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Hallo,

ich bin nun schon etwas in der PU Szene dabei und habe unerklärlicherweise noch kaum Erfolg gehabt obwohl ich

"Gamemässig", von meinem Auftreten her und vom Äußeren Feedback schon ziemlich hochklassige Referenzen habe.

Leute kommen zu mir her und meinen "du könntest jeden Abend eine abschleppen, du könntest die hübschesten Frauen haben"

Aber die Fakten sprechen gegen diese Tatsache. Für kurze Zeit dachte ich diese Hemmschwelle überwunden zu haben doch

sie kam zurück und ich verfiel wieder in den alten Trott.

Ich wollte Frauen, ich wollte sie endlich. Aber irgendwie hatte ich sie nicht.

Und vorhin habe ich mich einfach mal in der dritten Person analysiert und es war schockierend.

Ich überlegte bis zu meiner Kindheit zurück, meine Jugend und ich merkte das ich irgendwann angefangen habe

isoliert ohne Freunde einen megaschutzschild aufzubauen.

Ich habe einfach anscheinend niemanden mehr gebraucht, meine Familie, meine Geschwister für alle war ich unnahbar und möchtegerncool.

Auch bei allen anderen Leuten.

Mit PU hat sich das geändert, ich wurde sozialer, ich nähere mich gerne anderen Menschen aber diese letzte Barriere habe ich noch nicht überwunden.

Und als ich sie realisierte habe ich auch zurück auf alle Situationen geschaut wo ich aus unerklärlichen Gründen den Deal nicht klargemacht habe.

Und es war JEDESMAL das Gefühl ich würde etwas komisches tun, etwas was nicht zu mir passt.

Wenn ich die Hand eines Mädels genommen habe, sie umarmt oder geküsst habe hatte ich immer das gefühl ich würde

etwas tun wovor ich angst habe.

Nun wo ich das realisiert habe bin ich supererleichtert aber wie gehe ich am besten damit um?

In zukunft mir in solchen situationen bewusst sagen "es ist ok nähe und liebe zu wollen und zu haben" "es ist ok"

Bisher passt das nicht zu meiner "mc cool" identität und meinem selbstbild (ich kann mir nur sehr schwer vorstellen mich einem mädel wirklich zu öffnen und wahre gefühle zu zeigen weil ich es noch nie getan habe) aber ich will es ändern. UNBEDINGT.

und gleichzeitig auch dementsprechend handeln?

für weitere tipps bin ich dankbar.

bearbeitet von shenel

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@ shenel

Aber die Fakten sprechen gegen diese Tatsache. Für kurze Zeit dachte ich diese Hemmschwelle überwunden zu haben doch

sie kam zurück und ich verfiel wieder in den alten Trott.

Das ist normal das es noch mal zurück kommt , wie du es nennst.

Jetzt hast du die Möglichkeit deinen Umgang damit zu ändern.

Du hast schon erkannt, das es sich wiederholt, das ist ein Schritt.

Was könnte der nächste Schritt sein?

Ich wollte Frauen, ich wollte sie endlich. Aber irgendwie hatte ich sie nicht.

Was du unbedingt willst, bekommst du nicht.

Im Gegenteil du entfernst dich davon noch mehr.

Und vorhin habe ich mich einfach mal in der dritten Person analysiert und es war schockierend.

Ich überlegte bis zu meiner Kindheit zurück, meine Jugend und ich merkte das ich irgendwann angefangen habe

isoliert ohne Freunde einen megaschutzschild aufzubauen.

Wie könnte dein Schutzschild transparenter werden?

Ich habe einfach anscheinend niemanden mehr gebraucht, meine Familie, meine Geschwister für alle war ich unnahbar und möchtegerncool.

Auch das ist ein Vorgang der im Normbereich ist, du ziehst dich in dich zurück.

Hier kommt es auf die Dauer an, indem du darüber schreibst möchtet du es beenden und wieder aus dir raus gehen.

Diese Erfahrung jedoch ist wichtig, für später den da durch erkennst du dein eigenes Verhalten, wenn Probleme auftauchen.

Dann wird diese Taktik wieder gewählt.

Auch bei allen anderen Leuten.

Mit PU hat sich das geändert, ich wurde sozialer, ich nähere mich gerne anderen Menschen aber diese letzte Barriere habe ich noch nicht überwunden.

Beschreibe Barriere bitte näher und wie unüberwindbar sie für dich ist?

Und als ich sie realisierte habe ich auch zurück auf alle Situationen geschaut wo ich aus unerklärlichen Gründen den Deal nicht klargemacht habe.

Und es war JEDESMAL das Gefühl ich würde etwas komisches tun, etwas was nicht zu mir passt.

So kann sich ein Wiederholungsmuster Ausstieg anfühlen.

Gibt es etwas, was das komisch ausgleichen könnte?

Wenn ich die Hand eines Mädels genommen habe, sie umarmt oder geküsst habe hatte ich immer das gefühl ich würde

etwas tun wovor ich angst habe.

Ganz sicher, Nähe zulassen.

Einerseits hast du Angst, dann nicht das zu bekommen was du gibst.

Aber genau damit manövrierst du dich dahin, mit diesem Ansatz.

Kannst du dir die Angst ansehen oder blockst du dabei?

Nun wo ich das realisiert habe bin ich supererleichtert aber wie gehe ich am besten damit um?

Auch hier bist du schon dabei, du schreibst in diesem Thread.

Sich damit auseinander setzen und einen Überblick verschaffen, dann die Möglichkeiten, welche für dich selber passen tun.

Ist wieder ein schritt und so geht Eins ins Andere.

Eben die vielen kleinen Schritte nicht vergessen, sie sind nicht selbstverständlich.

In zukunft mir in solchen situationen bewusst sagen "es ist ok nähe und liebe zu wollen und zu haben" "es ist ok"

Das ist ok, jedoch ohne gleich etwas dafür zu verlangen.

Bisher passt das nicht zu meiner "mc cool" identität und meinem selbstbild (ich kann mir nur sehr schwer vorstellen mich einem mädel wirklich zu öffnen und wahre gefühle zu zeigen weil ich es noch nie getan habe) aber ich will es ändern. UNBEDINGT.

und gleichzeitig auch dementsprechend handeln?

Du sollst nicht überschwenglich alles rauslassen, sondern einen Moment richtig nutzen.

Diese Einschätzung des Moments, beruht auf erfahren Situationen, welche sich schon öfter wiederholt haben.

Du möchtest gerne alles auf einmal, so geht es nicht, finde dein Tempo, indem du es schaffst zu gehen.

Gruss!

Journey

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Hallo shenel,

du schreibst über die Nähe zu anderen Menschen. Doch Nähe in der Form wie du sie meinst - als Zuneigung oder Zärtlichkeit,

ist etwas, das von innen heraus kommt.

Das bedeutet dass niemand jemand anderem wirklich nahe sein kann, der sich selbst nicht nahe ist.

Wie steht es also um deine Nähe?

Wie nahe stehst du dir selbst? Empfindest du Zuneigung gegenüber dir selbst, gehst du gut mit dir selbst um?

Tust du dir selbst Gutes?

Wenn du dir selbst diese und viele weitere Aspekte von "der Nähe" erlaubst, dann wirst du sie auch von anderen annehmen

und anderen geben können. Überlege also mal, was eine "Nähe zu sich selbst" ausmacht.

Denn je mehr Aspekte du abdeckst und umsetzt - schreibe sie ruhig auf -,

desto mehr signalisierst du dir selbst. "Ich darf das, ich habe das verdient." Und wirst das auch von anderen,

so z.B. attraktiven Frauen, annehmen können.

Dies als Anregung für dich.

PS: Ich habe vor einiger Zeit diesen Text zu dem Thema geschrieben.

Vielleicht möchtest du schauen, ob er dir weiterhilft.

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