Unruhiger Schlaf, Hitzewallungen

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Ich hab mir eigentlich weniger Gedanken drum gemacht, bis mir auf der Arbeit meine Kollegen gefragt haben, ob ich in den Wechseljahren sei. Weil ich auch bei 10 Grad alle Türen und Fenster aufreiße und nur mit einem T-Shirt im Büro sitze. Mir ist ständig heiß, auch wenn die anderen frieren.

Dazu fällt mir ein unruhiger Schlaf ein. Ich habe das Gefühl, bei jeder Bewegung und Drehung aufzuwachen. Und wenn ich die Seite wechsel, so immer mit einen großen Kraftaufwand. Früher ging das Wechseln von einer zur anderen Seite im Bett immer so mühelos. Heute kommt mir das wie ein "Sprung" vor. Morgens bin ich dann immer verkrampft und angespannt. Und das nimmt zur Zeit zu.

Könnte das ein hormonelles Problem sein? Zum Hintergrund: Ich habe eine Hashimoto Schilldrüsenerkrankung. Kleine Schilddrüse führt zur Unterfunktion. Bekomme auch Hormone dagegen. Aber bei einer Unterfunktion müsste mir ja immer kalt sein? Außerdem wurde mir beim Urologen ein Testosterondefizit gefunden. Erst hieß es unbedingt Hormontherapie, dann hieß es plötzlich Nein, weil ich noch jung bin.

Was nun?

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Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, die (ähnlich wie rheumatische Erkrankungen) auch schubweise Entzündungen oder Verschlechterungen zeigen kann.

Bei einem akuten Entzündungsschub der Schilddrüse kann zeitweise eine große Menge Schilddrüsenhormon freigesetzt werden, was zu Symptomen führt, die einer Überfunktion entsprechen, da dann der Hormonlevel erhöht ist.

Das was du beschreibst, könnte sehr gut passen. Selen hilft übrigens, die chronische Entzündung zu lindern - ich würde aber in einem akuten Schub nicht damit anfangen, weil dadurch die Umwandlung von T3 in T4 noch unterstützt wird.

Abgesehen davon hat nicht jeder Mensch bei einer Schilddrüsenfehlfunktion dieselben Symptome. Gibt auch Menschen, die mit Hashi hibbelig und unruhig werden, wenn die Hormondosis zu niedrig ist.

Als Infoseite für Hashi empfehle ich:

http://www.ht-mb.de

und die dort angegebenen Foren.

Auch bei Hashi ist Selbstinformation das A und O - denn die wenigsten Ärzte sind WIRKLICH kompetent bei dieser Erkrankung.

... du könntest auch eine Überempfindlichkeit gegen Jod entwickelt haben z.B. Jod ist bei Hashimoto kontraindiziert, weil es die chronische Entzündung unterstützt.

Hashi kann bei einzelnen Betroffenen ziemlich komplex werden.

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