LB im Umgang mit Menschen, die älter sind als ich

8 Beiträge in diesem Thema

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Gast pua87

hi,

im Umgang mit etwa Gleichaltrigen (ca. 20- 30) bin ich meistens locker und habe meinen Spaß.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass es mir in Gruppen mit älteren Menschen oftmals schwerer fällt mich zu entspannen bzw. meinen Willen angemessen durchzusetzen.

Ich bin dann meistens noch zu nett und freundlich bzw. habe zuviel Respekt.

Grund ist mit Sicherheit zum einen der, dass man mir von klein auf beigebracht hat gegenüber älteren Menschen nett und respektvoll zu sein, was ja nicht unbedingt eine schlechte Eigenschaft ist. Dennoch würde ich gerne in Gruppen von älteren Menschen ähnlich aktiv und durchsetzungsfähig wie bei Gleichaltrigen werden. Und eben nicht mehr der nette zurückhaltende und freundliche (junge!) Mann sein, den man bei Führungsentscheidungen kaum ernst nimmt.

-> limiting belief

Zum anderen hängt das m.M. auch damit zusammen, dass es ältere Männer sich ungern von jüngeren "AMOGEN" bzw. führen lassen.

Ehrlich gesagt hätte ich damit teilweise auch irgendwo ein Problem.

Von einem Bekannten, der schon länge bei der Bundeswehr ist, weiß ich, dass es ihm am Anfang relativ schwer gefallen ist älteren Männern unter ihm Befehle zu erteilen und dass er sich seine Autorität auch da erst erarbeiten musste.

Kennt jemand die oben beschriebene Situation? Wie damit umgehen? Wie LB loswerden?

bearbeitet von pua87

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Mit fällt nur Desensibilisieren ein.

Du haltest dich zurück in solchen Situationen.

Dir fallen ganz normale Dinge ein die du gegenüber Älteren nicht zum Ausdruck bringst.

Beim nächstenmal wartest du höchstens 3 Sekunden und dann raus damit.

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Gast pua87

kennt das keiner von euch? sag bloß ihr bewegt euch (abgesehen von den eltern) nur in gruppen von gleichaltrigen? ;)

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Gast pua87
Was für eine Situation meinst du genau? Probleme im Beruf? Oder eher im privaten Rahmen?

ist ein (kurzfristiger) Nebenjob, der über einen Verein läuft, in dem viele der Mitarbeiter bzw. Mitglieder auf die 50 zugehen und sich zum Teil auch schon sehr lange kennen. ;)

Komme mir, obwohl ich ein offener Typ bin, doch mehr wie das 5.Rad am Wagen vor.

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hab mich bis jetz bei jedem ferienjob so integrieren können das mir die mitarbeiter (40-50) sogar private dinge

erzählt haben ich voll integriert haben.

mach folgendes: du musst dich bei dem was gemacht wird zumindest ein bisschen auskennen; besser is natürlich du beweist

das du in macnchen verwandten gebieten sogar besser bist.

wenn rumgescherzt wird mach mit und lach nicht nur über deren witze.

wenn dich einer verarscht/amogt dann gieb im C&F konter.

dann solltest du in kürze ein freunschaftliches verhältnis zu allen haben und danach kannst du anfangen zu führen.

das heer ist mMn ein schlechtes beispiel weil da hast du die autorität alleine durch den rang

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Gast Warrior

Ich bin 42 und fast mein gesamter Bekanntenkreis setzt sich aus Leuten zusammen, die 10-15 Jahre jünger sind. Meiner Erfahrung nach gibt's drei verschiedene Verhaltensweisen mir gegenüber:

1. Leute, die sich merkwürdig reserviert verhalten. Sie trauen sich nicht wirklich, mir irgendwelche Sprüche reinzudrücken, nicht mal aus Fun (dabei liebe ich Sprüche!)

2. Leute, die sich mir gegenüber ganz normal verhalten, inkl. Sprüche drücken, aber sich den gelegentlichen Scherz über mein "Alter" nicht verkneifen können. Das ist okay, damit kann ich leben.

3. Und solche, die sich völlig normal verhalten und so gut wie nie irgendwas über mein Alter sagen. Damit kann auch leben :-D

Bei mir selbst ist es so: Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus. Soll heißen, ich spiegele mein Gegenüber mehr oder minder. Nicht bewusst gesteuert, das geschieht einfach automatisch. Bei den meisten pegelt sich das mit der Zeit auf Szenario 2 oder 3 ein, bei einigen bleibt's immer auf 1.

Als generelle Regel gilt: Wenn ich mit jüngeren Leuten unterwegs bin, will ich auch nicht anders behandelt oder angesprochen werden. Default-Respekt wegen Alter brauche ich nicht. Müsste allerdings klar sein, wenn man mich so ansieht ^_^

Begegne ich selbst älteren Leuten, pegele ich mich meist auf 3 ein. Ich meine, wir sind alle Zeitgenossen, die gleichzeitig auf diesem Planeten leben, oder? Unsere Lebensspannen sind ohnehin sehr kurz und überschneiden sich nur für einen winzigen Moment der Ewigkeit. Warum diesen kurzen Moment unnötig verkomplizieren?

Also mach dich locker ;-)

Warrior

bearbeitet von Warrior

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Ich verstehe das Problem vom TS nicht ganz. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich komme meistens mit Leuten in meinem Alter nicht klar, bzw. ich bin mit denen nicht so klargekommen, da ich merke, dass ich zur Zeit mit gleichaltrigen gut klarkomme - was aber daran liegt, dass die auch um die 30 sind, also die, die ich damals als "die älteren" bezeichnet habe. Schon zu Schulzeiten war ich lieber mit den Freunden meines älteren Bruders befreundet, die anderen waren mir mit ihren Vorstellungen und Ansichten einfach zu unreif. Wenn ich heute unter jüngeren bin, dann bin ich etwas verkrampfter, weil von denen immer so seltsame Fragen kamen wie: "Wieso machst du das und das? Wieso bist du so und so?". Die ü30 akzeptieren einen eher und sind entspannter. Sie nehmen meist wie man ist. Deswegen sind die mir am liebsten.

1. Leute, die sich merkwürdig reserviert verhalten. Sie trauen sich nicht wirklich, mir irgendwelche Sprüche reinzudrücken, nicht mal aus Fun (dabei liebe ich Sprüche!)

Da fällt mir mein ex-Lehrer ein, der 65 ist. Wir haben eher den Kumpel gesehen in ihm. Der verhielt sich nicht anders als wir, hat uns regelmäßig Sprüche gedrückt wie: "Ihr Spasten", "Nicht so viel wichsen, sondern mehr lernen!" etc. Er meint das hat damit zu tun, weil er so oft mit jungen Leuten zu tun hat. Und er kam absolut kongruent rüber. Ich vermute, dass ich irgendwann auch so sein werde, denn ich bin von der Art mit 29 nicht anders als mit Anfang 20. Bloß bei manchen Leuten scheint sich im Kopf urplötzlich zu verändern, so dass sie meinen, sich "erwachsen" verhalten zu müssen.

bearbeitet von Superposition

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