Bundestagswahl 2009

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512 Beiträge in diesem Thema

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Kann deinen Beitrag 100% unterschreiben. Atomkraftwerke sind keine Lösung sondern eher eine Notlösung , bis man ökologisch und sozialverträglich Strom in großen Maße produzieren kann. Die Grünen sind eine Partei die ich in ihrer Rolle als Mahnwach in solchen Themen durchaus unterstütze (außerdem sind bei der grünen Jugend ein paar Leute ^^ die bringen einen allein durch ihre Art so zum lachen ... zu gut wenn man soviel Humor hat), ihr Programm allerdings isoliert gesehn ist mMn nicht wirklich richtungweisend, innovativ und revolutioniär auf der ökologischen Seite, aber destruktiv auf der ökonomischen.

Mhh meine Lieblingsregierung wäre Geld-Grün, zumindest frischer Wind würde in die Politik kommen und einiges verbessert.

greetz greeni

ps: Ich hab grade wieder an ein paar Themen die ich zum Thema POlitik öffnen wollte gedacht, wenn ich von der Arbeit zurück bin, lad ich euch Interessierte herzlich ein mit kreativ zu werden.

bearbeitet von greeni

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Mhh meine Lieblingsregierung wäre Geld-Grün, zumindest frischer Wind würde in die Politik kommen und einiges verbessert.

Da spricht ein wahrer Liberaler :rolleyes:

Lg

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Das Problem im Umgang mit der Atomenergie ist die Tatsache, dass wir diese Technologie nicht 100%tig kontrollieren können. Egal wie sicher neue Atomkraftwerke auch sein mögen, ein Restrisiko ist immer vorhanden. Die Folgen eines atomaren Zwischenfalls wie bsw. in Tschernobyl wären fatal! Und so ein Kraftwerk kann uns jeder Zeit um die Ohren fliegen.

Es gibt genügend alternativer Energiegewinnungsmöglichkeiten, die man ausbauen und weiterentwickeln sollte (Thermo-Energie, Wind, Wasser, Gezeitenkraftwerke, Solar, …).

Der Ausstieg im Laufe der nächsten 20 Jahre ist möglich.

Wenn man sich mal vor Augen hält, dass die dt. Atomindustrie täglich 1 Millionen Euro Gewinn macht, ist doch dann klar, warum Schwarz-Gelb ihre Anti-Atomausstiegshaltung flächendeckend über alle Medien mit irgendwelchen angeblich volkswirtschaftlich-erwiesenen Halbwahrheiten untermauert.

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Das Problem im Umgang mit der Atomenergie ist die Tatsache, dass wir diese Technologie nicht 100%tig kontrollieren können. Egal wie sicher neue Atomkraftwerke auch sein mögen, ein Restrisiko ist immer vorhanden. Die Folgen eines atomaren Zwischenfalls wie bsw. in Tschernobyl wären fatal! Und so ein Kraftwerk kann uns jeder Zeit um die Ohren fliegen.

Die Gefahr durch CO2 seh ich als viel größer an als die durch Atomenergie. Die Klimaerwärmung kannst du auch nicht 100% kontrollieren :rolleyes:. Oder sollen wir unser System einfach komplett runterfahren und nur mit den 10-15% regenerativen Formen leben?

Btw: Wenn man an den Reaktoren nicht rumspielt wie es die Sowjets gemacht haben, passiert da auch nicht viel.

Wenn man sich mal vor Augen hält, dass die dt. Atomindustrie täglich 1 Millionen Euro Gewinn macht

Oh Wow. 364 Millionen Gewinn. Nicht gerade ein großer Wurf, um eine Industrie auf Biegen und Brechen am Laufen zu halten (wie nach deiner Theorie).

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Schwarz-Gelb will genau wie alle anderen den Atomausstieg, nur in geregeltem Maße. Unsere Priorität liegt auf Kohlekraftwerkabbau, da CO2 wie JohnAntony schon gesagt hat um einiges gefährlicher ist als Atommüll (der strahlt "nur" paar tausend Jahre, CO2 fickt das Klima für immer, da wir eine negative Klimakriese nicht bewirken können). Das eine Industrie am Tag soviel Gewinn macht, ist natürlich tragisch, man sollte eine Einkommensgrenze für Konzerne einrichten.... :rolleyes:

Was ich in punkto Atompolitik aber aufs härteste verurteile ist: Warum zur Hölle muss Deutschalnd deren Müll entsorgen und dafür aufkommen? Warum haben RWE etc etc nicht die Pflicht für ihren Dreck grade zu stehen? Das finde ich nicht gerecht, Verursacherprinzip bitte....

Und der Ausbau und die Forschung in regenerativen Energien wird nach Gelben Maximen auch verstärkt werden, ich sage nur Arbeitsplätze.

greetz

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Das eine Industrie am Tag soviel Gewinn macht, ist natürlich tragisch, man sollte eine Einkommensgrenze für Konzerne einrichten

Ums nochmal zu verdeutlichen. Das ist nicht viel für eine GANZE INDUSTRIE. Wobei ich jetzt einfach mal von LeChiffres zahlen ausgehe.

Was ich in punkto Atompolitik aber aufs härteste verurteile ist: Warum zur Hölle muss Deutschalnd deren Müll entsorgen und dafür aufkommen? Warum haben RWE etc etc nicht die Pflicht für ihren Dreck grade zu stehen? Das finde ich nicht gerecht, Verursacherprinzip bitte....

Die Kosten werden doch von den Energiebetreibern gezahlt. Wenn nun aber nach mehr als 30 Jahren rauskommt, dass das Entsorgungsunternehmen (hier der Staat in Asse) scheiße gebaut hat und die Entsorgung nicht klappt, so kann man meiner Meinung nach nachträglich nicht mehr Geld fordern, das Geschäft ist eben schon gelaufen. Klar über Umwege (Atomsteuer etc.) wäre dies legitim, aber eine direkt Kostenbeteiligung eben nicht, weil für diese Dienstleistung schon Geld geflossen ist.

Lg

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Das eine Industrie am Tag soviel Gewinn macht, ist natürlich tragisch, man sollte eine Einkommensgrenze für Konzerne einrichten

Ums nochmal zu verdeutlichen. Das ist nicht viel für eine GANZE INDUSTRIE. Wobei ich jetzt einfach mal von LeChiffres zahlen ausgehe.

Was ich in punkto Atompolitik aber aufs härteste verurteile ist: Warum zur Hölle muss Deutschalnd deren Müll entsorgen und dafür aufkommen? Warum haben RWE etc etc nicht die Pflicht für ihren Dreck grade zu stehen? Das finde ich nicht gerecht, Verursacherprinzip bitte....

Die Kosten werden doch von den Energiebetreibern gezahlt. Wenn nun aber nach mehr als 30 Jahren rauskommt, dass das Entsorgungsunternehmen (hier der Staat in Asse) scheiße gebaut hat und die Entsorgung nicht klappt, so kann man meiner Meinung nach nachträglich nicht mehr Geld fordern, das Geschäft ist eben schon gelaufen. Klar über Umwege (Atomsteuer etc.) wäre dies legitim, aber eine direkt Kostenbeteiligung eben nicht, weil für diese Dienstleistung schon Geld geflossen ist.

Lg

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Klar, da sieht man wieder einmal den Nachteil staatlicher Unternehmen... Wäre die Entsorgung auf privater Ebene mit klaren Richtlinien gelaufen, lägen die nächsten Schritte nicht auf der Tasche der Bürger.

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Klar, da sieht man wieder einmal den Nachteil staatlicher Unternehmen... Wäre die Entsorgung auf privater Ebene mit klaren Richtlinien gelaufen, lägen die nächsten Schritte nicht auf der Tasche der Bürger.

Lol...Ne denk mal weiter. Wenn das Unternehmen pleite geht dann kümmert sich keiner drum? Die hätten die Verträge besser ausgestalten sollen mit Nachzahlmodalitäten etc.

Aber damals wurden die eben noch nicht von professionellen Kanzleien ausgearbeitet was ja heute wieder unsinnigerweise kritisiert wird (also das Einschalten von Kanzleien)

Lg

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Mh k, daran hab ich nicht gedacht... Nischenunternehmen die Pleite gehen^^. Anderseits wäre in der privat Wirtschaft an solche Umstände gedacht worden und die Wahrscheinlichkeit das eien Regelung wie du sie beschreibst getroffen worden wäre ist sicherlich höher.

*ironie an* Wir könnten ja per Gesetz festlegen, dass unser ganzer Atommüll nach Frankreich abgeschoben wird!*Ironie aus* :rolleyes:

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Mh k, daran hab ich nicht gedacht... Nischenunternehmen die Pleite gehen^^. Anderseits wäre in der privat Wirtschaft an solche Umstände gedacht worden und die Wahrscheinlichkeit das eien Regelung wie du sie beschreibst getroffen worden wäre ist sicherlich höher.

*ironie an* Wir könnten ja per Gesetz festlegen, dass unser ganzer Atommüll nach Frankreich abgeschoben wird!*Ironie aus* :rolleyes:

Eine Art Einlagensicherungssystem ähnliche wie bei den Banken wäre sinnvoll. Wobei es diese ja schon gibt, die Energieunternehmen müssen Rückstellungen für die Entsorgungskosten bilden. Hier wird zwar von Greenpeace und anderen Kritkern kritisiert, dass bei einer Insolvenz diese ja weg wären, doch mal ehrlich, alle Energieversorger werden nicht auf einmal Pleite gehen :drinks:

Lg

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Nein, ich glaube das passiert nicht ;-) Allein das Geld, dass ich denen jeden Monat überweise ~~ und die Millionen pro Tag :rolleyes: hält sie am Leben :drinks:.

Und ja ich denke eine Rücksicherung wird es für die restliche Zeit, in der wir Atommüll produzieren geben. Der Mensch lernt aus seinen Fehlern. Unsere Staatskasse wird es mehr als genug schmerzen, das wieder neutronenfrei zu bekommen.

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@ KingKoitus: Selbst die allergrößten Optimisten glauben nicht, dass wir noch zu unseren Lebzeiten die kalte Fusion erleben werden und ob eine entsprechende Energiegewinnung überhaupt möglich ist, ist noch umstritten. Außerdem finden die entsprechenden Forschungen nicht in Atomkraftwerken statt, sondern vor allem am CERN - was die EU übrigens mit 700.000.000€ jedes Jahr finanziert, Dt. alleine 144 Millionen € jährlich, und das, obwohl selbst die größten Optimisten nicht definitiv sagen können, ob diese Art der Forschung auch nur prinzipiell irgendwann mal irgendwelche Ergebnisse bringen könnte. Also werden da mit den erhöhten Anlaufkosten eingerechnet ca. 50 Milliarden Euro investiert worden sein, bevor man auch nur die Chance auf verwertbare oder nutzbare Technologien haben wird. Und dann wird u.a. von den Leuten, die die CERN-Forschung befürworten, immer dahergeredet, Forschung müsse verwertbare Ergebnisse bringen... :rolleyes: Wenn es nach mir ginge, sollte man das Geld lieber in Schulen oder auch in die Raumfahrt investieren. Kalte-Fusions-Forschung ist Geldverschwendung.

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1 Million Gewinn am Tag für einen Industriezweig?

Wir sollten die Banken verbieten, alleine die deutsche Bank macht am Tag das 20fache...

30% Eigenkapitalrentabilität sind laut statistischem Bundesamt Durchschnitt, bei nem grossen Unternehmen ist das völlig normal.

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Es gibt auch genug kleine Unternehmen, die solche Renditen (20-30% und mehr) haben - etwa der Fliesenlegerbetrieb, der innerhalb von ein paar Jahren von einem Ein-Mann-Betrieb auf ein fünfköpfiges Kleinunternehmen wachsen kann. So was würde es gar nicht geben, wollte man die Rendite deckeln. (Muss man den Fliesenleger jetzt wegen solcher Renditeerwartungen als "gierig" bezeichnen? :rolleyes: )

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30% Eigenkapitalrentabilität sind laut statistischem Bundesamt Durchschnitt, bei nem grossen Unternehmen ist das völlig normal.

Wir wollen mal nicht übertreiben :rolleyes:

Bundesweit sind 30% zwar normal. Großkonzerne machen aber schon deutlich weniger. Hier mal zahlen für Daxunternehmen von 2005:

http://www.manager-magazin.de/magazin/arti...,368401,00.html

Trotzdessen: 364 Millionen Gewinn ist lachhaft. Überhaupt will ich da mal ne vernünftige Quelle zu sehen. Kann garnicht glauben dass das so wenig ist.

Lg

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30% Eigenkapitalrentabilität sind laut statistischem Bundesamt Durchschnitt, bei nem grossen Unternehmen ist das völlig normal.

Wir wollen mal nicht übertreiben :rolleyes:

Bundesweit sind 30% zwar normal. Großkonzerne machen aber schon deutlich weniger. Hier mal zahlen für Daxunternehmen von 2005:

http://www.manager-magazin.de/magazin/arti...,368401,00.html

Trotzdessen: 364 Millionen Gewinn ist lachhaft. Überhaupt will ich da mal ne vernünftige Quelle zu sehen. Kann garnicht glauben dass das so wenig ist.

Lg

Hast du auch Zahlen auch für 2007/2008? Bin grad etwas faul ;)

Interessant wären mal 10 Jahres Durchschnitte.

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Zahlen auch für 2007/2008? Bin grad etwas faul ;)

Interessant wären mal 10 Jahres Durchschnitte.

Leider nicht. Hab sogar ziemlich lange gesucht für diese Zahlen. Aber wenn du mal Zeit hast das auszurechnen, schick mir die Zahlen :rolleyes:

Hier mal exemplarisch für RWE: http://rwecom.online-report.eu/2007/gb/wei...chtkonzern.html

Lg

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Ich denke wir müssen uns nicht darüber streiten, dass 365 Millionen Jahresgewinn für Großkonzerne lachhaft ist. Allein die Zahlen bei RWE zeigen ja deutlich höhere.

Zur kalten Fusion: Ich denke das Forschung an sich, egal ob dabei reale Ergebnisse erzielt werden gut ist. Bei der Fusionsforschung wurden z.B. schon Randentwicklungen (wie z.B. neue Legierungen, die mehrere tausend? millionen? Grad vertragen ohne gasförmig zu werden). Sollte aber wirklich das Endziel erreicht werden, ist ein technologischer Boom, wie er nach der Erfindung der Dampfmaschine vonstatten ging, zu erwarten und was das für Auswirkungen auf unser Wissen hat, ist denke ich allen von uns klar.

Und zum Thema Renditendeckelung.... In Zeiten von Ich-Ags, Kleinbetrieben usw. sind Renditen in noch höherem Maße normal. Und generell sind Eingriffe in die Marktwirtschaft böse :hi:, also solange sie ihre Mitarbeiter nicht ausbeuten um solche Renditen zu erzielen besteht mMn kein Handlungsbedarf.

greetz greeni

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Sorry, ich muss mich korrigieren!

Ein dt. AKW, nicht die ganze Atomindustrie, macht durchschnittlich am Tag

1 Millionen Euro Gewinn. Das könnt ihr googeln, wenn ihr mir nicht glaubt.

Bei 17 AKWs müssten es jährlich ungefähr 6,2 Milliarden Euros sein.

bearbeitet von LeChiffre77

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Gut, 6,2 Mrd sind für Betriebe auch im Rahmen. Sie bezahlen ja sicherlich auch gut Steuern für ihre Reaktoren. Wenn du dir die Deutsche Bank ansiehst, die macht im Quartal ca. 3-4 Mrd Gewinn.

greetz

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Gut, 6,2 Mrd sind für Betriebe auch im Rahmen. Sie bezahlen ja sicherlich auch gut Steuern für ihre Reaktoren. Wenn du dir die Deutsche Bank ansiehst, die macht im Quartal ca. 3-4 Mrd Gewinn.

greetz

Schluss jetzt mit diesem Stammtischscheiß. Einfach mal vier Wirtschaftskennzahlen in einem Satz durcheinander bringen.

1. Es geht nicht um einen Betrieb (du meinst wohl auch Konzern) sondern um einen Industriezweig.

2. Was ist jetzt hier mit Gewinn gemeint??? Vor Steuern? Das wäre dann das EBIT. Nach Steurn: Also das NOPAT. Oder reden wir hier über das NOPLAT (unterschied fiktive/ reale Steuerlast).

3. Die Deutsche Bank macht niemals 4 Mrd Gewinn im Quartal. Im Jahr kommen die mal auf 6 Milliarden (und das auch nur wenn sie viel Erfolg hatten). JP Morgan machte gestern 2,4 Milliarden Nettogewinn. Goldman Sachs 2,2 Mrd.

4. Im Endeffekt sagt der Gewinn nichts aus. Man muss ihn immer, so wie Shao und ich es schon taten, in Relation zum eingesetzten Kapital stellen.

5. Bitte in Zukunft für pauschale Aussagen immer Quellen anbringen. Sonst bringt das alles nichts und ich muss mich hier immer für irgendwelche aus dem Hut gezauberten Zahlen (1 Million Gewinn pro Tag pro AKW) absuchen und dazu hab ich immer noch keine richtigen Quellen gefunden nur Spekulationen.

Meine Zahlen gingen heute und gestern durch den Ticker.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Aus aktuellem Anlass, zur Lohndebatte:

Union und FDP haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, sittenwidrige Löhne in Deutschland zu verbieten. Dies habe die Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales in der Nacht beschlossen, sagte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla im ARD-Morgenmagazin. Ein Lohn gilt dann als sittenwidrig, wenn dieser um ein Drittel unter dem Durchschnitt des branchenüblichen Lohnes liegt.

Lohnuntergrenzen - aber kein Mindestlohn

Mit der neuen Regelung soll demnach Arbeitnehmern in bestimmten Branchen garantiert werden, "dass diese Schwankungsbreite nicht überschritten" werde, so Pofalla: "Und deshalb wird es jetzt mit dieser Koalition ein gesetzliches Verbot von sittenwidrigen Löhnen in Deutschland geben." Ein Mindestlohn sei dies aber nicht. Union und FDP seien sich einig darüber, dass es keine bundesweit einheitliche Lohnuntergrenze geben solle.

Die arbeitspolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer, kritisierte die Pläne dagegen. Es grenze an Verhöhnung, wenn dies als Arbeitnehmerschutz verkauft werde, sagte sie. Der stellvertetende Linksfraktionschef Klau Ernst sprach von einer "Ermunterung zum Dumpinglohn".

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/koalitions...dlungen148.html

Komische Sache, kann ich nicht einschätzen. Die Arbeitgeber dürfen alle Bauarbeiter durch die Branche durchweg schlecht bezahlen, aber nicht einzelne wesentlich schlechter als andere? Ein Versuch, die Löhne bundesweit zu homogenisieren. Wenn die Bayern die Löhne anheben und damit der Durchschnitt steigt, dann müssen auch die untersten Löhne in Sachsen steigen? Hm.

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