What he hell is all this about?

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Der folgende Text wird euch nicht helfen, erfolgreicher bei Frauen zu werden. Ich sage nicht, dass er richtig ist, er ist lediglich ein Gedankenspiel.

Servus Jungs,

diese Woche war mal wieder eine dieser stressigeren. Wenn ich an einem Tag wirklich nur Ärger hatte und keine Zeit für mich, dann setze ich mich Abends gern mit einem Glas Wein ans Fenster und denke nach. Ein wenig gute Musik und irgendwie ist man dann wirklich im Hier und Jetzt.

Am Mittwoch war so ein Abend. Und ich saß da und habe mir Gedanken gemacht, was ich in Zukufnt wohl tun werde. Was will ich studieren? Oder doch eine Ausbildung vorschieben?

Ein duales Studium?

Was will ich später machen? Selbstständig? Wie viel Geld will ich haben?

Und ihr kennt das sicher, nach kurzer Zeit war ich mit meiner Fantasie irgendwo zwischen Porsche und Lamborghini angelangt, als im Hinterkopf eine erstaunliche Frage auftauchte:

Wozu das eigentlich alles? Ich weiß, dass ich das will. Aber warum will ich das?

Ich versuchte, zu visualisieren, was ich mit diesen ganzen materiellen Dingen anfangen will. Ich sah mich glücklich, weiß aber, dass ich durch Materielles nicht dauerhaft glücklich sein werde.

Warum sagt mir mein Kopf aber trotzdem, dass ich das alles brauche?

Was sagt diesem Zellhaufen im Kopf eines Nacktaffen, dass er schicke Schuhe, tolle Uhren, Ferienhäuser... braucht?

Werbung? Das ist mir zu einfach. Sicher ein Teilaspekt, aber nicht der auslösende Grund.

Soziale Konditionierung? Erziehung? Ja, sicher. Mir wurde von Kindheit an eingebläut, dass "aus mir mal was werden muss", ich wurde früh an Geld herangeführt, "damit du später damit umgehen kannst", besodners mein Vater ist sehr materialistisch.

Aber warum ist er das?

Mein Urururgroßvaer hat sich ja nich einfach ausgedacht "Hey, ne Mahagoni-Kutsche wär geil, ab jetzt steh ich auf Luxus und bringe das meinen Kindern bei!"

Irgendeinen Grund muss das ganze haben.

Ich erinnerte mich an Maslow.

050825maslow.gif

Meien Grundbedürfnisse sind mehr als gedeckt. Durch das Glück, in Europa leben zu können, genießen wir alle ein hohes Maß an Sicherheit, genauso wie sämtliche Grundbedürfnisse in quasi jedem Fall gedeckt sind. Um unser überleben brauchen wir uns keinerlei sorgen machen.

Warum sind wir nicht zufrieden?

Warum habe ich einen Monat nach dem kauf des neuen Fernsehers das Gefühl, dass ein größerer besser wäre?

Was hat es mit den Wachstumsbedürfnissen auf sich? Warum wollen wir "wachsen?

Das Übergangsglied von Defizit- ("Bdürfnisse, deren Erfüllung existenziell ist") zu Wachstumsbedürfnissen ("Bedürfnisse, deren Erfüllung nicht existenziell ist") sind die Ich-Bedürfnisse.

Wenn wir also die Defizitbedürfnisse erfüllt haben, wollen wir Anerkennung für unseren neuen Fernseher.

Warum?

Ich stelle die Thesen auf:

Soziale Bedürfnisse und Ich-Bedürfnisse sind nicht klar abgrenzbar.

Anerkennung und Geltung dienen ausschließlich dem Zweck, soziale Bedürfnisse zu erfüllen.

Mir ist auf der letzten Party bei einem Kumpel etwas seltsames aufgefallen.

Er war recht betrunken, seine Freundin hat ihn vor kurzer Zeit verlassen und alles was er an diesem Abend suchte, war eine Nacht, die ihn davon ein bisschen ablenkt. Er wollte seine sozialen Bedürfnisse decken :P.

In jeder Konversation mit Frauen hat er innerhalb der ersten 10 Minuten sein Motorrad und sein Auto erwähnt.

Man mag das bewerten, wie man will, Fakt is aber: Er hat seine Ich-Bedürfnisse zur Erfüllung der sozialen Bedürfnisse verwendet.

Hand aufs Herz, Männer, wer von euch hat nicht ab und an Tagräume?

Wer von ech sitzt nicht ab und an im Bus, auf der Toilette oder liegt im Bett und malt sich aus, wie es wäre, wenn man mit dem Porsche zur Arbeit fahren würde?

Und bei wem von euch kommt in diesem Tagtraum keine Frau vor?

Und wenn wir uns diesen Porsche jezt wirklich kaufen - ist es dann, weil wir Porsche mögen - oder weil Frauen Männer mögen, die Porsche fahren? Oder... mögen wir den Porsche vielleicht nur, weil Frauen den Porsche mögen?

Aber verlassen wir mal das Materialle.

Ich habe da diesen wirklich guten Freund. Einen solchen findet man selten - wenn irgendwas schiefgeht, weiß ich, dass ich auf ihn zählen kann. Einer, den ich um 3 Uhr morgens anrufen kann.

Im Frühjahr hat seine Freundin nach 3 Jahren schlussgemacht. Er war absolut fertig mit der Welt, hast sich gehen lassen - und erst nach einem Autounfall hat er kapiert, dass er sich mehr um sich, als um seine Trauer kümmern sollte.

Nun ja, er ist momentan dabei, seine Jugend zu genießen. Wir legen ab und an zusammen auf, und wenn zwei Mänener Morgens um 5, nach einem genialen Abend, zusammen im Auto sitzen, entstehen interessante Gespräche.

Aber wir reden quasi immer über Frauen.

Wir haben uns letztens darüber unterhalten, warum wir eigentlich sind, wie wir sind. Natürlich, Erziehung, Freundeskreis, Lifestyle - aber was ist der Ursprungsgrund?

Warum versuchen wir immer, uns so cool wie möglich zu geben, warum zeigen wir keine Gefühle in der öffnelichkeit, warum machen wir das alles so, wie wir es machen?

Es geht wieder um Frauen!

Aber warum ist das so?

Biologischer Sinn und Zweck unserer Existenz ist es, die nächste Generation in die Welt zu setzen.

Wir müssen überleben und uns Fortpflanzen.

Warum gibt es Kultur?

Ich habe in meinem Bekanntnenkreis viele Musiker und Fotografen, Leute, die gerne zeichnen etc. - nennen wir sie der Einfachheit halber mal Künstler.

Sie schaffen das, was wir als Kultur bezeichnen.

Aber warum tun sie das? Liegt es nicht nahe zu sagen, dass der Anrtieb - nicht bewusst, aber sicher doch unterbewusst - eben im Beeindrucken des anderen Geschlechts liegt?

Geht es im Endeffekt vielleicht wirklich immer nur um Sex?

Grüße

bearbeitet von Bed Devil

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Hört sich wie die altebakannte "Woher komme ich, wohin gehe ich?" - Geschichte an.

Zu Maslov:

Halte ich persönlich für fragwürdig. Das ist glaube ich nicht für alle Menschen geltend, sondern für Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Es gibt z.B. Nomadenvölker die sehr wohl an ihren Status denken obwohl sie keinen festen Wohnsitz und Sicherheit haben. Es ist schon klar dass ich nicht an Sex denke wenn mein Leben in Gefahr ist, aber dass einer bei uns verhungert ist ja so gut wie ausgeschlossen. Es gibt ja auch bei uns die "Aussteiger" - Hippies die familienartig umherziehen und einfach true und happy sein wollen.

Zu Geld:

Machtspielchen. Du brauchst keinen Porsche. Wenn du Autofanbist und einfach einen Fimmel für laute Motoren hast usw. ist es ok. Weiters ist es befriedigend umherzufahren mit dem Wissen, dass ein paar Deppen neidisch auf dich sind. Du kommst aber auch mit einem Golf überall hin und kannst Leute mitnehmen. Meiner Meinung nach sollte man sich (abgesehen davon, wenn man einfach eine Liebe/ ein Hobby dafür hat) überlegen warum man sich solche Statussymbole wünscht. Ich persönlich tu ein übermäßiges Streben nach Reichtum als Kompensation ab. Ist einfach eine gesellschaftliche Hirnmanipulation. Wenn ich einen Ort zum Ruhen habe, essen kann was mir schmeckt, viele Freunde und Beziehungen/Sex habe und mich verwicklichen kann, warum sollte ich dann Porsche fahren wenn ich kein Autoliebhaber bin? Sharp empfindet Gier als negativen Charakterzug der eine Ursache hat. Was anderes ist es wenn man einen Traum hat der Geld kostet (ein Mal eine Villa mit Meerblick, ein Mal Weltraumtourist, ein Mal Chef eines Großkonzerns,...).

Zu Kunst:

Da ich selbst mit einem Zeichentalent gesegnet bin, kann ich dazu sagen, dass Kunst einfach innere Befriedigung verschafft. Es ist ein gutes Gefühl, Emotionen und Gedanken einfach einzufangen und zu realisieren. Wenn es anderen gefällt umso besser - gibt nichts Schöneres, als für seine Gedankenabbilder (Manifestierungen der Seele) gelobt zu werden. Dazu muss ich aber sagen, dass Kunst (bei mir) selten aus Euphorie entsteht, sondern eher aus negativen Gefühlen.

Mit Frauen wird Kunst deswegen in Zusammenhang gebracht, weil Beziehungen häufig starke negative Gefühle hervorrufen (Eifersucht, Trennung,...) und weil man mit Kunst gut die Emotionen einer Frau lenken kann. Ich habe ein Mal einem Mädel ein Bild gemalt (romantisches Geburtstagsgeschenk), sonst zeichne / male ich aber eher für mich.

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Der folgende Text wird euch nicht helfen, erfolgreicher bei Frauen zu werden. Ich sage nicht, dass er richtig ist, er ist lediglich ein Gedankenspiel.

Gleich zwei Schreibfehler im ersten Satz. Bitte einmal Korrektur lesen.

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