Die Persönlichkeitsentwicklungslüge

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Liebe Community,

ich werde nun die These aufstellen, dass jegliche Versuche der Persönlichkeitsveränderung fehlschlagen werden. Im Folgenden wird dargestellt, wie man seine Persönlichkeit sinnvoll entwickeln kann.

Auf die idee hat mich ein alter Schulfreund gebracht. Namentlich Christian Gentner. Ich genieße es immer wieder, ihn bei seiner Tätigkeit, die er begnadet ausführt, zuzuschauen. Er spielt einen klasse Fußball. Allerdings nicht erst seit den letzten 3 Jahren. Bereits im Alter von 8 Jahren war er ein besserer Fußballer, als alle anderen im Verein, ja sogar im Landkreis. Pro Spiel bereitete er durchschnittlich 10 Tore vor und schoss 5 selbst. Sie meinen ich übertreibe? Wer ihn als Kind kannte weiß, dass das nicht der Fall ist. Heute spielt Christian nicht mehr auf dem Beurener Kunstrasen, sondern in gefüllten Stadien. Er ist besser, stärker und größer geworden. Jedoch interessant zu sehen ist, dass er immer noch den gleichen Bewegungsstil hat, wie als kleiner Junge. Gewisse (teilweise unökonomische) Bewegungen, wie ein seitliches Hüpfen, führte er bereits als Kleinkind auf dem Fußballplatz aus. Da das einem Fußballspieler wenig bringt, müsste man diese Bewegungen korrigieren. Das hat er nicht. Christian Gentner ist besser geworden. Seinen Stil hat er allerdings niemals verändert.

Die Talente die in uns schlummern

Christian hat es geschafft. Er hat sein riesiges Talent sehr früh entdeckt und weiter ausgebaut, bis zum Deutschen Meister. Sowie Christian ein außergewöhnliches Talent im Fußball besitzt, besitzen wir alle Talente. Ob sie angeboren sind, ob sie mit Erziehung zusammenhängen, darüber streiten sich Wissenschaftler. Fakt für mich ist jedoch, dass ich niemals eine Karriere hinlegen könnte, wie Christian. Zumindest nicht als Sportler. Ich war im Kindesalter eher schwächer, langsamer und unkoordinierter als andere Kinder. Selbst mit 2 mal am Tag Training, würde ich niemals Christians Niveau. Ich hätte es mit ähnlichem Aufwand vielleicht in die Verbandsliga geschafft. Aber Nationalspieler, wäre ich niemals geworden. Kein Training der Welt hätte mir da geholfen.

Insgeheim habe ich oft davon geträumt, so gut im Fußball zu sein, wie Christian. Ich hatte und habe immer Respekt vor ihm. Ganz verschweigen kann ich allerdings nicht, dass ich auch etwas neidisch war und bin. Wer träumt nicht vom Leben als Fußballprofi. Bei Christian war früh klar, er hat das Talent. Bei mir war früh klar, ich habe es nicht.

Ich kann mich trösten: Jeder Mensch hat außergewöhnliche Talente. Der Unterschied zwischen Christian und einem unzfriedenen Menschen ist, dass er Sie früh entdeckt hat und ständig ausbaute. Die meisten Menschen vergessen ihre Talente recht früh. Stattdessen führen sie ein Leben, bei dem sie sich ständig mit ihren Schwächen beschäftigen. So auch viele PUAs. Sie haben eine Schwäche im Umgang mit Frauen und versuchen krampfhaft eine Frau nach System anzusprechen. Dieses System ist allerdings nicht an den eigenen Stärken ausgerichtet. Frauen haben ein Gespür dafür, dass "du irgendwie nicht du selbst bist" und werden dich abservieren. Den Fehler den viele Menschen und PUAs machen ist, dass sie vergessen wer sie sind. Sie setzen sich eine Sonnenbrille auf schlüpfen in teure Klamotten und spielen der Frau eine einstudierte Schau vor. Die einzigste Rolle, die wir jedoch lange und glücklich spielen können, ist unsere Eigene.

Zentrale Fragen einer Persönlichkeitsentwicklung ist zu selten: "Was macht meine Person/meine Talente aus." Und zu oft: „Wie werde ich, wie mein Vorbild?“ Genau das machen leider viele PUAs. Sie sagen: J. ist so..., endless engima beschreibt den Alpha so, Mystery hatte so Erfolg. Und genauso muss man als PUA sein. Nach diesem Idealbild strebt man und macht alles so, wie er. Mit diesen Gedanken werdet ihr ein zweit- (wenn überhaupt) klassiger Mystry.

Das Problem dabei ist: Hätte man zu mir 1994 gesagt: "Jürgen Klinsmann (war und ist ein Vorbild für mich) hat in deinem Alter z.B. 20 h /Woche Fußball gespielt. Also mache das jetzt auch." Ich wäre trotzdem kein Nationalspieler geworden. Man kann durch Training viel erreichen. Richtig viel erreicht man nur mit dem Training der talentierten Fähigkeiten. Das Talent ist gegeben oder nicht. Es beflügelt und schränkt ein. Trainiere die Sachen, die dich beflügeln.

In der Schule genauso. Viele Schüler bekommen Nachhilfe. In welchen Fächern? In denen Sie schwach sind. Ich halte das für Irrsinn, dass Eltern Geld ausgeben für Fächer, die die Kinder eh nie faszinieren werden. Ich hatte in Mathe regelmäßig die Eins. In Französisch die Vier. Die Französischnachhilfe hat mir sehr wenig gebracht. Denn andere Kinder sind immer noch besser gewesen. Keiner würde sagen: Oha sie hatten im Zeugnis eine drei in Französisch. Das ist klasse. Hätte ich diese Zeit in Mathe investiert, hätte ich deutlich mehr Aufmerksamkeit erweckt. Eventuell hätte ich bei Landeswettbewerben Preise gewinnen können. Davon könnte ich (bei Bewerbungen etc.) mehr erzählen, als von einer 3 in Französisch. Versteht mich nicht falsch. Man sollte Schwächen abstellen, solange Sie behindern. Aber so lange Schwächen ausreichend sind, sollte die Konzentration immer den Stärken zugewandt sein.

Finde dein eigenes Spielfeld:

Der wichtigste Schritt ist in der Persönlichkeitsentwicklung, die eigene Stärken zu finden. Um Erfolg zu haben musst du dich von Idealvorbildern lösen. Du musst dich auch von dem Gedanken lösen, dass du deinen Charackter verändern kannst. Man kann keine Talente hinzugewinnen, da diese sehr früh gebildet werden. Man kann sie nur trainieren, entwickeln und entfalten. Schwächen zu Stärken zu machen, halte ich für unmöglich. Deshalb beschränke Sie auf ein Mindestmaß, aber das reicht.

Um Erfolg zu haben solltest du deine Talente kennen lernen

Die zentrale Fragen sind nach Löhr:

- Was habe ich als Kind gerne gemacht?

- Wann hatte ich das Gefühl, dass alles von selbst läuft?

- Was kann ich besser als andere Menschen?

- Was macht mich einzigartig?

- Wann hast du dich richtig gut gefühlt?

- Was hast du dabei getan?

Vielleicht könnt ihr hier ja noch ein paar Schlüsselfragen ergänzen

für dein Game:

Beim Thema Mädels, kommt dir jetzt vielleicht in den Sinn: "Ich habe kein Talent. Also brauche ich es nicht zu versuchen." Die schlechte Nachricht ist, dass auch der Umgang mit Frauen Talent erfordert. Die gute Nachricht ist, dass laut Lob des Sexismus viele verschiedene Werkzeuge des Verführers zur Verfügung stehen. Und jedes Werkzeug erfordert andere Stärken. Ein Freund von mir lebt seit 4 Jahren in einer sehr festen Beziehung. Seit dem Sie zusammen sind, sehe ich ihn vielleicht einmal im halben Jahr alleine. Eigene Interessen/eigene Ziele Fehlanzeige. Sie hat ihn ganz stark im Griff. Ist er betaisiert? Ich denke nicht, denn…

1. sie haben eine wirklich schwere Zeit zusammen durch gestanden.

2. jeder Shit Test bekommt sie dahin gesteckt, wo sie es am Liebsten hat.

3. sein C&F ist besser als von jedem PUA, den ich kenne.

Die Beziehung läuft also trotz dieser Schwäche sehr gut.

Social Proof, C&F, Push/Pull, Freeze Out, Rapport, eigene Interessen/Ziele etc. Um dein Game zu optimieren, musst du dich fragen, welche dieser Werkzeuge beherrsche ich denn besonders gut?

- Was habe ich bereits vor PU angewendet?

- Wo bin ich anderen Männern überlegen?

- Wo sind meine Stärken im Game?

Die Schwächen solltest du auf ein ausreichendes Maß reduzieren. Richtig stark punkten wirst du aber nur, wenn du deine Talente entfaltest.

Wenn du Schwächen hast, Social Proof auf Partys zu demonstrieren, lass es im Game weg. Jeder zwanghafte Versuch killt deinen Frame mehr, als wenn du dich nicht darum kümmerst. Ich bin zum Beispiel nicht der Typ, der in jeder Bar einen Freundeskreis antrifft. Meine Freundin dafür umso mehr. Ich bin ihr da unterlegen. Na und? Dafür wirken meine eigene Interessen und Ziele umso anziehender. Shit test wie, "Boah ich kenne den und den", sind zwar garantiert. Sie wird Salz in die Wunde streuen, dass sie beliebter auf Partys ist als ich. Das gemeine daran: Je mehr ich dagegen ankämpfen würde, desto mehr würde ich ihr bestätigen, dass ich da nicht mithalten kann. Das wäre, wie wenn ich Christian Gentner im Fußball heraus fordern würde. Ich bin dich nicht blöd. -_-) Weil ich mir meine Unterlegenheit !in diesem Bereich! eingestehe gehe ich nun selten mit ihr auf Partys. Und wenn, genießt sie es so sehr, dass eine gute Stimmung garantiert ist. In der Gewissheit, dass die Disko nie mein Spielfeld wird. Was ihr ihr umso mehr zeige ist, dass ich eigene Ziele und Interessen habe. Ich nehme mir nicht so viel Zeit für sie, wie sie gerne hätte. Plumpe Manipulationsversuche funktionieren nur sehr spärlich. Meinstens bemerke ich erst nach Manipulationsversuchen, dass ich instinktiv richtig gehandelt habe. Während Sie versucht hat mich eifersüchtig zu machen, habe ich Tischtennistrainingspläne erstellt und ihr erzählt, wie viel das Training dadurch besser wird.  Bei CF und Shit Tests behalte ich 80 % Überhand. Beim Leute kennen ist sie stärker. Aber was soll das. Ich liebe sie. Vielleicht ist das auch ein Grund. Welcher Mann möchte denn bitteschön eine 100 % unterlegene Freundin?

Metapher ähnlich Nina Deissler:

Wenn du an eine Eistheke gehst kannst du dir verschiedene Eissorten auswählen. Joghurteis, Schokoladeneis oder Vanilleeis (vereinfacht nur 3 Sorten). Entscheide dich nun für ein Eis.

Egal, wie du dich entscheidest, ist das deine ganz persönliche Abwägung. Wenn du sagst Vanilleeis schmeckt scheiße, ist das deine Wahrnehmung. Der nächste Kunde wird das ganz anders wahrnehmen.

Aber wir Menschen würden als Vanilleeis falsch reagieren. Wir würden versuchen uns als Schokoladig zu präsentieren. Der Mensch würde sehr lange nach Schokolade in sich suchen. Er würde sich so auf die Suche konzentrieren, dass er sein wahres Ich vergisst.

Aber: Schokoladeneis wird aber immer schokoladiger schmecken, als Vanilleeis. Daher wird eine Investition in Schokoladengeschmack kaum neue Kunden anlocken.

Welche Theke wird dir mehr gefallen?

Theke 1: 3 Eissorten zur Auswahl:

1 Vanilleeis, das seine schokoladge Seite präsentieren möchte.

1 Schokoladeneis, das seine Joghurtseite präsentieren möchte.

1 Joghurteis, das seine Vanilleseite präsentieren möchte.

Theke 2: 3 Eissorten:

1 Vanilleeis, das all die Stärken der Vanille präsentiert.

1 Schokoladeneis, das sich von der schokoladigsten Seite präsentiert

1 Joghurteis, das beim ersten Anblick den Joghurtgeschmack auf die Zunge treibt.

Verstehst du nun warum es keinen Sinn macht, seinen Charakter zu verändern?

PU ist für mich weitaus mehr. Der Sinn sollte sein, seinen Charakter auszuleben. Also lebe deine Stärken. Im Game und im Beruf.

Zusammenfassung:

- Arbeit an Schwächen bringt nur etwas, solange sie Stärken behindern.

- Wir investieren viel zu viel Zeit in der Arbeit an Schwächen.

- auf dem eigenem Spielfeld ist man immer erfolgreicher

- Vorbilder eignen sich zum lernen. Sie eignen sich nicht als Stärke.

- Finde deine Stärken

- Präsentiere dich selbst.

- PU ist für mich weitaus mehr. Der Sinn sollte sein, seinen Charakter auszuleben. Also lebe deine Stärken. Im Game und im Beruf.

Literatur:

Jörg Löhr – Lebe deine Stärken

Heiner Brand – Projekt Gold

Nina Deissler – Flirten mit den eigenen Stärken

Copyright: C. Stürner

bearbeitet von did84

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Folgende Punkte darfst du nicht vergessen:

* Ich hatte regelmäßig eine fünf in Englisch. Von einer zwei im Abi im Englischen hat mich das jedoch nicht abgehalten.

* Viele Menschen haben Schwächen in Stärken gewandelt, eben weil sie daran gearbeitet haben, so lange, bis sie es konnten. Sie hatten etwas, das sich Durchhaltevermögen nennt.

* Für den Umgang mit Frauen und Mädels braucht man kein Talent, sondern man muss einfach ... sozial sein. Sprich: In viele Situationen reingeraten, wo man auch mit Mädels und Frauen zu tun hat, intuitiv merkt man dann wie die drauf sind. Da hilft auch normale Freundinnen zu haben.

* Niemand sagt, dass du hier alles können musst. Und erst recht nicht nach dem Partylöwenvorbild. Oder nach dem Vorbild von Setz-hier-einen-Guru-ein. Es gibt genug andere Leute, die gut mit Frauen sind und trotzdem keine Partylöwen. Ihre Qualitäten zeigen sie auf andere Art und Weise und kommen anderswo zum Vorschein.

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Neurobiologisch ist es erwiesen, dass das Gehirn auch bis ins hohe Alter im Stande ist, sich zu verändern. Diese neuronalen Autobahnen müssen aber erst gesetzt werden, denn das Gehirn will immer im jetzgen Zustand bleiben. Deswegen ist (Um)Lernen zu Beginn auch etwas schwierig, aber alles machbar.

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Mir gefällt vieles was du schreibst, aber anscheinend setzt du Talent mit Charakter gleich, was mMn nach Blödsinn ist...

Ich glaube man kann Schwächen sehr wohl in Stärken umwandeln, aber ob ich gut im Fussball bin oder gut Gitarre spielen kann hat ja wohl nix mit meinem Charakter zu tun. Ich glaube Talent wird überbewertet, bzw oft falsch verstanden. Talentierte Leute machen mMn einfach gewisse Dinge (manchmal durch Zufall oder weil sies abgeschaut haben) so, dass sie sich positiv auswirken. Wer das nicht tut, braucht eher einen Lehrer oder eine Quelle, dass der "Untalentierte" sieht, was er richtig machen kann. Das kann unter Umständen mal länger, mal kürzer dauern, da spielen dann natürlich Faktoren wie Alter, Zeit usw. ein große Rolle.

Wenn ich die Fragen mit dem, was ich als Kind gern gemacht habe beantworten sollte, dann käme da wohl zu 90% Computerspiele raus :D Da mich die aber mittlerweile nicht mehr so interessieren, kann das wohl doch nicht das große Talent meines Lebens sein?

In Hinsicht auf den Charakter denke ich dass man sich sehr wohl verändern kann, es dauert eben sehr lange.

Ansonsten sind einige schöne Ideen drinnen. Ich denke ich sollte mich selbst mal mehr mit meinen eigenen Erfolgsvorstellungen beschäftigen.

Danke für deinen Artikel!

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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure kritische Antworten. Genau die wollte ich, um eine Diskussion führen zu können, vor allem wie man eine Persönlichkeitsentwicklung effizient durchführen kann.

Folgende Punkte darfst du nicht vergessen:

* Ich hatte regelmäßig eine fünf in Englisch. Von einer zwei im Abi im Englischen hat mich das jedoch nicht abgehalten.

* Viele Menschen haben Schwächen in Stärken gewandelt, eben weil sie daran gearbeitet haben, so lange, bis sie es konnten. Sie hatten etwas, das sich Durchhaltevermögen nennt.

* Für den Umgang mit Frauen und Mädels braucht man kein Talent, sondern man muss einfach ... sozial sein. Sprich: In viele Situationen reingeraten, wo man auch mit Mädels und Frauen zu tun hat, intuitiv merkt man dann wie die drauf sind. Da hilft auch normale Freundinnen zu haben.

* Niemand sagt, dass du hier alles können musst. Und erst recht nicht nach dem Partylöwenvorbild. Oder nach dem Vorbild von Setz-hier-einen-Guru-ein. Es gibt genug andere Leute, die gut mit Frauen sind und trotzdem keine Partylöwen. Ihre Qualitäten zeigen sie auf andere Art und Weise und kommen anderswo zum Vorschein.

Erst einmal mal meinen Respekt für deine Verbesserung in Englisch. Schlechte Noten müssen nicht zwangsläufig mit mangelnden Talent zusammenhängen. Einstein hatte ne 4 in Mathe. Definitiv aber Talent. -_-) Ich denke du hast hier einfach keinen Bezug zu diesem Fach aufbauen können und es dann mal geschafft. Durchhaltevermögen ist gar nicht notwendig, wenn du in einem Bereich bist, der dich ausfüllt.

Sich von einer 5 auf eine 2 zu verbessern ist eine tolle Leistung. keine Frage. Es ist jedoch keine Spitzenleistung, weil einige Abgänger die Note 2 im Abi hatten. Selbst eine 1 ist nicht immer eine Spitzenleistung. Du bist nicht auf dem Niveau eines Kindes, das Zweisprachig aufgewachsen ist. Als Dolmetscher wirst du selbst auf diesem Niveau keine Karriere machen.

Ob sich diese Investition wirklich gelohnt hat, hängt von Faktoren (die ich nicht kenne) ab. Wenn du Mathe studieren möchtest eher nicht. Möchtest du in einem internationalen Unternehmen arbeiten, ist das 2er Niveau Grundvoraussetzung.

Neurobiologisch ist es erwiesen, dass das Gehirn auch bis ins hohe Alter im Stande ist, sich zu verändern. Diese neuronalen Autobahnen müssen aber erst gesetzt werden, denn das Gehirn will immer im jetzgen Zustand bleiben. Deswegen ist (Um)Lernen zu Beginn auch etwas schwierig, aber alles machbar.

Ich sage ja nicht, dass man im Alter nicht mehr lernen kann. Im Gegenteil finde ich muss das sein. Die Frage ist, was ich lerne. Genau das Setzen dieser Autobahnen kostet Energie. Diese muss sich lohnen.

Mir gefällt vieles was du schreibst, aber anscheinend setzt du Talent mit Charakter gleich, was mMn nach Blödsinn ist...

Ich glaube man kann Schwächen sehr wohl in Stärken umwandeln, aber ob ich gut im Fussball bin oder gut Gitarre spielen kann hat ja wohl nix mit meinem Charakter zu tun. Ich glaube Talent wird überbewertet, bzw oft falsch verstanden. Talentierte Leute machen mMn einfach gewisse Dinge (manchmal durch Zufall oder weil sies abgeschaut haben) so, dass sie sich positiv auswirken. Wer das nicht tut, braucht eher einen Lehrer oder eine Quelle, dass der "Untalentierte" sieht, was er richtig machen kann. Das kann unter Umständen mal länger, mal kürzer dauern, da spielen dann natürlich Faktoren wie Alter, Zeit usw. ein große Rolle.

Wenn ich die Fragen mit dem, was ich als Kind gern gemacht habe beantworten sollte, dann käme da wohl zu 90% Computerspiele raus :D Da mich die aber mittlerweile nicht mehr so interessieren, kann das wohl doch nicht das große Talent meines Lebens sein?

In Hinsicht auf den Charakter denke ich dass man sich sehr wohl verändern kann, es dauert eben sehr lange.

Ansonsten sind einige schöne Ideen drinnen. Ich denke ich sollte mich selbst mal mehr mit meinen eigenen Erfolgsvorstellungen beschäftigen.

Danke für deinen Artikel!

danke für deine Antwort. Die Definition ist natürlich nicht ganz sauber. Wobei Talente und Charakter schon sehr viel miteinander zu tun haben. Als Annahme für meinen Text: Talente formen einen Charakter.^_^)

Die Frage war nicht was du gemacht hast, sondern was dir leicht gefallen ist. Ok wahrscheinlich trotzdem Computerspielen. :-D) Computerspielen ist natürlich sehr weitläufig. Welche Spiele haben dir denn da besonders Spaß gemacht. Fifa, Civilisation und Tomb Raider (oder wie die heißen) werden von ganz anderen Charakteren/Talenten bevorzugt. Welche hast du bevorzugt? Was hat dir daran gefallen?

Du schreibst von natürlichen Faktoren. Das usw. bezeichne ich als Talent. Natürlich kann jeder eine Schwäche zu einer Stärke machen. Wenn jemand 10.000 h trainiert ist er darin gut. Ob er allerdings wirklich Spitze darn ist, hängt von anderen Faktoren ab. Wie gesagt Verbandsliga könnte ich heute auch kicken. Mehr jedoch nicht. Christian hätte die Hälfte trainieren können und wäre genauso gut wie ich. Mathematik habe ich aber immer der Klasse erklärt. Christian hat einen Schulabschluss der vollkommen in Ordnung ist. Mehr war aus dem Input nicht möglich. Hätte er aber mehr Kraft und Zeit investiert, hätte ihm dies beim Fußball gefehlt.Von daher fährt der besser, der von Anfang an auf die Dinge setzt und trainiert, die er sowieso gut kann. Besonders im Game. Meine Behauptung, die diskutiert werden kann. :-D)

bearbeitet von did84

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Charakter und Persönlichkeit sind keine intrinsischen Eigenschaften wie Größe, Haarfarbe usw. Beides sind nichts als die Muster Deiner Handlungen. Änderst Du also Deine Handlungsmuster, änderst Du Deinen Charakter.

Handlungsmuster werden u.a. von Erfahrung, Weltbild, Wissen und Situationen bestimmt. Dass allein schon krasse Erfahrungen oder krasse Situationsänderungen auch ebenso krasse Veränderungen Deines Charakters mit sich bringen, das wird Dir u. a. jeder Kriegsveteran, jemand mit Nahtodeserfahrungen oder jeder Lottogewinnler erzählen können.

Was allerdings nicht funktioniert, ist, seinen Charakter ändern zu wollen, indem man das macht, was man immer gemacht hat. Siehe die Definitionen / Begriffsklärungen oben.

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seeeeeehr geiler text. so einen gedankengang hatte ich auch letztens, kein mir bekannter+erfolgreicher mann der letzten jahrhunderte, hat den fokus seiner fähigkeiten auf frauen gelegt; geschweige denn über shittests oder routinen nachgedacht. würde jeder pick upper den gleichen ehrgeiz den er beim frauen aufreissen benutzt in seine fähigkeiten investieren, würden sie eine ganz andere art von selbstbewusstsein entwickeln, eins welches mit ihrer persönlichkeit auch vollkommen übereinstimmt und nicht gefaked wirkt, warum versuchen aus einem unsicheren pc nerd einen noch unsicheren jetzt-gucci-hosen-träger pc nerd zu machen? lieber einen sicheren pc nerd. selbstsicher wird man durch erfolgserlebnisse und erfolge kann man überall erreichen und jeder erfolg wird auch von anderen menschen anerkannt, warum sollten sonst leute sich darum kümmern wenn ein tor im finale der weltmeisterschaft fällt? für die menschheitsgeschichte ist das doch theoretisch vollkommen unerheblich. also warum nicht als pc nerd ein counterstrike tunier gewinnen oder die beste powerpoint präsentation der schule machen?? und die frauen würden von alleine kommen, denn eins ist aufjedenfall zu beobachten: erfolge bzw. status = frauen.

bearbeitet von Aggressiv

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seeeeeehr geiler text. so einen gedankengang hatte ich auch letztens, kein mir bekannter+erfolgreicher mann der letzten jahrhunderte, hat den fokus seiner fähigkeiten auf frauen gelegt; geschweige denn über shittests oder routinen nachgedacht. würde jeder pick upper den gleichen ehrgeiz den er beim frauen aufreissen benutzt in seine fähigkeiten investieren, würden sie eine ganz andere art von selbstbewusstsein entwickeln, eins welches mit ihrer persönlichkeit auch vollkommen übereinstimmt und nicht gefaked wirkt, warum versuchen aus einem unsicheren pc nerd einen noch unsicheren jetzt-gucci-hosen-träger pc nerd zu machen? lieber einen sicheren pc nerd. selbstsicher wird man durch erfolgserlebnisse und erfolge kann man überall erreichen und jeder erfolg wird auch von anderen menschen anerkannt, warum sollten sonst leute sich darum kümmern wenn ein tor im finale der weltmeisterschaft fällt? für die menschheitsgeschichte ist das doch theoretisch vollkommen unerheblich. also warum nicht als pc nerd ein counterstrike tunier gewinnen oder die beste powerpoint präsentation der schule machen?? und die frauen würden von alleine kommen, denn eins ist aufjedenfall zu beobachten: erfolge/status = frauen.

... der trotz der Erfolge nicht mit Frauen reden kann, in ihrer Nähe total unsicher ist etc. pp. ...

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ein selbstsicherer mensch wird nicht unsicher in der gegenwart von frauen + das ich nicht glaube, dass man sowas erlernen muss wie die fähigkeit mit '' frauen reden zu können'' das muss irgendwie in jedem mann verankert sein, sonst wäre das überleben der menschheit grundsätzlich gefährdet.

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Puähm. nö. ganz einfach nö ^^

Talente sind nichts anderes als 'Natürliche Prägungen' die bei einem eben mehr und beim anderen weniger ausgeprägt sind.

Viele sind von anfang an Musikalisch, andere Sportlich, wieder andere auserordentlich Intelligent. Ich habe keine ahnung wie diese Prägungen entstehen. ist auch egal, jemand der Talent hat ist auf seinem Gebiet eben ein 'Natural' das ist bei Frauen genauso wie bei anderen Dingen. Und Mystery dürfte ja das allerbeste beispiel sein, dass selbst wenn man etwas (in seinem fall PU) eben nicht von Geburt an kann, heist das nicht das man es NIE gut oder noch besser perfekt beherrscht. Und er hats hat die oberste Spitze der ganzen PUler geschafft.

Zu sagen, ich werde das ganz einfach nie so gut können ist nichts weiter als ein stinkender limiting belief. Und wo wir grade dabei sind, liegt es einzig und allein an deinem <inner Game> ob du einen limiting belief ganz einfach als limiting belief hinnimmst, oder in einem verdammten limiting belief eine herausforderung siehst, an der am ende ein großer erfolg steht.

Desweiteren, das Gehirn ist Assoziativ strukturiert. Das heist,

- wenn du mit Frauen angst verbindest (assoziierst) hast du keinen erfolg bei ihnen

- Wenn du lernen mit druck und zwang verbindest (assoziierst) wirkt sich das kontraproduktiv auf deinen Lernerfolg aus

und erst wenn man sich ÜBER diese geistige Barierre drüberbewegt, das innerliche hinderniss überwunden hat kann es sogar spaß machen. Btw. macht spaß, weil die alten 'Frust-assoziationen' in deinem Gehirn mit neuen Positiven überschrieben werden. Das ist ein langer Prozess. Aber es funktioniert.

Ein Simples beispiel für eine einfach Gehirnverknüpfung?

Du hörst ein Lied, und und verbindest es sofort mit einer Person oder einem ereigniss. Z.B. gibt es oft Lieder, die man zusammen mit seinem ehemaligen LTR gehört hat, und auch Jahre später wenn man diese Lieder hört noch an denjenigen denkt. Das ruft oft negative gefühle hervor, die sich aber auch ändern lässt in dem man exakt dieses Lied in einem Moment des totalen Glücksgefühls immer wieder anhört, wird dieses Lied irgendwann nicht mehr mit der Ex- verbunden, sondern mit dem Moment innigen glücks.

Umgedreht, ein AFC verbindet wie der Name schon sagt mit Frauen ganz einfach Frustration und zurückweisung. Steigt er irgendwann zum PUA auf, assoziiert er Frauen mit einer Herausforderung und einer erfüllung.

Was die geistige Barierre und die schwächen angeht. Ich bin in der 10. Klasse mit einer 5 in sport aus der Schule. Ich wahr in Sport immer schlecht, ich hatte kein bock mehr drauf- und der druck der seitens der schüler und des lehrers ausging, vor allem bei teamspielen wo nunmal jeder seinen teil zum erfolg beitragen muss einfach nur zum kotzen. Eigentlich habe ich mir geschworen, nie wieder einen sportlichen finger kurmm zu machen, wenns nicht sein muss. Während alle anderen beim weitsprung 3,60 Sprangen wahr ich froh wenn ich meine 2,40 (das schaff ich heute aus dem stand) hinbekommen habe.

einige Jahre später:

Ich wollt mich als Zeitsoldat verpflichten, und die verlangen auch einen Sportabnahme test. Ich habe in der zeit keinen sport mehr gemacht, sah es aber auch nicht mehr als das totale übel. Und aufgrund dessen, habe ich angefangen zu trainieren. Hart. Sehr hart sogar. Beim ersten versuch, wo ich noch nen schlechten tag dazu hatte bin ich mit lächerlichen 5 Punkten durchgefallen. 6 Hätte es gebraucht. Um genau zu sein, scheiterte es wegen 3cm am Standweitsprung. Naja. Was solls die Theoretische zusage hatte ich. Den Sporttest musste ich wiederholen. 2 Monate später. Allerdings wahr ich so übel frustriert und enttäuscht von mir selbst, das ich meine anstrengungen verdreifacht habe. Und irgendwann wars soweit, der Sporttest stand zum 2. versuch an. Bin aufgestanden und hab mir mit festern entschlossenheit gesagt, heute fick ich sie alle weg.

Und tatsache. Ich bin mit einem Breiten grinsen und satten 14 Punkten heimgekommen. hätte ichs geschafft in der zeitvorgabe noch 50m mehr zu laufen, einen lächerlichen Situp mehr zu machen hätte ich die 16 Punkte marke geknackt was sogar für mein (endziel) Feldjäger ausgereicht hätte.

Das heist ganz einfach. Wenn man weit vor sich einen Erfolg sieht, den man in händen halten will staunt man immer wieder drüber was man erreichen kann. Und was wirklich möglich ist. Ich beziehe das auch Physische als auch Psychische dinge. Denn beides ist formbar, wird sogar täglich durch neue verknüpfungen und anstrengungen neu geformt. (äusere eindrücke) Also warum sich dann von der welt formen lassen kann, wenn man seinen charakter nach eigenen wünschen- zu seiner Zufriedenheit definieren kann.

bearbeitet von Brain_Smith

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Gast Der Psi-Doktor
Schwächen zu Stärken zu machen, halte ich für unmöglich.

Das ist, wie viele hier sagen würden, ein Limiting Belief.

Ich war immer extrem unsportlich, schwach, das war die deutlichste Schwäche an mir. Nach wenigen Jahren des Trainings habe ich enorm ausgeprägte, extrem definierte Muskulatur und bin sehr erfolgreich in der Kampfkunst geworden.

Dann war ich immer unmusikalisch. Ich habe keine Musik gehört und es hat mich einfach nicht interessiert. Irgendwann hat es klick gemacht, ich brachte mir selbst Gitarre bei und bin nun ein weit besserer Sänger, als es die meisten von DSDS jemals in ihrem Leben sein werden.

Anderes beherrsche ich scheiße, aber offen gesprochen interessiert mich das dann meist auch nicht.

Man muss einige vermeintliche Schwächen erstmal erkennen, um an ihnen arbeiten zu können, sie könnten besondere Stärken von jemandem sein, ohne, dass es einem bewusst ist, weil man es immer als etwas abgetan hat, was man nicht beherrscht. Demzufolge ist meiner Meinung nach noch viel wichtiger der Faktor der Hingabe, der Leidenschaft, mit der man ein Thema angeht. Wenn ich etwas neues lerne, dann gehe ich es mit enormer Leidenschaft an und dementsprechend verbessere ich mich auch extrem. In vielen Dingen, die ich nunmal lernen "muss" oder "sollte" ist das nicht der Fall, also verbessere ich mich da auch nur schlecht.

Ein Freund von mir lebt seit 4 Jahren in einer sehr festen Beziehung. Seit dem Sie zusammen sind, sehe ich ihn vielleicht einmal im halben Jahr alleine. Eigene Interessen/eigene Ziele Fehlanzeige. Sie hat ihn ganz stark im Griff. Ist er betaisiert? Ich denke nicht, denn…

1. sie haben eine wirklich schwere Zeit zusammen durch gestanden.

2. jeder Shit Test bekommt sie dahin gesteckt, wo sie es am Liebsten hat.

3. sein C&F ist besser als von jedem PUA, den ich kenne.

Die Beziehung läuft also trotz dieser Schwäche sehr gut.

Das ist aber ein Einzelfall, davon kann man nicht induktiv schließen. Pickup hin oder her, jeder kann theoretisch eine Frau finden, wo es scheißegal ist, was du machst, man wird immer mit ihr zusammen sein und man wird sich gegenseitig auch bis an sein Lebensende wie am ersten Tag lieben. Das ist nur halt nicht der Regelfall, vorkommen kann es doch.

- Finde deine Stärken

Das ist gar nicht zu unterschätzen, finde ich. Viele vermeintliche Schwächen sind absolute Stärken an Menschen. Man denke nur an Hochbegabung, das wird auch meist als Schwäche wahrgenommen. Daher sollte man damit wirklich mal einige Zeit zubringen, es lohnt sich.

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seeeeeehr geiler text. so einen gedankengang hatte ich auch letztens, kein mir bekannter+erfolgreicher mann der letzten jahrhunderte, hat den fokus seiner fähigkeiten auf frauen gelegt; geschweige denn über shittests oder routinen nachgedacht. würde jeder pick upper den gleichen ehrgeiz den er beim frauen aufreissen benutzt in seine fähigkeiten investieren, würden sie eine ganz andere art von selbstbewusstsein entwickeln, eins welches mit ihrer persönlichkeit auch vollkommen übereinstimmt und nicht gefaked wirkt, warum versuchen aus einem unsicheren pc nerd einen noch unsicheren jetzt-gucci-hosen-träger pc nerd zu machen? lieber einen sicheren pc nerd. selbstsicher wird man durch erfolgserlebnisse und erfolge kann man überall erreichen und jeder erfolg wird auch von anderen menschen anerkannt, warum sollten sonst leute sich darum kümmern wenn ein tor im finale der weltmeisterschaft fällt? für die menschheitsgeschichte ist das doch theoretisch vollkommen unerheblich. also warum nicht als pc nerd ein counterstrike tunier gewinnen oder die beste powerpoint präsentation der schule machen?? und die frauen würden von alleine kommen, denn eins ist aufjedenfall zu beobachten: erfolge/status = frauen.

Hallo Aggressiv,

danke für deinen Zuspruch. Ich möchte jedoch nicht davon abraten, mit Fauen Kontakt zu pflegen. Man sollte aber sich selbst ins Rennen schicken. Gerne besser gekleidet. Gerne selbstbewusster. Gerne frecher. Aber immernoch mit dem gleichen Stil. Ansonsten macht man weder HBs noch sich selbst glücklich.

Schönen Gruß

Puähm. nö. ganz einfach nö ^^

Talente sind nichts anderes als 'Natürliche Prägungen' die bei einem eben mehr und beim anderen weniger ausgeprägt sind.

Viele sind von anfang an Musikalisch, andere Sportlich, wieder andere auserordentlich Intelligent. Ich habe keine ahnung wie diese Prägungen entstehen. ist auch egal, jemand der Talent hat ist auf seinem Gebiet eben ein 'Natural' das ist bei Frauen genauso wie bei anderen Dingen. Und Mystery dürfte ja das allerbeste beispiel sein, dass selbst wenn man etwas (in seinem fall PU) eben nicht von Geburt an kann, heist das nicht das man es NIE gut oder noch besser perfekt beherrscht. Und er hats hat die oberste Spitze der ganzen PUler geschafft.

Hallo Brain,

Frauen zu verführen hat jeder Mann im Blut. Denn das ist so vielfältig, dass jeder irgendwo eine Fähigkeit entwickeln kann. Frauen verführen kann jeder lernen. Es wird besser funktionieren (vor allem Nachhaltig), wenn man diese Entwicklung an sich selbst orientiert.

Ich glaube auch: Aus jedem Mann kann ein erfolgreicher Mann werden. Er muss aber das tun was er kann.

Zu sagen, ich werde das ganz einfach nie so gut können ist nichts weiter als ein stinkender limiting belief. Und wo wir grade dabei sind, liegt es einzig und allein an deinem <inner Game> ob du einen limiting belief ganz einfach als limiting belief hinnimmst, oder in einem verdammten limiting belief eine herausforderung siehst, an der am ende ein großer erfolg steht.

Desweiteren, das Gehirn ist Assoziativ strukturiert. Das heist,

- wenn du mit Frauen angst verbindest (assoziierst) hast du keinen erfolg bei ihnen

- Wenn du lernen mit druck und zwang verbindest (assoziierst) wirkt sich das kontraproduktiv auf deinen Lernerfolg aus

und erst wenn man sich ÜBER diese geistige Barierre drüberbewegt, das innerliche hinderniss überwunden hat kann es sogar spaß machen. Btw. macht spaß, weil die alten 'Frust-assoziationen' in deinem Gehirn mit neuen Positiven überschrieben werden. Das ist ein langer Prozess. Aber es funktioniert.

Ein Simples beispiel für eine einfach Gehirnverknüpfung?

Du hörst ein Lied, und und verbindest es sofort mit einer Person oder einem ereigniss. Z.B. gibt es oft Lieder, die man zusammen mit seinem ehemaligen LTR gehört hat, und auch Jahre später wenn man diese Lieder hört noch an denjenigen denkt. Das ruft oft negative gefühle hervor, die sich aber auch ändern lässt in dem man exakt dieses Lied in einem Moment des totalen Glücksgefühls immer wieder anhört, wird dieses Lied irgendwann nicht mehr mit der Ex- verbunden, sondern mit dem Moment innigen glücks.

Umgedreht, ein AFC verbindet wie der Name schon sagt mit Frauen ganz einfach Frustration und zurückweisung. Steigt er irgendwann zum PUA auf, assoziiert er Frauen mit einer Herausforderung und einer erfüllung.

Das würde alles zutreffen, wenn es darum gehen würde, dass du kein Erfolg hast bei Frauen. Im Gegenteil:

Gerade du hast Erfolg. Nicht das Abbild von dir. Talente auszuleben heißt sich selbst auszuleben.

Was die geistige Barierre und die schwächen angeht. Ich bin in der 10. Klasse mit einer 5 in sport aus der Schule. Ich wahr in Sport immer schlecht, ich hatte kein bock mehr drauf- und der druck der seitens der schüler und des lehrers ausging, vor allem bei teamspielen wo nunmal jeder seinen teil zum erfolg beitragen muss einfach nur zum kotzen. Eigentlich habe ich mir geschworen, nie wieder einen sportlichen finger kurmm zu machen, wenns nicht sein muss. Während alle anderen beim weitsprung 3,60 Sprangen wahr ich froh wenn ich meine 2,40 (das schaff ich heute aus dem stand) hinbekommen habe.

einige Jahre später:

Ich wollt mich als Zeitsoldat verpflichten, und die verlangen auch einen Sportabnahme test. Ich habe in der zeit keinen sport mehr gemacht, sah es aber auch nicht mehr als das totale übel. Und aufgrund dessen, habe ich angefangen zu trainieren. Hart. Sehr hart sogar. Beim ersten versuch, wo ich noch nen schlechten tag dazu hatte bin ich mit lächerlichen 5 Punkten durchgefallen. 6 Hätte es gebraucht. Um genau zu sein, scheiterte es wegen 3cm am Standweitsprung. Naja. Was solls die Theoretische zusage hatte ich. Den Sporttest musste ich wiederholen. 2 Monate später. Allerdings wahr ich so übel frustriert und enttäuscht von mir selbst, das ich meine anstrengungen verdreifacht habe. Und irgendwann wars soweit, der Sporttest stand zum 2. versuch an. Bin aufgestanden und hab mir mit festern entschlossenheit gesagt, heute fick ich sie alle weg.

Und tatsache. Ich bin mit einem Breiten grinsen und satten 14 Punkten heimgekommen. hätte ichs geschafft in der zeitvorgabe noch 50m mehr zu laufen, einen lächerlichen Situp mehr zu machen hätte ich die 16 Punkte marke geknackt was sogar für mein (endziel) Feldjäger ausgereicht hätte.

Das heist ganz einfach. Wenn man weit vor sich einen Erfolg sieht, den man in händen halten will staunt man immer wieder drüber was man erreichen kann. Und was wirklich möglich ist. Ich beziehe das auch Physische als auch Psychische dinge. Denn beides ist formbar, wird sogar täglich durch neue verknüpfungen und anstrengungen neu geformt. (äusere eindrücke) Also warum sich dann von der welt formen lassen kann, wenn man seinen charakter nach eigenen wünschen- zu seiner Zufriedenheit definieren kann.

Sport würde ich auch als sehr untalentierten Mensch treiben. Denn die gesundheitliche Aspekte zwingen fast schon dazu. Das ist wie Lesen und Schreiben. Lass mich mal schätzen: In diesem Beispiel ging es dir nicht darum weiter zu springen. Sondern dir selbst zu beweisen, dass du dich verbessern kannst. Es ging dir darum einen starken Willen zu entwickeln. Und das scheint wirklich ein Talent von dir zu sein. Niemand wird dich aber wegen vlt. 5 m Weitsprung bewundern. Nur (und da hast du wirklich mein Respekt) wegen diesem eisernen Willen. Und wie du beschrieben hast, ist das wirklich ein Talent von dir.

Kannst du diesen auch in anderen Lebenssituationen anwenden?

Schwächen zu Stärken zu machen, halte ich für unmöglich.

Das ist, wie viele hier sagen würden, ein Limiting Belief.

Ich war immer extrem unsportlich, schwach, das war die deutlichste Schwäche an mir. Nach wenigen Jahren des Trainings habe ich enorm ausgeprägte, extrem definierte Muskulatur und bin sehr erfolgreich in der Kampfkunst geworden.

Dann war ich immer unmusikalisch. Ich habe keine Musik gehört und es hat mich einfach nicht interessiert. Irgendwann hat es klick gemacht, ich brachte mir selbst Gitarre bei und bin nun ein weit besserer Sänger, als es die meisten von DSDS jemals in ihrem Leben sein werden.

Anderes beherrsche ich scheiße, aber offen gesprochen interessiert mich das dann meist auch nicht.

Man muss einige vermeintliche Schwächen erstmal erkennen, um an ihnen arbeiten zu können, sie könnten besondere Stärken von jemandem sein, ohne, dass es einem bewusst ist, weil man es immer als etwas abgetan hat, was man nicht beherrscht. Demzufolge ist meiner Meinung nach noch viel wichtiger der Faktor der Hingabe, der Leidenschaft, mit der man ein Thema angeht. Wenn ich etwas neues lerne, dann gehe ich es mit enormer Leidenschaft an und dementsprechend verbessere ich mich auch extrem. In vielen Dingen, die ich nunmal lernen "muss" oder "sollte" ist das nicht der Fall, also verbessere ich mich da auch nur schlecht.

Hallo Psj,

Leidenschaft ist einer der eindeutigsten Anzeichen für Talente.

Das ist aber ein Einzelfall, davon kann man nicht induktiv schließen. Pickup hin oder her, jeder kann theoretisch eine Frau finden, wo es scheißegal ist, was du machst, man wird immer mit ihr zusammen sein und man wird sich gegenseitig auch bis an sein Lebensende wie am ersten Tag lieben. Das ist nur halt nicht der Regelfall, vorkommen kann es doch.

Die Gesetze der Anziehung laufen auch in dieser Beziehung.

- Finde deine Stärken

Das ist gar nicht zu unterschätzen, finde ich. Viele vermeintliche Schwächen sind absolute Stärken an Menschen. Man denke nur an Hochbegabung, das wird auch meist als Schwäche wahrgenommen. Daher sollte man damit wirklich mal einige Zeit zubringen, es lohnt sich.

Genau diese Stärken sollte man wecken. Aber nur wenige Menschen weigern sich etwas zu tun, was sie gut können.

Schönen Gruß

Chriss

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Gast Der Psi-Doktor
Hallo Psj,

Leidenschaft ist einer der eindeutigsten Anzeichen für Talente.

Hm, das könnte sein. Da verstehe ich nun spezifisch noch zu wenig von, um da meckern zu können ;) .. schätze also, dass das stimmt.

Die Gesetze der Anziehung laufen auch in dieser Beziehung.

Meinst du "Das Geheimnis"? Das versuche ich schon länger in meiner persönlichen Lebensweisheit/Lebensstrategie einzubauen - entweder stimmt es wirklich oder ich hab einfach nur Glück ;)

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interessant, da hat sich jemand viel mühe/gedanken gemacht.

ich versteh nur nicht so ganz, wenn du so überzeugt vom talent bist, wieso erstellst du dann tischtennistrainingspläne? ich bin mir ziemlich sicher, nicht nur um die stärken zu verbessern. auch ein guter fußballer hat nix davon, wenn er sich nur auf sein talent verläßt. ohne enormen ehrgeiz, durchsetzungsvermögen, viel konditions-, physis und taktiktraining, verschont bleiben von schwerwiegenden verletzungen und das notwendige glück wirds nix mit der karriere. im leben wird man sich nie nur auf seine talente verlassen können.

irgendwann wird der punkt kommen, an dem das leben von dir erwartet, an deinen schwächen zu arbeiten, um dich weiterzuentwickeln. talent ist schön, aber wenn man keins hat, kann man durch den notwendigen willen talent wettmachen.

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Schön dass du Anstrengungen unternimmst um andere Leuten hier zu helfen und glücklicher zu machen.

Du wirst niemals deine "Talente" kennen ohne sie ausgiebig ausprobiert zu haben. Der schüchterne PC Nerd, der schwach, ungepflegt und sozial inkompetent daher kommt wird mit dem von ihm vorgenommenen Änderungen einige Zeit inkongruent wirken. Er fängt an Kraftsport zu betreiben, richtig zu essen, ein Instrument, Kochen und das Tanzen zu erlernen. Beschäftigt sich mit Mode, pflegt sich, lernt mit neuen Techniken und striktem Plan für Prüfungen, spricht mit neuen Leuten und fängt sogar an sich mit Frauen zu unterhalten.

Nun wird er von deinen Ratschlägen nicht profitieren können, da er in dieser unsicheren Phase, in der er sein neues Verhalten verinnerlicht, sehr leicht durch externen Druck in alte Verhaltensmuster zurückfallen kann.

Dein Vergleich mit Profifussballern hinkt daher stark, da hier die wenigsten an die Weltspitze wollen, aber alle hier ihr Leben in gigantischem Ausmaß verbessern wollen und können. Natürlich bleiben gewisse Charakteristiken deiner Persöhnlichkeit ohne traumatisches Erlebnis gleich. Warum sollten sie sich ohne Arbeit an ihnen auch verändern?

Die Persönlichkeit (und damit dein Leben) ist sehr wohl veränderbar nur erfordert es viel Schweiß, Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen. Aber das Belohnung dafür ist unendlich viel größer.

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ich versteh nur nicht so ganz, wenn du so überzeugt vom talent bist, wieso erstellst du dann tischtennistrainingspläne? ich bin mir ziemlich sicher, nicht nur um die stärken zu verbessern. auch ein guter fußballer hat nix davon, wenn er sich nur auf sein talent verläßt. ohne enormen ehrgeiz, durchsetzungsvermögen, viel konditions-, physis und taktiktraining, verschont bleiben von schwerwiegenden verletzungen und das notwendige glück wirds nix mit der karriere. im leben wird man sich nie nur auf seine talente verlassen können.

Ich glaub darum gehts gar nicht.

Bloß Talente sind ein solideres Fundament als chronische Schwächen.

Ich find, da ist viel dran. Ist natürlich mit "Persönlichkeitsentwicklungslüge" etwas überzogen und polarisierend dargestellt. Aber es gibt hier nunmal eine bestimmte Idealvorstellung des PUAs und was man so lesen kann, verfolgen diese garantiert mehr als 50%. So einzigartig wie jeder Mensch ist, macht das doch keinen Sinn. Es kann gar nicht sein, dass diese Idealvorstellung auf so viele passt, wie ihr hinterherrennen. Und das macht mich stutzig.

Haben sich diese Menschen wirklich gut überlegt, zu was sie da streben? Wollen sie es wirklich von sich aus oder wollen sie es, weil die PU-Gesellschaft es will?

Ich hindere niemanden daran, alles einzusetzen, um zu diesem Ideal zu kommen, ist schließlich euer Leben. Aber ich wäre doch blöd, wenn ich meine Stärken unterbuttere und gerade dort anfange, wo ich am längsten brauchen werde. Wieso immer den schwersten Weg nehmen?

Macht ihr das so bei der Berufswahl auch? Ihr habt ne Stärke, wollt euch aber weiterentwickeln, wählt also den Beruf, bei dem ihr am wenigsten Ahnung habt. Oder bei den Frauen? Ihr habt ne komplizierte Zicke vor euch und eine erwachsene Frau, die echt in Ordnung ist. Wählt ihr die Zicke, nur damit ihr lernt, mit denen umzugehen?

Glaub kaum, dass ihr so wählt. Wieso also nicht bei eurem Charakter?

Ihr könnt mir so viele Erfolgsstorys erzählen, wie ihr wollt. Die Lebenszeit ist zu kurz, um alle Schwächen zu Stärken zu machen. Wieso nicht einfach dort anfangen, wo man die Chance hat, wirklich gut zu werden, weil man schon recht gut ist?

irgendwann wird der punkt kommen, an dem das leben von dir erwartet, an deinen schwächen zu arbeiten, um dich weiterzuentwickeln. talent ist schön, aber wenn man keins hat, kann man durch den notwendigen willen talent wettmachen.

Der mit dem Talent hat den entscheidenden Vorteil, dass er nicht ewig viel Zeit und Kraft verbrauchen muss, um auf ein passables Niveau zu kommen.

Ein starker Wille kann dich dazu bringen, dein ganzes Leben lang an einer einzigen Schwäche zu arbeiten. Und ehe du es dir versiehst, bist du tot und konntest deine Stärken gar nicht genießen/ausbauen ;)

Jedenfalls wenn man kategorisch Schwächen als Angriffspunkt nimmt.

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interessant, da hat sich jemand viel mühe/gedanken gemacht.

ich versteh nur nicht so ganz, wenn du so überzeugt vom talent bist, wieso erstellst du dann tischtennistrainingspläne? ich bin mir ziemlich sicher, nicht nur um die stärken zu verbessern. auch ein guter fußballer hat nix davon, wenn er sich nur auf sein talent verläßt. ohne enormen ehrgeiz, durchsetzungsvermögen, viel konditions-, physis und taktiktraining, verschont bleiben von schwerwiegenden verletzungen und das notwendige glück wirds nix mit der karriere. im leben wird man sich nie nur auf seine talente verlassen können.

irgendwann wird der punkt kommen, an dem das leben von dir erwartet, an deinen schwächen zu arbeiten, um dich weiterzuentwickeln. talent ist schön, aber wenn man keins hat, kann man durch den notwendigen willen talent wettmachen.

Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, den du hier ansprichst. Aber gerade die von dir genannten Eigenschaften muss man auch sinnvoll einsetzen. Auf seine Talente kann und soll man sich nicht verlassen. Man sollte Kraft und Energie in ihre Entfaltung legen. Das ist mein Tipp. Nicht das Ausruhen auf Sie.

An den Schwächen muss man solange arbeiten, bis sie dafür nicht mehr hinderlich sind.

Schön dass du Anstrengungen unternimmst um andere Leuten hier zu helfen und glücklicher zu machen.

Du wirst niemals deine "Talente" kennen ohne sie ausgiebig ausprobiert zu haben. Der schüchterne PC Nerd, der schwach, ungepflegt und sozial inkompetent daher kommt wird mit dem von ihm vorgenommenen Änderungen einige Zeit inkongruent wirken. Er fängt an Kraftsport zu betreiben, richtig zu essen, ein Instrument, Kochen und das Tanzen zu erlernen. Beschäftigt sich mit Mode, pflegt sich, lernt mit neuen Techniken und striktem Plan für Prüfungen, spricht mit neuen Leuten und fängt sogar an sich mit Frauen zu unterhalten.

Nun wird er von deinen Ratschlägen nicht profitieren können, da er in dieser unsicheren Phase, in der er sein neues Verhalten verinnerlicht, sehr leicht durch externen Druck in alte Verhaltensmuster zurückfallen kann.

Dein Vergleich mit Profifussballern hinkt daher stark, da hier die wenigsten an die Weltspitze wollen, aber alle hier ihr Leben in gigantischem Ausmaß verbessern wollen und können. Natürlich bleiben gewisse Charakteristiken deiner Persöhnlichkeit ohne traumatisches Erlebnis gleich. Warum sollten sie sich ohne Arbeit an ihnen auch verändern?

Die Persönlichkeit (und damit dein Leben) ist sehr wohl veränderbar nur erfordert es viel Schweiß, Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen. Aber das Belohnung dafür ist unendlich viel größer.

Hallo Holzkopf,

ich denke durchaus, dass diese Einstellung abgeleitet nach Jörg Löhr, zu einem größeren Erfolg führen kann, als bisher. Ich bin durchaus der Meinung, dass der Nerd ebenfalls Vorteile hat, wenn er sich überlegt, was er gut kann. Was er als Kind gut konnte. Was man gerne macht oder gemacht hat ...

Stärken hat jeder Mensch. Und wenn man an diesem Fundament arbeitet, fällt es deutlich einfacher. Die Phase der Unsicherheit ist in diesem Fall auch viel geringer.

Viele Grüße

Ich glaub darum gehts gar nicht.

Bloß Talente sind ein solideres Fundament als chronische Schwächen.

Ich find, da ist viel dran. Ist natürlich mit "Persönlichkeitsentwicklungslüge" etwas überzogen und polarisierend dargestellt. Aber es gibt hier nunmal eine bestimmte Idealvorstellung des PUAs und was man so lesen kann, verfolgen diese garantiert mehr als 50%. So einzigartig wie jeder Mensch ist, macht das doch keinen Sinn. Es kann gar nicht sein, dass diese Idealvorstellung auf so viele passt, wie ihr hinterherrennen. Und das macht mich stutzig.

Haben sich diese Menschen wirklich gut überlegt, zu was sie da streben? Wollen sie es wirklich von sich aus oder wollen sie es, weil die PU-Gesellschaft es will?

Ich hindere niemanden daran, alles einzusetzen, um zu diesem Ideal zu kommen, ist schließlich euer Leben. Aber ich wäre doch blöd, wenn ich meine Stärken unterbuttere und gerade dort anfange, wo ich am längsten brauchen werde. Wieso immer den schwersten Weg nehmen?

Macht ihr das so bei der Berufswahl auch? Ihr habt ne Stärke, wollt euch aber weiterentwickeln, wählt also den Beruf, bei dem ihr am wenigsten Ahnung habt. Oder bei den Frauen? Ihr habt ne komplizierte Zicke vor euch und eine erwachsene Frau, die echt in Ordnung ist. Wählt ihr die Zicke, nur damit ihr lernt, mit denen umzugehen?

Glaub kaum, dass ihr so wählt. Wieso also nicht bei eurem Charakter?

Ihr könnt mir so viele Erfolgsstorys erzählen, wie ihr wollt. Die Lebenszeit ist zu kurz, um alle Schwächen zu Stärken zu machen. Wieso nicht einfach dort anfangen, wo man die Chance hat, wirklich gut zu werden, weil man schon recht gut ist?

...

Der mit dem Talent hat den entscheidenden Vorteil, dass er nicht ewig viel Zeit und Kraft verbrauchen muss, um auf ein passables Niveau zu kommen.

Ein starker Wille kann dich dazu bringen, dein ganzes Leben lang an einer einzigen Schwäche zu arbeiten. Und ehe du es dir versiehst, bist du tot und konntest deine Stärken gar nicht genießen/ausbauen ;)

Jedenfalls wenn man kategorisch Schwächen als Angriffspunkt nimmt.

Hallo Goldenbug,

der Persönlichkeitsentwicklungslüge orientiert sich an dem Buch von Richard Giers - Die Weiterbildungslüge. Dabei werden betriebliche Weiterbildungen ziemlich stark kritisiert. Grundtenor: Solange Mitarbeiter im Arbeitsalltag nicht dazu lernen, bringen einzelne Trainings Nichts. Diese Weiterbildung gleicht also solange einer Lüge, solange das (Basic-)lernen, wie von Älteren, aus Erfahrungen etc. nicht im Arbeitsalltafg verankert sind.

Ich finde, dass das was im PU Bereich gecoacht wird, solange einer Lüge gleichen, bis Sie auf eine einzelne Persönlichkeit eingehen. Fragen wie: Wer bin ich? Was sind meine Stärken? wird kaum thematisiert. Stattdessen nur: So soll mein sein. In Deutschland verknallesn sich Millionen von Frauen. Und das in Millionen von verschiedenen Männern. Jeder einzelne hat seine Alpha Qualitäten wo anderes.

Man muss sich selbst mögen/lieben. Das ist einer der wichtigsten Aspekte im PU. Man muss auch wissen, was man mag und das entsprechend einsetzen. Das kommt nur selten zum Vorschein in diesem Forum. Wir sind ja einer Meinung. <_<)

Viele Grüße

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Klar werde ich der letzte sein, der jemanden dazu zwingt NUR an seinen Schwächen zu arbeiten. Aber alle deine Stärken sind bestimmt nicht als PC-Nerd rausgekommen, bzw. dir offensichtlich.

Für striktes PU ist das ganze wohl eher weniger relevant. Wenn dein Ziel ist mit vielen Frauen zu schlafen, bzw. Frauen verführen zu können MUSST du openen können oder geopent werden (tolles Aussehen/Peacocking/Social Proof/Excellence). Du MUSST an deiner Stimme, Körpersprache, Sozialen Kompetenz und Eskalationstechnik arbeiten. Sich nur auf die Vielfalt zu konzentrieren wird dir nichts bringen.

Natürlich kannst du dich verstärkt auf deine "Talente" konzentrieren. Das setzt aber in der Realität Eier aus Stahl voraus. Durch deine fehlende Basis wirst du so oft ablitzen.

Oder verstehe ich dich falsch und du meinst wir müssen nicht alle "das" Alphamännchen sein?

Es ist ja nicht so, dass wir alle das gleiche Modell vom Alpha im Kopf haben, geschweige denn es je erreichen. Bestimmt ist es sehr ähnlich, aber unsere alten Erfahrungen und Genetik sorgen schon dafür, dass selbst bei gleichen zukünftigen Erlebnissen die entstehende Persöhnlichkeit eine ganz andere sein wird. Und selbst wenn 2 100% identische Persöhnlichkeiten entstehen. Who cares? Warum zelebrieren wir unsere Unterschiede so sehr? You are not a special snowflake! :-)

Deine Posts wirken stark LB-lastig...

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Es ist ja nicht so, dass wir alle das gleiche Modell vom Alpha im Kopf haben, geschweige denn es je erreichen.

Aber viele versuchen es und machen es sich dadurch unnötig schwer.

Machen wir uns nix vor: Die PU-Gesellschaft versucht einem bestimmten Prototypen zu genügen, der in so ziemlich allem perfekt ist. Es heißt immer wieder "du musst das und das können" "du musst so und so beschaffen sein".

Und obwohl jeder NLP-Fuzzi hier sagt, man dürfe nicht negativ formulieren, stürzen sich alle auf ihren negativeren Teil, ihre Schwächen.

Dass unsere Genetik dafür sorgt, dass das Endergebnis immer einzigartig ist, ist ein schwacher Trost. Was haben die Leute davon, wenn ihr Experiment "PU" einzigartig fehlgeschlagen ist und sie sich selbst hirngewäschert haben?

You are not a special snowflake! :-D

Deine Posts wirken stark LB-lastig...

Selten nen dämlicheren Satz gehört.

Vor allem in Kontext mit dem zweiten ;)

Du MUSST an deiner Stimme, Körpersprache, Sozialen Kompetenz und Eskalationstechnik arbeiten. Sich nur auf die Vielfalt zu konzentrieren wird dir nichts bringen.

Ich werd mal konkret: Du musst aber nicht ständig wissen, was du willst, deine Körpersprache und Stimme dauernd unter Kontrolle haben, extrovertiert bis zum Gehtnichtmehr sein, Logik verabscheuen, alles erreichen können, was man will, Bestätigung und Annerkennung nichts abgewinnen können, bei allen Frauen ankommen können und und und...

Wann fangen wir endlich an das zu tun, was wir selbst wollen, anstatt das zu wollen, was wir müssen?

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Zuviel in Extremen gedacht. Du brauchst denoch ein akzeptables Level deiner Skills um bei Frauen besser als vorher anzukommen. Du musst ja nicht die ganze Zeit perfekt sein. Wir verhalten ja uns so nicht weil unser Ziel unser Verhalten ist, sondern der Spaß mit den Mädels und Erfolg/Bekanntschaften mit anderen Leuten.

Klar können wir jedem Anfänger erzählen, dass er sich auf seine Stärken konzentrieren soll. Sofern sein Ziel ist entscheidend besser mit Frauen zu werden bedeutet das jedoch automatisch eine Veränderung des täglichen Verhaltens und damit ...

Egal. Die Idee hinter der Topic ist schon gut, aber ich befürchte, dass sich viele, die um ihre Ziele zu erreichen an Schwächen arbeiten MÜSSEN, hiermit eine Ausrede zusammenbasteln werden. Leidenschaft und damit "Talent" kann man erlernen, durch vergrößertes Wissen und Konzentration auf positives Feedback in einem Bereich. Bist du einmal im positiven Teufelkreis drinnen ergibt sich das meiste von alleine.

Denn genauso wie wir unfreiwillig Fett sind, sollten wir auch unsere Schwächen akzeptieren. :-D

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Zuviel in Extremen gedacht.

Das ist die logische Folge von dem, was bei jedem passiert, der sich hier einliest. Aber wer kommt schon auf die Idee, das als Extrem zu enttarnen und noch viel wichtiger, abseits von dieser Idolvorstellung zu handeln?

Mach nicht den Fehler zu glauben, alle müsstens raffen, nur weil dus gepackt hast. Oder hältst du dich für so dumm? ;)

Die Idee hinter der Topic ist schon gut, aber ich befürchte, dass sich viele, die um ihre Ziele zu erreichen an Schwächen arbeiten MÜSSEN, hiermit eine Ausrede zusammenbasteln werden. Leidenschaft und damit "Talent" kann man erlernen, durch vergrößertes Wissen und Konzentration auf positives Feedback in einem Bereich.

Der zweite Satz schießt wieder über das Ziel hinaus. An den Schwächen arbeiten sollte man schon, das stimmt. Etwa bis es auf dem "akzeptablen Level"(das hat nix mit Talent zu tun) ist, das erfordert bei einer wirklichen Schwäche schon genug Mühe. Aber wieso dann noch mehr Energie investieren, um das ganze scheinbar zu einem Talent aufzubauen(Pareto-Prinzip lässt grüßen)? Nur damit man sich hinterher symbolisch oder tatsächlich einen drauf wichsen kann, sich einzureden von 0 auf 100 gekommen zu sein?

Das ist ne "Ausrede", deine kostbare Zeit und Energie effektiver un effizienter zu nutzen!

Genauso wie die Berufswahl, die auf ein Talent fällt, eine Ausrede ist, mit Spaß und Leidenschaft an etwas zu arbeiten, anstatt zu versuchen, sich irgendwie hinzubiegen, damit man bloß keine Schwäche mehr zu verbuchen hat.

Das ist übrigens auch Teil dieser Idolvorstellung: "Ausreden sind bäh! Auch wenn sie dir was bringen. Nimm immer den Weg des größten Widerstandes, denk an deine Komfortzone."

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aus perspktive der pu-fraktion, ist mit "personal development" wohl die weiterentwicklung oder das erlernen bestimmter schlüsselqualifikationen gemeint, die es dem angehenden "casanova" ermöglichen sollen, erfolgreich frauen zu verführen. nur sollte man auch erzählen, dass es keine one-fits-all-methode gibt. jeder hilfs-pua hier im forum hat nun mal seine eigene individuelle ausgangssituation. für viele wird es ohnehin ein kaum zu meisterndes unterfangen sein, sich selbst soweit zu analysieren, um daraufhin die richtigen skills selbständig weiterzuentwickeln oder gar zu perfektionieren. den ganzen aufwand zu betreiben, um dann so viele frauen wie möglich abzuschleppen, finde ich persönlich ohnehin etwas widersprüchlich, reichlich übertrieben und würde es auch als fehlentwicklung im psychologischen sinne interpretieren. wenn man sich auf bereiche konzentriert, die einem persönlich langfristig einen mehrwert bringen, fangen die frauen automatisch an sich für dich zu interessieren. und um das aufs thema zu beziehen ... es ist tatsächlich nicht von besonders großer bedeutung, ob man besonders talentiert ist. talent ist nur in der ausgangssituation der qualitätsunterschied.

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@francisxs

Stimme absolut zu.

Die Idee hinter der Topic ist schon gut, aber ich befürchte, dass sich viele, die um ihre Ziele zu erreichen an Schwächen arbeiten MÜSSEN, hiermit eine Ausrede zusammenbasteln werden. Leidenschaft und damit "Talent" kann man erlernen, durch vergrößertes Wissen und Konzentration auf positives Feedback in einem Bereich.

Der zweite Satz schießt wieder über das Ziel hinaus. An den Schwächen arbeiten sollte man schon, das stimmt. Etwa bis es auf dem "akzeptablen Level"(das hat nix mit Talent zu tun) ist, das erfordert bei einer wirklichen Schwäche schon genug Mühe. Aber wieso dann noch mehr Energie investieren, um das ganze scheinbar zu einem Talent aufzubauen(Pareto-Prinzip lässt grüßen)? Nur damit man sich hinterher symbolisch oder tatsächlich einen drauf wichsen kann, sich einzureden von 0 auf 100 gekommen zu sein?

Das ist ne "Ausrede", deine kostbare Zeit und Energie effektiver un effizienter zu nutzen!

Genauso wie die Berufswahl, die auf ein Talent fällt, eine Ausrede ist, mit Spaß und Leidenschaft an etwas zu arbeiten, anstatt zu versuchen, sich irgendwie hinzubiegen, damit man bloß keine Schwäche mehr zu verbuchen hat.

Das ist übrigens auch Teil dieser Idolvorstellung: "Ausreden sind bäh! Auch wenn sie dir was bringen. Nimm immer den Weg des größten Widerstandes, denk an deine Komfortzone."

Um mit der Diskussionswichserei fortzufahren:

Du gehst wieder in extreme. Talent bedeutet nicht der "beste" PUler zu sein. Dann definierst du dich sowieso nur in Relation zu anderen. Talentiert sind für dich nur die Besten? Unter einem "talentierten" PUler verstehe ich jemanden, der mit seinem Liebes- und Sozialleben zum allergrößten Teil vollkommen zufrieden ist. (Sobald wir aufhören in die Pedale zu treten, kippen wir um :-D )

Aber wir stimmen sowieso komplett überein. Sofern der Konsens lautet, dass man seine Schlachten weise wählen sollte unterschreibe ich dir das mit meinem eigenen Blut.

Als Anfänger solltest du alle "Basics" aber zumindestens ausprobiert haben. Klar muss man keine Schlachten schlagen die man garantiert verliert.

Und alle die noch (fast) nie apporacht haben und das hier lesen: LOS! RAUS! PC AUS DEM FENSTER! MÄDELS ANQUATSCHEN!

bearbeitet von Holzkopf

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