Variabilität des Approaches

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Hi Leute,

ich werde hier ein paar Zeilen über ein Thema schreiben, das meiner Ansicht nach zu wenig Beachtung findet.

Die Variabilität des Approaches. Ich beziehe mich hierbei vor allem auf das Daygame, auch wenn manches davon ins nightgame übertragbar ist. Es geht um die Anwendung direkter und indirekter und indirekt-direkter Opener.

Dies soll ein Aufruf sein, die eigene Beobachtungsgabe zu erhöhen, und seinen Approach an das HB anzugleichen. Kalibration ist das Stichwort. Man sieht sehr oft, gerade auf Lairs, dass manche Leute immer auf dieselbe Art und Weise approachen. Eine Approach sollte nicht statisch, sondern variabel sein, je nach Frau, je nach Situation.

Prinzipiell gesprochen sage ich einfach, dass derjenige, der bewusst nur direkte oder indirekte Opener verwendet oder immer auf dieselbe Art approacht, sich selbst in seinen Möglichkeiten, sprich in seiner Variabilität beschränkt und durch aufmerksames Beobachten und Anpassung seine # Rate erhöhen kann. Ich sage mit dem folgenden Thread auch nicht, dass wir uns als Männer nach den Frauen richten sollten (Stichwort Frame: ich bin, was ich bin), aber unser Approach sollte so konstruiert sein, dass er uns von der bestmöglichen Ausgangsposition starten lässt.

Wer ist der bessere Stürmer, der der immer über rechts geht, oder der, der immer über links geht? Oder der manchmal passt und manchmal schießt und beide Seiten nutzt?! Da wir es mit völlig unterschiedlichen Frauen zu tun haben, müssen flexibel genug sein, um uns der Frau und Situation anzupassen. Um einen Approach variabel, also angepasst zu gestalten, muss ich zunächst einer Sache Rechnung tragen: Mit wem habe ich es zu tun? In welcher Stimmung ist die Person? Wie groß ist das Zeitfenster? Die Beobachtungsphase sollte die Frau, die ich approachen möchte und den Kontext würdigen.

Oft sind es Kleinigkeiten, die uns viel über die Person sagen. Z.b. ich sitze im einfahrenden Zug, eine Frau tut einen kleinen Schritt zurück, als Fahrgäste aussteigen. Wirkt das schreckhaft, ruhig, gelassen? Welche Tasche trägt die Frau? Läuft sie schnell oder bummelt sie eher. Ist Ihre Bewegung auf eine Gruppe anderer Personen, einen Begleiter ausgerichtet? Eine interessante Übung hierzu ist einfach mal mit offenen Augen durch die Straßen zu gehen und Frauen zu beobachten und eine Mutmaßung darüber anzustellen, ob sie alleine oder in Gesellschaft sind (was oft in einer Menschenmenge nicht leicht zu beurteilen ist), ist die Körpersprache auf eine Person in der Nähe ausgerichtet? Ich spreche hier nicht davon, Ausreden fürs Approachen zu finden, sondern davon mal zu gucken, ob die Gute vielleicht einen Ehering trägt oder vorauszuahnen, dass sie vielleicht 5 sek später mit dem Freund, der sich gerade an der Pommesbude nebenan eine Wurst holt, Hand in Hand weiterläuft. Hierbei nochmal die ganz klare Darstellung, dass es nur darum geht, das Target besser einzuschätzen und soviel und so verrückt zu approachen wie möglich, man lernt immer dazu (zumindest wenn man den Kopf einschaltet und reflektiert).

Unser Ziel muss es sein, sich aufgrund der Körpersprache, des Kleidungsstils, des Verhalten in der natürlichen Umwelt (klingt fast wie Grzimek) ein schnelles und am ehesten zutreffendes Bild von dieser Frau zu machen. Manche Frauen oder Situationen sind für einen direct approach eben nicht gemacht. Beispiel gefällig? Wenn eine Frau sich am Ende eines schmalen Ganges in einem Laden befindet, oder sonst nicht körperlich ausweichen kann, wecke ich sofort physikalische Angstgefühle, wenn ich ihr die einzige Fluchtmöglichkeit nehme. Wir müssen akzeptieren, dass wir für Frauen unbewusst durch einen direkt approach eine physikalische Bedrohung darstellen (gilt auch für schlechtbeleuchtete Bahnstationen, Parks etc.). Also kann ich mit meinem direct Opener warten, bis sie sich aus ihrer Ecke bewegt hat oder indirect approachen und ihr Platz machen bzw. selber Body- rocken.

Eine eher schüchterne Frau wird auch in einer vollbesetzten U-Bahn zu Stoßzeiten damit Probleme haben, sich vor allen Leuten zu qualifizieren oder viel von sich zu erzählen, wenn ihr sie direct approacht. Während eine selbstbewusste und dominante Frau Eure Eier für einen Approach vor einem ganzen Bahnabteil als Riesen DHV abspeichern wird. Deshalb sollten wir uns vor jedem Approach ein Bild machen: Mit wem haben wir es hier eigentlich zu tun? Wer mit Interesse für die Frau beginnt, wird vieles an ihr bemerken, dass anderen Männern verborgen bleibt, so können wir uns gut auf die Frau einstellen.

Direkte Opener führen zu mehr Rejections und sollten gerade bei sehr hübschen Frauen mit einem tease oder neg kalibriert sein, das erhöht die Spannung und zeigt trotz Euren starken initialen Interesses, dass sie Euch nicht wie alle anderen Typen schon alleine mit Ihrem Aussehen überzeugt habt. "Normalerweise reizen mich blonde/Brünette Frauen gar nicht, aber Du hast eine interessante Ausstrahlung...eine Freundin von mir hat mir neulich erzählt..." oder "Stimmt es eigentlich, dass hübsche Frauen so einen verdammt schlechten Charakter haben? Sie: ja. Du: Perfekt, denn Du sprichst gerade mit dem Teufel persönlich. Sie: Nein. Du: Siehst Du, dass dachte ich mir auch, ich kann mir vorstellen, dass Du oft falsch eingeschätzt wirst, weil....

Gerade in den Städten mit aktiven PUAs auf bekannten Strecken ist der Direct daygame approach für viele Frauen nichts mehr neues und ohne Kalibrator oder tease einfach nur ein Übel, das man durch schnelles Weiterlaufen abschütteln kann. Bei HB 7 und drunter mag es anders sein. Falls die Frau gleich blockt und weiterläuft, lohnt sich manchmal nochmal kreisförmig herzuspurten, lachend wieder zu stoppen und ihr dann Vorwürfe zu machen, Euch auf Eure alten Tage so zu beanspruchen. Wichtig ist es beim direct apporach seinen Frame zu halten, auch im Laufe des weiteren Datings etc. In über 90 % der Fälle wird man ein "machst Du das immer so?" beim first date zu hören bekommen, welches man mit einem "Nur bei den Guten" auskontert. Ja verdammt, ihr seid ein Aufreisser Typ und es gibt noch soviele Frauen, die bei Euch Schlage stehen, und ihr findet sie geil.

Jedem Psychofreak kann ich nur empfehlen, sich in die Hypnose einzuarbeiten, denn es ist kaum zu glauben, innerhalb welch kurzer Zeit man im Comfort Building (beim instant-date/oder beim ersten Date) einer Frau so geile Gefühle bescheren kann, während man die Kontrolle ausübt und sich gemeinsam in einer shared Trance von der Umwelt abzukapseln kann. Die meisten Frauen empfinden es als sehr angenehm, so geführt zu werden, es bekräftigt Euren weiteren Frame. Manche bekommen Panik vor Kontrollverlust, die kann man beruhigen, und diejenigen, die weiter panisch werden sollte man ejekten, weil es Frauen sind, die sich nicht fallenlassen können. Empfehle "Moderne Hypnosetechnik" von Tony Gaschler und das Material von Hypnotica und Steve Piccus, sowie Farbenhypnose aus der Oktoberman- Sequenz.

Dagegen kann und muss mein Gesamtkonzept beim indirect approach anders aussehen (was heißen kann, dass ich etwas langfristiger Game, HB als Pivot im nightgame benutze, im social circle mitnehme, oder dann direkt auf 1on1 Dating umsteige). Hier ist es sogar kontraproduktiv wenn ihr beim Approach zu fein angezogen seid, aufreissermäßig oder zuviel peacockt (Peacocking kann m.E. im Daygame fasst gänzlich vernachlässigt werden, man wird eher als Weirdo abgestempelt oder als jemand, der keinen Job hat, Wer das nicht glaubt, sollte mal mit Rosa Cowboyhut in der Fussgängerzone approachen und dann die N# mit dem Vortag vergleichen, ein bißchen Sexualität vermittelnder Schmuck ist aber durchaus tight). Frauen lieben die kleinen Zufälle, und keiner weiß, dass es vielleicht Euer 10-ter approach an diesem Tag ist, wenn ihr sie zufällig im Supermarkt nach einer weiblichen Meinung fragt oder euch eine Tafel Schokolade vor ihr runterfällt. Frauen sind kommunikative Wesen, heißt wenn ihr sie N# dann werden sie mit Sicherheit 1-5 Freundinnen davon erzählen. Seid Euch darüber bewusst, dass der Approach wahrscheinlich von vorne bis hinten von den Freundinnen überprüft wird und eine entsprechende Empfehlung augesprochen wird, den Anruf anzunehmen etc. Wenn ihr Euch wundert, warum nur 1/3 aller Nummern, die ihr bekommt on sind, dann macht Euch doch mal darüber Gedanken, welchen Einfluß das soziale Umfeld auf die Frau hat und ob die Kennenlernphase intensiv genug war, um sie an Euch zu binden. Im Prinzip gilt die Grundregel, je mehr ich zum N# pressen muss (Wie werde ich ihn los in 10 Tagen- Routine etc.) desto weniger wahrscheinlich ist die Frau nachher on. Je mehr Zeit ihr mit ihr verbringt beim ersten Zusammentreffen, desto sicherer ist die Nummer, also immer auf Instant-Date abzielen, wenn die Frau heiß ist. Wenn sie nicht kann, dann niemals sofort den N# Versuch hinterherschieben (Nein-Nein Kaskade), sondern erst wieder bissi talken und dann N# probieren.

Im Übrigen, jeder der viel approacht weiß, es gewisse statistische Grenzen gibt, guckt Euch einfach mal an wieviel % von richtig geil aussehende Frauen, die auch noch interessant sind, auf dem freien Markt überhaupt zu haben sind, abgesehen davon, dass ihr irgendein Typ seid, der den Cold- Approach auf offener Straße praktiziert, also absolut keinen Value hat. Viele richtig guten Frauen binden sich meist längerfristig über den social circle an den Leader of men und sind via cold approach sehr sehr schwer zu haben. Kein Wunder bei der Approach- Erfahrung und der Auswahl. Natürlich können wir mit einem tighten game mehr hübsche Frauen um uns aufbauen, als wir eigentlich treffen können, aber es bleibt auch ein Numbers game. Ich habe übrigens noch nie jemanden getroffen, der eine N# Rate von mehr als 40 % (ich rede hier von den eigentlichen Targets) hatte und ich habe schon unzählige Leute gesehen, die meisten hatten Raten <20 %.

Zurück zum indirect approach, wenn ich wirklich "zufällig" rüberkomme und alles perfektes Kino (das eigentliche "KINO" bei indirekt sehr zurückhaltend ausüben) ist, dann sollte man dies auch halten. So kann man den Number Close auch so einleiten, dass man erzählt, dass man viel ausgeht, sie könne ja mitkommen, es stört hoffentlich nicht, wenn noch andere Leute mitkommen etc, da ihr ja so social seid. Dann könnt ihr sie anrufen und ein Treffen zu zweit vereinbaren und den Rest von vorher vergessen, es geht nur darum, das soziale Gewissen der Frau zu beruhigen. Eine wertvolles Tool im indirect game ist die Pseudo- Verabschiedung, bei der Ihr Euch für den Rat bedankt, dann noch einen schönen Tag wünscht und zur Verabschiedung die Hand schüttelt und sie nach dem Namen fragt und dann wieder in Handschüttelroutine oder Ringroutine übergeht (hier: IOI wenn sie Euch nach Eurem Namen fragt oder das Gespräch mit banalen Fragen aufrechterhalten will IOD wenn sie es nicht tut.)

Jetzt gibt es im weiteren Dating zwei Varianten: Die Frau lässt das Kennenlernen so stehen, damit stellt sie den indirekten Opener nicht in Frage und ihr könnt weiter auf Casual machen (treffen war ein Zufall), oder sie dreht alles so, als ob ihr das rafiniert eingefädelt habt, und fragt ob ihr das immer macht, Antwort und weiterer Frame s.o. "nur bei den Guten oder "willst Du damit unterstellen, dass ich intelligent bin? Hm danke!". Hier NIEMALS rausreden oder rechtfertigen. Frame: JA IHR SEID RAFFINIERT UND HABT ES VOLL DRAUF (ist anscheinend sehr reizvoll für manche Frauen, von einem Könner verführt zu werden).

Noch abschließend ein paar Zeilen zum indirekt- direktem Approach (habe ich so genannt, weil ich ihn noch nirgends beschrieben gesehen habe), bei dem Ihr mit einem netten oder sympathischen Statement oder Gespräch gegenüber einer Drittperson das eigentliche Target eröffnet. Eine sehr subtile Art und Weise, deren Prinzip von Frauen selten durchschaut wird, bei dem Ihr auf den IOI oder das Engagement der Frau wartet und sie dann direkt öffnet.

Beispiel Bäckerei (Sie steht in Eurer Nähe), wichtig ist hier spielerisch und freundlich mit dem Personal umzugehen, so dass sie merkt, dass ihr sympathisch seid. Du: Haben sie vielleicht irgendetwas total ungesundes? Personal: Ja klar, tzttz, jede Menge. Ihr (mit suchenden Blicken im Regal):irgendwas, was die Glückshormone weckt, blabla, wenn ihr seht, dass sie lacht oder schmunzelt, könnt ihr das als Approach invitation nehmen und sie fragen, "was macht Dich denn glücklich- und jetzt sag nicht Vollkornbrot!" Bumm. Dann könnt ihr draußen auf sie warten und direkt weitermachen mit Statement of interest, findet sie sympathisch blabla. Das Interessante dabei, ist, dass sie eigentlich Euch sympathisch findet und ihr sie gar nicht kennt, aber was spielt denn Logik für eine Rolle!?

Andere Variante hiervon wäre im Zeitschriftenladen, wo ihr die Bedienung fragt, was denn alles in der Kosmopolitan drinsteht, du hättest Dir zum Vorsatz genommen, Dich mal weiterzubilden, darüber, was Frauen interessant finden, oder wolltest eine coole Frauenzeitung für eine Freundin kaufen, Du fragst sie wieherum man die Zeitschrift hält, hättest ja keine Erfahrung damit blabla. Ist Euer Target in der Schlange hinter Euch/in der Nähe und hat einen Sinn für Humor wird sie auch schmunzeln oder vielleicht kommentieren wie "das sollten mal mehr Männer machen" >IOI, dann könnt ihr kurz quatschen und vor dem Laden auf sie warten und dann direct gehen.

Wichtig ist hierbei, das das Target Euch in spielerischer, charmanter Art und Weise im Umgang mit anderen Menschen sieht. Ihr könnt ne Oma nach ihrem Regenschirm fragen, wenn sie nebendran sitzt und schmunzelt dann ist das Eure Invitation zu approachen. Ich finde diese Art des approaches sehr filigran und ihr müsst Euch nicht mehr qualifizieren oder Attraction aufbauen, da ihr sie bereits habt durch die Interaktion mit den anderen.

Takehomemessage:

Target und Situation vor dem Approach bewusst einschätzen und dann variabel approachen

Beobachtung schärfen (Schmuck, Stimme, Kleidung, Körpersprache, benachbarte Personen)

Sei wie wasser (flexibel, nicht statisch)

Der Frame sollte dem Approach entsprechen (Aufreisser Frame, Casual Frame, Social Guy)

Rejection is essentiell

have fun und try out

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Gast gnubo

Guter Text, gefällt mir. Er wäre noch besser, wenn du ihn etwas gliedern würdest, in direct & indirect Approaches!

Deine beiden Beispiel-Situation beim Bäcker und in der Buchhandlung sind sehr cool und diese Zusammenfassung rundet das ganze ab:

Takehomemessage:

Target und Situation vor dem Approach bewusst einschätzen und dann variabel approachen

Beobachtung schärfen (Schmuck, Stimme, Kleidung, Körpersprache, benachbarte Personen)

Sei wie wasser (flexibel, nicht statisch)

Der Frame sollte dem Approach entsprechen (Aufreisser Frame, Casual Frame, Social Guy)

Rejection is essentiell

have fun und try out

Kritik:

Was mich etwas stört, ist, dass du immer - auch im Nightgame-Thread - von Negs und neggen sprichst! Ehrlich gesagt halte ich davon gar nichts, denn immer wenn ich negs bringe, sind sie zu hart. Im Forum lese ich auch immer wieder, dass Negs unterlassen werden sollen, da fast alle Leute sie unkalibriert einsetzen.

Ich habe mit Negs auch sehr schlecht Erfahrung. Je besser ich werde, desto eher schaffe ich es, dass Set nach dem Neg trotzdem zu behalten, obwohl ich es früher, als Anfänger, längst verloren hätte. Aber die Aufwand-Nutzen-Analyse ist zu gering. Neggen lohnt sich nicht!!

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