Wie haltet ihrs mit Alkohol?

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Ich frage mich auch manchmal: Was wäre, wenn ich in meinem ganzen Leben nie ein einziges mal Alkohol getrunken hätte?

Wäre ich jetzt noch jünger, fitter, ausgeglichener, konzentrierter...?
Quasi: Zahle ich mit jedem Gramm Alkohol / Gift auf ein Konto ein, das sich dann langfristig bemerkbar macht, was Schäden angeht?

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vor 4 Minuten, Selfman schrieb:

Zahle ich mit jedem Gramm Alkohol / Gift auf ein Konto ein, das sich dann langfristig bemerkbar macht, was Schäden angeht?

Eher nicht. Ich denke mal, dass der Körper das wegsteckt, wenn Menge und Kontinuität eine gewisse individuelle Schwelle nicht überschreiten.

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Gast
Am 15.4.2023 um 10:42 , Fokko schrieb:

Eher nicht. Ich denke mal, dass der Körper das wegsteckt, wenn Menge und Kontinuität eine gewisse individuelle Schwelle nicht überschreiten.

War auch Jahrzehnte lang meine Sicht, allerdings bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Hab jetzt seit ein paar Wochen aufgehört zu trinken und mir geht es gut ohne. Es gibt einen mMn. guten Youtube Kanal von einer jungen Dame die das Thema Alkohol gut und sehr umfangreich aufarbeitet. Sie war selber druff und hat dann irgendwann die Reißleine gezogen. Kann sehr empfehlen da mal reinzuschauen:

https://m.youtube.com/@nathalie.stueben

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vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

War auch Jahrzehnte lang meine Sicht, allerdings bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Hab jetzt seit ein paar Wochen aufgehört zu trinken und mir geht es gut ohne. Es gibt einen mMn. guten Youtube Kanal von einer jungen Dame die das Thema Alkohol gut und sehr umfangreich aufarbeitet. Sie war selber druff und hat dann irgendwann die Reißleine gezogen. Kann sehr empfehlen da mal reinzuschauen:

https://m.youtube.com/@nathalie.stueben

Naja. Dir geht es gut ohne, "seit ein paar Wochen". Das beantwortet nicht wirklich die Frage, inwieweit Alkohol dauerhafte Schäden hinterlässt, z.B. auch nur nach moderatem Konsum.
Und die Nathalie kenne ich. Ich bin ziemlich sicher, dass sie selbst mal sagte, dass sie damals richtige Alkoholikerin war. Sie ist jetzt (dadurch?) total extrem gegen Alkohol eingestellt und will auch gar nicht ein kontrolliertes Trinken, Genusstrinken als möglich anerkennen.

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Gast
Am 15.4.2023 um 10:35 , Selfman schrieb:

Ich frage mich auch manchmal: Was wäre, wenn ich in meinem ganzen Leben nie ein einziges mal Alkohol getrunken hätte?

Wäre ich jetzt noch jünger, fitter, ausgeglichener, konzentrierter...?
Quasi: Zahle ich mit jedem Gramm Alkohol / Gift auf ein Konto ein, das sich dann langfristig bemerkbar macht, was Schäden angeht?

Dann lass doch mal für unbestimmte Zeit sein...wirst dann selbst merken ob es dir gut tut oder nicht. Ich hab mal ne Zeitlang drauf verzichtet, wegen Triathlon und so, hab keinen großen Unterschied gemerkt. 

Ich bin auch eher ein Freund davon einmal in der Woche/ im Monat richtig zu kippen und den nächsten Tag, vielleicht auch noch einen zweiten, einfach zu hassen als hier jeden Abend die zwei, drei Bier oder Wein in sich rein zu ballern.

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Gast
vor 51 Minuten, Selfman schrieb:

Sie ist jetzt (dadurch?) total extrem gegen Alkohol eingestellt und will auch gar nicht ein kontrolliertes Trinken, Genusstrinken als möglich anerkennen

Möglicherweise gibt es kein kontrolliertes trinken/Genusstrinken. Ich denke mal wir verarschen uns hier selbst. Ich für meinen Teil werde mir das jedenfalls nicht mehr antun. 

bearbeitet von Gast

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vor 39 Minuten, H54 schrieb:

Dann lass doch mal für unbestimmte Zeit sein...wirst dann selbst merken ob es dir gut tut oder nicht. Ich hab mal ne Zeitlang drauf verzichtet, wegen Triathlon und so, hab keinen großen Unterschied gemerkt.

Eben, ich auch nicht. Denke viele bilden sich ach so herausragend positive Effekte übermäßig ein.
Was mehr klar auf der Hand liegt ist, dass Alkohol unmittelbar dann für schlechteren Schlaf sorgt, Kopfschmerzen, schlechtere Laune.
Aber nach ein paar Tagen ist man doch wieder ganz der alte. Und kognitiv sind viele doch auch auf lange Sicht noch sehr fit, da ist mir aus meiner allgemeiner Lebenserfahrung nichts gravierendes aufgefallen.

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vor 7 Stunden, H54 schrieb:

Dann lass doch mal für unbestimmte Zeit sein...wirst dann selbst merken ob es dir gut tut oder nicht.

ich hab das vor über zwei Jahren mal aus verschiedenen Gründen beschlossen (Gewichtsabnahme und weil es in der Zeit davor aufgrund gewisser Probleme zuviel geworden war, nachdem ich 20 Jahre lang nicht ein einziges Mal besoffen war, obwohl ich mehr oder weniger regelmäßig Bier und auch Schnaps getrunken habe). Bisher fehlt er mir nicht. Ich habe mir zwar nicht vorgenommen, nie mehr Alkohol zu trinken, aber bisher habe ich keinen überzeugenden Grund gefunden, wieder welchen zu trinken. Vor allem bin ich mit Null Alkohol halt auch beim Motorradfahren auf der sicheren Seite. 

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Hab das jetzt in den letzten Tagen bissi mehr und bewusster beobachtet mit dem Alkohol.
Das einzige, was mich wirklich überzeugt, ist der Tag danach. Also auch selbst wenn es "nur" 1 oder 2 Bier (0,5 l) waren, merke ich was davon am nächsten Tag. Ich bin etwas müde, nicht so fit, eher antriebslos. Das nervt mich, weil ich sehr gerne bestens ausgeschlafen durch den Tag gehe. Der Alkohol stört einen guten Schlaf.

Ansonsten, wenn ich dann paar Tage nichts trinke, merke ich gar nichts mehr von und ich fühle mich super fit und kerngesund.

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Am 2.6.2023 um 08:35 , Selfman schrieb:

Was mehr klar auf der Hand liegt ist, dass Alkohol unmittelbar dann für schlechteren Schlaf sorgt, Kopfschmerzen, schlechtere Laune.

Naja, und das muss man sich doch nicht antun.

Mein Problem ist dabei lediglich, dass Cola, meine Alternative zu Bier, halt elend fett macht. Da muss ich der Kalorien wegen ähnlich aufpassen, wie beim Bier wegen der Promille. 

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vor 2 Stunden, Selfman schrieb:

Also auch selbst wenn es "nur" 1 oder 2 Bier (0,5 l) waren, merke ich was davon am nächsten Tag.

Da war es das "falsche" Bier 😉 Bei manchen merk ich gar nichts am nächsten Tag, bei manchen Sorten ist man sogar 2-3 Tage platt...

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vor 1 Stunde, matsmad schrieb:

Warum dann keine Cola Light / Zero?

Schmeckt erstens scheiße. Zweitens traue ich der Chemie nicht über den Weg. Drittens bis zehntens sollte man wissen, dass Süßstoffe in der Schweinemast als Masthilfsmittel eingesetzt werden.

Wie bitte geht denn das?

Jeder weiß ja, dass über einen gewissen Spiegel steigender Blutzucker Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse triggert. Was weniger bekannt ist: Bereits der Geschmacksreiz Süß bewirkt die Abgabe von Insulin. Das haut dann den Blutzuckerspiegel runter und der niedrige Blutzuckespiegel bewirkt - Hunger. Du kannst also eventuell mit Süßstoff Lust auf Süßes befriedigen, wirst das aber damit bezahlen müssen, dass Du Dir den anschließenden Hunger verkneifen musst. Andernfalls wirst Du erst recht zunehmen. 

Das gilt natürlich für Stevia genauso wie für synthetische Süßstoffe. Wobei außerdem "pflanzlich" nicht unbedingt ein Synonym für "unschädlich" bzw. "gesund" ist.

Süßstoff und normale Milch (oder gar Magermilch) statt Zucker und Sahne bzw. Kondensmilch, sind daher kontraproduktiv bzw. sinnlos.

Milch mit weniger Fett im Kaffee ist deswegen sinnlos, weil das Fett der Knackpunkt ist: Es bindet die Gerbsäure im Kaffe und lässt ihn weniger streng schmecken. Es dürfte daneben auch als Aromaträger wirken. Jedenfalls benötigst Du eine bestimmt Menge an Milchfett, um den gewünschten Geschmack des Kaffees zu erreichen. Du musst daher von der Voll- oder Magermilch entsprechend mehr nehmen als von der Kondensmilch bzw. Sahne.

Natürlich kannst Du Dich selbst überlisten, indem Du statt z.B. 5 ccm Sahne 5 ccm Magermilch nimmst und Dir einredest, der Kaffee würde genauso schmecken. Das geht aber auch, wenn Du entsprechend weniger Sahne nimmst. Ok, die normale, bzw. Magermilch kannst Du besser dosieren. Dafür wird damit aber auch der Kaffee kälter.

Außerdem weiß man heute ja, dass Fett nicht fett macht. Ich nehme sogar Schlagsahne (30% Fett) statt Kaffeesahne (10% Fett), da Du da am meisten Fett für's Geld kriegt. Ist halt schwerer zu dosieren, weil Du nur sehr wenig davon nehmen musst.

Zurück zum Zucker: Die einzige Möglichkeit hier Kalorien zu reduzieren, sehe ich in der Sensibilisierung. Ich habe bei meiner Brachialkur den Zucker im Tee sukzessive auf einen Bruchteil der ursprünglichen Menge reduziert. Ich war damit mal soweit, dass ich zur Befriedigung der Lust auf Süßes Obst nehmen konnte, das mir vorher total sauer geschmeckt hat.  

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vor 39 Minuten, Fokko schrieb:

Jeder weiß ja, dass über einen gewissen Spiegel steigender Blutzucker Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse triggert. Was weniger bekannt ist: Bereits der Geschmacksreiz Süß bewirkt die Abgabe von Insulin. Das haut dann den Blutzuckerspiegel runter und der niedrige Blutzuckespiegel bewirkt - Hunger. Du kannst also eventuell mit Süßstoff Lust auf Süßes befriedigen, wirst das aber damit bezahlen müssen, dass Du Dir den anschließenden Hunger verkneifen musst. Andernfalls wirst Du erst recht zunehmen.

Ist ein gern weitererzähltes Märchen. Demzufolge müsste sich superfett sein.

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Habe vor ca. einem Jahr im Alkoholrausch richtig scheiße gebaut, für die ich mich immer noch sehr schäme! Ich hätte mir damit fast meine gesamte Zukunft ruiniert, wofür ich so fucking hart gekämpft habe. Bin seitdem total trocken und bin damit sehr glücklich. Mir geht es gesundheitlich besser und auch meine Stimmung ist stabiler geworden.

Ich sehe Alkohol mittlerweile auch immer kritischer, aber urteile nicht, wenn Leute trinken.
Was mir nur aufgefallen ist, ist, dass man dafür schon irgendwie Respekt bekommt auf der einen Seite, dass man so standfest ist. Auf der anderen Seite ist es aber erschreckend, wie sehr nach den Gründen gefragt wird und nach einer Art „Erklärung/Rechtfertigung“ verlangt wird. Fast so, als wäre was mit einem nicht ok. Ist mir allerdings egal, da dieses obige Ereignis mich nachhaltig prägte und ich so etwas nie wieder erleben will!

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Hatte hier schon darauf hingewiesen, daß die Menge das Gift macht. Bier oder Wein zu einen guten Essen gehört für mich dazu. Oder auch gelegentlich 2 Cocktails in 'ner Bar.

Da sehe ich den Zuckerkonsum viel kritischer. 

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vor einer Stunde, SMB schrieb:

Ist ein gern weitererzähltes Märchen. Demzufolge müsste sich superfett sein.

Hast offenbar Recht (Schweinemast/Insulin), hab's gerade gegoogelt.👍 Allerdings gibt es da auch noch was anderes. Und noch was. Scheint also doch problematisch zu sein.

Bleibt aber der beschissene Geschmack😩. Aspartam (Nutrasweet) ist auch nicht wirklich besser als Saccharin, obwohl ich mir aufgrund der Behauptung, dass es besser schmecke, damals (Mitte 80er), als es auf seine Zulassung bei uns wartete, viel davon versprochen hatte. Speziell was Coke light betraf.

Und auch der Aber vor Chemie bleibt für mich bestehen. Ok, ich geb zu: Wesentlich ist für mich der eklige Geschmack.

bearbeitet von Fokko

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vor 47 Minuten, Niemann-N schrieb:

Da sehe ich den Zuckerkonsum viel kritischer.

Da ist was dran. Dickmacher Nr. 1 und vermutlich übersäuert er den Körper auch.

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Bin gerade dabei ein paar kg abzunehmen und habe Zucker in verarbeiter Form von der "Speisekarte" gestrichen. Selbstrededend auch kein Alk. Hat ein paar Tage gedauert, bis ich clean war. Jetzt geht's. In knapp 3 Wochen sehe ich weiter. 

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vor 5 Stunden, Niemann-N schrieb:

In knapp 3 Wochen sehe ich weiter

Wenn Du auch noch andere Kohlehydrate vermeidest, kannst Du in den Keto-Modus kommen. Dann flutscht das Abnehmen. Kraftsport hilft hier übrigens ungemein.

Und noch was: Keine reduktionsdiät ohne körperliche Betätigung. Sonst besteht die große Gefahr, dass Du Muskelmasse statt Fettgewebe verlierst.

bearbeitet von Fokko

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Am 9.6.2023 um 15:19 , Niemann-N schrieb:

Da sehe ich den Zuckerkonsum viel kritischer. 

Dass Zucker so "gefährlich" sein soll, ist auch nur ein Mythos. Letztendlich ist es, wie alles andere, in erster Linie Nahrung und Energie.

Schaut euch hierzu folgenden Beitrag hier an, der Mediziner ist super, lese aktuell sein Buch zum Thema Ernährung.

Ab 34:35:

 

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Am 10.6.2023 um 15:55 , Selfman schrieb:

gefährlich" sein soll, ist auch nur ein Mythos.

Naja, in der extremen Menge wie in allen Altersklassen durchschnittlich konsumiert wird, schon

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