Probleme Gefühle aufzurufen?

7 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hey Hey hey,

ich habe ein "Problem", was mich in letzter Zeit sehr stört.

In letzter Zeit bin ich wieder aktiver was Pickup angeht; mein Innergame macht leider ein wenig Probleme!

Ich möchte sehr gerne einen "guten State" ankern, denn ich hatte schon Tage gehabt, wo ich in solch einem Rausch war, sodass einfach alles gestimmt hat bei meinem Innergame; ich hatte das Gefühl dass ALLES funktionieren wird, ich hatte noch nie im Leben bisher sowas erlebt und dementsprechend haben auch wirklich 100 % der Sets gehooked und es hat auch wirklich spaß gemacht, denn es lief verflucht natürlich!

Was mich abhält, diesen State zu ankern und andere schlechte Gefühle wegzutappen: Ich schaffe es nicht, diese gewünschten Emotionen wieder hochkommen zu lassen. Ich kann eigentlcih sehr gut visualisieren (liegt mit meiner Arbeit zusammen ;) ), trotzdem funktioniert das mit dem Gefühl fühlen und aufrufen bzw. maximieren nihct!

Ich weiß nicht genau wie ich das machen soll oder trainiern soll, hat jemand irgendwelche Ideen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

Du schreibst, du hattest schon solche Tage, in denen deine Gefühlswelt einfach extrem geil und du so gut drauf gewesen bist, dass dir alles gelungen ist. Dann wirst du sicher da auch die eine oder andere Situation erlebt haben, die deinen State nocheinmal so richtig gepusht hat. Vielleicht war es dieses eine, dieses absolut perfekte Set, vielleicht ein großer Erfolg in der Schule oder im Beruf, vielleicht auch etwas ganz anderes, was du dir jetzt vorstellen kannst. Beobachte, wie sich dieses Bild nun ganz automatisch vor deinem geistigen Auge formen kann. Auch wenn es noch etwas verschwommen sein sollte, das ist überhaupt nicht wichtig.

Wie wäre es, die Situation jetzt noch einmal zu erleben? Denn jeder Mensch hat Zugang zu den Gefühlen seiner Vergangenheit, und er kann lernen, den richtigen Weg zu ihnen finden. Erlaube dir nun einfach mal, gedanklich in dieses Bild hineinzutreten, während du diese Zeilen liest. Stell dir einfach vor, du befindest dich jetzt gerade in dieser einen tollen Situation. Welche Körperhaltung hast du? Und während du diese Haltung einnimmst, schau dich einmal um. Wie sieht es um dich herum aus, wen und was siehst du? Beschreibe dir selbst und in Gedanken, wo du dich gerade befindest, was um dich herum geschieht.

Und während du das tust, welche Geräusche kannst du wahrnehmen? Vielleicht kannst du Verkehrsgeräusche hören, vielleicht auch nicht, vielleicht reden Menschen im Hintergrund, vielleicht läuft gerade Musik oder du hörst vielleicht etwas ganz anderes, was nur du weißt und dich jetzt noch tiefer in diese Situation eintauchen lässt. Redet vielleicht gerade jemand mit dir? Wenn ja, was sagt er gerade zu dir?

Und wie ist es mit den Gefühlen in diesem Moment? Ist die Luft um dich eher warm oder kalt? Klar oder stickig? Berührst du etwas oder jemanden? Vielleicht gibt es ja etwas, einen bestimmten Geruch oder Geschmack, den du in diesem Moment riechen oder schmecken kannst.

Und während du auf den Monitor schaust und das alles gelesen hast, schließe deine Augen und erlaube dir jetzt einfach, dich von den Eindrücken dieser Situation leiten zu lassen, immer tiefer, immer intensiver in diesen Moment einzutauchen, mit allen Sinnen…

Ich glaube, du merkst worauf ich hinaus will. Die obigen Zeilen sind ein Beispiel einer VAKOG-Hypnose, eine Konzentration auf die Sinnesmodalitäten der vergangenen Situation, um sie sich über diese erneut zugänglich zu machen. Visualisieren alleine genügt oft nicht, sich ganz in eine Situation zurückzuversetzen, deswegen arbeiten wir hier mit allen Sinneskanälen. Du hast sicher schon einmal von dem NLP-Format „Moment of Excellence“ gehört. Falls nicht, lies dich unbedingt zu diesem Format und zur Arbeit mit Submodalitäten ein, weil es womöglich das ist, was du suchst. Für den Anfang kann es einfacher sein, sich in diesen Moment führen zu lassen, jedoch ist es mit etwas Übung auch gut möglich, ihn selbst ein weiteres Mal zu erleben und zu ankern. Mein Text soll dabei nur als Beispiel und Idee für dich dienen, leider wirkt das Format in Schriftform nicht wirklich zufriedenstellend ;)

Ich nehme an, du bist ein Mensch mit visueller Präferenz. Leider neigen Menschen mit einer eindeutigen Präferenz einer Modalität zu einer Vernachlässigung der anderen. Dann solltest du trainieren, auch einmal die anderen Sinnesmodalitäten anzusteuern, z.B. mental Töne, Stimmen, oder die Haptik von Objekten, die Wahrnehmung von Wärme, Kälte etc. zu reproduzieren. Höre eine Melodie zuerst aus der Anlage, danach aus der Erinnerung. Berühre etwas, dann erspüre die Berührung innerlich. Werde dir gewahr darüber, was du so im Alltag wahrnehmen kannst. So kannst du später eine erlebte Situation gezielter innerlich „nachstellen“, die Eindrücke mit Submodalitäten verstärken und das resultierende Gefühl schließlich z.B. durch eine Geste oder Berührung kinästhetisch ankern. Soviel an dieser Stelle als kurze Zusammenfassung und Einführung, für alles weiterführende empfehle ich dir die Lektüre eines guten Buchs über die Grundlagen des NLP.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Cheers,

Tsukune

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen dank für deine Hilfe! Ich frag mich, wieso so wenig NLP Experten sich zu meinem Problem äußern, ich meine, es ist doch nciht die Welt woran ich zu knabbern habe, oder? ;-):-)

Ich werde den Text versuchen aufzunehmen und ihn mir anzuhören oder ihn von meinem Wing vorlesen lassen während ich in meine Gefühlswelt begebe hehe

Du hast sicher schon einmal von dem NLP-Format „Moment of Excellence“ gehört. Falls nicht, lies dich unbedingt zu diesem Format und zur Arbeit mit Submodalitäten ein, weil es womöglich das ist, was du suchst.

Moment of Excellence schon mal gehört, allerdings nicht genau zu definieren, also weiß nicht was es genau ist! Submodalitäten...hmm wo kann ich denn was Gutes dazu finden? Per Google? Stößt man da auch auf gute Quellen? Eventuelle Quellens-Vorschläge?

Ich nehme an, du bist ein Mensch mit visueller Präferenz. Leider neigen Menschen mit einer eindeutigen Präferenz einer Modalität zu einer Vernachlässigung der anderen. Dann solltest du trainieren, auch einmal die anderen Sinnesmodalitäten anzusteuern

Das mit der visuellen Präferenz kann ich bestätigen, zumindest lerne ich viel über den visuellen Kanal und erinner mich auch dementsprechend so. Das mit der Vernachlässigung wird wohl die Ursache für das beschriebene Problem sein, deswegen werde ich einfach mal deinen Tipp ausprobieren und meine anderen Sinnesmodalitäten trainieren :) Mal gucken, wie sich das auswirkt ;)

Welche Literatur kannst du mir denn zum Thema Ankern speziell, falls es sowas gibt, empfehlen? Ansonsten Bücher für Anfänger, aber bitte nicht zu kompliziert à la "Der Zauberlehrling" :-D NLP für Dummies habe ich bereits in meinem Bücherregal, werde es nachher mal wieder rauskramen haha

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey,

Gern geschehen ;) Anbei schicke ich dir noch ein paar Links zum Einlesen

Submodalitäten

http://www.froschkoenige.ch/media/pdf/Mode...odalitaeten.pdf

Ankertechnik und Moment of Excellence

http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Anker

http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Moment_of_Excellence

Weiterführende Literatur über das Verstärken und Ankern von ressourcevollen Zuständen gibt es so einige. Ich empfehle immer wieder gerne das Buch von O’Connor und Seymour sowie den zweibändigen „Großen Zauberlehrling“ von Alexa Mohl. Der ist meines Erachtens nicht so trocken wie sein Vorgänger und gegliederter geschrieben. Letzterer ist zwar etwas teurer, wenn man jedoch vorhat, sich längere Zeit mit NLP zu befassen, sicher eine lohnende Investition.

Wenn du einen Wing zum Üben hast, umso besser. Da würde ich euch den Rat geben, mein kleines Beispiel nur als grobe Richtschnur zu sehen, oder gar ganz außen vorzulassen und nach ein wenig Einlesen in die Materie selbst zu experimentieren. Da ihr euch persönlich kennt, kannst du ihm die gewünschte positive Situation schildern und er kann konkret auf die Modalitäten des Momentes eingehen, den du ihm vorher genannt hast, ohne mit Milton-Mustern um sich zu werfen. Probiert einfach ein paar Techniken aus, die euch weiterbringen. Das hat den Vorteil, dass ihr mit- und aneinander üben könnt und so Erfahrungen sammelt. Vielleicht wirst du so auch feststellen, dass man mittels solcher Formate nicht nur bei sich selbst tolle Gefühle speichern und abrufen kann, sondern auch bei anderen… ;)

Wenn ich mich recht erinnere hat es in „NLP für Dummies“ zu den wichtigsten Formaten auch immer Übungen dabei. Da wird sich für den Anfang sicher was finden.

In diesem Sinne, viel Spaß!

Greetings,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey alphaplayer,

wenn Du einen solchen Zustand schon mal erlebt hast, kannst Du auch das zugehörige Gefühl dazu jederzeit wieder reaktivieren. Wichtig ist vor allem folgendes: Achte darauf, auf jeden Fall assoziiert zu sein, also die Situation, an die Du Dich erinnerst, durch Deine eigenene Augen zu sehen! Und dann geh alle 5 Sinne durch:

- Was hast Du damals gesehen?

-Was hast Dz gehört?

- Welcher Geruch erinnert Dich an die Situation?

- Welcher Geschmack war typisch?

- Wo in Deinem Körper ist das Gefühl, wie bewegt es sich?

Jede einzelne Submodalität kannst Du mühelos verstärken. In einem Buch wirst Du Dich anregen können, üben kannst Du das jedoch nur "Live"...

Such Dir doch mal eine PeerGroup oder über mit Freunden, die schon Prac oder Master sind!

Alles OK

IG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hey alphaplayer,

wenn Du einen solchen Zustand schon mal erlebt hast, kannst Du auch das zugehörige Gefühl dazu jederzeit wieder reaktivieren. Wichtig ist vor allem folgendes: Achte darauf, auf jeden Fall assoziiert zu sein, also die Situation, an die Du Dich erinnerst, durch Deine eigenene Augen zu sehen! Und dann geh alle 5 Sinne durch:

- Was hast Du damals gesehen?

-Was hast Dz gehört?

- Welcher Geruch erinnert Dich an die Situation?

- Welcher Geschmack war typisch?

- Wo in Deinem Körper ist das Gefühl, wie bewegt es sich?

Jede einzelne Submodalität kannst Du mühelos verstärken. In einem Buch wirst Du Dich anregen können, üben kannst Du das jedoch nur "Live"...

Such Dir doch mal eine PeerGroup oder über mit Freunden, die schon Prac oder Master sind!

Alles OK

IG

Sorry das die Antwort so spät kam, ich hab erst auch relativ spät erst gesehen, dass hier noch einmal drauf geantwortet wurde :)

Die ersten Fragen, das SEHEN kann ich leicht beantworten, das hören geht auch noch...Geruch und Geschmack ist schon schwieriger...und zu dem letzten fällt mir auhc nich viel ein :S

Ich hoffe, dass ich bald mal wieder in solch einen gewünschten Zustand komme, damit ich jede einzelne der genannten Submodalitäten durchgehen kann um ein Ankern zu ermöglichen! Gibt es sonst noch irgendeine Möglichkeit mit den "wenigen" Sinneskanälen den Zustand noch einmal aufzurufen? Eventuell probier ichs einfach mal.

achja, ich habe leider keine Peergroup bestehend aus einigen practitioners und/oder masters :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Alphaplayer,Also ich habe auch so ein problem , mit dem hevorrufen und verstärken von gefühlen.

Ich habe die Hypnose von Circle of confidence und habe ein halbes jahr verschiedene Cd`s angehört mit system.

Ich habe bemerkt das wenn man in einem guten state ist sich die Hypnose besser anfühlt sich leichter zu reinzusteigern kann.

Bei einem miesen state bin ich zwar in Trance verfallen und habe die geistigen schritte mitgemacht, aber irgendwelche Erinnerungen hervorzurufen und die Emotionen zu verstärken gelang mir auch nicht.

Aufjedenfall habe ich in letzter zeit versucht einen Anker zu setzten, den ich "Absolute Selbsicherheit" nenne.

Wenn ich mir bestimmte Musik anhöre komme ich in einen geilen State und stelle mir schon unbewusst sachen vor in den ich einfach automatisch reinfalle....

Eigenartig.....

Aufjedenfall einen Anker kann man sich auf viele Arten setzten ich beschreibe mal zwei gänginge:

Ankern durch Erinnerungen:

Man sucht oder findet in seiner Vergangenheit eine Situation in die man den gewünschten inneren Zustand hat. "State"

Wenn man etwas gefunden hat.

Dann kehrt man in die situation zurück und achtet auf alle Submodalitäten. Hören,sehen,richen,schmecken,spüren

und ab da sollte das Gefühl aufeinmal kommen . Naja

Nun kann man ganz einfach das gefühl fühlen und vestärken...

und dann sucht man einen Punkt auf seinem Körper und Drückt den....eine zeit lang mit einer gleichen intensität...

wenn man das dreimal macht sollte das gefühl schon mal geankert sein....

ANKERN mit der Vorstellungskraft:

Man stelle sich eine Situation vor in der man sich in einen gewünschten State versetzen kann.

Z.B du hörst dir eine bestimmte musik an und stellst dir gerade vor wie du z.b. Ein berühmter Dj bist und die Menschenmenge dich anjubelt.

Danach fühlst du das gefühl und versuchst es zu verstärken und fühlst wie es sich anfühlt.

Man kann dem gefühl eine Farbe geben und ermitteln woher es kommt. Und alles mit der Farbe praktisch einfärben und deine aura den kompletten raum ausfüllt.....

und dann sucht man einen Punkt auf seinem Körper und Drückt den....eine zeit lang mit einer gleichen intensität...

wenn man das dreimal macht sollte das gefühl schon mal geankert sein....

NUN zu meinem schluss:

1,Ich glaube das einiges in den themen was mit dem Ankern betrifft eben nicht sprache kommt.

Das einges Blockieren kann weil man z.B.

in einem bestimmten State ist wo das Unbewusste ein problem hat was zuvor gelöst werden muss bevor man einen Anker überhaupt setzten kann.

2, Wenn man sich von vorhinein schon einen guten state hat dann ist es auch leichter in einen anderen positiven State überhaupt zu kommen....

3 Es kann sogar bestimmte Glaubensätze "limiting Belifs" geben die die hervorrufung behinderd beziehungsweise blockiert.....

4 es kann genauso gut sein das man einige schlimme dinge in der Vergangenheit erlebt hat. Und das unbewusst versucht die Emotionen zu vergraben " Verdrängung"

Ich lese immer dasselbe .....mach das so und so immer dasselbe wäre mal hilfreich wenn ein Profi sich zu wort meldet.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.