Beratung in deutschen Modegeschäften

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Gast Sleaze

Hey Modefans und die die es werden wollen,

Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass die kompetente Beratung in deutschen Modegeschäften stark abgenommen hat. Erschreckender weise haben viele Verkäufer wenig bis gar keine Ahnung was Mode bedeutet. Das fängt meistens schon bei der Zusammenstellung der Farben an und endet bei einer erschreckenden Passform.

Die deutsche Volkskrankheit besteht darin, dass alles viel zu groß eingekauft wird. Mir ist der Gedanken gekommen, dass es meistens nicht an den Personen selber liegt, sondern vielmehr an der schlechten Beratung die überall vorherrscht.

Hätte ich nicht selber durch diverse Modeforen und einfaches austesten einen Sinn für Passform und Mode bekommen, würde ich wahrscheinlich noch heute wie dreiviertel aller Deutschen rumlaufen. Kann mich noch dran erinnern, als mir eine Verkäuferin ein Hemd andrehen wollte, welches zwei Nummern zu groß war und eher wie ein Nachthemd aussah und mir dann noch den Tipp gab ich könne es ja auch mit einem T-Shirt drunter und aus der Hose heraus tragen.

Da stellt man sich natürlich die Frage, was eigentlich für Leute bei der Beratung eingesetzt werden. So wie es im Moment aussieht kann ich mir kaum vorstellen, dass die Verkäufer in Sachen Mode weiter gebildet werden.

Kennt sich einer damit zufällig aus oder ist selber Verkäufer und kann mir sagen, was für Voraussetzungen gestellt werden und wie die Weiterbildung aussieht?

bearbeitet von Sleaze

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Ohne vom Fach zu sein:

Ich kann deine Erfahrung zwar bestätigen, halte es aber für fraglich, was hier Ursache bzw. Folge ist. Ob die Deutschen dazu neigen falsche Größen zu wählen, weil die Beratung schlecht ist oder ob die Beratung schlecht ist weil sie deutsch ist, ist wohl kaum zu beantworten.

Allerdings habe ich bei eher klassischen Herrenausstattern für mich auch die Erfahrung gemacht, dass die Beratung dort besser ist, mit Abstrichen auch bei Pohland. Da die Preise dort auch höher sind legt das tatsächlich den Schluss nahe, dass einige Verkäufer tatsächlich nicht entsprechend qualifiziert sind. Man erlebt es aber auch abseits der Mode, dass im Service gerne mal auf eine besondere fachliche Ausbildung verzichtet wird, sofern gewisse Grundtendenzen wie Freundlichkeit, Engagement etc. stimmen. Das schlägt sich einfach im Preis nieder.

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Gast centaurus

Viele Verkäufer sind einfach noch vom alten Schlag und haben keine Ahnung von Slimfit und

körperbetontem Schnitt und wie so ein Kleidungsstück zu sitzen hat.

Aber oft erleb ich es auch, dass die Leute selber überhaupt keine Ahnung von ihrer Konfektionsgröße haben.

Da läuft z.B. der 1,90 m Spargeltarzan in einem XXL Hemd, bei dem die Schultern an den Ellenbogen hängen, herum,

aber er braucht XXL, weil er ja soo groß ist...

bearbeitet von centaurus

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Also ich weiß von einer Freundin, daß in diesen modernen Szene Klamotten Shops gerne junge und gutaussehende Schülerinnen eingesetzt werden. Schaut zwar gut aus mit vielen hübschen Verkäuferinnen, aber Schülerinnen haben nunmal noch keine Ausbildung in der Branche......

Desweiteren arbeiten sie auf Provisonsbasis........heißt den Mädels ist es im Prinzip egal, ob ihr gut ausseht oder nicht. Hauptsache es wurde möglichst viel Umsatz rausgeholt, damit der eigene Verdienst stimmt.

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Weil viele Verkäufer einfach nur Studentinnen oder Aushilfskräfte sind, die ihren Job niemals gelernt haben. Würden sie nicht im Modehaus arbeiten, wäre es der Mediamarkt. Da muß man sich bewußt machen, wenn man dort um Rat fragt.

Gehst du in etwas bessere Modegeschäfte, wirst du dort sehr gut beraten, auch von den Verkäufern vom alten Schlag, die auch genau wissen, daß man jüngere Mode enger trägt und auch den älteren raten, ein zwei Größen kleiner zu tragen. Die falschen Größen tragen die Leute selber, weil sie meinen es gehöre sich so, es sei bequemer. Nicht wegen der BEratung, bzw. die schlechten Berater denken auch nicht anders, als ihre Kunden.

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