Wozu studieren ? Das Leben bietet doch schon so viel

83 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

ich hab vor 3 Wochen angefangen zu studieren an der ETH in Zürich. Wer diese Uni nicht kennt --> ist ziehmlich elitär aufgebaut, nach 2 Semestern gibts eine Basisprüfung mit einer Druchfallquote von 50 Prozent!

Aus dem Grund bin ich auch täglich mind. 3 Stunden am lernen. In der Woche find ich Zeit für 3 Mal ins Fitness gehen und Kalvier spielen.

Aber so Sachen wie am Samstag Abend weggehen, am Sonntag irgendwas unternehemn geht schlicht einfach nicht mehr ! Ich hab einfach überall wo ich hingeh immer den Stress im Hinterkopf.

Daher kreisen mir seit geraumer Zeit folgende Gedanken im Kopf.

- Die Leute wo einfach eine Ausbildung machen/oder grad arbeiten, haben doch relativ wenig psychischen Stress und haben, wenn sie von der Arbeit heimkommen, den Kopf frei.

- Wenn sie ausgelernt sind verdienen sie vlt. nicht so viel wie ein Akademiker, aber GELD IST DOCH NICHT ALLES, bzw. gar nichts !

Ich mein was kann man alles machen. Man kann soviele Hobbys haben, jedes Wochenende feiern, Sprachen lernen etc. und hat einfach keinen Lernstress im Hinterkopf.

Was ist den eure Motivation zu studieren, wenn ihr eine Phase habt wo ihr denkt? Ey, wozu tu ich mir den ganzen Stress an ?

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Ich persönlich hab z.B. keine Lust auf nen 0815 Job, bei dem es nur darum geht seine Arbeitszeit rum zu bekommen und nicht gefordert zu werden. Hab vor meinem Studium ne Ausbildung gemacht und kann mir daher nicht vorstellen nen Job als Fachkraft aus zu üben. Nach meinem Studium versuch ich auch einen Job als Entwicklungsingenieur o.ä. zu bekommen. Wie viel Geld ich später mal verdiene ist dabei nebensächlich. Ich studiere also aus Interesse und weil ich meine Stärken dabei nutzen kann.

Wieso hast du denn angefangen zu studieren?

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Hi.

Henry Ford hat mal gesagt :" Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit."

Ich studiere weil mich mein Fachgebiet interessiert, Ich später mehr Geld verdienen werde und ein akademischer Abschluss

ein Privileg ist.

Wenn du die 4,5 Jahre die du jetzt "vergeudest" auf dein späteres Leben beziehst, so machen diese Jahre nur einen geringen Teil

deines Lebens aus, im Vergleich zu den vielen Jahren in denen du dir einen hohen Lebensstandard leisten kannst.

Gruß.

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Hi,

also ich hab angefangen zu studieren, weil ich später natürlich einen hohen Lebensstandard haben möchte und weil mich einfach das Gebiet ( Maschinenbau) ungemein interssiert und es dort auch sehr gute Berufsaussichten gibt.

Ich möchte es auf jeden Fall durchziehen, nur wenn man eben am Anfang vor soviel Stress steht, und bei der ETH ist es wirklich heftig mit dem Stoff etc. , dann kommen mir eben so Überlegungen.

An für sich ist ja wohl ein Hauptgrund der Materialsmus. Weil wir später viel Geld haben möchten. Aber durch Pickup hab ich in den letzten 2 Monaten so viele tiefe Erfahrungen sammeln können, wo Geld,Autos, Haus etc. einfach als "nichts" erscheinen.

Naja ich denk/hoffe mal das ist nur der Anfang bis man sich richtig dran gewöhnt hat.

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Na, wenn du als Arbeiter deine mit 40 deine 1600 Euro heimbringst und dann noch zwei Kinder ernähren mußt, wirst dui anders darüber denken, ob "Geld nicht wichtig" ist, und sich ein höherer Abschluß nicht lohnt. Leben kannst du von dem Geld natürlich, nur nicht gut, und deinen Kindern kannst du auch nicht viel bieten.

Geld macht nicht glücklich, aber kein geld macht unglücklich.

Glaubst du wirklich, daß ein 22jähriger Arbeiter, dessen Unternehmen vielleicht wieder ein paar Stellen streichen will, wirklich weniger Streß hat, als du? Und keine Überstunden macht und nicht abends erschöpft nach Hause kommt?

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- Die Leute wo einfach eine Ausbildung machen/oder grad arbeiten, haben doch relativ wenig psychischen Stress und haben, wenn sie von der Arbeit heimkommen, den Kopf frei.

Stimmt nicht.

Wenns wirklich jemand schafft den Kopf frei zu haben nach der Arbeit ist er zu beneiden.

Wieso sollte ihn ein Student weniger frei bekommen als ein Lehrling, Angestellter oder Arbeiter ?

- Wenn sie ausgelernt sind verdienen sie vlt. nicht so viel wie ein Akademiker, aber GELD IST DOCH NICHT ALLES, bzw. gar nichts !

- was lernen was man wirklich will, dann wäre das Geld relativ.

- Oder etwas machen womit man richtig Geld verdienen wird

Eiweisspumpe kombiniert das miteinander.

Ich studiere weil mich mein Fachgebiet interessiert, Ich später mehr Geld verdienen werde und ein akademischer Abschluss

ein Privileg ist.

:rolleyes:

Ich sage von mir selber:

Ich war damals zu unreif und habe mich nicht für Weiterbildung und Schule interessiert.

Ich wollte meine Ruhe haben.

Meinen Lehrberuf hab ich nur angefangen weil er am nähesten an meinem Hobby dran war.

Als Angestellter und Arbeiter kann man sich meist schwerer beruflich verändern.

Vielleicht geh ich irgendwann mal studieren.

Derzeit habe ich mit der Ausbildung zum Sanitäter begonnen und bin Happy damit.

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An für sich ist ja wohl ein Hauptgrund der Materialsmus. Weil wir später viel Geld haben möchten. Aber durch Pickup hab ich in den letzten 2 Monaten so viele tiefe Erfahrungen sammeln können, wo Geld,Autos, Haus etc. einfach als "nichts" erscheinen.

Pickup hin oder her. Ich will mir später ein großes Haus kaufen, eine prollige Karre und auf die Seychellen in den Urlaub fliegen. Ich möchte soviel Geld verdienen, dass ich für mein Alter vorsorgen kann und meinen Kindern einen exzellenten Start ins Leben und finanziellen Rückhalt meinerseits ermöglichen kann.

Materialismus hin oder her, aber ich möchte später lieber in einem Porsche weinen als im Bus.

Gruß.

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Ihr seht aber auch nur Weiß oder Schwarz.

Ein Studium garantiert nicht, dass man später viel Geld verdient,oder Spaß in seinem Beruf hat, WENN MAN ÜBERHAUPT EINE ANSTELLUNG FINDET !

Eine Ausbildung sagt nicht gleichzeitig, dass man nicht aufsteigen kann und viel Geld verdient.

Mach das was Du denkst, für dich das Beste ist. Wenn Du nur viel Geld verdienen willst, dann mache dich mit einer guten Idee selbstständig. Willst Du Sicherheit , dann wähle die Beamtenlaufbahn. Willst Du Karriere im ursprünglichen Sinne machen, dann gehst den Weg übers Studium.

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Gast D_perfect

Kurz vor meinem Studienende angekommen sehe ich auch vieles anders. Es gibt so viele Möglichkeiten durch gute Arbeit aufzustiegen. Wenn du wirklich an etwas Interesse hast und nicht stehen bleibst würde ich sagen: Lass das Studium und geh deinen Weg zielstrebig.

Ich seh mein Studium trotzdem als eine Art Lebensversicherung. Die Note wird nicht überragend sein, aber ich rechne mir mit Hochschulabschluss erstens mehr Möglichkeiten aus und zweitens sehe ich weniger Gefahr im höheren Alter (was auf dem Arbeitsmarkt spätestens mit 50 beginnt) aussortiert zu werden.

Von der Herausforderung auf sich allein gestellt etwas wirklich Großes durchzuziehen mal abgesehen...aber das wird für mich auch erst jetzt so richtig von Bedeutung und war mit 22/23 Jahren nie ein Thema. Bei all dem Stress im Studium seine Mitte zu Finden und zu behalten ist wirklich eine Herausforderung, die - einmal gemeistert - im positiven Sinne prägend für dein ganzes Leben sein wird.

Das man mit einer Lehre mehr Optionen auf persönliche Weiterentwicklung hat ist Bullshit.

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Ich studiere weil mich mein Fachgebiet interessiert, Ich später mehr Geld verdienen werde und ein akademischer Abschluss

ein Privileg ist.

Wenn du die 4,5 Jahre die du jetzt "vergeudest" auf dein späteres Leben beziehst, so machen diese Jahre nur einen geringen Teil

deines Lebens aus, im Vergleich zu den vielen Jahren in denen du dir einen hohen Lebensstandard leisten kannst.

Bei den Gründen kann ich mich nur anschließen! Heutzutage "überspringt" man mit einem akademischen Abschluss einfach ein paar "Karriere-Stationen", die man ohne einen Abschluss erst "abarbeiten" müsste. Und man kommt, falls man eine klassische Angestellten-Karriere anstrebt, ohne Studium einfach nicht in die Top-Positionen. Das sah vor 30 Jahren noch etwas anders aus.

Noch etwas zum Threadsteller:

In den ersten Wochen meines Studiums hat mich diese Masse an Aufgaben, die da auf einen zukommen auch ziemlich erdrückt, was sich mit der Zeit aber gelegt hat.

Wenn diese Gefühle aber bleiben, würde ich mir persönlich Gedanken machen, ob ich den richtigen Weg gewählt habe. Denn man sollte sich immer im klaren sein, dass das Studium "nur" unsere Ausbildung ist. Die richtige Arbeit geht danach erst los.

Ich weiß natürlich nicht, was genau du machst und für die Zukunft planst, aber in den meisten Fällen kommt nach dem Studium deutlich mehr Stress auf dich zu.

In meinem Fachbereich, den Wirtschaftswissenschaften, habe ich jedenfalls schon von Leuten gehört, die sich über Bewerber schon fast ein bisschen lustig gemacht haben, wenn diese nach dem Studium erstmal Urlaub/Pause gemacht haben. Zum Bsp: "Ich frage mich dann immer: wovon müssen die sich denn erholen? Die haben doch bis jetzt noch nie richtig gearbeitet^^ Brauchen die nach ein paar harten Wochen im Job auch ´erstmal ne Auszeit´?..."

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Ich studiere Elektrotechnik.

Hätte ich meine Studienwahl von meinen Leidenschaften und Neigungen abhängig gemacht, so hätte ich wohl eher Klavier, Germanistik oder Philosophie studiert. Meine Überlegung war aber ganz einfach: Womit kann ich am besten - auch unter Betracht meiner eigenen Schwächen und Stärken - diese ganzen Passionen und Hobbies finanzieren.

Sich seine Leidenschaften zum Beruf zu machen, sehe ich ähnlich bedenklich, wie eine begehrte Frau zum einzigen Sehnsuchtsobjekt in seinem Leben zu machen. ;-)

Das ist vielleicht nicht sehr idealistisch oder auf den ersten Blick kongruent mit meinen Interessen, aber ich kam als "Spätberufener" aus der freien Wirtschaft an die Uni und habe ein paar Erfahrungen mitgebracht. Wenn das Geld wenig, der Monat aber noch verdammt lange ist, kommt man automatisch nicht soviel zum räsonieren, sondern sieht alles etwas pragmatischer.

Deshalb brauche ich mich auch nie zu motivieren, denn eine Rückkehr in die "unteren" Segmente des Arbeitsmarktes stünde einer Selbstversklavung gleich. Entweder ICH baue jetzt das verdammte Haus, dass meine Eltern (und ihre Eltern usw.) nie bauten, oder ich werde für immer die Hälfte meines Einkommens für eine schuhschachtelgroße Mietwohnung abdrücken.

Mein Rat: Sucht euch ein Lebensziel! Dann schaut, wie ihr euer Studium wählen und gestalten müsst, damit ihr dieses Ziel erreichen werdet. Viele Wege führen nach Rom, ich möchte auch nicht mein leben lang als Elektroingenieur arbeiten, aber dieses Studium ist für das Erreichen meiner Ziele schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

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Wenn dich deine Elitehochschule so stresst, warum denkst du zuerst daran sozusagen das genaue Gegenteil von einem EliteSTUDIUM zu tun? Wie wäre es mit einem Studium an einer "normalen" Hochschule, die dich nicht so sehr unter Druck setzt?

Das ist was ich zu deinem Thread zu sagen habe.

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1 ist alles relativ, vielleicht fällts/würde es dir an einer anderen hochschule leichter fallen.

2 nur muss ich dich enttäuschen, der arbeitsaufwand ist auch an anderen unis immens - sprich du hast nie feierabend und nie wochenende wenn du nicht die woche über ackerst wie blöd. 3 stunden am tag zusätzlich zu den vorlesungen (die nicht immer sinnvoll sind) sind durchaus normal wenn man vorne mit dabei sein will, kommt halt immer auf die person und studiengang an (übungen und so)

3 die ersten wochen sind klar erstmal erschlagend, aber man wächst mit seinen aufgaben.

4 ja, als normaler arbeiter mit ausbildung hast du irgendwann feierabend und kannst abschalten, aber du bist noch jung und kannst dir jetzt mal n paar jahre den arsch für deine zukunft aufreissen.

5 die möglichkeiten die sich durch ein studium eröffnen sind um vieles größer als mit ausbildung (techniker, meister) und man entwickelt sich in vielen bereichen weiter die sonst brach liegen bleiben würden

6 reduzier halt das fitness auf 2 mal die woche, und einmal klavier. reicht doch auch zum ausgleich.

7 mach dir keinen kopf. die anderen kommilitonen kochen auch nur mit wasser, schau dass du am ball bleibst, dann läuft das

"lernen" ist immer schlechter als "verstehen", versuch zu verstehen was du da machst/berechnest, ist langfristig am sinnvollsten und du wirst nicht so zum fachidiot

bearbeitet von fiair

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Gast 11223344

Wer diese Uni nicht kennt --> ist ziehmlich elitär aufgebaut, nach 2 Semestern gibts eine Basisprüfung mit einer Druchfallquote von 50 Prozent!

Das hat nicht so viel mit elitär zu tun. Soweit ich weiß, gibt es in der Schweiz für Einheimische keine Zulassungsbeschränkung. Somit kann jeder mit Matura studieren wo er will. Um nur diejenigen weiter studieren zu lassen, die auch dafür geeignet sind (nicht hochbegabt aber intelligent genug und willig) wird ausgesiebt. Gerade in Fächern wie Economics oder Ingenieurwissenschaften ist das unausweichlich, weil du ohne eine gewisse Begabung einfach nicht weit kommst, was den Stoff betrifft.

Als Akademiker ist man potentieller Leader (einer von vielen) in einer Gesellschaft. Somit werden auch gewisse Anforderungen damit verknüpft, sowohl bezueglich Intelligenz aber besonders auch an Reife und Selbstdisziplin es durchziehen zu koennen.

Ob man studieren muss? Nein. Muss man studieren um reich zu werden? Sicher nicht. Es ist sicher auch eine Frage der Werte und Prioritäten. Ein Bekannter von mir will einen 9-17 Uhr Job und seine Ruhe. Verantwortung ist nichts fuer ihn und will er auch gar nicht. Fein, kein Act. Es will auch nicht jeder das große Geld machen. Viele Frauen die ich kenne studieren "weiche" Fächer, die ihnen kein großes Gehalt versprechen, obwohl sie sich auch fuer etwas anderes entscheiden hätten können. Fuer andere ist es wieder oberste Priorität.

Aber das mit dem Stress... einer meiner besten Freunde ist Koch. Der weiß was Stress ist. Dagegen ist ein Studium ein Urlaub. Ein anderer hat in der IT meistens seine Ruhe. Und es gibt auch Akademiker die haben wenig Druck in Führungspositionen. Andere gehen unter dem Druck unter. Keine Ausbildungsrichtung garantiert dir etwas fuer später aber ein Studium gibt dir viele Optionen. Mehr als eine Ausbildung.

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Gast ThePretender

Du lernst mind. "3 Stunden am Tag" und hast dann noch Zeit für 3x mal Fitness gehen in der Woche. Sogar noch Zeit fürs Klavier spielen hast du!

WAS bitte, mein Lieber, ist denn daran stressig?...

Wenn du etwas erreichen möchtest, musst du dafür kämpfen.

Aus Nichts wird auch Nichts kommen.

Und das ist egal, ob man nun studiert oder auch ohne Studium in der Arbeitswelt ist. Mit dieser Einstellung, sollte Vorsicht geboten sein.

Nur mal soviel dazu, es gibt hier einige sehr viel mehr Studenten, die mehr lernen als du und auch weniger Freizeit haben, aber es trotzdem durchziehen!

Der Wille ist Alles.

VG

P.

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Na, wenn du als Arbeiter deine mit 40 deine 1600 Euro heimbringst und dann noch zwei Kinder ernähren mußt, wirst dui anders darüber denken, ob "Geld nicht wichtig" ist, und sich ein höherer Abschluß nicht lohnt. Leben kannst du von dem Geld natürlich, nur nicht gut, und deinen Kindern kannst du auch nicht viel bieten.

Das ist Zukunftsmusik und 1600€ bekommste in vielen Berufen auch ohne Studium schon im 2. oder 3. Jahr. EinS tudium iist auch schon lange keine Garantie mehr

In der Tat ist Geld nicht alles. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meinem Job, ich habe kein Studium hinter mir und auch kein Abi, trotzdem arbeite ich an einer Hochschule und bekomme ein Gehalt das zum Leben gut ausreicht. Mehr muss es auch echt nicht sein wenn die Einstellung stimmt.

Viele Menschen ziehen Geld allem anderen vor weil sie denken das Geld glücklich macht. Geld ist wie ein BMW, er ist besonders teuer weil es so populär ist, du zahlst für das Geld mit dem wertvollsten was du hast, mit deiner Zeit!

Es gibt einige Bücher über diese Geld Frage. Lies doch mal "Das Dagobert Dilemma" (http://www.amazon.de/Dagobert-Dilemma-Jagd-unser-Leben-bestimmt/dp/3453120485/). Ein sehr gutes Buch wenn es um Geld und das was man dafür bekommt geht.

Wenn es nicht die ETH wäre könntest du an der Uni aber auch echt viel Spaß haben. Heute haben unsere erstsemester die Eingewöhnungswoche mit einem riesen Besäufnis gestartet, haben in der Rush Hour auf einer Kreuzung Fußball gespielt und vor allem haben sie sich untereinander besser kennen gelernt. Das dort besonders viele HBs rumrennen brauche ich dir sicher nicht zu erklären. Die sind gebildet, oftmals sehr selbstbewusst und fast immer attraktiv und total ralle!

mfg

Reaven

bearbeitet von Reaven

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Hi Leute,

ich hab vor 3 Wochen angefangen zu studieren an der ETH in Zürich.

Du hast vor 3 Wochen angefangen? Da ist es klar, dass das ungewohnte Lernpensum erstmal ungewohnt ist. Dazu kommt ja auch, dass sich dein Leben ansonsten in vielen Punkten verändert haben dürfte. Neue Umgebung, neue Leute um dich herum, neue Eindrücke ohne Ende. Lass dich davon nicht abschrecken, man gewöhnt sich dran. :-D

Wer diese Uni nicht kennt --> ist ziehmlich elitär aufgebaut, nach 2 Semestern gibts eine Basisprüfung mit einer Druchfallquote von 50 Prozent!

Das kommt mir bekannt vor. Ich war auf einer privaten Hochschule, auf der es ähnlich gehandhabt wurde. Finde das System gut, denn im Prinzip ist es nur fair, dass die, die es nicht schaffen, relativ früh "aussortiert" werden. So hart das klingt, aber es wäre Zeitverschwendung, Leute bis zum Examen durchzuschleifen, die die letzte Hürde dann doch nicht schaffen. Sieh es mal so. Wenn du es wirklich willst, schaffst du es auch - ansonsten weißt du wenigstens nach einigermaßen kurzer Zeit klipp und klar, dass du nicht geeignet bist. Also hau rein ;-)

Aus dem Grund bin ich auch täglich mind. 3 Stunden am lernen.

3 Stunden kann normal sein. An manchen Elite-Unis hast du einen 12-Stunden-Tag. Dann sind 3 Stunden lernen okay. Solltest du weniger Zeit in Vorlesungen verbringen, sind 3 Stunden ein Witz. Mir ist klar, dass 15-16 Stunden konzentriertes Arbeiten täglich für jemanden, der gerade aus der Schule kommt, ein harter Brocken sind. Aber das ist die Realität, wenn du nicht gerade ein Naturtalent bist.

In der Woche find ich Zeit für 3 Mal ins Fitness gehen und Kalvier spielen.

Super, dann hast du ja sogar Freizeit. B-)

Aber so Sachen wie am Samstag Abend weggehen, am Sonntag irgendwas unternehemn geht schlicht einfach nicht mehr ! Ich hab einfach überall wo ich hingeh immer den Stress im Hinterkopf.

Geht es aus Zeitgründen nicht, oder weil du nicht abschalten kannst? Falls du dich einfach gehetzt fühlst, weil du weißt, dass es noch so viel für die Uni zu erledigen gibt: Das ist gerade am Anfang oft so. Jeder muss seine eigene Strategie finden, mit dem Stress umzugehen. Mit der Zeit wirst du lernen, bewusst abzuschalten und die (wenige) Freizeit bewusst zu genießen. Wie gesagt: Du lernst momentan sehr viel mehr fürs Leben, als nur Uni-Stoff. Aber: Solltest du merken, dass du auch nach einigen weiteren Wochen gar nicht mit dem Druck klarkommst, solltest du nochmal nachdenken, ob du die richtige Uni gewählt hast.

Daher kreisen mir seit geraumer Zeit folgende Gedanken im Kopf.

- Die Leute wo einfach eine Ausbildung machen/oder grad arbeiten, haben doch relativ wenig psychischen Stress und haben, wenn sie von der Arbeit heimkommen, den Kopf frei.

Die Leute, die eine Ausbildung machen, haben wahrscheinlich weniger Stress. Den Kopf frei haben sie nicht unbedingt nach der Arbeit, denn auch sie müssen Leistung bringen, schreiben (in der Berufsschule) arbeiten etc. Bitte vergiss nicht, dass viele, die eine Ausbildung machen, damit kognitiv ebenso ausgelastet sind, wie du vielleicht mit deinem Studium und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch einem gewissen Druck ausgesetzt sind, dem sie gerade eben so standhalten. Das gilt nicht für alle. Aber doch für mehr, als man denkt.

- Wenn sie ausgelernt sind verdienen sie vlt. nicht so viel wie ein Akademiker, aber GELD IST DOCH NICHT ALLES, bzw. gar nichts !

Wie wichtig dir Geld ist, kannst nur du entscheiden. Ich kann dir aber aus meiner beruflichen Erfahrung berichten, dass es in vielen Branchen zwischen Akademikern und Facharbeitern eine Barriere gibt, die unüberwindbar ist. Ohne abgeschlossenes Studium bleiben dir die höheren Posten mitsamt ihrer Reputation und vor allem Einflussnahme verwehrt. Auch das gilt nicht für jedes Unternehmen. Aber für sehr, sehr viele. Wenn du nicht ewig weisungsgebunden sein willst, sondern vielleicht selbst eine Führungsposition anstrebst, kommst du um ein Studium kaum herum (Es sei denn, du arbeitest selbstständig oder im Handwerk als Meister mit eigenem Betrieb).

Ich mein was kann man alles machen. Man kann soviele Hobbys haben, jedes Wochenende feiern, Sprachen lernen etc. und hat einfach keinen Lernstress im Hinterkopf.

Man hat Zeit - aber kein Geld. Andersrum hat man Geld aber wenig Zeit. Was dir wichtiger ist, musst du entscheiden.

Was ist den eure Motivation zu studieren, wenn ihr eine Phase habt wo ihr denkt? Ey, wozu tu ich mir den ganzen Stress an ?

Ich hab mir den Stress angetan, weil ich auf eigenen Füßen stehen wollte und wusste, dass ich meinen aufwendigen Lebensstil sicher nicht als freischaffende Künstlerin finanzieren kann. Ohne groß auf Details eingehen zu wollen: Es hat sich mehr als gelohnt, und ich kann jedem, der den Intellekt und des Biss dazu hat nur empfehlen, zu studieren.

Und, nicht zu vergessen: So stressig die Studienzeit auch war, sie war wirklich die beste, lustigste, schönste Zeit meines Lebens - bis dahin. ;-)

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ICY aus deiner Sicht mag das richtig gewesen sein, aber man kann mit fast allem wo man 100% hintersteht einen fantastischen Lebenstil haben und finanzieren. Entweder du wirst selbstständig und investierst dort alles rein, dann sind nach oben keine Grenzen gesetzt ( die wenigstens Selbständigen haben ein Studium und sind zigfach reicher als jeder der normal arbeitet und sein Studium gemacht hat ) oder Du arbeitest dich im Betrieb hoch, Chef sehen wer gut ist , wer sich reinhängt, und gute Chefs fördern dass. Wenn Chefs sowas nciht sehen , sondern den Heini von der Uni vorziehen wegen seinem Abschluss, dann geht das Unternehmen so oder so bald pleite, also wechseln !

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Chef sehen wer gut ist , wer sich reinhängt, und gute Chefs fördern dass. Wenn Chefs sowas nciht sehen , sondern den Heini von der Uni vorziehen wegen seinem Abschluss, dann geht das Unternehmen so oder so bald pleite, also wechseln !

Dachte ich auch lange. Die Realität sieht aber anders aus. Auch wenn das unfair ist - im deutschsprachigen Raum zählt vor allem, was auf dem Papier steht.

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Gast Hadon

Also zu behaupten,dass nur das was auf dem Papier steht zählt ist jetzt schon eine pauschalisierende Aussage die ich so nicht stehen lassen kann. Ich habe mehrere gute Bekannte die einen verdammt guten Posten in äußerst namhaften Firmen haben. Um den Schritt noch etwas weiter zu treiben kann ich sagen, dass einer davon Meister ist und auf einem leitenden Ingenieursposten sitzt. Vom Verdienst her ist er ehrlich gesagt auch ganz normal dabei und muss nicht im Vergleich zu Akademikern zurückschrauben. Alles in allem läuft es aber darauf hinaus, das die meisten Firmen mittlerweile mehr den Trend pflegen die gesamte Ausbilung und das Erreichte zu sehen.Beispielsweise werden Meister, Techniker und Ingenieure ziemlich gleich behandelt. Ausgesiebt wird bei den Stellenausschreibungen dann aber meist anhand von Englsichkenntnissen, praktischer Erfahrung, theoretischem Tiefgang(Denkweise) etc. Je nach Job kann da das Profil insgesamt schon stark variieren.

Auf was die Chefs aber am meisten achten ist vor allem der Elan, den man selbst mitbringt. Alle drei Wege verlangen eine gewisse Disziplin und wer sich mal erfolgreiche Betriebe anschaut der wird sehen, dass es insgesamt nur auf die innere Einstellung ankommt und den damit verbunden Willen etwas durchzuziehen. Ich selbst kenne viele Elektroingenieure, die sich unter anderem auch sehr stark mit Maschinenbau auseinandersetzen und auch andersherum.

Um wieder auf das Studium zurückzukommen muss ich sagen, dass ich selbst mittlerweile auch in der Endphase meines Studiums der technischen Informatik angelangt bin und dabei hatte ich nicht nur das Studium als Hürde zu meistern. Letztes Semester hatte ich, da ich eigentlich innerlich am Ende und ewig rumgeschoben habe, auf einmal 11 Prüfungen dastehen, die ich absolvieren wollte. Weißt du was ich mir innerlcih gesagt habe: Oh scheiße das wird heftig aber was solls ich bin ja selbst Schuld und jetzt heißt es halt mal Gas geben. Insgesamt habe ich im Nachhinein sogar alle Prüfungen relativ vernünftig bestanden gehabt. Ich hatte dabei allerdings 2 Monate lang extremen Streß, den ich mir selsbt aber vorgenommen habe ... als ich die Ergebnisse bekam war ich sowas von erleichtert und hatte nur noch Bock so richtig die Sau rauszulassen.

Habe dann bei mir daheim mit den engeren Freunden, eben jenen die mich entsprechend aufgerüttelt haben eine fette Grillparty geschmissen und mich eigentlich schon so richtig gefreut, da ich wusste das nichts mehr anbrennen kann.

Schaue ich jetzt rückwirkend zurück muss ich sagen, dass ich tief im Inneren schon total stolz auf mich bin und nicht nur auf das Studium allein sondern auch die Praktikas extrem stolz sein kann.

Viele Leute auf meinem Fachgebiet kommen mir mit extremen Respekt entgegen, da sie wissen was es heißt hier hart zu bleiben. Unter anderem zählt auch ein Elektromeister und Techniker (alles in einem) zu meinen engeren Freunden der sich unter anderem auf meiner Grillparty damals sehr für die elektronischen Bücher interessiert hat. Klar ist ja sein Gebiet und wir kamen da dann schon ein wenig tiefer ins Gespräch was an diesem abend aber sowieso egal war, da wir da alle etwas fachspezifischere Themen hatten und eben bis hin zur Sinologie alles angeschnitten haben. Vor allem so, dass es jeder verstanden hat. Und in meinem Kreis sind vom normalen Bauarbeiter bis hin zum Projektmanager eigentlich alle Mesnchentypen vertreten. Jeder Mensch wird in meinem Kreis auf seine Weise geachtet und bekommt den entsprechenden Wert. Unterschied wird da keiner gemacht und diverses Geschwätz wie es ja zwischen den unterschiedlichen Typen des Öfteren gibt, habe ich schon von Anfang an bei jedem unterbunden, da ich einfach jedem schon vorher mal einzeln klar gemacht habe was diese und jene eingeschlagene Richtung eben mit sich bringt ...

Oft spielt dabei auch der soziale Hintergrund eine tragende Rolle, was bei einigen Leuten vieles sicher erschwert ...

Doch hat natürlich auch jede Medaile eben zwei Seiten ...

Gehe ich wie gesagt von meinem Studium aus, so muss ich sagen dass bereits nach dem ersten Semester die Hälfte adios gesagt hat. Frei nach dem typischen Denken oh Hilfe das ist nichts für mich. Nach dem zweiten bzw eigentlich dann im vierten (3. war Praxis) war insgesamt nicht mal mehr ein Viertel dabei. In einer Prüfung wars sogar so knallhart, dass alle bis auf zwei durchgefallen sind, da die Prüfung insgesamt schon rein zeitlich gesehen nicht unbedingt machtbar war ...

Ich möchte dir alles in allem aber keine Angst machen, sondern vielmehr diese nehmen und dir einfach klarmachen, dass es insgesamt wenn man wirklich kontinuierlich etwas tut garnicht mal so schwer ist. Was du hier als Lernpensum angibst ist meines Erachtens ein wenig übertrieben, aber insgesamt ist da natürlich auch jeder etwas anders von der Grundeinstellung.

Wie gesagt das A und O ist einfach kontinuierlich am Ball bleiben aber auch den Spaß nicht zu kurz kommen lassen. Gibt doch genügend heiße Studentenfeieren bei denen man mal hin und wieder so richtig die Sau raus lassen kann ....

Als Abschluß ein paar Leitsätze die mich durchs (bisherige) Studium getragen haben:

"Der Unterschied zwischen Gewinnern und Verlierern besteht darin, dass wahre Gewinner öfter verloren haben."

"Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."

"Was einen nicht kaputt macht, macht einen nur noch härter."

Last but not Least:

"Wissen ist Macht!"

Also in diesem Sinne:

Möge die Macht mit dir sein !!!!

bearbeitet von Hadon

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Chef sehen wer gut ist , wer sich reinhängt, und gute Chefs fördern dass. Wenn Chefs sowas nciht sehen , sondern den Heini von der Uni vorziehen wegen seinem Abschluss, dann geht das Unternehmen so oder so bald pleite, also wechseln !

Dachte ich auch lange. Die Realität sieht aber anders aus. Auch wenn das unfair ist - im deutschsprachigen Raum zählt vor allem, was auf dem Papier steht.

Nunja,aktuell, darf man sowieso nicht mehr nur auf Deutschland gucken. Diese Papierwerte , werden aber immer mehr aufgelöst, nicht umsonst haben Firmen tagelange Accesmentcenter , dies kommt bestimmt nicht dadurch weil sie den Noten von der Schule so sehr vertrauen.

Außerdem sicher gibt es viele Firmen die so handeln, ob dies jedoch Firmen sind die langfristigen Erfolg feiern, mag ich zu bezweifeln.

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Gast Hadon
Chef sehen wer gut ist , wer sich reinhängt, und gute Chefs fördern dass. Wenn Chefs sowas nciht sehen , sondern den Heini von der Uni vorziehen wegen seinem Abschluss, dann geht das Unternehmen so oder so bald pleite, also wechseln !

Dachte ich auch lange. Die Realität sieht aber anders aus. Auch wenn das unfair ist - im deutschsprachigen Raum zählt vor allem, was auf dem Papier steht.

Nunja,aktuell, darf man sowieso nicht mehr nur auf Deutschland gucken. Diese Papierwerte , werden aber immer mehr aufgelöst, nicht umsonst haben Firmen tagelange Accesmentcenter , dies kommt bestimmt nicht dadurch weil sie den Noten von der Schule so sehr vertrauen.

Außerdem sicher gibt es viele Firmen die so handeln, ob dies jedoch Firmen sind die langfristigen Erfolg feiern, mag ich zu bezweifeln.

Dem kann ich nur beipflichten. Habe das auch während meinen beiden Praktikas sehr deutlich mitbekommen. In der Abteilung die eigentlich überwiegend aus Ingenieuren und Technikern besteht ist ein Meister der BigBoss und ähnlich war es dort auch in anderen Abteilungen. Meistens waren in dieser gut 1200 Mann großen Firma Techniker und Meister die Leiter der jeweiligen Abteilung. Ein wenig anders war es im Wirtschaftsbereich, da sind wirklich die Akademiker entsprechend besser dabei ... Insgesamt hat sich aber durchgehend bestätigt, dass dort alle in den höheren Positionen Durchsetzungsvermögen hatten und entsprechend auch die Ellbogen gezeigt haben ... In den ganz hohen Positionen waren allerdings wieder alle sehr chillig drauf und agierten vielmehr mit ihrem Wissen, was ihnen entsprechend die Macht gegeben hat. Dies in Richtung Erfahrung zu deuten ist mit Sicherheit nicht verkehrt, doch denke ich war der Posten vielmehr von der inneren Coolness und der Ruhe geprägt ...Meist sind es LEute die einfach über allem stehen und nichts anbrennen lassen, die dann wirklich entsprechend besser positioniert sind.

Doch wir sind hier wie gesagt beim Studieren und da muss man sagen, dass es sich auf alle Fälle lohnt, da man entsprechend für seinen Streß entlohnt wird.

Doch wenn wir hier jetzt beim Thema Streß sind soll auch eindeutig gesagt werden, dass es zwei verschiedene Arten von Streß gibt.

Den positiven Streß und den negativen Streß. Ist jetzt nicht irgendwo psychisch oder neurolinguistisch festgelegt sondern einfach mal von mir entsprechend aufgesplittet worden.

Hier die entsprechende Definition:

Positiver Streß: Beim Positiven Streß ist es so, dass man mit Arbeit übersät ist es z.B. so dass man mit Arbeit übersät ist und eigentlich garnicht mehr weiß wo man anfangen soll. Mit entsprechenden Überstunden und evtl. nötiger Samstagsarbeit können die Ziele aber ohne weiteres eingehalten werden.

Negativer Streß: Negativer Streß hingegen bringt es mit sich, dass man egal wie man es versucht die Schlaufe zu umgehen immer wieder hineingerät. Im Projektmanagement beispielsweise muss man auf der einen Seite möglichst schnell ein Projekt durchziehen, da die höheren Manager einen entsprechenden Termin festlegen und auf der anderen Seite mit den Lieferanten das Datum abstimmen. Sofern hier die Manager Forderungen stellen die vom Lieferanten nicht zu erfüllen sind wird es schwierig und es artet meist in unnötigen Diskussionen aus.

Weiter könnte es auch durchaus sein, dass der Leiferant auf grund des Drucks zugesagt hat, da er den Auftrag unbedingt haben möchte. Insgesamt kommt aber bei dem Produkt von ihm nichts gescheites heraus, da ihm einfah die Zeit nicht ausgereicht um vernünftige Arbeit zu verrichten. Hier spricht man ebenso wieder vom negativen Streß.

Analog dazu könnte man noch einige Beispiel nennen, die letztendlich immer wieder auf das Versagen der menschlichen Kommunikation und dem fehlenden Feingefühl zurückzuführen sind.

Bezogen auf dein bereits angefangenes Studium soll das heißen, dass es für dich am besten ist täglich immer ein bißchen was zu tun und total schlecht alles aufzuschieben und am Ende zu lernen.

Wenn man bei dir so zwischen den Zeilen liest und das Hirn einschält merkt man schon sehr deutlich, das die Professoren euch knallhart gesagt haben, das Studium zeitaufwendig ist und ihr euch entsprechend reinknien sollt. Weiter merkt man, dass dich dies extrem beschäftigt sonst würdest du ja hier nicht posten.

Die Frage meinerseits geht jetzt an dich was für eine Art von Streß willst du spüren?

Positiven Streß in Form davon dass du dich mal 4 Jahre halbwegs zusammenreißt und danach derjenige bist der anschafft oder

negativen Streß in Form davon, dass du in eine Firma gehst dich ein wenig hocharbeitest und dann ein paar Leuten vorgesetzt bist, denen du dann die schlechten Nachrichten die dir andere einfach reindrücken weitergibst und entsprechend von oben den Druck bekommst so a la schau dass da genug Leute da sind und das Teil da fertig wird und auf der anderen Seite hey jetzt reichts ich kann nicht mehr ständig soll ich da extra kommen und den Hansdampf spielen. Und wenns ganz dumm läuft du den Leuten beibringen muss, dass es wirtschaftlich schlecht aussieht und ihr Vertrag mit der Firma demnächst ausläuft ...

Klar weiter könntest du dich natürlich ganz unten anstellen, aber da gehe ich mal davon aus, dass du das nicht unbedingt willst, da es nämlich dann insgesamt knallhart für die Familie insgesamt wird und du dir da dann die ganze Zeit das Gemecker anhören darfst.

Es ist dein Leben deine Chance, du hast die Qual der Wahl.

In meinem oberen Thread habe ich dir meine kleine Geschichte geschrieben, die ich gerne noch etwas ausgeweitet hätte, aber bei Interesse kannst dich ja gerne melden. Möchte dir nur einen Motivationsschub geben und hoffen, dass du entsprechend straight forward denkst.

Was interessiert mich die Vergangenheit, vielmehr interessiert mich die Zukunft denn in ihr gedenke ich zu leben .... (A.E.)

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- Die Leute wo einfach eine Ausbildung machen/oder grad arbeiten, haben doch relativ wenig psychischen Stress und haben, wenn sie von der Arbeit heimkommen, den Kopf frei.

- Wenn sie ausgelernt sind verdienen sie vlt. nicht so viel wie ein Akademiker, aber GELD IST DOCH NICHT ALLES, bzw. gar nichts !

Wo lebst du denn?

Erstens ich kenne viele Leute die ihre Ausbildung schon abgeschlossen haben, einige sind mit ihren Berufen unzufrieden und wenn sie nach Hause kommen haben sie nur eines im Kopf ausschlaffen.

Zweitens, da braucht man wohl nichts zu sagen, wer sowas sagt lebt auf einem anderen Planeten.

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Soweit ich weiß, gibt es in der Schweiz für Einheimische keine Zulassungsbeschränkung. Somit kann jeder mit Matura studieren wo er will. Um nur diejenigen weiter studieren zu lassen, die auch dafür geeignet sind (nicht hochbegabt aber intelligent genug und willig) wird ausgesiebt.

Falsch. Ich mach in diesem Jahr meinen Matura Abschluss und darf nicht an die ETH/Universität, ausser ich würde noch ein weiteres Jahr zur Schule gehen(Passarelle). Für die ETH muss man das Gymnasium besuchen, ich mache eine Lehre mit begleitender Berufsmatura. Ich darf allerdings die FH besuchen.

Gymnasium -> 6 Jahre Schule

BMS -> 1Tag/Woche -> 4Jahre oder 3, je nach Beruf.

Aber ich stimme dir in den Punkt, das man nicht hochbegabt sein muss zu. Aber willig.... ;-)

Ich, z.B., hab bis jetzt für die Schule gar nichts gemacht, wenn man mich für ne Prüfung lernen sieht ist das ein Highlight. Meist reichts intelligent genug zu sein. Jedoch für die Abschlussprüfungen muss ich wohl Anfangen zu üben...Aber ja, das ist Off-Topic.

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