Die Persönlichkeitsentwicklungslüge

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In der Schule genauso. Viele Schüler bekommen Nachhilfe. In welchen Fächern? In denen Sie schwach sind. Ich halte das für Irrsinn, dass Eltern Geld ausgeben für Fächer, die die Kinder eh nie faszinieren werden. Ich hatte in Mathe regelmäßig die Eins. In Französisch die Vier. Die Französischnachhilfe hat mir sehr wenig gebracht. Denn andere Kinder sind immer noch besser gewesen. Keiner würde sagen: Oha sie hatten im Zeugnis eine drei in Französisch. Das ist klasse. Hätte ich diese Zeit in Mathe investiert, hätte ich deutlich mehr Aufmerksamkeit erweckt. Eventuell hätte ich bei Landeswettbewerben Preise gewinnen können. Davon könnte ich (bei Bewerbungen etc.) mehr erzählen, als von einer 3 in Französisch. Versteht mich nicht falsch. Man sollte Schwächen abstellen, solange Sie behindern. Aber so lange Schwächen ausreichend sind, sollte die Konzentration immer den Stärken zugewandt sein.

Copyright: C. Stürner

Allgemein sehr beeindruckend was du da schreibst. Das Beispiel kann ich bestätigen. Im Umgang mit Frauen empfinde ich Glaubwürdigkeit und Authentizität wichtiger als Alpha zu sein.

Toller Text.

Gruß Max

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hi,

was ist talent?

eine natürliche prägung wurde auf seite 1 gesagt.

talent hat jemand, wenn er mit wenig aufwand viel erreicht.

ich muss sagen nicht ganz richtig....

ein bsp von mir.

damals vor lange zeit(:P) im alter von 3 jahren vllt auch etwas älter nahm mich meine oma jede woche 2mal zum schwimmen mit.

sportliches "talent" hatte ich sicherlich nicht:

- frühgeburt(14 tage)

- hager und unmuskolös gebaut

man sagt: " strich in der landschaft"

trotzdem bin ich mit meiner mannschaft im SCHWIMMEN jedes jahr auf den deutschen meisterschaften zu finden.

trotz rauchen. viele aus meinem umkreis sagen talent....

denke ich nicht.

es hat was mit training zu tun und ob man früh anfängt.

gerade im kindesalter prägt man sich am stärksten.

fängt man früh an mit sport, kann man ein meister darin werden.

genauso wie mit der "bildung". überall sagt man den und den IQ. die und die noten.

man kann einen hohen IQ haben doch trotzdem sau blöd sein.

allein das interesse, der enthusiasmus bzw. ehrgeiz spielt hier eine rolle genauso wie das frühe training.

ein bsp. wiederrum damals hatte ich kaum freunde war ein einzelgänger. und heute?

ich komm in i.einen club rein und kenne leute. mein score steigt jedes wochenende...

viele sagen ich bin sympathisch?!

(non-verbale kommunikation?!, wiederrum antrainiert, bzw unbewusst verändert

verbale kommunikation?!, viel erfahrung in sachen leben(verb;)) viel druchgemacht, verständnis....)

ich denke, talent wird einem zu von anderen geschrieben, sofern man in einer sache (zb sport)

verdammt gut ist. dafür braucht man durchhaltevermögen welches man durch frühe prägung

und ehrgeiz bekommt....

lg

bearbeitet von Artsoftuyau

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Hallo Artsoftuyau,

vielen Dank für deinen Beitrag. Er bestätigt nämlich den Kern meiner Aussage. Ich sage natürlich nicht, dass Talent alleine für irgendetwas ausreicht, beziehungsweise mangelndes Talent alles verdirbt. Offen lies ich die genaue Definition von Talent. Ich denke auch, dass die frühkindliche Prägung einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten und unsere Persönlichkeit hat. Beobachtet man Kinder beim Spielen, so erkennt man bei jedem ausgeprägte Muster, die sie mehr haben, als Andere. Manche spielen, sie wären ein Superstar.

Was bei dir (aus diesem Text) schon in früher Kindheit da gewesen sein müsste:

- Spaß im und mit Wasser

- gewisser Spaß an sportlicher Bewegung

- vielleicht automatisch schon eine gute Schwimmbewegung.

- Kampfgeist

- Durchhaltevermögen

- Ehrgeiz

Was ich dich mal gerne fragen würde:

- Was ist dir an Beziehungen wichtig?

- in der Kindheit wichtig gewesen?

- War es der Score? (könnte bei Leistungssportler sogar sein)

Gruß Did

hi,

was ist talent?

eine natürliche prägung wurde auf seite 1 gesagt.

talent hat jemand, wenn er mit wenig aufwand viel erreicht.

ich muss sagen nicht ganz richtig....

ein bsp von mir.

damals vor lange zeit(:P) im alter von 3 jahren vllt auch etwas älter nahm mich meine oma jede woche 2mal zum schwimmen mit.

sportliches "talent" hatte ich sicherlich nicht:

- frühgeburt(14 tage)

- hager und unmuskolös gebaut

man sagt: " strich in der landschaft"

trotzdem bin ich mit meiner mannschaft im SCHWIMMEN jedes jahr auf den deutschen meisterschaften zu finden.

trotz rauchen. viele aus meinem umkreis sagen talent....

denke ich nicht.

es hat was mit training zu tun und ob man früh anfängt.

gerade im kindesalter prägt man sich am stärksten.

fängt man früh an mit sport, kann man ein meister darin werden.

genauso wie mit der "bildung". überall sagt man den und den IQ. die und die noten.

man kann einen hohen IQ haben doch trotzdem sau blöd sein.

allein das interesse, der enthusiasmus bzw. ehrgeiz spielt hier eine rolle genauso wie das frühe training.

ein bsp. wiederrum damals hatte ich kaum freunde war ein einzelgänger. und heute?

ich komm in i.einen club rein und kenne leute. mein score steigt jedes wochenende...

viele sagen ich bin sympathisch?!

(non-verbale kommunikation?!, wiederrum antrainiert, bzw unbewusst verändert

verbale kommunikation?!, viel erfahrung in sachen leben(verb;)) viel druchgemacht, verständnis....)

ich denke, talent wird einem zu von anderen geschrieben, sofern man in einer sache (zb sport)

verdammt gut ist. dafür braucht man durchhaltevermögen welches man durch frühe prägung

und ehrgeiz bekommt....

lg

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Das beste Beispiel für das nicht Vorhandensein von Talenten bin ich.

Ich war der totale Anti-Sportler, hatte soviel Hand-Augen-Koordination wie ein Bambusstock. Nun nach einer Weile intensiven Sports, entwickle ich mich stetig weiter und habe keinerlei Probleme mehr mit Bewegung und motorischen Fertigkeiten.

Auch mein Lebenswandel, einhergehend mit dem Umzug aus einer Kleinstadt in eine Großstadt (erste eigene Wohnung), hat sich "verheerend" auf meinen Charakter, meine Präferenzen und auch mein Verhalten ausgewirkt.

Charakter:

Vorher: Vom PC-Nerd (kaum Freundeskreis bis auf meine mir seit Urzeiten angestammten Freunde, da kaum Kontakt zur Außenwelt :D)

Jetzt: Viele Kontakte, kaum noch am Zocken o.Ä., viele Interessen auf unterschiedlichen Gebieten (Von Kunst/Fotografie/Webentwicklung über Paintball, Radball und Fitness bis hin zu (man möge es kaum glauben) Frauen ;D)

Verhalten:

Vorher: Extrem unsicher in der offenen Konversation, obwohl eigentlich, wie man, so schätze ich, auch an meinen geschriebenen Texten feststellen kann, relativ wortgewandt und stilsicher. Besonders offenbarte sich die Unsicherheit in Gesprächen mit Frauen. Kaum Selbstbewusstsein und auch teilweise Opfer von Mobbing.

Jetzt: Viele weibliche Freundinnen stehts um mich herum. Mein Ehrgeiz ist hervorgebrochen (4-5 Mal Sport pro Woche). Ich gehe plötzlich in Discos/öffentliche Veranstaltungen usw. und bin insgesamt viel selbstsicherer/sozial verträglicher geworden.

Talente:

Früher: Kein Sport. Schlecht in Mathe. (Nur um ein paar Beispiele zu nennen)

Jetzt: Auf dem Weg zu einem guten Sportler. Bester Programmierer in meiner Klasse & dadurch bedingt auch Mathe ;)

Meine alten Stärken habe ich beibehalten und weiterhin trainiert, jedoch habe ich einige alte Schwächen in neue Stärken konvertiert und komplett neue Interessenbereiche aufgebaut.

Deinen Gedankengang kann ich dennoch nachvollziehen, da auch ich immer der Meinung war, dass man frühkindliche Verhaltensmuster beibehält. Arbeitet man an diesem jedoch konsequent und verknüpft die Synapsen des Gehirns neu, so ist eine Änderung grundlegend möglich. Natürlich bedingt dies Massen an Arbeitsaufwand, ein permanentes Durchhaltevermögen und einen gewissen Biss, um sich nicht vom Ziel abbringen zu lassen.

bearbeitet von mayhem

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In meinem Training predige ich das mit den folgenden Worten :

Es ist scheissegal wieviel Talent du hast, du kannst Meisterschaft in allem erreichen allein durch knochenharte und jahrelange, "deliberate practice."

Hast du Talent, hast du eine Chance Grossmeister und Legende zu werden.

DAS ist der einzige Unterschied.

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Hallo Artsoftuyau,

vielen Dank für deinen Beitrag. Er bestätigt nämlich den Kern meiner Aussage. Ich sage natürlich nicht, dass Talent alleine für irgendetwas ausreicht, beziehungsweise mangelndes Talent alles verdirbt. Offen lies ich die genaue Definition von Talent. Ich denke auch, dass die frühkindliche Prägung einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten und unsere Persönlichkeit hat. Beobachtet man Kinder beim Spielen, so erkennt man bei jedem ausgeprägte Muster, die sie mehr haben, als Andere. Manche spielen, sie wären ein Superstar.

Was bei dir (aus diesem Text) schon in früher Kindheit da gewesen sein müsste:

- Spaß im und mit Wasser

- gewisser Spaß an sportlicher Bewegung

- vielleicht automatisch schon eine gute Schwimmbewegung.

- Kampfgeist

- Durchhaltevermögen

- Ehrgeiz

Was ich dich mal gerne fragen würde:

- Was ist dir an Beziehungen wichtig?

- in der Kindheit wichtig gewesen?

- War es der Score? (könnte bei Leistungssportler sogar sein)

Gruß Did

Um nochmals anzuknüpfen.

Was mir an einer Beziehung wichtig ist?Ich glaube, und dass ist schon eine Tatsache, ich bin kein Beziehungsmenshc.

Hin und wieder hat jeder mal eine, aber was mir wichtig ist?

Eine die mir vertraut und nicht sooooo viele Fragen stellt...

Was mir damals wichtig war, kann ich dir leider heute nicht mehr sagen.

Score, ist für mich nicht wichtig. Es ging um das Visualisieren. Das Aufzeigen.

Ich brüste mich nicht damit, wie viele ich schon hatte oder wie viele auch nicht;)

Ich denke und so war es eigentlich schon immer, Spaß zu haben. Egal, wie oft. Sich selbst etwas beweisen.

Unter Freunden kleine Wetten.Nicht mehr.

Das ganze verhält sich ebenso im Sport. Es geht nicht darum zu gewinnen.Es geht darum danach zufrieden zu sein.

Ich hoffe ich habe deine Fragen beantwortet;)

mayhem,

das, was du gegen Ende meintest in Sachen Neuverknüpfung hast du shcon recht,

jedoch wirst du darin (shao:)" Nie eine Legende ".Darum ging es ja.

peace out

bearbeitet von Artsoftuyau

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Es ist scheissegal wieviel Talent du hast, du kannst Meisterschaft in allem erreichen allein durch knochenharte und jahrelange, "deliberate practice."

... oder einen Burnout, wo du nachher mit leeren Händen dastehst.

Unabhängig aber ob du dadurch Meister wirst oder nicht: Erfahrungen wirst du viele gemacht haben. ;)

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Hier werden falsche Schlüsse gezogen. Talent wird hier als etwas Angeborenes festgelegt, was man haben muss um einen Level erreichen zu können. Es ist vielmehr so, dass die guten Gefühle, auf die die dich beziehst und den Spaß den man während diesen Tätigkeiten hat viel mehr von äußeren Einflüssen wie dem Lob der Eltern oder den messbaren Fortschritten die man anderen zeigen kann beeinflusst werden.

Hieraus folgt dann wieder ein Engagement, man beschäftigt sich länger mit diesen Dingen. Und nur durch Übung kann man zur Weltspitze gehören. Der Vorsprung einiger Leute in bestimmten Gebieten kann auf frühe Erfahrungen zurückgeführt werden.

Interessant hierbei ist die 10.000 Stunden Regel. Malcolm Gladwell führt in seinem Buch "Outliers" sehr detailliert anhand von verschiedenen Beispielen aus was man braucht um Erfolg zu haben. Unabhängig vom Gebiet sind es 10.000 Stunden Übung, die man hinter sich haben muss bevor man etwas wirklich beherrscht.

Weitere interessante Ideen aus dem Buch schonmal vorab um die Gegenstimmen zu überzeugen, die gleich schreien werden "und warum spiele ich dann Fussball in der Kreisliga A, während mein Freund Nationalspieler geworden ist?".

Betrachten wir hierfür den Kader der momentanen U19 Nationalmannschaft: http://www.dfb.de/index.php?id=500113

Wem als erster etwas Besonderes auffällt meldet sich bitte einmal.

Niemand?

Wenn wir die Geburtsmonate betrachten springt einem deutlich ins Auge, dass deutlich mehr Monate vom Anfang des Jahres vertreten sind. Der Durchschnitt wäre so um den 10. April angesiedelt. Aus weltweiten Studien ist herausgekommen, dass dies kein Zufall ist. Dasselbe könnten wir mit allen Auswahlmannschaften wiederholen, dieses Phänomen zeigt sich immer wieder.

Aber zu der eigentlichen Frage. Warum ist das so?

An den unterschiedlichen Wetterverhältnissen während der Kindheit liegt es nicht, vielmehr geht es hierbei um festgelegt Stichtage die benutzt werden um Jugendspieler in Jahrgänge zu unterteilen. Im Fussball ist das der 1.1. Ein achtjähriger Junge, der am 1.1. Geburtstag hat hat bei Sichtungstrainingen also genau 364 Tage Vorsprung gegenüber einem achtjährigen, der am 31.12 Geburtstag hat.

Was ich aus diesem Buch gelernt habe? Zufälle, äußere Einflüsse und Übung sind die größten Faktoren für Erfolg.

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Was ich aus diesem Buch gelernt habe? Zufälle, äußere Einflüsse und Übung sind die größten Faktoren für Erfolg.

Die von dir beschriebenen Effekte gibt es, wenngleich ich glaube, dass da bald gegengesteuert wird. Das Leugnen der Bedeutung des Glücks/Pechs wäre fatal. Wärst du in Südamerika geboren hätte dein Leben eine ganz andere Doimension. Dennoch ist genauso deutlich, dass es bei Weltklasseleistungen nie so einfach war:

- Michael Jordan wurde aus dem High School Team geworfen, verlor seinen Vater in rel. jungen Jahren ....

- Oliver Kahn spielte zeitweise in den 2. Mannschaften in der Jugend vom KSC. Von Mannschaftskollegen wurde er unter der Dusche angepinkelt.

- Walt Disney begann als ganz kleine Garagenfirma.

Erfolgreiche Menschen sind nicht erfolgreich, weil Ihnen im Leben nur Glück entgegengekommen ist. Irgendwann hat jeder eine schwere Situation.

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- Michael Jordan wurde aus dem High School Team geworfen, verlor seinen Vater in rel. jungen Jahren ....

- Oliver Kahn spielte zeitweise in den 2. Mannschaften in der Jugend vom KSC. Von Mannschaftskollegen wurde er unter der Dusche angepinkelt.

- Walt Disney begann als ganz kleine Garagenfirma.

Erfolgreiche Menschen sind nicht erfolgreich, weil Ihnen im Leben nur Glück entgegengekommen ist. Irgendwann hat jeder eine schwere Situation.

Finde ich gut dass du diese Beispiele gebracht hast -- sie wiedersprechen nämlich deiner gesamten These:

In der Schule genauso. Viele Schüler bekommen Nachhilfe. In welchen Fächern? In denen Sie schwach sind. Ich halte das für Irrsinn, dass Eltern Geld ausgeben für Fächer, die die Kinder eh nie faszinieren werden. Ich hatte in Mathe regelmäßig die Eins. In Französisch die Vier. Die Französischnachhilfe hat mir sehr wenig gebracht. Denn andere Kinder sind immer noch besser gewesen.

Was würdest du nach deiner Logik einem M.J. sagen, der aus der High School Mannschaft geworfen wurde? Du wirst ihm das gleiche sagen wie dem Mathegenie, der in Französisch schlecht ist: Konzentrier dich auf Mathe, Französisch kannste eh nicht. Michael, konzentrier dich lieber auf was Anderes, Basketball ist nicht dein Ding, das können andere offensichtlich besser.

Du schreibst: "Schwächen zu Stärken zu machen, halte ich für unmöglich". Und kurz danach bringst du mehrere Beispiele, in denen genau das passiert ist. Sorry, die große Lüge, die du entlarven willst, gibt es nicht. Höchstens in deinen Texten.

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Jordan war schlecht in der Defense und im werfen. Das waren seine größten Schwächen und anstatt den Rest weiter zu trainieren hat er sich zu einem sehr guten Werfer und einem extrem guten Defensespieler entwickelt/trainiert. Schwächen zu Stärken umgewandelt. Und nicht Stärken weiter ausgebaut.

Deiner These nach hätte er das aber nicht tun sollen. Geht man zeitlich noch etwas weiter zurück, hätte er nach deiner These eigentlich auch Baseballspieler werden müssen und nicht Basketballer.

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... oder einen Burnout, wo du nachher mit leeren Händen dastehst.

Burnout und deliberate practice haben nicht viel gemeinsam...

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Jordan war schlecht in der Defense und im werfen. Das waren seine größten Schwächen und anstatt den Rest weiter zu trainieren hat er sich zu einem sehr guten Werfer und einem extrem guten Defensespieler entwickelt/trainiert. Schwächen zu Stärken umgewandelt. Und nicht Stärken weiter ausgebaut.

Deiner These nach hätte er das aber nicht tun sollen. Geht man zeitlich noch etwas weiter zurück, hätte er nach deiner These eigentlich auch Baseballspieler werden müssen und nicht Basketballer.

Also ein sehr guter Werfer... wie man es sehen will. Aus der midrange sehr gut, sowie zum korb ziehend extrem gut, aber von draußen eher schlecht. (wenn man es zB mit Kobe Bryant heute vergleichen wollte)

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- Michael Jordan wurde aus dem High School Team geworfen, verlor seinen Vater in rel. jungen Jahren ....

- Oliver Kahn spielte zeitweise in den 2. Mannschaften in der Jugend vom KSC. Von Mannschaftskollegen wurde er unter der Dusche angepinkelt.

- Walt Disney begann als ganz kleine Garagenfirma.

Erfolgreiche Menschen sind nicht erfolgreich, weil Ihnen im Leben nur Glück entgegengekommen ist. Irgendwann hat jeder eine schwere Situation.

Finde ich gut dass du diese Beispiele gebracht hast -- sie wiedersprechen nämlich deiner gesamten These:

In der Schule genauso. Viele Schüler bekommen Nachhilfe. In welchen Fächern? In denen Sie schwach sind. Ich halte das für Irrsinn, dass Eltern Geld ausgeben für Fächer, die die Kinder eh nie faszinieren werden. Ich hatte in Mathe regelmäßig die Eins. In Französisch die Vier. Die Französischnachhilfe hat mir sehr wenig gebracht. Denn andere Kinder sind immer noch besser gewesen.

Was würdest du nach deiner Logik einem M.J. sagen, der aus der High School Mannschaft geworfen wurde? Du wirst ihm das gleiche sagen wie dem Mathegenie, der in Französisch schlecht ist: Konzentrier dich auf Mathe, Französisch kannste eh nicht. Michael, konzentrier dich lieber auf was Anderes, Basketball ist nicht dein Ding, das können andere offensichtlich besser.

Du schreibst: "Schwächen zu Stärken zu machen, halte ich für unmöglich". Und kurz danach bringst du mehrere Beispiele, in denen genau das passiert ist. Sorry, die große Lüge, die du entlarven willst, gibt es nicht. Höchstens in deinen Texten.

Hallo,

ich beobachte, dass viele Talent und Leistung gleichsetzen. Das ist nicht Bestandteil meiner Philosophie. Misserfolge sind kein Zeichen dafür, nicht talentiert zu sein. Talent muss auch nicht immer gut sein für die Leistung. Es gibt zahlreiche Beispiele, die mit Talent noch nicht umgehen können.

Ich hätte ersteinmal versucht Michael Jordan zu verstehen, bevor ich ein Urteil gefällt hätte. Denn Erfolg ist nicht gleich Talent und Misserfolg ist nicht gleich Nichttalent. Im Übrigen hätte ich niemals einen Anreiz gehabt die aus meinem Blickwinkel scheiß Französischbücher noch einmal anzurühren. Michael Jordan spielte weiter.

Doch die Lüge gibt es. Die Lüge ist in Allem perfekt sein zu müssen.

Viele Grüße

Did84

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Da ich mich zB auch mit dem Enneagramm beschäftigt habe (einem System welches 9 verschiedene charakterliche Grundstrukturen beschreibt), kann man sagen, dass es eben auch Charaktere gibt für die "Erfolg" alles ist. Und die extrem hart arbeiten, Niederlagen um alles auf der Welt vermeiden wollen usw... (das wäre der Typ 3, was zB auch auf Michael Jordan zutrifft). Aber objektiv gesehen kann Jordan so gut gewesen sein wie er will... als Manager oder Besitzer von Teams ist doch bisher fast alles was er irgendwo angepackt hat gescheitert. Er macht in dem Bereich einfach keine gute Figur.

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