Verloren im Ausland...

16 Beiträge in diesem Thema

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Hi erstmal an alle.

Ich befinde mich im Moment in ner komischen Situation: Ich bin vor einiger Zeit in die Niederlande gezogen, hab dort auch relativ viel von der Sprache gelernt (verständigen ist kein Problem) und mich gut eingelebt. Und was soll ich sagen - hier laufen wahscheinlich die schönsten Frauen der ganzen Welt herum. ;)

Mein Problem ist jetzt aber, dass ich PU noch nie im Ausland betrieben habe. Ich merke, dass Kommunikationen perfekt laufen, ich auch ne Zeit lang mithalten kann, aber irgendwie verläuft sich das alles im Sand weil das mit der Sprache dann doch nicht so klappt. Das switchen auf Englisch kann man hier zwar machen, die Holländer sprechen das alle sehr gut. Nur merke ich, dass das immer der absolute Killer ist. Vielleicht weils für ne Zielgruppe irgendwann zu anstrengend wird, immer den komischen Deutschen zuhören zu müssen (wenn er dann Englisch brabbelt, die Kommunikation in der Clique allerdings niederländisch laufen könnte).

Kennt jemand solche Situationen, und wie geht ihr da ran? Ich verbessere jedenfalls täglich meinen Wortschatz, nur isses echt schwer natürlich zu wirken, wenn man dann tatsächlich mal mit nem framing ein wenig flunkert (z.B. mit "Ich bin schwul" - das lieben die Niederländerinnen) und das dann logischerweise aufrecht halten muss.

Hinzu kommt auch noch, dass die Holländerinnen echt wissen, wie sie aussehen und wie sie auf Männer wirken (zumindest die 9er und 10er) und des wegen noch ne Spur arroganter ankommen als sie es in Deutschland tun. Da muss ich auch noch drauf klar kommen...

Grüße, LCO

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Gast 11223344

Moment...du spielst damit schwul zu sein und haeltst das dann ewig aufrecht? Das wuerd mir in jeder sprache schwer fallen *g das mit der sprache ist ein excuse. Es wird wohl eher an deinem game liegen.

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Ich hatte eher den Eindruck, dass die Niederländerinnen tendenziell sehr offen auf die Männer zugehen und gut mit Flirts & Gebaggere umgehen können.

Aber das Problem, dass eine größere Gruppe an Leuten immer zur Muttersprache tendiert und man als Ausländer dann außen vor ist, das hast Du überall. Da bleibt Dir nix übrig als das auszusitzen, Holländisch zu lernen und wenn möglich die Mädels halt nur 1:1 zu treffen.

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Moment...du spielst damit schwul zu sein und haeltst das dann ewig aufrecht? Das wuerd mir in jeder sprache schwer fallen *g das mit der sprache ist ein excuse. Es wird wohl eher an deinem game liegen.

Ok, da hast du mich wohl falsch verstanden. :D Ich hab das mit dem Schwulsein als Extrembeispiel genommen. Ihr kennt ja sicher alle diese Situationen, in denen man sich ne Art alter ego mit Konservenmaterial schafft und dann u.U. drauf hängen bleibt (nach so Kommentaren wie "Hey, ich hab mal bei xyz gearbeitet" obwohls Bullshit ist).

Ich glaube aber nicht dass das mit der Sprache bei mir ein excuse ist - ich sprech die Sprache ja (und setz mich damit außeinander, ich muss ja in der Sprache studieren). Mir fällt nur auf wie schnell man sich selbst disqualifiziert, grade wenn man in ne reine NL-Runde stößt.

@Hearts_and_Minds:

Ja, die Niederländer (weiblich wie männlich) sind schon sehr offenherzig was das Flirten betrifft. Grade in ner Universitätstadt wie meiner. Das Problem hier ist nur, dass (so empfinde ich das) die ganzen HBs ganz weit oben auf ihrer Arroganzwolke schweben und meinen, sie sind es (auf die Optik bezogen haben sie da sogar recht... *sabber* ;)). Das kriegt hier jeder zu spüren, auch wenn er nicht guckt. Das ist ja das Irre - die stolzieren wie die Grazien durch die Straßen, benehmen sich wie Aushilfs-Paris-Hiltons. Klar, muss zu knacken sein. Aber ist ne Spur heftiger als in Deutschland wo die Grenze zwischen HBs und "Die sprech ich nicht an"-Mädels verschwimmt. Hier gibts nur Mädels, bei denen man definitiv nein sagt, und Mädels, bei denen man nicht nur "jap" sonder "JAJAJAJAJA!VERDAMMTJAAAAAAAAAAA!" sagt.

Naja, ich hab mir gedacht dass es nicht schaden kann noch mal das DJ-Bootcamp zu machen - etwas verändert vielleicht, ohne diese "Jetzt sag ich mal Hi"-Übungen (das ist ja kein Problem). Ich muss einfach mehr mit den Leuten reden, um zu begreifen, wie die eigentlich so drauf sind. Ein niederländischer Wing wär super, nur gibts hier kaum PUAs (entweder sind die Leute Naturals oder eben nicht).

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Wenn du leichteres Spiel haben willst, dann halt dich doch an die Ausländerinnen. In den Niederlanden wirst es du sicher nicht lange nach Ausstauschstudentinnen und Auslandspraktikantinnen suchen müssen... Und die lassen die Sau raus: Für limitierte Zeit weg von zu Hause, und niemand zu Hause wird mitkriegen, was sie hier so alles treiben. Da ist nicht nur dieser Gedanke, jemanden kennenzulernen zu MÜSSEN, da herrscht auch Zeitdruck! Wenn einen dann noch eine Gemeinsamkeit verbindet - etwa fremd in der Stadt zu sein, dann springt der Funke sehr leicht über. Kann nur sagen, dass ich erlebt habe, dass Frauen im Ausland wie ausgewechselt sind. Sehr viel offener, sehr viel kontaktfreudiger und sehr viel schneller bei der Sache! Das gilt es auszunutzen!

bearbeitet von muhnbuht

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@ muhnbuht:

Das hab ich mir auch gedacht, warum nicht einfach ausländische Komilitoninnen gamen? Bis ich die dann kennengelernt habe... Nix für ungut jetzt, aber gerade die deutschen Mädels hier kann man knicken (laufen mit sooo nem Gesicht rum, alles ist ja böööööööh, soooo dooooof). Auf Fragen wie "Heute Abend ein Bier?" kennen die nur eine Antwort: "Nö, morgen ist Uni." Spießig.

Wie es mit anderen Nationalitäten aussieht, kann ich nicht sagen. Hier spricht halt jeder Niederländisch, deswegen kommt man erstmal nicht drauf. Gibt hier ein paar nette Asiatinnen, nur machen die auch weder nen Party-Eindruck, noch sind die wirklich extrovertiert. Das Klischee von ner chinesischen BWL-Studentin mit Hornbrille, praktisch. :D Aber vielleicht muss man da ja mal ansetzen, wenn die so schüchtern sind, wie sie aussehen, müssen die sich doch leicht gamen lassen... -_-

@ Hearts_and_Minds:

Holla, das ist ideal! Gleich mal gepostet. Danke! :)

Noch was allgemein zu dem Thema, weil ich grade das mit den Asiaten angesprochen hab: Hat hier jemand Erfahrung mit dem Gamen von verschiedenen Ethnitäten bzw. Leuten aus unterschiedlichen Kulturkreisen? Man hört ja dass Asiaten beispielsweise reservierter als Westeuropäer sein sollten. Jeder Tip hilft. :)

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@ muhnbuht:

Das hab ich mir auch gedacht, warum nicht einfach ausländische Komilitoninnen gamen? Bis ich die dann kennengelernt habe... Nix für ungut jetzt, aber gerade die deutschen Mädels hier kann man knicken (laufen mit sooo nem Gesicht rum, alles ist ja böööööööh, soooo dooooof). Auf Fragen wie "Heute Abend ein Bier?" kennen die nur eine Antwort: "Nö, morgen ist Uni." Spießig.

Die typische deutsche austauschschülerin, so wie ich sie kennengelernt habe, rennt den ganzen tag mit regenjacke, rucksack und festem schuhwerk herum, als wollte sie das Kitzsteinhorn erklimmen, dazu gespräche über haarpflegeprodukte, früchtetee und welche socken sie ihrem freund nächste weihnachten schenkt. abends fernsehen und skypen, weils ja so fad ist... nö vergiss! aber es muss sie doch geben, die lokale, wo sich mittwochs bis samstags die austauschstudenten gemeinschaftlich die kante geben... das sind gute bagger- und jagdgründe!

Noch was allgemein zu dem Thema, weil ich grade das mit den Asiaten angesprochen hab: Hat hier jemand Erfahrung mit dem Gamen von verschiedenen Ethnitäten bzw. Leuten aus unterschiedlichen Kulturkreisen? Man hört ja dass Asiaten beispielsweise reservierter als Westeuropäer sein sollten. Jeder Tip hilft. :)

die japanerinnen hatte ich als sehr zurückhaltend, sehr kultiviert, und sich sehr schnell verliebend kennengelernt (ließ mir von einem komillitonen, der ein paar jahre in japan lebte erklären, dass in japan frauen wie dreck behandelt werden, und man mit ein wenig charme und kavalliergehabe sehr leicht wo landen kann - was aber gegen alle gängigen pickupregeln widersprechen würde) die vietnamesinnen machten einen sehr schlechten eindruck auf mich: extrem zickig, arrogant, übel gelaunt, und (wie es auch die spanier zu tun pflegen) nur mit ihresgleichen abhängend. gegamed habe ich aber weder noch, daher alle angaben ohne gewähr!

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Danek für deinen Post,

ich werd mich demnächst mal umhören, wo hier ausländerfreundliche (Gott klingt das hier doof :D) Locations sind. Vielleicht gar nicht so schlecht das mit dem Bootcamp zu verbinden... :good:

Wegen der Asiaten und so: Ich hab da ein Mädel auf dem Campus gesehen, dass mir (erstaunlicherweise!) trotz dieses reservierten Looks zugesagt hat. An sich war das ein perfektes Set, die war mit ner Freundin, die die absolute Nerdtussi war (wirklich mit Norwegerpulli, Hornbrille und Zähnen in jede Richtung zeigend), in der Mensa. Die beiden sind sicher Erstjährlinge, wirkten absolut unbeholfen und haben sich mit lausigem Englisch versucht zu verständigen. Keine Ahnung warum ich nicht approached habe, vielleicht weil ich wusste dass Asiaten anders ticken und ich nicht wusste wie ich da jetzt rangehen soll. Falls hier irgendjemand Erfahrungen mit so ner Geschichte hat, bitte teilt sie mit mir. Ich bin mir sicher ich sehe die beiden noch mal, und die Hübsche muss doch zu layen sein. Hmmm... wenn ich an die Beine denke... -_-

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* Mach bei den Veranstaltungen für Erasmus-Studenten mit (Stadtführungen, Museumsbesuche usw. Normalerweise gibt es dafür einen Newsletter oder eine zentrale Anlaufstelle). Recherchiere mal, was das NL-Äquivalent des DAAD ist. Über den kommen nämlich auch ne Menge Mädels. Der hat, genauso wie das Erasmus-Büro, mit Sicherheit irgendwo einen Stammtisch.

* Zeig Initiative! Gerade Mädels haben im Ausland auch oft die Hosen voll und wissen nichts mit sich anzufangen. Die sind dankbar für jeden Vorschlag. Klinkt Dich in das Erasmus-Team ein und organisiere einfach mit deren Unterstützung eine kleine Party in einem Studi-Café / eine Fahrt nach Amsterdam oder Brüssel oder so. Bringt Dir soziale Skills & Value en masse, von neuen Kontakten ganz zu schweigen. ORGANISIERE ETWAS! Wenn Du Dich mit einem Vorschlag an jemanden wendest, rennst Du nur offene Türen ein. Ggf. kann das Akademische Auslandsamt dort sogar Gelder eg. Raummiete usw. bereitstellen.

* Damit kannst Du die Mädels auch ansprechen: "Hey, ich organisiere gerade am Samstag eine Museumsbesichtigung mit & für anderen Austauschstudenten. Wollt Ihr nicht einfach mitkommen? Treffpunkt xyz, wird bestimmt total super, ist jetzt schon ne lustige Gruppe!"

* Wenn Dir Parties zu groß & anspruchsvoll sind, dann mach was Kleines zu Hause. Als ich in Italien war, habe ich im Winter mehrfach Feuerzangenbowle (das kennt dort niemand) gemacht und meine Freunde aufgefordert, noch jemanden mitzubringen, "um die große Menge Alkohol loszuwerden! -_- " So kannst Du Dir eine kleine Crew an Leuten suchen, gewissermaßen eine Homebase aufbauen, auf die Du immer wieder zurückgreifen kannst.

* Und vergiss nicht: Die Leute dort haben (quasi) keine Freunde und BRAUCHEN dringend neue Kontakte, denn schließlich gehen sie ins Ausland, um dort NEUE LEUTE kennenzulernen. Aber natürlich gibt es auch dort Mädels, die lieber studieren statt Bier trinken. Lass Dir das nicht zu Herzen gehen, sonst macht Dich das schwach.

* ABER: Wenn die einfachen Fragen ("heute abend ein Bier?", was ja keine besonders attraktive Aufforderung ist) nicht ausreichen, dann mach einen kreativeren Vorschlag: "Hey, hab gehört, dass es im xyz die beste Pizza / die besten Cocktails / die besten Tüten / die schönsten Partygäste diesseits der Alpen / diesseits von Cuba / der Stadt gibt. Ich wollte das heute mal ausprobieren, gehe heute abend mit zwei anderen Austauschstudenten dahin, sind voll coole Leute, wird bestimmt witzig. Kommt doch mit, wenn Ihr Lust habt!"

Und vor allem: Versuch, selbst die Zeit dort zu genießen.

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@ Heart_and_Minds

Warum bin ich da noch nicht drauf gekommen? -_-

Passt gut zu den Gesprächen die ich heute geführt habe. Mich hat einfach mal interessiert was eigentlich so auf den Vereinigungsparties unserer Fakultät abgeht (mir erschien das Klientel dort immer etwas... naja, lasch), und gerade von den deutschen Komilitonen kamen fast nur Aussagen von wegen "Da waren nicht mal 20 Leute, und die Musik war schlecht und die Leute langweilig und..." Ich hab ja sogar nen Bonus, ich wohn ja schon fast ein halbes Jahr hier und kenne einige Locations. Das Ass sollte ich ausspielen, solang die anderen hier noch wie blinde Welpen durch die Gegend tapsen und nicht wissen, was sie tun sollen.

Bei den Deutschen ist zwar kein Mädel dabei, dass mir nen Approach wert wäre (sind einfach alle nicht mein Fall), aber wenn ich die mitziehe lassen sich sicher auch die Niederländer, Engländer, etc. leicht mitziehen. Gruppenzwang sozusagen. ;)

Was ich mich noch frage - ich hab ein Auge auf ein Mädel in meinen Kursen geworfen, bin bisher (warum eigentlich? wieder keine Eier gehabt?) noch nicht mit ihr in Kontakt gekommen. Mir ist ja klar dass ich ihr gegenüber social proof zeigen kann, wenn ich die Mädels um mich schare. Ich bin aber (noch?) nicht der Mensch, der gerne Kino bei ner x-beliebigen Trulla fährt, um Spannung bzw. ne Art Eifersucht zu erzeugen. Sollte ich das dann trotzdem tun, und wenn ja, in welchem Maße?

Danke für die Beiträge übrigens! :)

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Ich bin aber (noch?) nicht der Mensch, der gerne Kino bei ner x-beliebigen Trulla fährt, um Spannung bzw. ne Art Eifersucht zu erzeugen. Sollte ich das dann trotzdem tun, und wenn ja, in welchem Maße?

Kino: Easy, early, everyone. Du nimmst Deine Kumpels beim Feiern in den Arm und so auch die Mädchen. Du klopfst Deinen Kumpels auf die Schulter und so auch die Mädchen. Nur dass Du denen auch mal durch die Haare streichst oder sie zudem auch noch durchkitzelst. Kino sollte im besten Falle bei niemandem (Deines Alters / Ranges) etwas besonderes sein. Schon gar nicht bei den Mädchen.

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* Mach bei den Veranstaltungen für Erasmus-Studenten mit (Stadtführungen, Museumsbesuche usw. Normalerweise gibt es dafür einen Newsletter oder eine zentrale Anlaufstelle). Recherchiere mal, was das NL-Äquivalent des DAAD ist. Über den kommen nämlich auch ne Menge Mädels. Der hat, genauso wie das Erasmus-Büro, mit Sicherheit irgendwo einen Stammtisch.

ganz wichtiger tipp!!! geschlossene gruppen, in denen sich niemand oder kaum jemand kennt, sind flirtkatalysatoren... jeder WILL angesprochen werden, niemand will alleine dastehen... am besten funktionierts, wenn das ganze mehrere Tage dauert, da kann man richtig gute Kontakte knüpfen, und auch wenn nichts gescheites an frau dabei ist, wird die wahrscheinlichkeit, auf einen jackpot zu stoßen, mit jedem geknüpften kontakt grösser! Je mehr sich vorher kennen, umso mehr "klumpt" das ganze und löst sich in Kleingrüppchen auf, also am besten mit frisch angekommenen was unternehmen, dort ist die meiste dynamik zu finden!

* Zeig Initiative! Gerade Mädels haben im Ausland auch oft die Hosen voll und wissen nichts mit sich anzufangen. Die sind dankbar für jeden Vorschlag. Klinkt Dich in das Erasmus-Team ein und organisiere einfach mit deren Unterstützung eine kleine Party in einem Studi-Café / eine Fahrt nach Amsterdam oder Brüssel oder so. Bringt Dir soziale Skills & Value en masse, von neuen Kontakten ganz zu schweigen. ORGANISIERE ETWAS! Wenn Du Dich mit einem Vorschlag an jemanden wendest, rennst Du nur offene Türen ein. Ggf. kann das Akademische Auslandsamt dort sogar Gelder eg. Raummiete usw. bereitstellen.

Vorsicht bei großen parties! Das kann mächtig in die Hosen gehen --> entweder es kommen zu wenige leute und du stehst da wie der letzte versager, oder es kommen die falschen. Ist mir zumindest so passiert!

* Wenn Dir Parties zu groß & anspruchsvoll sind, dann mach was Kleines zu Hause. Als ich in Italien war, habe ich im Winter mehrfach Feuerzangenbowle (das kennt dort niemand) gemacht und meine Freunde aufgefordert, noch jemanden mitzubringen, "um die große Menge Alkohol loszuwerden! -_- " So kannst Du Dir eine kleine Crew an Leuten suchen, gewissermaßen eine Homebase aufbauen, auf die Du immer wieder zurückgreifen kannst.

Den kleinen Rahmen finde ich persönlich viel erfolgsversprechender! Je größer der Rahmen, desto weniger kommst du zur geltung, desto mehr bist du mit der Organisation beschäftigt und desto weniger Spaß hast du letztendlich auch! Eine gemischte Homebase - aus Frauen und Männern unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher ausbildungsstätten- ist was sehr nützliches! Je inhomgener die Gruppe, desto größer wird dein social circle ganz automatisch werden!

Mir ist ja klar dass ich ihr gegenüber social proof zeigen kann, wenn ich die Mädels um mich schare. Ich bin aber (noch?) nicht der Mensch, der gerne Kino bei ner x-beliebigen Trulla fährt, um Spannung bzw. ne Art Eifersucht zu erzeugen. Sollte ich das dann trotzdem tun, und wenn ja, in welchem Maße?

Nicht nur mangels Kompetenz würde ich dir raten: Probiers aus! Du bist hier nur auf Zeit und weit weg von deinem normalen sozialen Gefüge, du kannst hier alles sein was du willst, die irrsten Frames ausprobieren, die gewagtesten Aktionen bringen ! Sieh die Stadt als deine große Spielwiese!

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Hinzu kommt auch noch, dass die Holländerinnen echt wissen, wie sie aussehen und wie sie auf Männer wirken (zumindest die 9er und 10er) und des wegen noch ne Spur arroganter ankommen als sie es in Deutschland tun. Da muss ich auch noch drauf klar kommen...

Grüße, LCO

Hmm... komisch. Genau dasselbe würde ich von den Deutschen behaupt, und noch viel passivität dazu... ich bin gebürtiger Niederländer, und habe nach 10 Jahre Deutschland noch immer Probleme damit -_-

Aber gut, zurück zur Sache. Ich denke, daß größte Problem das man im Ausland begegnet ist:

1. Vorurteile

Ja, es gibt sie leider noch immer, die Vorurteile. Sehr aufgeschlossenen und gebildete Leute die viel reisen mögen die Vorurteile nicht haben, aber meiner Meinung nach spricht man da vielleicht über 5% - 10% der Bevölkerung. Viele haben einfach ein bestimmtes Bild von den Deutschen, die eine Kreuzung ist zwischen dem Typen auf dem Wiesn in Lederhosen und Ballermann auf Mallorca. Die erste Aufgabe besteht darin, dieses Vorurteil zu zerschmettern. Es ist oft so, daß ein Ausländer als 'Eindringling' gesehen wird, und ich weiß aus Erfahrung daß es nicht einfach ist. Aber anderseits auch wieder als 'Exot'. Ziemlich zwiespltig und nicht ganz so einfach.

Nur so nebenbei, es hat bei mir ca. 6 Jahre Aufenthalt in Deutschland gebraucht, bis ich meinen ersten echten Deutschen Kumpel hatte. Davor waren meine Freunde alle Ausländer, ausnahmslos alle. Kulturen können so unterschiedlich sein, daß der 'klick' einfach nicht stattfindet. Und falls mir jemand fragt, wieso ich denn nach Deutschland gekommen bin, sage ich "es waren zuviele Deutschen bei mir daheim"... bringt den Leuten immer zum lachen und bricht das Eis :good:

2. Die Sprache

Aus deiner Text verstehe ich daß du entweder auf Englisch redest, oder versuchst auf Niederländisch zu reden. Ich kann dir nur raten, benutze wenn du willst mal einen Niederländischen Wort oder Begriff, aber führe keine Gespräche in eine Sprache die du nicht 100% beherrscht, nicht zum PU mindestens. Es ist für die Zuhörer extrem schwierig, weil das ganze nicht flüssig verläuft, und mit der wachsenden Anstrengung des Zuhörens wächst das disinteresse. Ich würde dir raten, bleib beim Englischen oder sogar wenn möglich Deutsch. Ein anderes Problem ist bei Fremdsprachen (z.B. Englisch) daß du die Sprache oft nicht so flüssig beherrscht wie deine Muttersprache, sowie Slang, Ausdrücke oder Umgangssprache. Die Folge kann sein, daß ein C&F Spruch gar nicht C&F rüberkommt, oder daß ein negging falsch verstanden wird. Daß die Niederländer untereinander dann Niederländisch sprechen, das wirst du immer haben. Hier geht es darum so schnell wie möglich Niederländisch zu lernen, damit du mindestens verstehen kannst worum es geht, damit du z.B. auf Englisch wieder dein Senf dazugeben kannst.

Ich kann nur über meine eigene Erfahrung sprechen, aber so habe ich mich in Deutschland integriert:

- Am Anfang habe ich mich hauptsächlich mit Ausländer angefreundet, die waren viel zugänglicher und sind in der gleichen Situation. Vielleicht haben diese Ausländer einheimische Freunde, die du dann auch kennenlernst. Außerdem sind Ausländer auch im Ausland, und viel weniger gehemmt als daheim.

- Trete ein Sportverein oder Club bei (vielleicht sogar einen Studentenverein wenn du die Gelegenheit hast... ich hasse mich immer noch dafür daß ich das nie gemacht habe.

- Sei verdammt selbstbewusst, und sehe dich als Exot. (Manchmal wenn ich in der U-Bahn oder so höre wie einige über die Niederländer lästern, gehe ich hin, und frage mit dem schrecklichsten Rudi Carell Akzent nach der Zeit oder so :-) Macht immer wieder Spaß.)

- Entschuldige dich niemals dafür daß du kein Niederländisch sprichst oder Ausländer bist. Fange einfach an auf Englisch zu quasseln.

So mal aus Interesse, in welcher Stadt bist du denn?

VG,

E.C

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Ich sehe schon, Groningen!!! Ist ja meine Heimatsort... schade, bin wohl erst im nächsten Jahr wieder dort.

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Shit, PC abgekackt, riesiger Beitrag weg.

Ich mach noch mal die Kurzfassung:

1. Ich verstehe Niederländisch problemlos, hab auch das Staatsexamen gemacht. Sprechen ist auch kein Problem, nur wenns um Redewendungen (und auch ironische Statements) geht. Klar, bin ja kein Muttersprachler.

2. Groningen klopt allemaal. :) Hättest du Interesse dran mal ne afsprak te maken wenn du wieder in Gro bist?

3. Mir wird aufgrund meines Akzents (süddeutsch) oft gesagt, ich klinge wie ein Belgier. Manche Leute habens auch direkt einfach mal angenommen. WIe steht ihr Niederländer zu Belgiern? Vielleicht macht das nen besseren Eindruck als "Hey, schau mich an, bin n Kraut."

4. Du hast ja sicher Quellen aus erster Hand - was würdest du sagen trifft speziell auf nederlandse meisjes zu? Worauf sollte man achten? Wie ticken die so, wo unterscheiden sie sich von Deutschen?

Groetjes!

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