Hat so ein Freundeskreis noch Sinn?

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Gast bwl123

Hi!

Ein Thema das sicher viele PUAs betrifft...

Ich hab im Prinzip 2 Freundeskreise, einen im aktuellen Wohnort, und den anderen in der alten Heimat, wo ich auch einige Zeit im Jahr verbringe.

Ich sehe bei meinem alten Freundeskreis einfach keinen Sinn mehr dahinter, es geht nur ums Saufen.

Und in meiner neuen Heimat will ich den Freundeskreis erweitern.

Alte Heimat

Ich habe mich geändert - nicht zuletzt durch PU - ich merke, dass die alten Freundschaften doch sehr oberflächliche Beziehungen sind(Beispiel gefällig? Einem

der Freunde habe ich an 4 Wochenenden hintereinander von meiner neuen Freundin erzählt, da er es jedes Mal vergessen hatte!!!), man trifft sich zum Saufen,

und das wars dann aber auch schon wieder. Irgendwie kann ich sie auch zu nichts anderem motivieren. Normal Ausgehen ist auch nicht möglich, es gibt nur

"Kampftrinken".

Einer der Sauffreunde war dann aber doch ein guter Freund, da wir uns auch ohne Alkohol was zu erzählen wussten.

Er hat sich stark Richtung "ich stell Karriere über alles" geändert, Arbeiten und Lernen blockieren ihm die ganze Freizeit. Er sagt zwar immer zu, dies und

jenes zu unternehmen, letztendlich hat er dann aber aufgrund von Nichtigkeiten doch keine Zeit. Führt regelmäßig dazu, dass ich mich ärgern muss. Hab ihm das auch gesagt, worauf er meinte sich zu ändern. Woche drauf war wieder alles beim alten. Ich mein, ich mag ihn einerseits wirklich da wir uns schon ewig kennen. Aber andererseits hab ich mich wegen ihm den Sommer so oft ärgern müssen, dass ich derzeit jeglichen

Kontakt zu ihm abgebrochen habe. Soll ich auf seine Kontaktversuche antworten? Nur um ein weiteres Mal enttäuscht zu werden weil er eh weiß dass ich mich immer wieder melde, egal wie wenig er einbringt?

Es gab ein Wochenende, an dem keiner dieser Freunde Zeit hatte. Anfangs hatte ich keine Freude damit. Dann hab ich mich aber ausschließlich um mich

gekümmert, bin nur meinen Hobbies und Interessen nachgegangen und hatte richtig Spaß dran, auch wenn ich die Dinge leider alleine unternehmen musste.

Wäre wohl vorteilhaft mal einem Verein beizutreten der sich mit meinem Hobby beschäftigt? Andererseits denk ich mir wieder, wenn ich nur zum Verein gehe um Freunde zu finden wirkt das needy und dann wirds erst Recht nix?

Ich habe jahrelang ohne Freundin gelebt, kam gut klar und wusste dass ich auch ohne gut leben kann. Bei Freunden hingegen hab ich immer Angst, mal allein

dazustehen. Daher halte ich an den alten Freunden fest. Ich mein, es macht ja durchaus Spaß mit ihnen unterwegs zu sein, aber unter einer Freundschaft stell

ich mir einfach mehr vor als nur Alk zu kübeln!!!

Ein Grund warum ich von ihnen bis jetzt nicht losgekommen bin ist, dass ich mich vor ihnen nicht beweisen muss, da sie ehrlichgesagt Looser sind(ist eine

recht neue Feststelljung von mir, sie sind zwar gut in der Schule und Studium, sonst aber einfach nur sexlose 25jährige Looser). Verglichen mit ihnen war ich

immer schon "cool". Andererseits bin ich in letzter Zeit hauptsächlich daher mit ihnen unterwegs gewesen, um mir selbst sagen zu können "ich hab Freunde, ich bin sozial". Hat mich davor beschützt, mir Gedanken drüber zu machen, so wie ichs gerade tu!

Fragen:

Ich weiß einfach nicht was ich mit den Typen tun soll! Wenn ich sie aufgebe, habe ich niemanden mehr hier(gut, außer der Familie). Andererseits sehe ich

einfach kein Entwicklungspotential bei ihnen, und ich möchte mit 30 dann nicht auch noch jedes WE halbtot im Lokal aufwachen.

Wie soll ich mit der Situation umgehen?

Am liebsten wären mir wieder so Freunde wie in der frühen Jugend, mit denen man etwas unternommen hat, z.B. Sport gemacht hat, Modellautowettrenne,...

Sogar gemeinsam Computerspielen ist sozialer als der status quo!!!

Neue Heimat

Hier siehts besser aus. Hab einen sehr guten Freund hier, und ich hab zusätzlich einige Bekannte mit denen wir auch immer wieder Dinge unternehmen, die nicht nur Nervenzellen abtöten.

Allerdings möchte ich auch hier meinen Freundeskreis erweitern.

Fragen:

Welche Sachen bieten sich an um neue Leute kennenzulernen(Stadt)? Hab mich mal zu einem Sportkurs eingeschrieben, mal schaun was das wird.

Möglichst viele Leute zu einer Party einladen?

usw...

Kurzum, helft mir einen Bekanntenkreis außerhalb von Leuten aufzubauen, die Alkohol brauchen, um ihre Ängste und Sorgen zu unterdrücken!!!

Natürlich hab auch ich Angst vor den folgenden Schritten, bin nicht der Guru was Freunde finden angeht, aber ich bin jetzt echt gewillt was zu verändern!!!

bearbeitet von bwl123

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Hi bw,

Ich glaube du bist bestimmt nicht der einziger, der mit solchen Fragen kämpft. Leider habe ich auch selber feststellen müssen, daß nur ein sehr geringer Teil der Leute, die man im Leben kennenlernt, auch überhaupt das Potential haben richtige Freunde zu werden. Das entdeckt man dann aber erst nach einer Weile. Ich bin selber auch vor 10 Jahren aus Den Niederlande nach Deutschland gezogen; das ging auch bestimmt nicht ganz ohne Probleme. unten findest einige meiner Standpunkte:

Ich habe mich geändert - nicht zuletzt durch PU - ich merke, dass die alten Freundschaften doch sehr oberflächliche Beziehungen sind

Ein Freundschaft, der oberflächlich ist, muß nicht unbedingt schlecht sein. Denk mal z.B. an das aufbauen und behalten eines Netzwerkes, ganz generell. Die Frage ist nur, inwiefern ist dieser Person kongruent mit deinen Lebensziele und kann dich dabei helfen es zu erreichen (Netzwerk), oder hat dieser Person das Potenzial mehr als eine oberflächliche Beziehung zu werden (Freundschaft)?

Soll ich auf seine Kontaktversuche antworten? Nur um ein weiteres Mal enttäuscht zu werden weil er eh weiß dass ich mich immer wieder melde, egal wie wenig er einbringt?

Warum nicht? Er sucht ja den Kontakt zu dir, und er kennt deine Bedingungen (ihr habt ja darüber gesprochen). Es kann sein, daß es nur eine Periode war, in dem er sehr beschäftigt war, oder vielleicht ging es ihm einfach nicht gut. Hauptsache ist nur, es soll ihm klar werden er soll klartext reden wenn er nicht kann, und keine blöden Ausreden finden.

Wäre wohl vorteilhaft mal einem Verein beizutreten der sich mit meinem Hobby beschäftigt? Andererseits denk ich mir wieder, wenn ich nur zum Verein gehe um Freunde zu finden wirkt das needy und dann wirds erst Recht nix?

Warum soll das needy wirken? Du lernst über den Verein interessante Leute kennen, die die gleichen Interessen verfolgen. Ich würde sowas sofort machen. Es geht ja in erster Linie um den Kontakt... ob daraus Freundschaften werden ist eine andere Frage.

Ein Grund warum ich von ihnen bis jetzt nicht losgekommen bin ist, dass ich mich vor ihnen nicht beweisen muss, da sie ehrlichgesagt Looser sind

Und das ist auch ein Grund mehr um von den wegzukommen. Jeder Person ist normalerweise einflußbar und anpassungsfähig, und wenn du dich oft mit einem Haufen Looser triffst, ziehen die dich nach unten und hast du das potential einer werden. Viel wichtiger ist es mit Leuten umzugehen, die genau das gegenteil sind: aktive, lebensfreudige Leute, die mit beiden Beinen ins Leben stehen, gute Jobs haben und gut bei Frauen ankommen. Solche Leute ziehen dich nach oben und mit der Zeit wirst du dich der Gruppendynamik anpassen. Mir hat es persönlich enorm geholfen.

Ich weiß einfach nicht was ich mit den Typen tun soll! Wenn ich sie aufgebe, habe ich niemanden mehr hier(gut, außer der Familie). Andererseits sehe ich

einfach kein Entwicklungspotential bei ihnen, und ich möchte mit 30 dann nicht auch noch jedes WE halbtot im Lokal aufwachen.

Mache dein Glück nicht von anderen abhängig. Du brauchst sie auch nicht abzuschießen, aber lass den Kontakt einfach zerfließen, melde dich nicht. Wenn sie sich melden, schlage einfach vor du würdest lieber was sportliches machen, radfahren, oder irgendwas. Wenn die wieder saufen gehen wollen, dann lehne freundlicherweise ab. In der zwischenzeit kanns du vielleicht über Clubs oder Sportvereine neue Kontakte knüpfen. Es ist zwar schade, aber du bist ja offensichtlich diese Forum beigetreten weil du was ändern möchtest. Das bedeutet, daß du dich möglicherweise auch von ein paar vertraute Sachen trennen mußt.

Welche Sachen bieten sich an um neue Leute kennenzulernen(Stadt)?

Ein Sportverein ist ja schon mal was, in jeder größere Stadt gibt es da unzählige Möglichkeiten. Vielleicht kannst du dich an der Volkhochschule für ein Sprachkurs oder sonstiges anmelden, dort lernst du Leute kennen und lernst noch was dazu. Oder vielleicht ein Tanzkurs? Sonst gibt es über Xing viele Networking Events, wo du vielleicht teilnehmen könntest (okay, ist nicht unbedingt mein Ding, aber probiere es einfach mal aus). Wie sieht es denn in deiner Arbeit aus? Vielleicht Kollegen, Kolleginnen? Eine andere Option is vielleicht übers Internet. Versuche doch mal:

http://www.new-in-town.de

Diese Seite ist explizit KEINE Datingbörse, aber dort treffen sich Leute die neu in einer Stadt gezogen sind. Zugegeben, einige Mitglieder sind nicht ganz dicht, aber was solls. NIT organisiert manchmal auch Events, sowie ein Brunch. Ich habe einige Leute über NIT kennengelernt nachdem ich gerade aus einer sehr lange Beziehung gekommen bin. Hat mir echt sehr geholfen den nötigen Anschluss zu finden. Aber mache dir keine zu große Hoffnung: nur in den seltensten Fällen werden echt Freundschaften raus... aber wenigstens fängt der Ball an zu rollen.

Ich glaube nicht du solltest jetzt wie verrückt Parties organisieren und jedem einladen. Wichtiger finde ich durch eine offene und lockere Art mit vielleicht nur ein Paar Leute besser bekannt zu werden, damit sie DICH einladen. Über diese Leute lernst du dann auch wieder neue Leute kennen, usw.

In einer neuen Stadt Anschluß zu finden ist schon eine ganze Aufgabe, aber ich persönlich finde es ebenso spannend ^_^ Viel Erfolg!

VG,

E.C

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Wäre wohl vorteilhaft mal einem Verein beizutreten der sich mit meinem Hobby beschäftigt?

Andererseits denk ich mir wieder, wenn ich nur zum Verein gehe um Freunde zu finden wirkt das needy und dann wirds erst Recht nix?

Nicht Needy.

Du trittst einem Verein bei um mehr Spass an deinem Hobby zu haben.

Die Leute die du kennen lernst sind der Nebeneffekt.

Was für Hobbies hast d u?

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Da es wohl deine einzigen Freunde in der heimatstadt sind. Solltest du den Konatkt beibehalten,auch wenn du nicht viel mit diesen Leuten anzufangen weißt.

Letztlich bist du ja gerade eh dabei, deinen Lebensmittelpunkt in eine andere Stadt zu verlagern.

Lerne aus deinen Erfahrungen. Du weißt jetzt immerhin schon mal, welche Art von Freunden, Komasäufer :), du nicht gebrauchen kannst.

Werde dir erstmal deiner Interessen bewußt. Hobbies, Literatur usw., dann kannst du zielstrebiger, Vereine aufsuchen, wo du am ehesten Menschen findest, die deiner Wellenlänge entsprechen.

Trotzdem solltest du bedenken, wahre Freundschaften sind selten.

Gruß aus dem Norden!

Sundance Kid

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behalte den kontakt ruhig aufrecht,aber sprech offen an was dir nicht gefällt.

fakt ist leider,dass immer du derjenige sein musst,der aktiv sein muss.

hab keine erwartungshaltung,aber so wirst du auch nicht enttäuscht.

du solltest dir jedoch einen wirklich guten kumpel suchen,mit dem du über alles labern kannst.

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Was hält dich dort?

Deine Familie, die malerische Gegend, das gesellige Flair? oder nur der Stallgeruch?

Wenn es nur Letzteres ist, kanst du auch die Kurve kratzen.

Was willst du mit diesen Kerlen, die unfähig sind, ein interessantes Leben zu führen? Niemand zwingt dich mit Leuten deine Zeit totzuschlagen, in deren Gegenwart kein Spaß in der Luft liegt. Wenn Dir dennoch etwas an ihnen liegt, kannst du sie einladen dich bei Parties zu begleiten, sie motivieren ihr Leben, ihren Alltag aufzubrezeln.

Es geht nicht hervor, ob du dich bemühst auch in deiner Heimat neue oder alte Bekannte besser kennen zu lernen. Doch auch wenn nur ab und an dort bist, kannst du freundschaften pflegen, Kontakte knüpfen. Das geht: in der morgentlichen Schlange vorm Bäcker, im Supermarkt, auf Stadtfesten es gibt unzählige Möglichkeiten, nutze Sie!

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Gast bwl123

Danke für die Antworten.

Ich habe natürlich selbst zu der Situation beigetragen. Hatte in meiner Jugend ein sehr ausgeprägtes(und vor allem spannendes) Hobby, hab es dann aber sein lassen. Unter Alkoholeinfluss fühlte ich mich einfach wohler unter Menschen. Ich hab aber inzwischen keine Lust mehr auf Alk, mir ekelt tw. schon davor, und habe ihn stark aus meinem Leben verbannt.

Was mir jetzt immer klarer wird, ist, dass der Schlüssel zu Freunden ein Hobby oder ein gemeinsames Interesse ist.

Erst vor kurzem bin ich drauf gekommen dass Ausdauersport mir liegt. Ein erster Schritt war mal das beitreten bei einem geleiteten Sportkurses.

Das Problem ist halt dass ich irgendwie nie so ein wirkliches Ziel vor Augen habe, dass mich anspornt etwas leidenschaftlich zu tun(egal ob Uni, Arbeit, Freizeit), was meiner Einschätzung nach automatisch zu Anhängern führt. Ich weiß dass in mir sehr viel steckt, da bin ich mir sicher, aber die Motivation/Leidenschaft fehlt.

Ich könnte mir zum Beispiel das Ziel setzen einen Halbmarathon zu laufen bzw. dort hinzutrainieren(körperlich wär das möglich bei mir) ... doch dann denk ich mir wieder, ne, alleine macht das keinen Spaß/alleine trainieren ists ja traurig, ich bleib daheim sitzen vorm PC ... doch so wirds erst Recht nix mit neuen Bekannten.

Auf der Uni das gleiche. Wollte mit einem Kollegen ein Projekt(privat) machen, wofür ich mich interessiert hätte. Doch dann hab ichs doch ins Leere laufen lassen.

Irgendwas im Kopf redet mir selbst Dinge wieder aus, die mir Spaß machen würden. Wahrscheinlich aus Angst zu versagen oder Scham oder was weiß ich...

Aber wahrscheinlich leide ich einfach noch nicht genug um mal wirklich radikal was zu ändern. Es geht mir nämlich nicht schlecht, aber in Momenten wie jetzt merke ich, dass mir was fehlt, dass in mir einfach viel mehr steckt und ich es nicht auslebe.

bearbeitet von bwl123

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Danke für die Antworten.

Ich habe natürlich selbst zu der Situation beigetragen. Hatte in meiner Jugend ein sehr ausgeprägtes(und vor allem spannendes) Hobby, hab es dann aber sein lassen. Unter Alkoholeinfluss fühlte ich mich einfach wohler unter Menschen. Ich hab aber inzwischen keine Lust mehr auf Alk, mir ekelt tw. schon davor, und habe ihn stark aus meinem Leben verbannt.

Was mir jetzt immer klarer wird, ist, dass der Schlüssel zu Freunden ein Hobby oder ein gemeinsames Interesse ist.

Erst vor kurzem bin ich drauf gekommen dass Ausdauersport mir liegt. Ein erster Schritt war mal das beitreten bei einem geleiteten Sportkurses.

Das Problem ist halt dass ich irgendwie nie so ein wirkliches Ziel vor Augen habe, dass mich anspornt etwas leidenschaftlich zu tun(egal ob Uni, Arbeit, Freizeit), was meiner Einschätzung nach automatisch zu Anhängern führt. Ich weiß dass in mir sehr viel steckt, da bin ich mir sicher, aber die Motivation/Leidenschaft fehlt.

Ich könnte mir zum Beispiel das Ziel setzen einen Halbmarathon zu laufen bzw. dort hinzutrainieren(körperlich wär das möglich bei mir) ... doch dann denk ich mir wieder, ne, alleine macht das keinen Spaß/alleine trainieren ists ja traurig, ich bleib daheim sitzen vorm PC ... doch so wirds erst Recht nix mit neuen Bekannten.

Auf der Uni das gleiche. Wollte mit einem Kollegen ein Projekt(privat) machen, wofür ich mich interessiert hätte. Doch dann hab ichs doch ins Leere laufen lassen.

Irgendwas im Kopf redet mir selbst Dinge wieder aus, die mir Spaß machen würden. Wahrscheinlich aus Angst zu versagen oder Scham oder was weiß ich...

Aber wahrscheinlich leide ich einfach noch nicht genug um mal wirklich radikal was zu ändern. Es geht mir nämlich nicht schlecht, aber in Momenten wie jetzt merke ich, dass mir was fehlt, dass in mir einfach viel mehr steckt und ich es nicht auslebe.

Viele kennen dieses Gefühl gut. Ich auch.

Hast du dir nicht auch schon oft Gedanken drüber gemacht, warum du manchmal solche "Hänger" hast?

Was ist der Sinn dahinter?

Fang an dir kleine Ziele zu setzen. Wenn du etwas tust, konzentriere dich auf eine Sache. Oft behindern mehrere

Baustellen, die gedanklich um deinen Orbit kreisen, einen Vorgang und den kannst du dann nicht so abschließen und genießen wie du

es willst.

Auch Angst ist, wie hier sogar sehr tief behandelt im Forum, ein Indikator der uns Hindernisse stellt.

Du kannst vor der Angst flüchten und sagen: "schön, lieber sitz ich da, geh in meine mir bekannte Comfortzone (Zuhause) und

riskier keine Blamage, Scham, Niederlage, u.s.w.

Jedoch, bedenke, dass du ein Leben auf diesem Planeten hast, dass begrenzt ist, vieviel Zeit bleibt dir?

Ist dieses Biest "Angst" nicht oft auch waste the time und hinterher ist es doch besser man stellt sich den Aufgaben?

Klar, weitergehen im Leben heißt Tode sterben, Freunde verlassen, Dinge riskieren, aber solange es nicht brennt in dir,

du deine Leidenschaft nicht genießen kannst, weil du zwischen den Dingen steckst, wofür quälst du dich dann täglich ab?

Und denk daran. Das meiste ist Kopfkino, entspricht nicht der Wirklichkeit, doch wenn du dich weiter in ein negatives Kopfkino

hineinsteigerst, hast du es nur schwerer und es wird zu deiner Wirklichkeit.

Freunde findest du, indem du wirklich zu dir stehst und dich von niemanden irgendwo hineindrängen lässt.

Mitläufer oder Außenseiter?

Chef oder Buhmännchen?

Annerkennung gibt es auch nur wenn man sein wahres Gesicht zeigt.

Denk about it ;-)

Grüße

S P A C E

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Gast bwl123

Letztes Jahr um die Zeit hatte ich mehr mit unterschiedlichen Leuten unternommen, allerdings waren das halt immer nur Saufaktionen.

Jetzt gerade verbringe ich die meiste Zeit mit Freundin und bestem Freund, und auch Familie. Die Zeit in der ich jetzt mit Leuten umgeben bin ist trotzdem stark gestiegen, weil ich letztes Jahr halt am WE mit den Freunden um die Häuser zog, sonst aber recht viel alleine war. Jetzt verbringe ich mit weniger Leuten mehr Zeit, die Qualität der verbliebenen Freundschaften ist also gestiegen. Schön ist auch dass ich wieder mehr Kontakt zur Familie habe.

Trotzdem hab ich das Bedürfnis den Freundeskreis zu vergrößern.

Nun zu meinem Plan, ich werd die nächste Zeit versuchen bewusst Dinge zu tun, die MIR Spaß machen.

Wenn sich Leute finden, die es auch interessiert, ists gut. Ansonsten ists auch ok, weil ich selber ja eh meinen Spaß hatte.

Und mit den besten Freunden mach ich weiter wie bis jetzt, allerdings versuche ich hier mehr leberschonende Aktivitäten einzubauen.

Die Sauf-Orgien mit den reinen Sauf-"Freunden" werde ich stark reduzieren, den gleichen Zeitaufwand aber dafür in Dinge stecken die mir Freude bereiten.

Das ist eh schon mal ein großer Schritt für mich.

P.S.: Früher dachte ich immer, hast mal ne Freundin dann bist glücklich und alle Probleme sind gelöst :rofl:

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Gast

Das sind doch schonmal die ersten Schritte in die richtige Richtung...

Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach jedoch den Kontakt zu Menschen meiden, die einen herunterziehen (ich kenn das aber und weiß, wie schwer das ist)...

"Wer mit Verderbten umgeht, der verdirbt.

Wer unter Gleichen lebt, der bleibt gleich.

Wer einem Besseren dient, der kommt voran.

Drum folge dem, den du als Besseren erkennst!"

Ein kleines Gedicht, welches das alles auf den Punkt bringt. :diablo: , weiß aber nicht genau, von wem das ist, ich glaube aber Buddha.

Wenn Du möchtest, kannst du ja hier eine Art Wochenbuch führen, in dem du uns deinen Erfolg schildern kannst, so setzt Du Dich gleich unter Druck, auch was zu machen und zeigst anderen, mit ähnlichen Problemen auf, wie Du es für Dich löst.

Liebe Grüße.

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