Freiwillige Isolation für bestimmten Zeitraum zur Ich-Suche/Selbstfindung?

20 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, ja ich weis der Threadtitel klingt bischen komisch, aber besser konnte ich es nicht ausdrücken.

Inspriert zu meiner Entscheidung, meinem Plan hat mich der "Kernselbstwert" Thread von Yeyoking.

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...=kernselbstwert

Mein Anliegen ist folgendes:

Ich bin 24, und mache mein Abi nach, habe vor 2 Monaten angefangen. Ich habe also ab Freitag 2 Wochen Ferien. Ich möchte/werde von Sonntag bis Freitag, also 6 Tage, komplett auf Internet, Handy, Radio und Fernsehen verzichten.

Ich hab mich die letzten 3-4 Jahre sehr weiterentwickelt, von Stubenhocker mit sozialer Phobie und null Selbstbewustsein zu einem Typ der weibiche Freundinen/Bekannte hat (früher keine), am Wochenende weg geht (früher nie) und sein Leben in den Griff bekommen hat (kein Kiffen mehr etc).

Nur denke ich nicht so, ich zweifel alles an, anstatt mir vor Augen zu führen was ich doch alles erreicht hab. Allein schon in den letzten 2 Monaten. Wahllos Frauen auf der Straße ansprechen, früher Unvorstellbar. Ich verfalle sehr oft in alte Gedankenmuster, werde auf meiner eigenen Party wo 30 Leute kommen die ich alle kenne und die mich wohl alle mögen für kurze Zeit in den alten State etc. Das zeigt mir das ich tief im Inneren nicht der bin der ich zu sein scheine.

Ich möchte diese Zeit nutzen um endlich die ganzen Dinge wie Entwicklungen, Vorfälle, Erlebnisse, Ziele aufzuarbeiten und endlich durchzudenken, zu VER-arbeiten.

Ich habe das Riesen Problem das ich sowas von Inet-süchtig bin, das geht gar nicht klar. Ich mache zwar alles was ich geplant hab, sargen/üben, aber dann daheim wenn ich alles erledigt habe, sitze ich dann stundenlang vor dem PC und betäube mich mit sinnlosem rumgesurfe. Das andere "Problem" ist, ich denke viel nach, über mich und meine Taten, Wünsche und Vergangenes. Da ich allerdings selten mal paar Minuten sehr klar denke, weil ich mich sonst immer mit Medien ablenke, kriege ich die ganzen Sachen nie verarbeitet, ergo denke ich ganze Zeit dumpf nach. Mit dumpf meine ich, nicht aktiv, sondern so im Hintergrund immer Gedanken am Kreisen.

Ich möchte mich selbst finden, mir selbst einen Stück näher kommen. Denn mein Inneres Ich ist nicht so selbstbewusst wie ich es eigentlich bin. Irgendwie habe ich 2 Persönlichkeiten. Ich mache mich weiterhin nur von aussen abhängig, jage Idealen nach die mir trotzdem nicht dieses "sich selbst finden" ermöglichen. Sagen wir mal ich mache in 2 jahren immer noch PU, und lege haufenweise HBs flach, ja das ist mein Wunsch, ich habe PU angefangen um einem dieser Großen Probleme in meinem Leben zu begegnen, doch werde ich dann endlich mit mir selbst zufrieden sein, mich selbst gefunden haben? Das bezweifele ich.

Ich habe hier schon oft gelesen, wenn man mit sich selbst im Reinen ist, dann kann man immer glücklich sein, oder anders ausgedrückt man lebt ganz anders. Schwer das in Worte zu fassen. Ich von mir kann behaupten da sich nicht glücklich bin, und es noch nie im Leben länger als 1-2 Tage war.

Deshalb möchte ich die Ferien nutzen, um mich mit mir selbst zu beschäftigen, mit mir selbst in Dialog treten. Nicht mich wieder 2 Wochen damit beschäftigen das ich ganze Zeit im Inet war und mich gelangweilt habe. Was für ein Urlaub/Ferien wäre/n das...

Meine Frage ist einfach ob ihr so etwas schonmal gemacht habt, wie ich es fandet, hat es euch was gebracht etc. Einfach Erfahrungen.

Grüße

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Gast D_perfect

Wenn es sich richtig anfühlt, mach es.

+ Sei nicht so streng zu dir. Du hast Dinge geschafft, die wenige Leute schaffen. Normal ist, dass Leute mit Drogen- und Kontaktproblemen immer weiter versacken und in ihrem Fluchtverhalten verharren. Du bist da raus. Der nächste Schritt ist vielleicht, das "alte Ich" zu akzeptieren?

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Ich bin 24, und mache mein Abi nach, habe vor 2 Monaten angefangen. Ich habe also ab Freitag 2 Wochen Ferien. Ich möchte/werde von Sonntag bis Freitag, also 6 Tage, komplett auf Internet, Handy, Radio und Fernsehen verzichten.

Mach es, das bringt einen krassen Situationswechsel mit sich!

Du wirst erkennen, wie überflüssig dieses ganze Zeug ist, wie viel Zeit du sinnlos damit vergeudest!

Im Internet wirst du erkennen, dass 99% der Dinge überflüssig sind, du verpasst überhaupt nichts.

E-Mails checken reicht in der Regel alle 4-5 Tage, Foren reichen zur Informationsbeschaffung.

Im Radio kommt nur Gedudel, TV ist eh scheiße.

Ich mache es seit 4 Wochen so, dass ich einmal pro Tag für 15min ins Internet gehe und die Themen recherchiere, die mir den Tag über eingefallen sind.

Kurz noch E-Mails lesen (müsste ich gar nicht; meist eh nur Dinge, die nicht tageswichtig sind) und fertig.

Davor waren es bei mir etwa 3-4h Internet pro Tag (überflüssige Scheiße!).

Die ersten Tage sind schwierig, weil die Zeit anderst gefüllt werden muss und man noch in diesem Trott ist, aber sobald es paar Tage drin ist, ist es einfach.

Ich vermisse es auch überhaupt nicht.

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Hallo, mach es!

Ganz einfach, aber nehm dir keinen genauen Zeitraum vor, mach es solange du bock drauf hast, natürlich nicht bei den ersten Zweifeln alles ein lassen aber ich kann diese Erfahrung nur weiterempfehlen.

Ich für meinen Teil war 2 Wochen als Tramper diesen Sommer in Schweden unterwegs, nur ich, mein Rucksack und die Natur. Und ich war selten so glüklich wie in dieser Zeit. Wie schon gesagt wurde, Internet,Telefon etc. kann mal ganz nützlich sein aber es sind eigentlich schon gesellschaftliche Zwänge denen wir uns fügen. Das ganze muss man auch hin und wieder wiederholen.

Man merkt wie einfach es ist glüklich zu sein.

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Hi Leute, heute gehts wieder besser und ich war in der Schule am überlegen "ah was hast du wieder für bekloppte Ideen, wozu willste das denn machen". Aber ich muss das machen. Wenns mir schlecht geht habe ich öfters mal solche tieferen Ideen. Nur verwerfe ich sie sonst. Aber diesmal das muss sein!

Ich hab schon öfters gesagt bekommen ich soll nicht so streng mit mir sein und stolz auf mich sein, weil ich sovieles erreicht habe. Aber ich kann das einfach nicht. Ich kann mir irgendwie die Vergangenheit nicht verzeihen, die Jugend die ich ohne Frauen verbracht hab, und dadurch soviel verpasst habe. Oder wo meine Kumpels Party machen waren, blieb ich immer Zuhause mit Fadenscheinigen Ausreden weil ich mich für mich selbst geschämt habe. Ich weis das ist Vergangenheit, aber ich kann das nicht abschließen. Oft denke ich "du bist schon 24, du hast so viel verpasst".

Kann dieses Sich selbst nicht mögen, akzeptieren und/oder verzeihen auch mit Gewalt in der frühen Schulzeit zu tun haben?

Könnte dieses "Alte Ich" vielleicht einfach dieses andere Ich sein was ich meine? Ich glaube schon. Nur ich weis nicht wie ich es akzeptieren soll und damit verschmelzen soll wenn ich dieses Ich so hasse weil es mir so viel versaut hat und ich nicht die Jugend hatte die ich heute hätte haben wollen?

So richtig süchtig bin ich jetzt nicht, aber ich fülle einfach immer die freie Zeit, wo man nichts macht immer mit Internet. Im Entdefekt ist dies dann aber keine Freie Zeit weil andere Sachen liegen bleiben. Ich werde mal gucken wie ich das nach den kommenden 6 Ohne-Internet/Medien Tagen regeln werde. Ich bin am überlegen mir wie auch im von Tekken (Danke!) verlinkten Thread erwähnt wird eine Kindersicherung mit Passwort zuzulegen und das passwort von einem WG Mitbewohner eingeben zu lassen, dmait ich das nicht weist.

Ich bräuchte nur eben eine für Mac OS und noch dazu eine wo ich von Montag- Freitag und Samstag- Sonntag verschiedene Maximaldauern eintragen kann. Während der Woche denke ich an 1-2Std maximal, und am We offen oder zumindest Sonntag open end und Samstag 6std oder so. Jedenfalls muss ich mich davon trennen, ist echt gefährlich das Internet.

Grüße

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Hast du es schonmal von diesem Standpunkt gesehen: Dadurch, dass das deine Vergangenheit so beschissen war, hast du überhaupt dieses Forum gefunden. Du bist zu PickUp gekommen und hast hier viele Techniken und Wissen, die du nutzen kannst, um dir deine eigene Zukunft so zu bauen, wie du willst. Ich rede hier nicht vom Frauen aufreißen. Sondern davon, mal den Kopf gewaschen zu kriegen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Vermutlich hat dir das Forum sehr geholfen, überhaupt mal über dich selbst nachzudenken. Dich mehr mit dir selbst auseinanderzusetzen. Wäre es dir vielleicht auch nur ein wenig besser gegangen, wärst du immer noch auf dem niedrigen Niveau von damals geblieben, ohne Aussicht auf Besserung. Doch jetzt willst du mehr vom Leben, und holst es dir auch.

Also, sei dankbar für deine Vergangenheit. Sie hat dich in eine Richtung geführt, bei der dir vor Augen geführt wurde, was du alles erreichen kannst. Jetzt musst du es nur umsetzen.

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Über mich selbst nachdenken, meine Handliungen reflektieren etc mache ich schon seit gefühlten Ewigkeiten.

So bin ich auch aus dieser Isolation, sozialen Phobie rausgekommen. Ich konnte damals z.B. nicht am tag zum Kippenautomaten gehen, der 100m entfernt war, hab lieber geschmachtet und bin gegangen wenn es Dunkel war.

Ich würde verdammt nochmal sehr gerne Dankbar sein für die Vergangenheit denn die hat mich zu dem gemacht was ich bin, aber ich kann das nicht umsetzen. Und ich glaube solange ich nicht damit abschließe trete ich auf der Stelle. Nur ich weis nicht wie ich das verarbeiten bzw das hinter mich bringen und akzeptieren kann.

Naja mal sehen was die Woche ohne Vernebelung durch Medien bringen wird. Ab Sonntag gehts los. Samstag also der letzte "normale" Tag!

Grüße

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Geh mal für eine Weile ins Kloster! Tu es, es ist für dein Vorhaben sehr sehr hilfreich. Meditation, Selbstfindung, Konsumverzicht, Führung zum inneren Ich etc. pp

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Grüß Gott,

Geh mal für eine Weile ins Kloster! Tu es, es ist für dein Vorhaben sehr sehr hilfreich. Meditation, Selbstfindung, Konsumverzicht, Führung zum inneren Ich etc. pp

jau, habe ich auch vor! Genau wie mal den Jakobsweg oder einen anderen Pilgerpfad zu gehen. Wird beides bestimmt sehr interessant und erkenntnisreich.

Gruß

Castor

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Grüß Gott,
Geh mal für eine Weile ins Kloster! Tu es, es ist für dein Vorhaben sehr sehr hilfreich. Meditation, Selbstfindung, Konsumverzicht, Führung zum inneren Ich etc. pp

jau, habe ich auch vor! Genau wie mal den Jakobsweg oder einen anderen Pilgerpfad zu gehen. Wird beides bestimmt sehr interessant und erkenntnisreich.

Gruß

Castor

Seitdem ich von Hape Kerkeling "ich bin dann mal weg" (Hörbuch wie er den Jakobsweg läuft) gehört habe will ich das auch unbedingt mal machen.

PS: Wer das (wirklich sehr sehr gute) Hörbuch haben will PMt mich.

bearbeitet von JD19

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Ich bräuchte nur eben eine für Mac OS und noch dazu eine wo ich von Montag- Freitag und Samstag- Sonntag verschiedene Maximaldauern eintragen kann. Während der Woche denke ich an 1-2Std maximal, und am We offen oder zumindest Sonntag open end und Samstag 6std oder so. Jedenfalls muss ich mich davon trennen, ist echt gefährlich das Internet.

Grüße

Was möchtest du mit dieser Einstellung bezwecken?

Wenn du es zwanghaft abschaffst, dann wird es etwas Tolles. Es bekommt einen Stellenwert, den es überhaupt nicht verdient hat, dann wirst du richtig süchtig.

Anstatt dich nun künstlich wegzusperren, solltest du einfach erkennen, dass der PC nur ein Werkzeug ist.

Sind die Aufgaben am PC erledigt, dann schalte ihn ab. Gehe nicht an den PC, wenn du Langeweile hast, sondern nur, wenn du Informationen suchst.

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Ich würde Dir genau wie die anderen empfehlen, einfach mal eine Woche komplett eine Auszeit vom normalen Leben zu nehmen: Kloster, Pilgerpfad oder normale Wanderung, ganz egal. Danach wirst Du die Dinge sowieso wieder neu bewerten. :)

Mach Dir bewusst, dass es völlig normal ist, verschiedene Persönlichkeitsapskete zu vereinen. Du musst sie nur miteinander vereinen, statt immer den einen gegen den anderen kämpfen zu lassen.

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Was hindert dich daran das Internetkabel wegzuschmeißen und dir erst in einer Woche ein neues zu kaufen? Dein Handy schaltest du aus und gehst vorher noch mal schnell einkaufen. Schwupps, Isolation von der Medienscheiße.

Wenn du allerdings wirklich in dich gehen willst, dann fang doch mal an täglich 45 Minuten zu meditieren. Das ist ein erster Einstieg und zeigt dir, ob du es erstens durchhalten kannst/willst und ob du überhaupt der Typ für Einsamkeit/Alleinesein bist. Ich bins z.B., andere die ich kenne würden eingehen.

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Hi Leute, heute der letzte Tag Inet und mein letzter Post hier für ne Woche. Gleich gehts in den Club!

An Kloster und sowas hab ich gedacht, aber das wäre jetzt zu Kurzfristig gewesen und ich weis nicht ob das mit meiner Nicht-Gläubigkeit kolidieren würde, also ob die einen dann da auch rein lassen.

Bzgl. der Kindersicherung und der Selbstgeiselung dadurch habt ihr Recht. Das Rauchen hab ich z.B vor 3 Wochen aufgehört und diesmal aber weil ich es wollte und geglaubt hab. Das war nciht diese Willenskraftscheiße wo man dann denkt "boah die andern dürfen rauchen aber ich nicht". Ich werde dann nach der Woche ohne Inet entscheiden wie ich das mit dem Inet regeln werde. Möchte das auf jeden Fall sehr stark reduzieren. Aber ich denke das wird kein Problem sein. Richtig süchtig bin ich nicht, nur normal ist mein Inetkonsum auch nicht.

Ja Meditiere wäre echt mal was für mich. Hab mich letztens bischen mit Selbsthypnose beschäftigt, es aber noch nicht angewendet, nur darüber informiert. Kannst du @King Koitus mir was in Bezug auf Meditation empfehlen, ein Buch, Hörbuch etc?

So, wie Hape sagen würde: "Ich bin dann mal weg" :db: Ich freu mich schon heute Nacht wenn ich heim komme Laptop auszumachen und Handy auszumachen.

Ich werde dann nächsten Samstag Bericht erstatten, so fern es gewünscht ist.

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Hey Admen!

Wow cooler Thread von dir! Finde das alles ist ne gute Idee, habs leider zu spät gelesen. Trotzdem meine Gedanken zu dem ganzen:

Ich finds ne prima Idee mal weg von allem zu kommen und nur mit sich alleine sein. Hab ich früher auch viel gemacht nur halt nie so extrem. Was mir echt viel geholfen hat ist regelmäßig Tagebuch schreiben. Immer die Gedanken festhalten und zu ende denken. Dabei habe ich auch viel über die Vergangenheit geschrieben und nachgedacht. Das ist sehr wichtig finde ich. Bei mir ist früher auch vieles nicht so gelaufen wie ich wollte. Hab damals aber immer alles verdrängt und das war glaube ich der Fehler. Ich habe dann alles von früher noch mal im Tagebuch aufgearbeitet. Das hat echt viel gebracht. Mir einfach mal klar machen, was früher so alles los war in meinem Leben. Der letzte Schritt von dem Prozrss war dann alles zu akzeptieren. Das hat mir Kraft für die Zukunft gegeben einfach sagen zu können: "Ey die Vergangenheit war nicht optimal aber jetzt kann ich nichts mehr daran ändern. Dafür kann ich in Zukunft darauf dachten, dass alles besser wird."

Das mit der Hypnose fand ich echt interessant. Hast ja vielleicht gelesen hab ich in letzter Zeit auch versucht. Kann da echt nur die AlphaMacht Hypnose von Lucius Love empfehlen. Jeden Tag einmal hören und alles wird wirklich etwas leichter.

Ansonsten kann ich das Buch "Die Gesetze der Gewinner" von Bodo Schäfer. Empfehlen. Geht zwar nicht direkt um PickUp oder Selbstfindung dafür aber viele hilfreiche Gedanken und neue Sichtweisen aufs Leben, eben um die von dir beschriebenen alten Denkmuster zu durchbrechen. Hat mir echt geholfen das Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen.

Wünsche dir viel Glück bei deiner Woche und ich schriebe dir dann bald mal, Klausuren sind bald rum.

Ciao

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Hey!

...fast hätte ich es vergessen. Zur Selbstfindung:

Ich finde am besten erkennt man wer man selbst ist beim Träumen. Ich hab am Anfang so ne Traumreise gemacht. Einfach mal vorstellen, wenn es einen Tag geben würde, an dem man alles machen und sein könnte. Muss nur realistisch sein (fliegen oder zaubern können geht halt nicht). An der Traumreise ist mir echt einiges über mein Leben klar geworden. Jetzt wusste ich ja quasi, was ich wollte. Somit bin ich seit dem damit beschäftig, alles so zu ändern, dass dieser Tag eines Tages wahr wird und ich so sein kann, wie ich will!

Eine andere tolle Traumreise, die ich die Tage mal probieren will ich das gleiche nur auf PU bezogen. Also ein Tag mal so flirten wie ich gerne würde. Da erkennt man auch sehr leicht, wo de Weg hin gehn soll. Das ist noch meine Methode zur Selbstfindung.

Bye

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Da mch ein User per PN angefragt hatte bzgl. dieses Threads:

Ich hab das damals durchgezogen. Und es war wirklich traumhaft! Ich bin spazieren gegangen an den Rhein, Stundenlang. Fahrradgefahren. Bücher gelesen! GANZE Bücher hab ich durchgelesen! Natürlich auch nachgedacht. Und ich konnte neue Motivation und Hoffnung fassen. Ob ich damals mehr mit mir ins Reine gekommen bin kann ich jetzt gar nicht sagen, ich würds aber eher verneinen.

Heute sieht es so aus: Ich bin seit 4 Monaten in einer LTR (meine erste in meinem Leben!) und komme besser klar mit mir. Ich habe immernoch Stimmungsschwankungen aber fange sie schon seit längerem an zu akzeptieren, nicht mehr so dagegen anzukämpfen. Das hilft!

Im März diesen Jahres war ich beim Psychiater da ich mich wegen den Depressionen behandeln lassen wollte. Habs zuerst meiner Hausärztin erzählt und sie hat mich dann überwiesen. Er hat mir dann Antidepressiva verschrieben, Cytalopram. Naja schön war das nicht. Ich war nicht mehr sau schlecht drauf, aber gut drauf auch nicht mehr. Früher gabs bei mir fast nur sau gut drauf, oder sau schlecht, also himmel hoch jauhzend etc....ihr kennt den Spruch.

Also wie man das so oft liest/hört, die Höhen und die Tiefen werden abgeschnitten. Extrem Müde und apetitlos war ich auch.

Da ich dann Anfang April mit 3 Freunden für ne Woche nach Amsterdam bin, war schon nen halbes Jahr geplant, hab ich das Zeug kurz vorher mit Rücksprache mit dem Psychiter abgesetzt. Wegen dem Cannabis. Er meinte in dem ersten Gespräch (und auch einzigen) dass das alles sehr mit dem Cannabis zu tun haben kann welches ich schon früh (17) anfing zu konsumieren, das ich an Depris leide. Ich gehöre wohl der Risikogruppe an, die da da einfach nicht drauf klar kommt, auch wenn er selber zu mir sagte Alkohol ist gefährlicher als Cannabis. Aber bei mir nun mal nicht.

Nach Amsterdam bis heute hab ich keins mehr konsumiert und werd ich wohl auch nicht mehr, ausser wir fahren nochmal nach Amsterdam :-D

Ca. 3 Tage nach dem ich heim kam hab ich mich mit einer HB 2 mal am gleichen We gedatet, beim 3. eine Woche später gelayt. Ja, ich habe gelayt, ICH! lol Das ist die LTR. Zum Psychiater bin ich seit dem nie wieder.

Sehr geholfen hatte mir Zeitweise die Entdeckung von Eckhart Tolle, seine Lehre, bzw seine Bücher, ist wirklich für Menschen die zuviel Nachdenken, sich viele Gedanken über alles Mögliche machen sehr hilfreich!

Seit dem gehts nach Vorne, langsam aber es geht nach Vorne. Es gibt weiterhin schlechte Zeiten, genauso wie Gute, aber ich fange an die schlechten als Teil von mir und vom Leben zu akzeptieren. Ist wie die Sache mit dem Ying und Yang, ohne das Schlechte kann es nie das Gute geben! Merkt euch das!

Wenn einer weint, dann lacht der andere, da er z.B. auf Kosten des anderen lacht, und umgekehrt etc. So zum Abschluß nochmal also nen philosophischer Spruch lol

Fragen beantworte ich gerne :-D

Ich wünsch euch was!

Lg

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Ich höre von Freunden, dass ein Vipassana-Retreat gut wirkt. Zehn Tage sitzen und schweigen. Habe ich selbst aber noch nicht gemacht.

http://www.dhamma.org/de/schedules/schdvara.shtml#10-Day

Sowas oder was ähnliches ist sicher eine gute Sache. Zum Beispiel alleine duch den Wald ziehen, auf Visions-Suche (die entsprechenden Workshops kosten halt ein bisschen was).

Mal raus aus dem Rattenrennen. Oder ein "Sabbatical", wenn einer älter ist. Habe ich mit 30 gemacht. Ein Jahr frei. Alles machen, was dir Spaß macht. Frühstück um 11 Uhr. Keine Termine. Plötzlich kriegst du Lust, Kunstobjekte aus Müll zu bauen und legst los...

Gruß

Robin

PS: Huch, der Thread ist ja schon älter. Danke für deine Antwort. Cool!

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