Kampfsport/Kampfkunst mit meditativem Aspekt

11 Beiträge in diesem Thema

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Einen wunderschönen guten Abend,

ich trainiere seit über zwei Jahren nun traditionelles Thaiboxen und mag den Sport eigentlich sehr. In letzter Zeit habe ich den Spaß am Sport verloren bzw. die Motivation das Training zu besuchen. Der Sport selbst ist daran nicht Schuld, sondern vielmehr das Umfeld.

In meiner Akademie trainieren zu 80% Wettkämpfer und angehende Wettkämpfer. Für sie ist das Thaiboxen ein Lebensinhalt (Andere Dinge werden hinten angestellt) und es artet bei vielen z.T. ins krankhafte aus (Agressivität und Provokationen stehen im Training auf der Tagesordnung). Früher war ich auch sehr fanatisch, was das Thaiboxen angeht. Allerdings habe ich das Thaiboxen jetzt zu Gunsten von Schule (Nächstes Jahr Abitur) und sozialem Leben reduziert. Daraus entstanden viele Konflikte mit meinem Trainer, der von mir mehr Einsatz fürs Thaiboxen fordert als zwei Mal die Woche im Training zu erscheinen. Da ich momentan schon viel fürs Abitur zu tun habe, sollte der Sport Ausgleich sein. Allerdings ist er das nicht und ich fühle mich eher genervt und aufgewühlt vom Training als erholt.

Eine andere Schule gibt es hier nicht, sonst wäre ich wahrscheinlich schon dort. Gespräche sind leider auch gescheitert.

Nun ja, lange Reder kurzer Sinn: Ich suche einen neuen Kampfsport bzw. eine Kampfkunst (Ich habe auch anderweitig genug körperliches Training, so dass ich nicht so stark auf den sportlichen Aspekt angewiesen bin). Wenn möglich sollte es in dieser Kampfkunst keine Wettkämpfe geben und sie sollte wirkungsvoll sein, so dass ich mich, falls es "auf der Straße" zu einem Ernstfall kommt, wirkungsvoll verteidigen kann. Als letzten Zusatz, ein für mich sehr wichtiger Zusatz, würde ich mir einen meditativen Aspekt wünschen. Momentan mangelt es mir sehr an innerer Ruhe und ich denke, dass es sicherlich viele Kampfsportarten/Kampfkunstarten gibt, die sich mit meditativem Aspekten befassen.

Könnt ihr mir da weiter helfen?

Grüße

JustAnotherStar

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Hm... spontan würde ich Vollkontakt-Karate sagen oder den Aikido-Stil von Seagal. Aber Meditation ist auch etwas, was du daheim "trainineren" kannst.

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Gast D_perfect

Nach über 2 Jahren traditionellem MT in einer derart leistungsorientierten Schule willst du immernoch lernen dich auf der Strasse zu verteidigen? Ich denk den Punkt hast du echt schon lange erreicht. Jedenfalls wenn ich mir anschaue wie die Leute nach 1/2 Jahr Training bei uns teilweise schon abgehen...ohne das sie Wettkämpfe machen.

bearbeitet von D_perfect

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Am Ähnlichsten zu Thaiboxen wäre sicherlich Kickboxen. Ist ivereinfacht gesagt Thaiboxen mit mehr Schutzausrüstung und ein paar Detailunterschieden (Ellenbogen, etc.). Wir haben bei uns z.B. eine zimelich gute Kickboxerin (kämpft demnächst auf Bundesebene), die ab und zu für ihren Freund, einen Thaiboxtrainer, einspringt, wenn der seine Schüler mal ausnahmsweise nicht trainieren kann. Gibt dort auch gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen. Bei vielen ist es einfach Fitnesskickboxen ohne Vollkontakt und mit eher bescheidenem Können der Trainer, bei uns haben die Trainer praktisch alle viele Jahre internationale Kampferfahrung, teilweise mehrere Schwarzgurte als Schüler und wir haben neben 3 normalen Kickboxgruppen und den Jugendgruppen auch eine eigene stark besetze Kampfmannschaft mit großen Erfolgen. Allerdings war der Leiter unsere Schule und Trainer der Kampfmannschaft auch 10 Jahre Bundestrainer, ist jetzt Vizepräsident des Deutschen Verbandes und hat neben Vizeweltmeister, Europameister und Teamweltmeistertitel auch 11 Deutsche Meistertitel. Dennoch kann man bei uns auch einfach zum Spaß trainieren, um sich körperlich fit zu halten oder was in Punkto Selbstverteidigung zu tun. Manche Mitglieder sehe ich einmal im Monat oder noch seltener, wenn sie mal wenig Zeit haben, das ist bei uns auch kein Problem. Hängt also sehr von der Schule ab. Wenn du eine gute Kickboxschule mit Vollkontakt findest, kann das ein guter Ersatz fürs Thaiboxen sein.

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Die wichtigste Frage ist doch, was wird in deiner Umgebung angeboten?

Hier kann man dir zu noch so tollen Dingen raten, wenn es sie bei dir nicht gibt, nützt es ja nichts.

Suchst du ein System mit einem wirklichen meditativem Aspekten, sprich vor und nach dem Training Meditieren z.B. oder einfach eine Schule wo ein "familiäres Klima" herrscht?

hmmmm ohne Wettkämpfe? Da hast du nicht sehr viel Auswahl. Das einzige was mir grad einfällt wäre JKD.

Aber auch wenn es Wettkämpfe geben wird, müsst du ja nicht teilnehmen.

Einfach verschiedene Schule/Verein anschauen, Probetraining und wenn es passt dann passt es.

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Bleib bei dem was du tust und geh in ein Zen Dojo...

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seit 9 jahren mach ich jetzt Karate (Shotokan, JKA, 1.Dan) und fühl mich dadurch sehr ausgeglichen.

Ich geh ca. 3 mal im Jahr auf Wettkämpfe (bayrische Meisterschaft, deutsche M., JKA-Cup) aber da bin ich auch eigentlich einer der wenigen die überhaupt auf Wettkämpfe fahren.

Generell bieten Karate ein breites Spektrum, wo für jeden was dabei ist.

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Versuche es doch einfach mal mit Wing Tsun (Vingh Tchun). ;-)

Wenn du dir es anschauen willst, wie es aussieht, schau mal auf You Tube nach dem Film "Ip Man".

In diesem Film werden originale Techniken von WT/VT verwendet, die auch Erfolgsergebnisse versprechen und die auch

funktionieren. Natürlich Field-getestet. :-)

Ich machs mittlerweile schon fast 2 Jahre. Bin sehr positiv überrascht davon, weil dort

keine "Kampf-Freaks" hingehen.

Warum?

Weil du dort einfach lernst ruhig zu bleiben, was dir deine Meditation verspricht. :-D

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Probier doch mal Fechten und habe einfach immer ein Florett dabei zur Verteidigung.

Ernstnhaft: Genialer Sport zum geistigen Ausgleich. Selbstverteidigung kannst du doch schon.

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