Peperoncino 7 Beitrag melden Oktober 11, 2009 erstellt (bearbeitet) Hola, es ist wieder soweit.Angeregt durch diesen Thread, möchte ich ein Konzept erstellen, durch dass ich und alle anderen, die sich selbst besser kennen lernen möchten, besser geführt werden und somit klarere Wegmarkierungen haben. Ich habe die Fragen, die did84 in seinem Thread gestellt hat, als Grundlage genommen und er hat mir freundlicherweise das Ok dafür gegeben. Diese habe ich weiter differenziert und ergänzt. Zusammen mit euch möchte ich diese Arbeit fortsetzen, weil mir momentan keine sinnvolle Frage/Bereich einfällt.Ich habe den gleichen Thread auch im SPN-Forum eröffnet, um die Diskussion auf breiterer Ebene führen zu können. Wer den Link dazu haben möchte, der schreibe mir eine Nachricht oder sucht selber.Hier sind erstmal einige Bereiche, Fähigkeiten und Fragen, die du dir zu jedem Punkt stellen solltest. Starte dabei von deiner Momentanen Situation und gehe immer weiter zurück in die Vergangenheit. Schreibe einzelne Stichpunkte auf oder besser ganze Geschichten, an die du dich erinnerst. Je detaillierter du eine Sache beschreibst, desto besser ist es. Versuche herauszufinden, was du dazu fühlst. Starte bei einem der unteren Punkte und lass ruhig deine Gedanken ein wenig schweifen. Doch versuche alles den richtigen Unterpunkten zuzuordnen. Manchmal ist es besser, wenn du überall ein wenig schreibst, bei manchen Sachen ist es sinnvoller, dich auf einen Bereich zu konzentrieren. Wann was angebrachter ist musst du leider selbst herausfinden.Manchmal kann es helfen, Biographien von anderen Menschen zu lesen oder einfach viele Leute kennen zu lernen, um sich selbst näher zu kommen. Doch pass auf, dass du das nicht übertreibst und es zum Selbstzweck wird.Eines solltest du aber, unabhängig von allem, was dir einfällt beachten: Achte dabei auf deine Gefühle. Es ist wichtig diese Fragen (auch) mit dem Herzen zu beantworten und nicht nur mit dem Kopf.Eine kleine Ergänzung dazu:Beim durchlesen der Fragen stellt euch zusätzlich die Frage: WIE FÜHLE ICH MICH DABEI?Es wird eine Frage gelesen und ruck zuck geantwortet, vorerst sollte aber abgeklärt werden, ob es passt und wie sich der/die Einzelne fühlt.Dann ist die Effizienz der Antwort größer, denn so bleibt jeder bei sich selber.Dann ist noch wichtig sich die Zeit zu nehmen, die man braucht zum Beantworten, dies kann nicht oft genug wiederholt werden.Es dauert dann zwar länger beim Antworten, doch wird nur Schritt für Schritt vorgegangen.Bereiche/Orte:-beruflich/Schule/Uni-sozial-Familie-Freunde (eventuell für verschiedene Freundeskreise differenzieren)-Bekannte-restlicher social circle-bei meinen Hobbys-in Vereinen-fremde personen (selber kennen gelernt, wurden dir vorgestellt, hast du in der Schule/Arbeit/Vereinen kennen gelernt)Fähigkeiten:-Denkfähigkeiten-Körperliche Fähigkeiten (Handwerkliches, Sport...)-Körperliche Eigenschaften-Wissen -Charaktereigenschaften-Organisieren.Fragen, die du dir zu möglichst jedem Unterpunkt stellen solltest (es kann natürlich sein, dass manche Fragen nicht überall passen, aber das merkst du dann schon)-Wie äußert sich das (oder hat sich geäußert), wie fühlst du dich dabei-wie ist es dazu gekommen (was habe ich getan, was haben andere getan, was war der nötige Zufall, wer war besonders daran beteiligt, woran liegt/lag das?...), -wie hat es mich geformt (was habe ich gelernt, was mache ich seitdem anders, wie hat sich dadurch mein Denken verändert, wie hat sich meine Situation dadurch verändert, wie hat es meinen Charakter verändert, wie hat es Einfluss auf mein Leben genommen...)Wie sieht deine Tagesgestaltung aus?Wo bin ich in verschiedenen Gruppenhierarchien:Vor Allem: Wo bin ich ganz oben? Wo war ich vorher ganz oben...Was tue ich gerne? Seit wann? Mit wem? Wo? Wie bin ich dazu gekommen? Was habe ich davor gerne getan? Wie bin ich dazu gekommen?.... das ganze solange machen, bis einem nichts mehr einfälltWem vertraust du dir an?Wer sind deine Freunde, Bezugspersonen?Wo bin ich besser als der Durchschnitt, wo bin ich schlechter als der Durchschnitt?Was habe ich für BesonderheitenWo sind meine Stärken? Wo sind meine Schwächen?Wann läuft alles im Fluss? Wann geht es mir besonders gut? Woran liegt/lag es? Woran hast du es bemerkt? Wann geht etwas schief?Welche Personen Schulfächer schätze ich/hasse ich? Warum?Wie verhalte ich mich in Konflikten? Was fühle und denke ich da? Wovor hast du Angst? Wann bist du besonders mutig/mutiger als die meisten? Was macht dich traurig? Was gibt dir ein schlechtes Gewissen? Was macht dich glücklich? Wann fühlst du dich besonders gut/stolz?Was schätzt du selbst an dir? Was schätzen Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Frauen, Menschen die du neu kennen lernst an dir?Was erwartest du von anderen Menschen? Was erwartest du von dir selbst? Was erwarten die anderen von dir? Wie reagierst/fühlst du/was denkst du, wenn sie deine Erwartungen nicht erfüllen? Wie sollen deine Beziehungen sein?-oberflächlich oder intensiver?-großer oder kleiner social circle?-warum (was sind die Vor und Nachteile,Was gefällt dir an der Welt/an deiner Umwelt, was missfällt dir?-dein Zimmer-deine Wohnung-dein Haus-deine Siedlung-deine Stadt-dein Land-dein Kontinent-die WeltWas ist dir besonders wichtig? Was sind deine Werte?Was hast du für Fantasien, Tagträumereien, Ziele, Visionen, Mission? Was verfolgst du? Was willst du ab heute anders machen? Was soll sich in einer Woche ändern? In einem Monat? In einem Jahr? In 10 Jahren?Woher ziehst du deine Motivation, deine Dinge durchzuziehen, was hält dich immer davon ab?Wer bist du? Was ist die Essenz die du aus der Erforschung deiner Persönlichkeit ziehen kannst? Oktober 12, 2009 bearbeitet von rohbart Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast der böse wolf Beitrag melden Oktober 12, 2009 geantwortet Es ist ein interessantes Thema mit sehr gut gestellten Fragen (0der einer guten Sammlung). Ich werde sie mir selber mal stellen. Allerdings: Wuehlt das nicht alles viel zu sehr in der Vergangenheit und im Status Quo? Geht es nicht viel mehr um die Entwicklung? Ich weiss nicht, ob es sinnvoll ist, noch mehr ueber mich zu gruebeln. Wer Pickup macht (ich spreche fuer mich) stellt sich mmn schon genug in Frage... Vielleicht genuegt auch einfach mal sich schonungslus zu fragen: "Wo will ich hin?" (Ohne Umwege meine ich.)Liebe Gruesse, der boese Wolf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Journey 35 Beitrag melden Oktober 12, 2009 geantwortet @rohbartDu stellst hier viele Fragen in den Raum, vergiss nicht das die Beantwortung dessen nicht in 10 Minuten sein kann.Viele neigen dazu dies als Schnelldurchlauf zu sehen,Eine kleine Ergänzung dazu:Beim durchlesen der Fragen stellt euch zusätzlich die Frage: WIE FÜHLE ICH MICH DABEI?Es wird eine Frage gelesen und ruck zuck geantwortet, vorerst sollte aber abgeklärt werden, ob es passt und wie sich der/die Einzelne fühlt.Dann ist die Effizienz der Antwort größer, denn so bleibt jeder bei sich selber.Dann ist noch wichtig sich die Zeit zu nehmen, die man braucht zum Beantworten, dies kann nicht oft genug wiederholt werden.Es dauert dann zwar länger beim Antworten, doch wird nur Schritt für Schritt vorgegangen.Gruss!Journey Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Peperoncino 7 Beitrag melden Oktober 12, 2009 geantwortet @der böse Wolf: Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob man da zu sehr wühlt. Die einen sagen ja, die anderen sagen nein. Je nachdem welcher Philosophie man nachhängt. Vielleicht genuegt auch einfach mal sich schonungslus zu fragen: "Wo will ich hin?" (Ohne Umwege meine ich.)Das, was man so über sich herausfindet kann einem bei der Beantwortung dieser Frage behilflich sein. Danke Journey. Das was du schreibst war für mich so selbstverständlich, dass ich vergessen habe, das oben dazu zu schreiben. Ich selbst habe mir auch überlegt, dass es wohl ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate dauern.eim durchlesen der Fragen stellt euch zusätzlich die Frage: WIE FÜHLE ICH MICH DABEI? Meinst du damit "welche Gefühle habe ich bei diesem Thema/ bei dem Erinnern an diese Situation?"Oder geht es mehr in Richtung "Wie fühle ich mich jetzt gerade?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Journey 35 Beitrag melden Oktober 13, 2009 geantwortet @ rohbart"Wie fühle ich mich jetzt gerade?"Es geht hier darum, dass durch dieses abfragen, immer geanu erkannt wird, ob man bereit ist oder nicht.Fühlt sich der Einzelne nicht gut oder hat ein unangenehmes bzw, komisches Gefühl dabei.Dann sollte jeder für sich die Frage zu einem anderen Zeitpunkt wählen.Denn es bringt absolut nichts es zu schnell anzugehen, diese Fragen benötigen Zeit und Enwicklung und diese Faktoren sind unabhängig voneinander.Aber du hast dennoch mit diesem Thread einen guten Ansatz gemacht.Gruss!Journey Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Peperoncino 7 Beitrag melden Oktober 13, 2009 geantwortet Hallo Journey. Ich habe gestern Abend angefangen, meine Tagesgestaltung in der Gegenwart zu beschreiben. Dabei habe ich gemerkt, dass ich so tat als hätte ich mich mit vielen abgefunden, was mich aber eigentlich einfach nur nervt. Arbeit, social skills, eigenes Verhalten etc. Mir kam so richtig die Galle hoch und irgendwann war ich zu blockiert um vernünftig weiterzumachen. Davor hatte ich keine Probleme bemerkt. Woran genau merke ich, ob ich für etwas bereit bin, oder nicht? Diese Blockade hatte ich früher häufiger beim Hausaufgaben machen. Es war nicht so, dass ich nicht nachdenken konnte und mir nichts einfiel, doch wurde ich ganz schnell ungeduldig, zappelig und musste ständig was naschen oder trinken oder mich anders ablenken. In der Schule war sie aber eher seltener da. Wegen dieser Erfahrung will ich nicht immer sofort abbrechen.Mich interessiert jetzt hauptsächlich die Frage: Woran merke ich, dass ich für ein bestimmtes Thema bereit bin oder dass ich es lassen sollte?Der Rest passt hier nicht in den Thread, der war nur als Hintergrundinfo gedacht. Ich möchte hier nur meinen Ansatz erweitern.GrußRobert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Peperoncino 7 Beitrag melden Oktober 13, 2009 geantwortet Ich kann euch raten, erstmal mit der eigenen Tagesgestaltung anzufangen. Ihr habt dann gleich sehr viele Punkte, an denen ihr ansetzen könnt. Momentan bin ich mit der Beschreibung meiner Tage fertig (mit vereinzelten Beispielen aus näherer Vergangenheit).Ich habe erstmal beschrieben, wie der Tag aussieht und mir dann die einzelnen Themen rausgepickt und meine Motivation, Gefühle, Ziele, Gedanken dazu beschrieben. Von dort aus kann ich noch eine Stufe weiter gehen. Wie ist es dazu gekommen, was sind mein Believes zu dem Thema etc.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Journey 35 Beitrag melden Oktober 14, 2009 geantwortet @rohbartHallo Journey. Ich habe gestern Abend angefangen, meine Tagesgestaltung in der Gegenwart zu beschreiben. Dabei habe ich gemerkt, dass ich so tat als hätte ich mich mit vielen abgefunden, was mich aber eigentlich einfach nur nervt.Meinst du, das du oberflächlich alles für ok. befunden hast und etwas tiefer gegangen bist, dabei bist du drauf gekommen, das dich das näher hinsehen nervt?Oder das du dich doch nicht damit abefunden und das nervt?Arbeit, social skills, eigenes Verhalten etc. Mir kam so richtig die Galle hoch und irgendwann war ich zu blockiert um vernünftig weiterzumachen. Es ist aber auch ein Zeichen, das du zuviel wolltest in kurzer Zeit.Dann lass es für den Tag gut sein und mach Pause.Davor hatte ich keine Probleme bemerkt. Du hast die ersten Anzeichen übersehen, es ist dir dann später bewusst geworden und das hast du wahrscheinlich übertaucht, ja dann ist Sendepause.Diese Arbeit ist nicht so zu sehen, wie eine HÜ die du erledigen möchtest in 30 Minunten.Das richtige Maß zu finden und feinfühliger dafür zu werden, wann die momentanen Grenzen erreicht sind und wasdie Auswirkungen des Überschreitens sind, braucht Zeit.Du hast es aber schon erkannt, nur nicht in dem Kontext.Woran genau merke ich, ob ich für etwas bereit bin, oder nicht?Dazu habe ich schon weiter oben geschrieben.Nicht zuviel auf einmal machen, Pausen einlegen, wenn du merkst du blockierst.Diese Blockade hatte ich früher häufiger beim Hausaufgaben machen. Es war nicht so, dass ich nicht nachdenken konnte und mir nichts einfiel, doch wurde ich ganz schnell ungeduldig, zappelig und musste ständig was naschen oder trinken oder mich anders ablenken. Da gibt es jetzt viele Varianten, ein paar wären: Du wolltst es gleich erledigen und keine Pause davor machen.Du hattest mit dem Fach oder dem Lehrer einen Konflikt oder kein Intersse dadruch daran.Sich einmal zu sagen, ich hab jetzt keinen Bock ist ok, jedoch frage dich auch weshalb reagiere ich so und wann beginnt dieses Muster und wie sind die Auslöser?Allein die Bewusstwerdung dessen und die gleichzeitge Änderung kann ein Jahr ( Immer wieder kehrende Rückschritte und Wiederholungen inbegriffen) benötigen, das ist ein durchschnittlicher Zeitrahmen, der sich natürlich verkürzen und verlängern kann.Das ist von Mensch zu Mnesch verscheiden.In der Schule war sie aber eher seltener da.Woran könnte das liegen?Wegen dieser Erfahrung will ich nicht immer sofort abbrechen.Vielleicht ist es Zeit es von einen anderen Blickwinkel zu betrachten.Denn du siehst es als Reaktion, aber was ist die Ursache, dieses wiederholenden Faktors?Mich interessiert jetzt hauptsächlich die Frage: Woran merke ich, dass ich für ein bestimmtes Thema bereit bin oder dass ich es lassen sollte?Das hast du auch schon gut beschrieben, wie du reagierst, werde dir dessen bewusst und höre auf die Signale deines Körpers.Vielleicht etwas Sport einbauen, das ist gut, um wieder klar zu werden und den selbst auf erlegten Druck abzubauen.Der Rest passt hier nicht in den Thread, der war nur als Hintergrundinfo gedacht. Ich möchte hier nur meinen Ansatz erweitern.Das stimmt, du weißt ja wo es die Möglichkeit gibt ausführlich zu graben.Gruss!Journey Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Peperoncino 7 Beitrag melden Oktober 14, 2009 geantwortet (bearbeitet) @rohbartHallo Journey. Ich habe gestern Abend angefangen, meine Tagesgestaltung in der Gegenwart zu beschreiben. Dabei habe ich gemerkt, dass ich so tat als hätte ich mich mit vielen abgefunden, was mich aber eigentlich einfach nur nervt.Meinst du, das du oberflächlich alles für ok. befunden hast und etwas tiefer gegangen bist, dabei bist du drauf gekommen, das dich das näher hinsehen nervt?Oder das du dich doch nicht damit abefunden und das nervt?Dass ich mich doch nicht damit abgefunden habe. Seitdem macht mir die Arbeit aber Spaß. Wenn die Leute gerade einfach nur quatschen, dann geselle ich mich dazu und höre meist nur zu und damit hat sich das. Nach der kurzen Pause gehts dann weiter. Und wenn ich gerade am Arbeiten bin, und die gar nicht bemerke, dann macht mir das auch nichts aus.Arbeit, social skills, eigenes Verhalten etc. Mir kam so richtig die Galle hoch und irgendwann war ich zu blockiert um vernünftig weiterzumachen. Es ist aber auch ein Zeichen, das du zuviel wolltest in kurzer Zeit.Dann lass es für den Tag gut sein und mach Pause.Möglicherweise hast du Recht. Ich habe mit dem ASF Bootcamp angefangen und seit heute bereite ich mich vor dem sargen vor: Ich lese eine Geschichte von TuckerMax und bin dann erstmal hammergeil drauf. Geplant wars schon länger, bleibt die Frage, ob ich das jetzt umsetze, weil ich mir endlich bewusst gemacht habe, was mich ankotzt. Davor hatte ich keine Probleme bemerkt. Du hast die ersten Anzeichen übersehen, es ist dir dann später bewusst geworden und das hast du wahrscheinlich übertaucht, ja dann ist Sendepause.Diese Arbeit ist nicht so zu sehen, wie eine HÜ die du erledigen möchtest in 30 Minunten.Das richtige Maß zu finden und feinfühliger dafür zu werden, wann die momentanen Grenzen erreicht sind und wasdie Auswirkungen des Überschreitens sind, braucht Zeit.Du hast es aber schon erkannt, nur nicht in dem Kontext.Ich hatte gedacht, dass es richtig gut ist, wenn man soweit geht, dass es einen emotional aufwühlt, weil man das verdrängte dann vernünftig hoch und rauslässt. Falsch gedacht?Woran genau merke ich, ob ich für etwas bereit bin, oder nicht?Dazu habe ich schon weiter oben geschrieben.Nicht zuviel auf einmal machen, Pausen einlegen, wenn du merkst du blockierst.OkDiese Blockade hatte ich früher häufiger beim Hausaufgaben machen. Es war nicht so, dass ich nicht nachdenken konnte und mir nichts einfiel, doch wurde ich ganz schnell ungeduldig, zappelig und musste ständig was naschen oder trinken oder mich anders ablenken. Da gibt es jetzt viele Varianten, ein paar wären: Du wolltst es gleich erledigen und keine Pause davor machen.Du hattest mit dem Fach oder dem Lehrer einen Konflikt oder kein Intersse dadruch daran.Sich einmal zu sagen, ich hab jetzt keinen Bock ist ok, jedoch frage dich auch weshalb reagiere ich so und wann beginnt dieses Muster und wie sind die Auslöser?Allein die Bewusstwerdung dessen und die gleichzeitge Änderung kann ein Jahr ( Immer wieder kehrende Rückschritte und Wiederholungen inbegriffen) benötigen, das ist ein durchschnittlicher Zeitrahmen, der sich natürlich verkürzen und verlängern kann.Das ist von Mensch zu Mnesch verscheiden.Zum Beispiel, dass ich mich wieder häufiger in den Weiten des Internets verliere oder viel nasche. Ich wollte das eigentlich angehen, sobald ich die Änderung als Ziel definiert habe. Ich ändere mein Verhalten jetzt sofort.In der Schule war sie aber eher seltener da.Woran könnte das liegen?Umgebung, andere konzentrierte Leute. Ich bin ein richtiger Mitläufer in emotionalen Sachen. Wenn meine Leute konzentriert arbeiten, dann kann ich das auch machen. (Mittlerweile ist das mit der Konzentration besser geworden). Wenn sie auch auf Frauenjagd sind, dann überwinde ich mich eher, als wenn sie daran zweifeln, dass es klappen wird. Dann nämlich lasse ich es eher, weil ich zu viel Schiss habe.Andererseits hat es auch mit dem Fach zu tun gehabt. Bei dem Fach, bei dem es besonders schlimm war, hatte ich den Notenerfolg schon längst abgeschrieben. Ich hätte vernünftige Zensuren kriegen können, wenn ich mich da reingehängt hätte, das Preis/Leistungsverhältnis wars mir aber nicht wert.Wegen dieser Erfahrung will ich nicht immer sofort abbrechen.Vielleicht ist es Zeit es von einen anderen Blickwinkel zu betrachten.Denn du siehst es als Reaktion, aber was ist die Ursache, dieses wiederholenden Faktors?Ich werde darauf achten. Wenn ich es das nächste Mal habe, dann schweife ich sofort ab und schreibe mein Befinden auf, wenn ich daran denke. Vielleicht sehe ich es dann. Jetzt auf Anhieb kann ich nichts konkretes entdecken.Mich interessiert jetzt hauptsächlich die Frage: Woran merke ich, dass ich für ein bestimmtes Thema bereit bin oder dass ich es lassen sollte?Das hast du auch schon gut beschrieben, wie du reagierst, werde dir dessen bewusst und höre auf die Signale deines Körpers.Vielleicht etwas Sport einbauen, das ist gut, um wieder klar zu werden und den selbst auf erlegten Druck abzubauen.Der Rest passt hier nicht in den Thread, der war nur als Hintergrundinfo gedacht. Ich möchte hier nur meinen Ansatz erweitern.Das stimmt, du weißt ja wo es die Möglichkeit gibt ausführlich zu graben.Danke, ich wollte das hier nicht so ausführlich machen, deine Fragen sollten aber nicht umsonst sein. Ich habe zwischendurch immer in deinen Thread reingeschaut und wenn ich mich nicht irre auch selbst eine Frage da rein gestellt. So wie ich das sehe fragst du immer das gleiche (das ist völlig wertneutral gemeint). Ich übernehme Verantwortung und schule gleichzeitig meine Selbstständigkeit, wenn ich mir das nochmal genauer angucke und mir dann selbst deine Fragen stelle, statt mir alles hinterhertragen zu lassen. Auf den ersten Blick war das alles OffTopic. Wenn man aber genauer hinschaut, hat man hier ein Beispiel, wie man tiefer graben könnte und wonach es sinnvoll ist zu schauen. Die Essenz dieser Übung werde ich wohl in mein persönliches SelbstfindungsJournal übernehmen.Danke, JourneyGruss!Journey Oktober 14, 2009 bearbeitet von rohbart Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen