging mir in der Schule mit Physik und Mathe so). Ab da ist Lernen plötzlich keine Bestrafung mehr, sondern es bringt einen wirklich weiter.

bearbeitet von フィリプ

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Gast samfisher

3. Wie lerne ich richtig bzw. effizient?

Wo genau liegt dein Problem beim Lernen? Kannst du dir das Gelernte nicht merken oder verstehst du es nicht oder was genau...?

Ganz einfach regelmäßig intensiv mit den Hausaufgaben beschäftigen hat mir sehr geholfen. Ich musste früher für manche Fächer lange lernen, weil ich Hausaufgaben manchmal nicht gemacht habe. Nun muss ich viel weniger lernen. Guck dir auch am besten den Stoff von den Fächern, in denen du Probleme beim Lernen hast, regelmäßig an.

samfisher

Das Problem besteht darin, dass ich lange brauche, um etwas zu können. Ich hämmere mir immer die Fakten ein, den Zusammenhang verstehe ich zwar, aber es gehören natürlich auch die Fakten dazu. Und das gleicht mehr Pauken als wirklichem Lernen!

Vera F. Birkenbihl beschreibt in ihrem Buch Prüfungen bestehen den Unterschied zwischen Lernen (diese Variante ist gesund, macht Spaß und ist förderlich) und Pauken (diese Variante ist für den Menschen kontraproduktiv und selbstzerstörerisch). Sie gibt aber nur Übungsbeispiele an, komische ABC-Spielchen und noch so Sachen, die mir nicht weiterhelfen. Aber ihr Grundsatzgedanke vom richtigen Lernen, das sich durch Interesse, Freude und Motivation kennzeichnet, hat mich überzeugt. Und dieses Lernen soll auch noch effizienter sein als das übliche Pauken! Aber wie bekomme ich Interesse und Freude am Lernen, was ja wichtige Faktoren beim richtigen Lernen sind?

Und danke für deine Antwort, Janikson!

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Das Problem besteht darin, dass ich lange brauche, um etwas zu können. Ich hämmere mir immer die Fakten ein, den Zusammenhang verstehe ich zwar, aber es gehören natürlich auch die Fakten dazu. Und das gleicht mehr Pauken als wirklichem Lernen!

Vera F. Birkenbihl beschreibt in ihrem Buch Prüfungen bestehen den Unterschied zwischen Lernen (diese Variante ist gesund, macht Spaß und ist förderlich) und Pauken (diese Variante ist für den Menschen kontraproduktiv und selbstzerstörerisch). Sie gibt aber nur Übungsbeispiele an, komische ABC-Spielchen und noch so Sachen, die mir nicht weiterhelfen. Aber ihr Grundsatzgedanke vom richtigen Lernen, das sich durch Interesse, Freude und Motivation kennzeichnet, hat mich überzeugt. Und dieses Lernen soll auch noch effizienter sein als das übliche Pauken! Aber wie bekomme ich Interesse und Freude am Lernen, was ja wichtige Faktoren beim richtigen Lernen sind?

Und danke für deine Antwort, Janikson!

Ich lese zur Zeit "Das Robbins Power Prinzip" und bin so eben über einen Absatz gestolpert, der zu deiner Situation passt.

Anthony Robbins schreibt:

"Wenn Sie sich nicht dazu aufraffen können, eine unerfreuliche, aber unumgängliche Aufgabe in Angriff zu nehmen, dann befinden Sie sich nicht im richtigen Gefühlszustand. Das ist allerdings keine Entschuldigung, sondern vielmehr eine Aufforderung! Eine Aufforderung, alles zu tun, um Ihren Zustand zu korrigieren, gleichgültig, ob es sich dabei um eine Änderung Ihrer Physiologie oder Ihres Blickwinkels handelt.

Ich hatte mich vor einiger Zeit unter Druck gesetzt, dieses Buch zu schreiben; kein Wunder, daß mir dieses Unterfangen unmöglich erschien! Aber dann mußte ich einen Weg finden, um in einen anderen Zustand hinüberzuwechseln. Es gelang mir, denn sonst könnten Sie diese Zeilen jetzt nicht lesen. Ich mußte kreativ denken, freudige Erregung bei dem Gedanken verspüren. Wenn sie vorhaben, eine Diät zu machen, dann ist das Scheitern geradezu vorprogammiert, wenn sie sich schon am ersten Tag ängstlich, besorgt oder frustriert fühlen. Sie müssen sich in einen Zustand unbeirrbarer Entschlossenheit versetzen, damit ihr Vorhaben gelingt."

Deswegen schrieb ich, du musst dich motivieren und das Lernen nicht als etwas Negatives ansehen. Führ dir dein Ziel vor Augen. Erstell dir ein großes, fabriges und helles Bild in deinem Kopf, das dich beim erreichen des Ziels zeigt und dich genügend motiviert.

Natürlich gibt es an dir keinen Schalter, den du nur umlegen musst, um beim Lernen gleich in Ekstase zu geraten. Aber du kannst versuchen, das Lernen als etwas Gutes zu sehen, das unumgänglich auf deinem Weg zum Ziel ist. Belohne dich, wenn du deine Hausaufgaben gut gemacht und dich am nächsten Tag dadurch oft gemeldet hast. Feiere auch kleine Erfolge; wenn du zum Beispiel etwas verstanden hast, was dir bislang Probleme bereitet hat. Such dir ggf. Hilfspersonen oder guck nach Lernprogrammen, die das Lernen abwechslungsreicher gestalten. Manche davon sind wirklich gut und machen sogar Spaß. Und wenn so etwas keinen Spaß macht, dann sorg dafür, dass es das tut!

Wenn dir das Fakteneinhämmern Probleme macht, dann lerne so etwas lieber regelmäßig und nicht krampfhaft, kurz vor einer Klausur und stundenlang. Erstell dir einen Lernplan: Jeden Tag ein anderes Fach oder so.

Oder du sprichst etwas, das du lernen musst, auf deinen MP3-Player und hörst es dir an; so hast du gleich einen Sinneskanal mehr angesprochen.

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