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Ich arbeite grad ma zum 4. mal als Zivi und ich könnt schon platzen . Warum ? Ich arbeite mit Leuten zusammen bei denen " Freundlichkeit " ein Fremdwort ist .

Bsp : Ich musste am Freitag zum Gesundheitsamt , um mich dort untersuchen zu lassen . Ich habe von meiner Vorgesetzten einen gelben Zettel bekommen , den der Arzt unterschreiben musste . Problem : Ich habe den Zettel zu Hause vergessen . Als ich am nächsten Tag bei der Vorgesetzten war , um was zu holen , fragte die total unfreundlich und laut : " Herr Mer**** , wo issen de gelbe Zettel ?????? Ich brauch denne , ich muss denne Zettel verschicke !!!!! ". Ich hab gesagt , dass ich ihn am Dienstag vorbeibringe und hab mir hinterher noch gedacht : FUCK YOU

Heute war ich bei ihr gewesen , um den Zettel abzugeben . Als ich bei ihr war , sagt sie net ma "Hallo" o.ä. und fragt mich sofort : WO isn de gelbe Zettel vum Gesundheitsamt ???

Dort arbeiten noch weitaus mehr Arschlöcher .

Wie verhaltet ihr euch gegenüber solchen unfreundlichen Volldeppen , die euch wegen ner KLEINIGKEIT bzw. wegen NIX dumm anmachen ?

Keine Ahnung wie du dir die Bundeswehr vorstellst, aber mit Freundlichkeit ist da nichts am Anfang. Da wirst du erstmal richtig abgefuckt und auch ein bischen psychisch gebrochen, damit du resignierst und Befehle so durchführst wie sie erteilt werden. Gerade als Mannschafter (insbesondere als GWDler) hast du garnichts zu melden und anders als beim Zivi gibt man dir nichtmal die Möglichkeit etwas dem Gegenüber entgegenzusetzen. Also muss ich Eiweißpumpe zustimmen. Als Zugführer hät ich mir für die nächsten Wochen schonmal deinen Namen vorgemerkt, weil ich ja selber dann dem ganzen scheiß Papierkram nachrennen muss.

So wie gehst du nun vor: Erstmal auf Durchzug stellen. Wie auch beim Bund so auch beim Zivi einfach mal chillen und die mal labern lassen. Was sollen sie machen? Rausschmeißen geht ja nicht ;-) Dann mit viel Literatur eindecken und die Zeit rumkriegen, den Förderungsdienst in Anspruch nehmen und eine Fortbildung machen etc.

Aber eine Frage habe ich noch: Du hast Anfangs geschrieben, dass du Verweigert hast, weil du durch den Tod deines Freundes während eines Einsatzes einen Dienst an der Waffe psychisch nicht durchführen möchtest. Und jetzt ist das alles auf einmal hinfällig, weil dir ein wenig langweilig ist und du willst doch zum Bund???

Lg

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Aber eine Frage habe ich noch: Du hast Anfangs geschrieben, dass du Verweigert hast, weil du durch den Tod deines Freundes während eines Einsatzes einen Dienst an der Waffe psychisch nicht durchführen möchtest. Und jetzt ist das alles auf einmal hinfällig, weil dir ein wenig langweilig ist und du willst doch zum Bund???

Lg

Gegenfrage : Was macht dich 9 Monate lang zum psychischen Krüppel ?

Jeden Tag nix tun oder KDV zurückziehen ( egal was passiert ist ) ?

- Wohl eher jeden tag nix tun . Aber ich hatte heute mal das Glück , dass ich 8h was arbeiten musste . Zeit ging zum Glück viel schneller rum ;-)

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Ich versteh ehrlich gesagt den Sinn hinter Bundeswehr/Zivildienst nicht. Ich mache in einem Jahr mein Abi und möchte danach wahrscheinlich studieren. Die 9 Monate für den Dienst, das sind für mich quasi verschwendete Zeit. Wenn jemand eine soziale Ader hat, dann kann er doch freiwillig ins Krankenhaus/Feuerwehr/THW/etc gehen. Genau dasselbe mit der Bundeswehr. Wer unbedingt zum Militär möchte, kann das freiwillig tun.

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Aber eine Frage habe ich noch: Du hast Anfangs geschrieben, dass du Verweigert hast, weil du durch den Tod deines Freundes während eines Einsatzes einen Dienst an der Waffe psychisch nicht durchführen möchtest. Und jetzt ist das alles auf einmal hinfällig, weil dir ein wenig langweilig ist und du willst doch zum Bund???

Lg

Gegenfrage : Was macht dich 9 Monate lang zum psychischen Krüppel ?

Keine Ahnung kann nicht in die Zukunft schauen. Deshalb frage ich ja über dein jetziges Befinden nach.

Mach doch einfach FWDL12 Mon. Dann startest du als ganz normaler Rekrut, hast nichts verpasst und keiner aus deiner Einheit weiß was du vorher gemacht hast. Ist doch besser jetzt das ganze anzugehen (also nach ner Woche) anstatt 8 Monate noch rumzulungern.

Lg

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Moinsen ,

Da ich Zivildienstleistender bin und mich in Zukunft für Berufe im sportlichen Bereich sowie als Zollbeamter im mittl. Dienst bewerben möchte , wollte ich nachhaken , ob ich dadurch für den Zoll benachteiligt bin , weil ich den Bund verweigert habe ?!

Ich wäre als Zollbeamter schließlich verpflichtet eine Waffe zu tragen !

.... Beschlagnahmt :lol:^_^

bearbeitet von Ambition

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Willkommen im 21. Jahrhundert.

Als Zivi bist du heutzutage nicht mehr benachteiligt.

Gut zu wissen . War mir nicht sicher wie das ankommt , wenn sich jemand um eine Stelle bewirbt , wo er verpflichtet ist eine Waffe zu tragen , obwohl er den Bund vergweigert hatte mit der Begründung : Man will keine Waffe in die Hand nehmen und auch keine Menschen töten usw.

Wäre ja immerhin möglich , dass Wehrdienstler bevorzugt werden ...

lg

bearbeitet von Ambition

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Eben weil du dich beim Staat bewirbst dürfen dir dadurch keine Nachteile erwachsen. Es sei denn du stellst dich beim Bewerbungsgespräch dumm an und erzählst was von absoluter Pazifist (s. unten) etc.

Und der Unterschied zwischen Soldat und Zöllner/Grenzer/Filzer ;-) im Hinblick auf den Schusswaffengebrauch sollte doch auf der Hand liegen:

Des Soldaten Beruf ist das Töten, während du beim Zoll die Waffe hauptsächlich zur Eigensicherung (sprich: in Notstandslagen) einsetzt.

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[...]

Keine Ahnung wie du dir die Bundeswehr vorstellst, aber mit Freundlichkeit ist da nichts am Anfang. Da wirst du erstmal richtig abgefuckt und auch ein bischen psychisch gebrochen, damit du resignierst und Befehle so durchführst wie sie erteilt werden. Gerade als Mannschafter (insbesondere als GWDler) hast du garnichts zu melden und anders als beim Zivi gibt man dir nichtmal die Möglichkeit etwas dem Gegenüber entgegenzusetzen. [...]

Wenn man sich selten dämlich anstellt wird man auch bei der Bundeswehr mal angeschnauzt, korrekt. Das überschreitet aber heutzutage ein gewisses Maß nicht, da man durch Wehrbeauftragten, MeFü2000 etc. genug Möglichkeiten hätte dem etwas entgegenzusetzen falls es wirklich nötig wäre.

Wenn man allerdings eine gewisse Grundbefähigung hat dann wird man auch respektvoll und höflich behandelt - Ich geb mal ein ziviles Beispiel, ich bin seit vielen Jahren Kampfsportler, ich wurde in meinem ersten halben Jahr vielleicht 2x vom Trainer zusammengestaucht weil ich nicht zu 1000% bei der Sache war - danach hatte ich es kapiert und musste auch nie wieder angeschnauzt werden.

Was die Bundeswehr dem Zivildienst übrigens weit voraus hat ist die Kameradschaft, etwas was sich die meisten Zivis nichtmal ansatzweise vorstellen können.

Zum anderen Themenkomplex: Ja, man kann auch als KDVler zum Zoll, zur Polizei, etc.. Aber: Als Grundwehrdienstleistender wird man nur dann in die Verlegenheit kommen, auf Menschen zu schiessen wenn ein großer vaterländischer Krieg ausbricht und DAS wäre zumindest aus meiner Sicht eine größere "Notstandslage" als wenn ein Zöllner die Waffe einsetzt. Von daher muss man sich darauf einstellen dass die Prüfpsychologen da ganz genau nachfragen und im Zweifelsfalle immer einen der zahlreichen gedienten Bewerber nehmen werden (auch weil sie da Dinge wie Disziplin, Moral und gesundes Rechtsverständnis voraussetzen können).

Davon ab: Ein KDV dient dazu, aus Gewissensgründen zu verweigern (z.B. wenn jemand unter gar keinen Umständen töten könnte, das würde ihn aber auch von Laufbahnen wie der der Polizei ausschliessen), und nicht aus gewissen Gründen ("Wäääh, wääh, ich häng noch an Mamis Rockzipfel, ich will nicht von zuhause weg. Ausserdem hab ich nie in meinem Leben Sport gemacht und habe so einen schwachen Willen dass ich es nie schaffen würde früh aufzustehen"). Ersteres ist zu respektieren und zeugt von Rechtsverständnis (wie haben eine Wehrpflicht, es gibt KEIN Wahlrecht zwischen Wehr- und Wehrersatzdienst), letzteres nicht.

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Hi ,

Ich würde mich demnächst gerne bewerben und habe den Zivildienst abgeschlossen . Da ich bei der Bewerbung bestimmt nachweisen muss , dass ich den Grundwehrdienst auch gemacht habe , wollte ich nachfragen , ob man dies außer meinem Dienstzeugnis noch anders nachweisen kann ?!

Mein Dienstzeugnis ist nicht das gelbe vom Ei .

bearbeitet von Libera

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Ich hab meinen Grundwehrdienst beim Roten Kreuz - Rettungsdienst gemacht ( Österreich ).

Ob ich es bereut habe? nein

Man erlebt jede Art von Persönlichkeiten, dadurch dass man 9h lang mit verschiedenen Personen im Kontakt steht. Man hört Geschichten, man sieht interessante Dinge im Krankenhaus.

Oft kann es auch passieren,dass man trotz Zivildienstes auf Einsätze fahren muss, Verkehrsunfälle, Epilepsie ect. Es macht Spaß mit seinem Kollegen auf solchen Einsätzen unterwegs zu sein. Das Adrenalin steigt, womöglich muss mann einen Hubschrauber/Notarzt nachfordern.

Wie man von den Leuten angesehen wird, wenn man bei solch Einsätzen am Werk ist,schönes Gefühl. Die Leute, die man evt nach dem Einsatz zufällig wieder trifft, diese Dankbarkeit :)

Der schönste Moment war aber, als wir einen ~80 Jährigen Pensionisten nach 2 Jahren wieder heimfuhren. Die Frau wartete bereits sehnsüchtig vor der Tür mit einer Dankeschönkarte an uns, mit Kuchen und Tränen in den Augen. Dann der Moment als wir die Tür öffneten und sie zu ihrem Gatten rannte, umarmte/küsste. Solch eine Liebe in dem Alter, hätte nicht gedacht, dass sowas noch existiert :)

Ich erlebte allerhand in den 9 Monaten, ich sah Blut fließen ( beim Bundesheer wird man in den seltensten Fällen direkt mit Blut " konfrontiert " ), konnte Kontakte knüpfen, konnte Leben retten (leider/zum Glück noch keine Reanimation gehabt ... ) und - das wichtigste - nie Unzufrieden in den 9 Monaten.

Just my 2 Cents, weil hier kaum Erfahrungsberichte stehen :)

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Ich bin erstaunt und auch ein wenig enttäuscht über die Kluft zwischen Wehrdienst und Zivildienst. Ja beim Bund sind die harten Männer und die Zivis die im Rettungswagen zermatschte Körper einsammeln sind die kleinen Jungs. Es gibt in beiden Bereichen genug weichgekochte Pappnasen und erstaunlich viele Männer mit einsatzwillen und Rückgrat.

WORD!!!

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