Lebensentwürfe vs. neue Realität

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Ich hab zwar noch keine "3" vor meiner Altersangabe, aber es dauert nicht mehr lange, dann ist es soweit. :-D

Aber ich setze diesen Thread in dieses Unterforum, weil ich glaube, dass sich einige hier durchaus ähnlich Gedanken machen.

Los gehts:

In den letzten Tagen/ Wochen / Monaten habe ich mir Gedanken gemacht, warum meine letzte langjährige LTR eine so heftige Oneitis und so viel Kummer bereitet hat. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Einer der Hauptgründe liegt darin, dass ich mit dieser Frau eine "Zukunft" aufbauen wollte. Mit Kindern usw. das ganze Programm. Dies war immer Teil meines Lebensentwurfes. Nachdem ich genextet wurde, ging nicht nur die Frau, nein, auch meine(!) Zukunftsvorstellungen wurden mitgenommen. Es ist zwar nicht rational, aber ich habe mich gefühlt, als würde ich meiner Zukunft beraubt werden!

In den letzten Monaten hab ich mit über ca. 150 Frauen gequatscht, arbeite an meinem Game, laye manche (zu wenige!) HBs usw.

Dabei muss ich aber immerwieder feststellen, dass keine Frau ansatzweise in Frage käme längerfristig an meiner Seite bleiben zu dürfen. Nur leider ist das die Grundvorraussetzung für eine Familie.

Mir ging es schon früher so. Von LTR zu LTR wurden meine Ansprüche höher und ich wurde immer weniger kompromissbereit, was die neuen LTRs anging.

Nun bin ich auf PU gestoßen. Hab mir bewußt gemacht, dass ich viel mehr an meiner Unabhägigkeit arbeiten muss etc.pp.

Dadurch bin ich aber noch weniger kompromissbereit geworden was die LTRs angeht.

Zusätzlich übernehme ich langsam das Mindset, dass es "sowieso nicht ewig" halten wird. Leider das Gegenteil sonst immer mein Lebensziel. Klassische Hirnwichserei eben.

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich mich immer weiter von meinem ursprünglichen Lebensentwurf entferne. Ich kann nichtmal sagen, wo meine Reise hingeht. Ich verbringe meine Wochenenden wie ein Teenie, der von Party zu Party zieht und nach Frauen ausschau hält um wenigstens mal zu vögeln. (Gott wie needy..... :-D )

Aber das ist definitiv nicht das, was ich mir für ein Mann (?) in meinem Alter vorgestellt habe.

Auf der einen Seite steht nun der Wille endlich "seßhaft" zu werden. Andererseits ist auch das Wissen vorhanden, dass man sowieso irgendwann wieder abgeschossen wird. Eine Familie zu gründen wäre dann ebenso dumm, wie auch kostenintensiv. Zumal immernoch die Frage bleibt, welche Frau überhaupt dazu zu gebrauchen wäre!

(Ich hab nämlich keine Lust die Erstbeste zu nehmen, wie ich es bei vielen Kumpis sehe. Und die kriegen dann auch gleich Kinder von ner LSE-Alten angehangen. :wacko:)

Aber ich kann und will mich auch nicht von meinen "klassischen" Vorstellungen lösen.

Wie sieht Euer Lebensentwurf aus?

Wie kann man "neues" Wissen in den eigenen Lebensentwurf integrieren?

Habt ihr Euch gänzlich von "klassischen" Vorstellungen gelöst?

Ist vielleicht etwas wirr verfasst, aber ich konnte jetzt selbst keine eindeutige Frage rausarbeiten. Bin nämlich etwas verwirrt, was meine momentane Situation angeht...

Schreibt einfach was Euch dazu einfällt...

bearbeitet von komischertyp

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Ich denke das gehört einfach auch zum Älterwerden dazu, daß die Lebnsentwürfe der Jugend einfach nicht umgesetzt werden, bzw. es ganz anders kommt. Man dachte mit 30 muß man dieses und jenes schon erreicht haben etc. Auch hinsichtlich einer Frau. Aber so ist das im Leben, es kommt immer anders als man denkt. Die Vorstellungen als man jung war sind oft einfach naiv.

Die große Romantik kann man nach zwei Wochen nicht mehr fühlen, so wie vl mit 20. Aber das heißt nicht, daß man nicht eine Frau wieder trifft in die man sich Hals über Kopf verliebt. Nur gibt es die nicht mehr an jeder Straßenecke, die eigene Ansprüche steigen eben mit dem Alter.

Also alles ganz normal, auch für Nicht Puler. Genieße dein Leben, es ist nichts anrüchiges mit 30 auf die Pauke zu hauen. Zu unerwachsen? Na und, wir leben ja hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte, da sollten wir die Dinge einfach genießen, die wir möchten und nicht sagen, in unserem Alter "sollte man nicht mehr". Alles hat seine Phase. Familie gründen, seßhaft werden kannste auch in ein paar Jahren noch. Wir haben mehr Zeit als unsere Vorfahren. Hab Spaß und feier ohne schlechtes Gewissen.

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Gast Warrior
Aber das ist definitiv nicht das, was ich mir für ein Mann (?) in meinem Alter vorgestellt habe.

Mit der Formulierung "Mann in meinem Alter" spiegelst du die Erwartung der Gesellschaft an Männer deines Alters. Davon solltest du dich so weit wie möglich lösen. Sofern du dein Leben selbstverantwortlich führst, gibt es keine Altersgrenze für irgendwas... höchstens eine körperliche :wacko:

Wie sieht Euer Lebensentwurf aus?

Ganz wichtig: Meine nervigen, mega-hartnäckigen Charakterprobleme bekämpfen, die mich manchmal zur Verzweiflung treiben. Das ist mir das allerwichtigste, und wenn es noch einmal zwanzig Jahre dauert.

Und dann: Irgendwann, vielleicht in 10-15 Jahren, sehe ich mich auf einer kleinen mediterranen Insel, auf der auch im Winter mildes Wetter herrscht. Ich lebe in einer kleinen Finca von wenig, aber ausreichend Geld. Ich habe ganzjährig "Haus der offenen Tür", meine Freunde können jederzeit unangekündigt reinschneien. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit dem, was ich jetzt auch schon mache, nur "in noch besser". Vielleicht habe ich eine Frau an meiner Seite, vielleicht auch nicht. Kinder vermutlich nicht, die würden "Opa" zu mir sagen müssen, aber völlig ausschließen kann ich's trotzdem nicht.

Das ist der Plan, den ich vor etwa zehn Jahren gefasst habe. Noch weiß ich nicht genau, welcher Weg dorthin führen wird, aber wenn es einen gibt, werde ich ihn finden...

Vielleicht noch ein paar Worte zur Rolle von PU für mich: Ich bin nicht daran interessiert, ein PU-Artist zu werden, und jede Woche ne neue Braut aufzureißen. Es gibt Spannenderes :-D Nein, ich bin daran interessiert, es nötigenfalls zu können, also die Werkzeuge dazu im Schrank zu haben und zu beherrschen. PU hat mir geholfen, meinen inneren Wussy zu entdecken. Ich wusste zuvor nicht einmal, dass da einer ist. Generell gehe ich seither anders mit Menschen um, nicht nur mit Frauen. Und das ist ein gutes Gefühl, das mir keiner mehr nehmen kann.

Warrior

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Ich denke das gehört einfach auch zum Älterwerden dazu, daß die Lebnsentwürfe der Jugend einfach nicht umgesetzt werden, bzw. es ganz anders kommt. Man dachte mit 30 muß man dieses und jenes schon erreicht haben etc. Auch hinsichtlich einer Frau.

Ich habe eigentlich jetzt schon alles erreicht, was ich bis 30 erreichen wollte. Ich schieße sogar etwas über das Ziel hinaus. Hätte das mit meiner LTR gefunzt, wäre mein Lebensplan übererfüllt gewesen. Also bis auf die Frau läuft (wieder) alles. (hatte mich ganz schön aus der Bahn geworfen)

Aber das heißt nicht, daß man nicht eine Frau wieder trifft in die man sich Hals über Kopf verliebt.

Allerdings habe ich auch irgendwie Angst davor, weil das Ende war bei mir bisher immer gleich...

Nur gibt es die nicht mehr an jeder Straßenecke, die eigene Ansprüche steigen eben mit dem Alter.

Du hast so recht! Wenn ich überlege, welche Frauen ich noch vor 10 Jahren genommen hätte. Oh Gott. Geht gar nicht.

Aber irgendwann sind die Ansprüche so hoch, dass ein objektiver Beobachter das als "Altersstarrsinn" auslegen kann. :-D

Genieße dein Leben, es ist nichts anrüchiges mit 30 auf die Pauke zu hauen.

Naja, es ist schon etwas mehr als nur auf die Pauke hauen. Bin wie früher ziemlich exessiv unterwegs...

Familie gründen, seßhaft werden kannste auchin ein paar Jahren noch.

Aber irgendwie verliere ich den Glauben daran, dass es was wird....

Saufen, Party machen usw. schön und gut....aber es befriedigt mich nicht mehr. Dazu hab ich echt zuviel durch, als dass mich das noch beeindrucken könnte. Ich mach es ja nicht, weil ich es unbedingt will, sondern weil grad nix anderes zu tun ist und natürlich, weil sich da die ganzen Weiber aufhalten. :wacko:

Für mich selbst hatte ich, wie gesagt, einen anderen Lebensentwurf. Ich hab aber nicht das Gefühl, ich würde mich dem annähern, noch hab ich die geringste Ahnung, wie das geschehen soll, bzw. ob dieser Entwurf überhaupt realistisch ist.

bearbeitet von komischertyp

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Niemand zwingt dich dazu, deine neu gewonnenen Kentnisse bezüglich Pick Up vollends einzusetzen. Nutze, was du gebrauchen kannst. Rumvögeln und viele Girls am Start haben ist cool, vielleicht. Vielleicht ist es aber auch ein unglaublich beglückendes Gefühl, EINER Frau alles zu geben, was man will.

Was davon auf dich zutrifft, ist deine Sache. Ich kann mir aber vorstellen, dass du die "Frau deines Lebens" an den falschen Orten suchst. Wenn du das in Clubs tust, kannst du davon ausgehen, dass die Frauen da sind, um Spaß zu haben, keine Ehemänner.

Mit so etwas musst du rechnen.

Sieh dich auch an anderen Orten um. Vielleicht ist die Frau, die schon jahrelang im Haus gegenüber wohnt und dir immer wieder freundlich zunickt, mehr als nur freundlich- vielleicht ist sie die Eine für dich.

Wichtig ist nur, dass du dein Leben genießen kannst. Mach dich also nicht unnötig verrückt, das bringt evtl. das Alter irgendwann mit sich. Warte mit dem Verrücktwerden also noch ca. 30 Jahre. Dann reden wir nochmal :wacko:

Grüße

und Viel Erfolg für deinen weiteren Weg

Luyin

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Ich denke das gehört einfach auch zum Älterwerden dazu, daß die Lebnsentwürfe der Jugend einfach nicht umgesetzt werden, bzw. es ganz anders kommt. Man dachte mit 30 muß man dieses und jenes schon erreicht haben etc. Auch hinsichtlich einer Frau.

Ich habe eigentlich jetzt schon alles erreicht, was ich bis 30 erreichen wollte. Ich schieße sogar etwas über das Ziel hinaus. Hätte das mit meiner LTR gefunzt, wäre mein Lebensplan übererfüllt gewesen. Also bis auf die Frau läuft (wieder) alles. (hatte mich ganz schön aus der Bahn geworfen)

Na also, dann ist doch alles wunderbar. Aber Lebensplan wozu? Dann triffst du eben erst in fünf Jahren eine richtige, na und? Lebenpläne sind nicht obligatorisch.

Aber das heißt nicht, daß man nicht eine Frau wieder trifft in die man sich Hals über Kopf verliebt.

Allerdings habe ich auch irgendwie Angst davor, weil das Ende war bei mir bisher immer gleich...

Das Ende. Aber davor war es auch ganz schön. Außerdem ist man auch nicht mehr so verletzbar wie früher, auch ein Vorteil des Alters, weil man die Chose schon kennt.

Nur gibt es die nicht mehr an jeder Straßenecke, die eigene Ansprüche steigen eben mit dem Alter.

Du hast so recht! Wenn ich überlege, welche Frauen ich noch vor 10 Jahren genommen hätte. Oh Gott. Geht gar nicht.

Aber irgendwann sind die Ansprüche so hoch, dass ein objektiver Beobachter das als "Altersstarrsinn" auslegen kann.

Das hat nichts mit Alterstarsinn zu tun, sondern mit Erfahrung. Es soll ja schließlich klappen und nicht wieder chaotisch werden. Und, auch unabhängig von PU, hat man mit 30 sehr viel weniger Probleme mit den Frauen als mit 20. Da muß man nicht dioe nächstbeste nehmen

Genieße dein Leben, es ist nichts anrüchiges mit 30 auf die Pauke zu hauen.

Naja, es ist schon etwas mehr als nur auf die Pauke hauen. Bin wie früher ziemlich exessiv unterwegs...

Exzessiv meine ich mit auf die Pauke hauen. Ist auch fdür 30 vollkommen normal, das man das will, gerade wenn man ruhigere Jahre in der LTR hinter sich hat.

Familie gründen, seßhaft werden kannste auchin ein paar Jahren noch.

Aber irgendwe verliere ich den Glauben daran, dass es was wird....

Das ist doch ein Blödsinn.

Saufen, Party machen usw. schön und gut....aber es befriedigt mich nicht mehr. Dazu hab ich echt zuviel durch, als dass mich das noch beeindrucken könnte. Ich mach es ja nicht, weil ich es unbedingt will, sondern weil grad nix anderes zu tun ist und natürlich, weil sich da die ganzen Weiber aufhalten. :wacko:

Na dann habe mit den Frauen Spaß und/oder mache mit den Frauen Dinge die dir abwechslungsreicher sind: Sport, Austellungen, Konzerte, andere Veranstaltungen. Gibt ja genügend Sachen, die es neben dem Feiern in der Disse auch ncoh so gibt.

Für mich selbst hatte ich, wie gesagt, einen anderen Lebensentwurf. Ich hab aber nicht das Gefühl, ich würde mich dem annähern, noch hab ich die geringste Ahnung, wie das geschehen soll, bzw. ob dieser Entwurf überhaupt realistisch ist.

Lebensentwürfe sind Schein. Klar brauchen wir grobe Ziele, damit wir wissen, wo wir hinarbeiten wollen. Aber: Beruflich läuft es gut bei dir. Und bei den Frauen, na und? Lebenspläne sind nicht obligatorisch und wir müssen sie nicht erreichen. Lebensentwürfe sind keine Gesetze die genau eingehalten werden müssen. Es kommt immer anders, als man denkt und das ist auch ganz spannend so. Die Liebe wird schon kommen, aber nur wenn du nicht daran denkst, es sei jetzt mal Zeit für etwas "ernsthaftes". Vieleicht in einem Monat, vielleicht in fünf Jahren kommt eine Frau. Allers furchtbar egal: Genieße die Zeit jetzt. Denn sonst sehnst du dich in ein paar Jahren in einer engen Beziehung nach den Vorzügen und Freiheiten des süßen Singlelebens. Genieß die Zeit jetzt, damit du später nicht das Gefühl hast dir fehlt etwas. Alles im Leben muß man intensiv mitnehmen, wenn man ein erfülltes Leben möchte.

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Typ,

ich weiß echt nicht wieso du meinst, sesshaft werden zu müssen? Du bist erst 27. Ich 29, W. über 40. Ich fühle mich nicht anders als ein 20jähriger. Bei mir tritt das Gegenteil auf: Ich habe das Gefühl, mich erst jetzt ausleben zu müssen. Was aber nicht kompatibel zu der Gesellschaft ist. Mein Problem war halt immer, dass ich erst mit 29 das Gefühl habe, zu leben. Bzw, dass das Leben beginnt, weil mir immer klarer wird, was ich will. Nicht ganz, aber es kristallisiert sich langsam heraus. Ich war 2 Jahrzehnte der schüchterne Typ, der nie sein Mund aufgemacht hat, keine Freunde und kaum Frauen hatte. Zudem hatte ich eine soziale Phobie, so dass ich mich meist nicht auf die Straße getraut habe. Zudem sehe ich gewisse Dinge immer lockerer. Kann immer mehr über mich selbst und die Welt lachen. Ich kann plötzlich reden, mich öffnen, auf Leute zugehen - alles, was ich 20 Jahre und länger vermisst habe. Somit lebe ich mich erst jetzt aus, was aber recht seltsam auf gleichaltrige wirkt, die alles schon erlebt haben. Die ganzen Mauern stürzten ein und ich stehe wieder ganz am Anfang, vor dem Unbekannten. Ich weiß nicht ob das der richtige Weg ist. Ich weiß nicht, ob ich es irgendwem beweisen will? Meinem Bruder vielleicht. Der ist nun mit 34 sesshaft, aber der hat auch schon alles erlebt. Vielleicht der Neid, ihm immer zusehen zu müssen, wie er KCs, NCs und FCs innerhalb von Minuten zustande brachte. Und auch mit 33 schnappte er uns mal eben die 18j. HB9er innerhalb ner Stunde ausm Set weg :wacko: Oder meinem Vater, der nicht versteht, wieso ich nich einfach bei jeder durcheskaliere. :-D

Es ist sicherlich ein Gemisch. Ich musste halt immer zusehen wie die anderen Spaß hatten, während ich mich verkrochen habe. Und langsam ändert sich das alles. Und ich sehe nicht ein, wieso ich diese Entwicklung stoppen sollte.

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@Superpo:

Bei Dir klingt mir das wirklich nach etwas "nachholen" oder beweisen wollen. Das sag ich jetzt völlig wertfrei. ich finde das auch in Ordnung, wenn es Dir hilft ins Gleichgewicht zu kommen.

Bei mir ist das etwas anders. Ich bin eigentlich seitdem ich 15/16 bin nur unterwegs. Immer Vollgas.

Aber so wirklich Bock habe ich nicht mehr drauf.

Ich will irgendwie etwas kürzer treten. Aber kürzer treten mit einem Ziel. Z.B. Familie etc.

Nur wenn ich kürzer trete, minimiere ich die Wahrscheinlichkeit auf Frauen zu treffen.

Und langsam ändert sich das alles. Und ich sehe nicht ein, wieso ich diese Entwicklung stoppen sollte.

Das ist natürlich ein Argument.

Ich habe auch weniger Probleme mit Weibern als früher, aber ich finde keine LTR-brauchbare.

Aber wie Du schonmal vermutet hast, brauch ich wohl ne LTR um mich "wertvoll" zu fühlen. Bin eben doch ne Pussy. :wacko:

Sieh dich auch an anderen Orten um. Vielleicht ist die Frau, die schon jahrelang im Haus gegenüber wohnt und dir immer wieder freundlich zunickt, mehr als nur freundlich- vielleicht ist sie die Eine für dich.

Ich glaube wirklich, ich sollte mich auf sowas konzentrieren. Clubgame bringt es bei mir echt nicht. Tatsächlich ist es so, dass ich tagsüber enorm gute Erfahrungen mit Frauen mache. Nur bemerke ich das erst danach oder ich fange an zu excusen oder mir fehlen die Eier.

In Clubs hingegen werde ich meist aus den Sets geballert. Nicht schön...

Lebenspläne sind nicht obligatorisch und wir müssen sie nicht erreichen. Lebensentwürfe sind keine Gesetze die genau eingehalten werden müssen. Es kommt immer anders, als man denkt und das ist auch ganz spannend so.[...] Genieß die Zeit jetzt, damit du später nicht das Gefühl hast dir fehlt etwas. Alles im Leben muß man intensiv mitnehmen, wenn man ein erfülltes Leben möchte.

Wizigerweise lese ich gerade von Branden "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls". Er sagt ziemlich genau das Gleiche in seinem Kapitel "Bewußt leben".

Aber wie sieht es denn nun mit Euren Lebensentwürfen / Plänen für das weitere Vorgehen aus?!? :-D

bearbeitet von komischertyp

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Superpo

:wacko:

Bei Dir klingt mir das wirklich nach etwas "nachholen" oder beweisen wollen. Das sag ich jetzt völlig wertfrei. ich finde das auch in Ordnung, wenn es Dir hilft ins Gleichgewicht zu kommen.

Ja, aber auch Osho sagt, dass man erst in das andere Extrem muss, um das Gleichgewicht zu finden. :-D

Nur hoffe ich, dass das nicht inkongruent bei den Frauen ankommt.

Aber so wirklich Bock habe ich nicht mehr drauf.

Wir haben halt total unterschiedliche Lebenswege. Du hast im Prinzip schon alles erlebt, ich nicht.

Nur wenn ich kürzer trete, minimiere ich die Wahrscheinlichkeit auf Frauen zu treffen.

Geht mir genauso. Das Saufen und Clubben ist ja nicht das Wahre, aber sonst lerne ich keine Frauen kennen. ABer im Endeffekt bringt mir es auch nichts, den ganzen Echsenclub zu kennen. Mehr wird draus eh nicht.

Aber wie Du schonmal vermutet hast, brauch ich wohl ne LTR um mich "wertvoll" zu fühlen. Bin eben doch ne Pussy.

Du Pussy hattest nicht mal die Eier, mir deine Ex zu zeigen. Pussy! :-D

Aber wie sieht es denn nun mit Euren Lebensentwürfen / Plänen für das weitere Vorgehen aus?!?

Kinder will ich bis mind. 40 nicht. Bis dahin will ich layen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Ansonsten das, was ein 18j tun würde: Zukunft aufbauen und ausleben. Am besten mit ein bisschen weniger Alk an den Wochenenden. Und keine UGs mehr layen :-o

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@komischertyp:

Mir scheint du bist abhängig davon, schöne Frauen kennenzulernen. Daran ist auch an sich nichts falsches, außer der Abhängigkeit. Leb nicht für die Frauen- leb für dich!

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Als ich gestern noch über den Sachverhalt nachgedacht habe, ist mir noch ein schönes Modell eingefallen.

Vielleicht kennt es ja einer...

Sunk costs & irrationales Verhalten:

Grob umrissen handelt es sich dabei meist um eine Investition in ein bestimmtes Projekt. Mit der Eigenschaft, dass wenn das Projekt abgebrochen wird, das investierte Vermögen nicht wieder zurückbekommen werden kann. Es handelt sich also um sunk costs (versunkene Kosten).

Soweit nicht schlimm, ABER:

Sieht der Investor Probleme aufziehen, so hat er folgende Wahl:

1. er bricht das Projekt ab und bleibt auf den Kosten sitzen

2. er riskiert noch mehr Investitionen, um das Steuer vielleicht doch noch rumzureißen.

Wählt er Variante 2. so wird der Anreiz immer größer ein bereits problematisches Projekt fortzusetzen. Schließlich investiert er immer mehr und mehr. Oftmals kann er das Steuer aber nicht rumreißen. Am Ende verliert er alles. Unzweckmäßig.

Ausgehend von diesem Modell müsste man doch eine Lösung finden, die folgendes leisten kann (vorrausgesetzt, man kann ein ökonmoisches Modell auf zwischenmenschliche Beziehungen anwenden):

1. Projekt kann erfüllt werden (Lebensentwurf, Familie etc.)

2. Keine versunkenen Kosten (keine emotionale Abhängigkeit, finanzielle Verbindlichkeiten)

Ideen?

Lösungsvorschläge? (egal ob psychologisch, finanziell oder sonstwie betrachtet)

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Interessanter Thread. Mir geht es ähnlich. Ich war in den letzten paar Monaten glaube ich mehr unterwegs und habe sehr viel mehr Leute kennengelernt, als in den letzten 4 Jahren meiner LTR. Alles schön und gut. War ja auch mal ganz schön. Aber irgendwie merke ich, daß ich da keinen Bock mehr drauf habe. Mir fehlt halt doch das worauf ich die letzten Jahre hingearbeitet habe, nämlich das ruhige Leben im Eigenheim mit Garten und Kindern.

Ich merke auch, daß es mit Ü-30 immer schwerer wird, Lokalitäten zu finden mit passendem Alter. In den meisten Großraum Disco Ketten wie Sax, Fun, Musik Park etc. gehöre ich zu der handvoll der ältesten und muß mir Leute mit dicken Goldketten, Hosen die in der Kniekehle hängen, oder Techno Leute die Zelte als Hosen anhaben anschauen. Meistens fuchteln die wie wild mit den Armen rum wenn sie reden und sind unwahrscheinlich cool. Meistens schießen die sich auch hemmungslos ab. Also ich fühle mich da immer weniger wohl.

Es gibt hier ein paar wenige Clubs wo das Alter passt. Aber das sind halt sehr viel kleiner Clubs. Aber man sieht immer weniger Leute auf der Straße je höher das Alter wird. Wo sind die? Doch daheim mit Kindern und Frau. Ob das wirklich so langweilig ist und der Todesstoß für eine LTR?

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Gast Warrior

Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich nenne das mal "Reihenhaus-Needyness".

Es ist wahrscheinlich schön, ein Häuschen zu haben, dazu Frau und Kinder, aber braucht man es um glücklich zu sein? Wenn ja, wieso? Und ist es nicht wie mit jeder Needyness: Das, was man unbedingt will, bekommt man nicht? Und wenn man es doch bekommt, hält das Glück nicht lange an?

Habt den Mut, euer eigenes Lebensmodell zu entwerfen und umzusetzen. Nicht eines, das jemand anders -- egal wer -- euch vorlebt!

Und, Himmel, werdet diese Obsession mit eurem "Alter" endlich los.

Andere fangen mit ~30 überhaupt erst an, zu leben, denn das ist das beste Alter! Ihr denkt schon an euren Lebensabend? Verstehe ich nicht.

Warrior

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Ich nenne das mal "Reihenhaus-Needyness".

Super Begriff, muß ich mir merken :-)

Andere fangen mit ~30 überhaupt erst an, zu leben, denn das ist das beste Alter! Ihr denkt schon an euren Lebensabend? Verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Das sind doch die Blütejahre des Mannes, die man auch ausnutzen sollte. MIt Frauen, Spaß, und zahlreichen anderen Aktivitäten. Ist doch Verschwendung, wenn man jetzt schon eine Lebensphase anfängt, die sich die nächsten Jahrzehnte nicht ändern wird. Bzw. niemals davonläuft, im Gegensatz zu diesen "besten Jahren" des Mannes.

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Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich nenne das mal "Reihenhaus-Needyness".

Frauenkennlern- und Party Needyness ist besser? Steht wo?

Irgendwie finde ich das nicht sonderlich erfüllend und nicht gerade als Lebensziel. Das reizt mich nicht, keine Herausforderung. Ich war in meinen Leben seit meinem 15. Lebensjahr noch nie länger als ein paar Wochen Single.

Frauen kann man überall kennenlernen, Party machen kann man heutzutage in größeren Städten jeden Tag. Man muß nur 5 Euro Eintritt hinlegen. Wo ist da die große Hürde, wofür ich kämpfen soll?

Eine Firma oder erstrebenswerte Angestellten Position, ein Eigenheim, eine Familie....das bekommen heute nicht mehr viele hin. Immer mehr Singles in Deutschland.....und das sie ja so glücklich und erfüllt sind, hängen sie den ganzen Tag vor dem PC in diversen Portalen rum.

Ich hatte die letzten Jahre ein ruhiges Leben (ok ganz so ruhig würde ich es heute nicht mehr machen) und ein Miethaus. Das letzten Monate viel Party. Mir gefällt ersteres auf Dauer besser. Die Partyphase habe ich gebraucht um meine Oneitis zu bekämpfen. Ich habe viele Leute kennengelernt, viele einfach nur krank oder Leute die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, die in einer kahlen Mietwohnung in einer Betonwüste wohnen, die von 6-15 für 1000 euro netto arbeiten, danachParty machen und rumjammern, das am Ende des Monats nichts über bleibt. Ich habe Leute kennengelernt, die für Party leben und soviel Spaß dabei haben, daß sie es nur mit Drogen aushalten!?

Aber auch neue beste Freunde. Aber nun wo ich drüber weg bin, merke ich das mir dieses Partyleben nicht viel bringt. Ich werde nun eine Mischung aus alten und neuen Leben führen und darauf achten, daß meine Freunde nicht vernachlässigt werden. Der Rest ergibt sich von ganz alleine denke ich.

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Gast Warrior
Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich nenne das mal "Reihenhaus-Needyness".

Frauenkennlern- und Party Needyness ist besser? Steht wo?

In meinem Beitrag jedenfalls nicht :-)

Warrior

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Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich wäre gar nicht fähig eine Familie zu gründen, und vor Kindern graut es mir. Nur habe ich, allein aufgrund der Gesellschaft, ein schlechtes Gewissen, dass ich mit 30 lebe wie ein 18 jähriger. Die Leute in meinem alter sind alle schon Papa und verheiratet, und ich überlege mir wie ich welche HB rumbekomme. Ist das evtl nur ein Zeichen von UNreife, während die anderen schon reif sind?

Und, Himmel, werdet diese Obsession mit eurem "Alter" endlich los.

Wenn du Sätze wie "Viel Spaß. 30 ist ja die Schallmauer!", "Rathaustreppe putzen!", "Jetzt gehts bergab!" täglich hörst, so macht dich das leider irgendwann fertig. Wenn du dann noch graue Haare im Spiegel bemerkst, freut man sich echt nicht mehr 30 zu werden. Wenn ich dran denke, könnt ich gern kotzen. Zudem ich mit 27 schon in der Schule gehört bekommen habe: "Du bist ALT!". Zudem werd ich immer seltener auf mitte 20 geschätzt (Na gut, man schätzt, dass mein Bruder jünger als ich sei, mit seinen 34 Jahren, das ist auch nicht förderlich) - sprich: Die Zielgruppe um die 20 kann ich bald getrost vergessen. Und ich denke nicht, dass ich mit Frauen um die 30 klar komme - denn die stehen zu sehr im Leben und haben dementsprechende Erwartungen. Die 20er finden es nicht so schlimm, dass ich erst mit 28 eine Ausbildung abgeschlossen habe.

Andere fangen mit ~30 überhaupt erst an, zu leben, denn das ist das beste Alter! Ihr denkt schon an euren Lebensabend? Verstehe ich nicht.

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Zuem fühle ich mich schon etwas seltsam, wenn ich bedenke, mit 30 immer noch in Clubs rumzujagen.

bearbeitet von Superposition

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Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich nenne das mal "Reihenhaus-Needyness".

Frauenkennlern- und Party Needyness ist besser? Steht wo?

@daytrader

Es geht nicht darum, daß Familie mit 30 schlecht ist, und man Party machen muß, sondern hier von einigen gedacht wird, mit 30 müsse man dieses oder jenes erreicht haben. Mit 30 "gehöre es sich" in einer langjähriogen Partnerschaft zu leben und zumindest die Kinder schon in Planung zu haben. Oder ein weggehen einfach "unpassend sei", mit "30 macht man das doch eigentlich nicht mehr". Das ist eben ein vollkommener Blödsinn. Mit 30 ist man in keinem Rentenalter, sondern im besten Alter. Auch für Frauen zwischen 20 bis 40.

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Was ich hier lese, ist eine Art Spießergedankenmühle: "Oh, bin ~30, muss Familie gründen!" Garniert mit Limiting Beliefs: "Oh, bin ~30, finde bald keine passende Frau mehr!"

Ich wäre gar nicht fähig eine Familie zu gründen, und vor Kindern graut es mir. Nur habe ich, allein aufgrund der Gesellschaft, ein schlechtes Gewissen, dass ich mit 30 lebe wie ein 18 jähriger. Die Leute in meinem alter sind alle schon Papa und verheiratet, und ich überlege mir wie ich welche HB rumbekomme. Ist das evtl nur ein Zeichen von UNreife, während die anderen schon reif sind?

Und, Himmel, werdet diese Obsession mit eurem "Alter" endlich los.

Wenn du Sätze wie "Viel Spaß. 30 ist ja die Schallmauer!", "Rathaustreppe putzen!", "Jetzt gehts bergab!" täglich hörst, so macht dich das leider irgendwann fertig. Wenn du dann noch graue Haare im Spiegel bemerkst, freut man sich echt nicht mehr 30 zu werden. Wenn ich dran denke, könnt ich gern kotzen. Zudem ich mit 27 schon in der Schule gehört bekommen habe: "Du bist ALT!". Zudem werd ich immer seltener auf mitte 20 geschätzt (Na gut, man schätzt, dass mein Bruder jünger als ich sei, mit seinen 34 Jahren, das ist auch nicht förderlich) - sprich: Die Zielgruppe um die 20 kann ich bald getrost vergessen. Und ich denke nicht, dass ich mit Frauen um die 30 klar komme - denn die stehen zu sehr im Leben und haben dementsprechende Erwartungen. Die 20er finden es nicht so schlimm, dass ich erst mit 28 eine Ausbildung abgeschlossen habe.

Andere fangen mit ~30 überhaupt erst an, zu leben, denn das ist das beste Alter! Ihr denkt schon an euren Lebensabend? Verstehe ich nicht.

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Zuem fühle ich mich schon etwas seltsam, wenn ich bedenke, mit 30 immer noch in Clubs rumzujagen.

Was willst du denn mit 30 machen? Aufhören zu leben? Abends im Schaukelstuhl mitm Buch in der Hand einschlafen? Lass dich doch nicht von diesen LB's runterziehen. Und denk immer daran. Jeden Tag kann dein Leben sich ändern. Du musst das Beste daraus machen. Dabei kann dir keiner helfen. Auch keine Frau.

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Was willst du denn mit 30 machen? Aufhören zu leben? Abends im Schaukelstuhl mitm Buch in der Hand einschlafen? Lass dich doch nicht von diesen LB's runterziehen. Und denk immer daran. Jeden Tag kann dein Leben sich ändern. Du musst das Beste daraus machen. Dabei kann dir keiner helfen. Auch keine Frau.

Wie ich schon sagte, fühle ich mich mit fast 30 am lebendigsten. Das ist irgendwie eine Kopf-Gefühl Diskrepanz. Mein Gefühl sagt, jetzt kanns los gehen und der Kopf funkt immer zwischen und sagt: "Hör auf, das ist Blödsinn, sei nicht kindisch! Du bist zu alt für so etwas!"

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Gast Warrior
Ist das evtl nur ein Zeichen von UNreife, während die anderen schon reif sind?

Vielleicht, aber was soll's?

Bei mir selbst vermute ich schon seit langem, dass ich ebenfalls ca. 8-10 Jahre dem allgemeinen "Reifungsgrad" Gleichaltriger hinterherhinke. Meine Oma sagte immer, man solle aus der Not eine Tugend machen. Und die Tugend hierbei ist die, dass der "Reiferückstand" mich über die bei anderen Leuten in diesem Alter beginnende Verknöcherung hinausgetragen hat. Ich bin sogar froh, dass es so und nicht anders gekommen ist. Letztlich schränkt das meine (und deine) Optionen nicht ein, sondern erweitert sie.

Wenn du Sätze wie "Viel Spaß. 30 ist ja die Schallmauer!", "Rathaustreppe putzen!", "Jetzt gehts bergab!" täglich hörst, so macht dich das leider irgendwann fertig. Wenn du dann noch graue Haare im Spiegel bemerkst, freut man sich echt nicht mehr 30 zu werden.

Ja, ich höre diese Sätze schon über 10 Jahre länger als du. Bei mir lösen sie eher Trotzverhalten aus: "Jetzt erst Recht!" Und graue Haare: einer meiner besten Kumpel war schon mit 19 zur Hälfte ergraut. Ich hab nen grauen Bart und graue Sackhaare. Letztere kommen ab, ersterer wird alle paar Wochen mal gefärbt. Nervt nicht wirklich.

Zuem fühle ich mich schon etwas seltsam, wenn ich bedenke, mit 30 immer noch in Clubs rumzujagen.

Dann such dir doch eine Umgebung, in der du dich weniger seltsam fühlst. Du bist künstlerisch tätig, oder? Such dir einen VHS-Kurs, oder, wenn du wirklich gut bist, leite einen. Mach einen Paragliding-Kurs und schließ dich der lokalen Paragliding-Ortsgruppe an. Gründe eine Band und bemüh dich um Gigs. Werde politisch aktiv, geh zur freiwilligen Feuerwehr, oder mach irgendwas anderes Ehrenamtliches für vier Stunden die Woche oder so. Jede Wette, dass du es da einfacher hast, Leute, weibliche Leute, kennen zu lernen. Es gibt von vornherein ein gemeinsames Thema, und null AA. In Clubs gehst du dann nur noch wegen der Musik... oder du scheißt auf die Musik und lässt Clubs ganz raus.

Sei nicht so negativ... ich glaube, das hab ich an anderer Stelle schon mal so ähnlich zu dir gesagt :-)

Warrior

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Gast Warrior

@Superposition:

Noch was. Diese "Unreife mit 30" scheint ein gesellschaftlicher Trend der Industriegesellschaften zu sein. Das ist wohl auch anderen Leuten bereits aufgefallen. Synchron zur verlängerten Lebenserwartung wird die Jugend nach oben hin ausgedehnt. Das beißt sich noch mit traditionellen Wertvorstellungen, wird aber vermutlich in ein paar Jahrzehnten der Standard sein. Wir sind gesellschaftliche Vorreiter! :-)

Warrior

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Dann such dir doch eine Umgebung, in der du dich weniger seltsam fühlst.

Ich hab mich falsch ausgedrückt: Ich fühle mich SAUWOHL in Clubs, nur denke ich immer: "Alles cool, aber wenn die wüssten dass du schon fast 30 bist?" - ich werd ja immer Mitte 20 geschätzt, manchmal sogar noch 23. Aber na ja, muss ich die Frage nach dem Alter einfach mit C&F wegwischen :-)

du wirklich gut bist

Nicht wirklich.

Mach einen Paragliding-Kurs und schließ dich der lokalen Paragliding-Ortsgruppe an. Gründe eine Band und bemüh dich um Gigs. Werde politisch aktiv, geh zur freiwilligen Feuerwehr, oder mach irgendwas anderes Ehrenamtliches für vier Stunden die Woche oder so. Jede Wette, dass du es da einfacher hast, Leute, weibliche Leute, kennen zu lernen.

Wie fallen dir diese ganzen Optionen ein?

Jede Wette, dass du es da einfacher hast, Leute, weibliche Leute, kennen zu lernen.

Falls ich auf die FH komme, sollten die weiblichen Bekanntschaften auch reichen, die Frauenquote bei Designstudenten ist sehr hoch. Zudem finde ich die Studiumsituation eh angenehmer, anstatt mit 3 selben Leuen für immer im Büro zu verbringen.

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Gast Warrior
Wie fallen dir diese ganzen Optionen ein?

Entstammen meiner eigenen Suche nach einem spannenderen und aktiveren Lebensstil. Mir ist aufgefallen, dass ich nicht viel Tolles zu erzählen habe. Bei mir dreht sich immer alles um Raumschiffe, Metal, Musikproduktion & IT. Für diese Dinge kann ich mich zwar selbst begeistern, aber mal ganz ehrlich, auf Dauer langweile ich damit jede Frau (und männlichen Nicht-Nerd) in die Hypnose.

Mein Problem damit ist gar nicht, Sachen zu finden, auf die ich Bock habe, sondern den Arsch hochzukriegen, um sie zu tun... ein paar Dinge der Aufzählung hab ich schon getan. Paragliding noch nicht, aber näxten Sommer. Sofern Kohle :-)

Warrior

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My five cent:

Ich bin erst mit 37 auf PU gestossen, kurz nachdem ich mich mit einer Hau-Ruck Trennung vor einem Haus-Mutter-Vater-Kind Leben bewahrte.

Seitdem kann ich mir schwerlich eine monogame H-M-V-K "Idylle" vorstellen.

Druck durch meine soziale Programmierung emfinde ich trotzdem weiterhin durch die Erwartungshaltung meiner LTR als auch von einen Eltern, die verständlicherweise liebend gerne einen Windel-Pupser schaukeln würden, bevor sie sich von diesem Planeten verabschieden.

Ob ich mein Bedürfnis an PU Freiheit in Zukunft mit den Zeit-Resource Bedürfnissen meines Sozialen Umfeldes in Einklang bringen kann, weiss ich nicht. Auch ob meine LTR sich aktuell auf so einen Lebensstil langfristig einlässt.

Das wäre aber mein aktuell idealer Zukunfts-Lebensentwurf.

Ob ich glaube irgendwann eine LTR dazu finden/bringen kann? Ja, in anderen Kulturen ist das durchaus auch drinnen.

Aber zum jetzigen Zeitpunkt weiss ich, dass ich meine Resource Zeit für die Lebensfreude an PU keinesfalls schmälern mag.

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