die erogenen Zonen der Frau

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Hab diesen Text auf der GQ Seite entdeckt und wollte ihn euch nicht vorenthalten. :

Unterwegs auf fremden Gebiet

Sie wollen immer nur mörderischen Sex? Kein Problem, wenn Sie die wirklich erogenen Zonen Ihrer Partnerin kennen

Wie oft bin ich auf Entdeckungsreise über einen männlichen Körper gegangen, habe seine sensiblen Stellen erkundet - nicht zuletzt mit dem Hintergedanken, er möge mir dasselbe angedeihen lassen und vielleicht verschiedentlich von seinen Fünden Gebrauch machen. Aber was kriege ich überwiegend zurück? Die Kann-ich-schon-auswendig-Nummer: Diverse Zungenküsse, Busen freigelegt und betätigt, dann der Intimbereich befingert, Feuchtegrad der Scheide geprüft - und ruff uff die Mutter. Für diese 3M-Sparversion (Mund, Muschi, Möpse) kann ich mir drei Gründe denken:

Da viele Männer nur eine EZ (= erogene Zone) an sich zulassen - Sie wissen, welche - gehen manche davon aus, daß es sich bei Frauen ähnlich verhält. (Bei solchen Typen würde ich mir selbige Teile am liebsten mit Schildern zukleben: "Bitte erst woanders tätig werden!")

Männer sind einfach schneller startklar, und mancher hat´s dann so eilig, seine Haupt-EZ in der Frau unterzubringen, daß er nur die nötigsten Handgriffe tut, um sie betriebsbereit zu machen. Das ist zwischendurch okay, aber auf Dauer... oh je.

Die Geschlechtsmerkmale zu befummeln, macht den Mann auch selber an. Banale "neutrale" Körperteile törnen nicht - ihn nicht, den gemeinen EZ-Boykotteur.

Be brave - forsche Forscher bevorzugt

Neulich las ich eine Umfrage der "Neuen Revue": Was macht Frauen an Typen an? An erster Stelle kam "der ganze Mann". Dagegen bei den Kerls hatte oberste Priorität: der Busen. "Die ganze Frau" kam irgendwo weiter hinten. Na bitte.

Doch es bringt auch mir nicht viel, wenn ich ihm sage: "Kannst du mal bitte meine Hotspots auskundschaften, damit du für´s Vorspiel endlich ein paar Variationen hast?" Oder versuche, ihn zu überlisten: Kaum will er nach meinem Vorbau greifen, zack! drehe ich mich um und habe seine Pfoten auf dem Rücken. Oder wenn ich ihn bitte, beispielsweise meinen Nacken, die Kopfhaut oder meine Finger miteinzubeziehen. In allen drei Fällen gibt´s größtenteils bloß unmotiviertes Getatsche. Richtig gut fühlt es sich nur an, wenn er von selbst drauf kommt.

Aber die Ganz-Körper-Expedition kriege ich, wenn überhaupt, meist nur ganz zu Anfang, so circa beim ersten und dritten Mal, danach ist Ende mit dem Forscherdrang, und hinfort werden nurmehr altbewährte Wege beschritten. Etwa beiläufiges Begrabschen des Pos und Abbusseln des Halses. (Daß das idiotensichere Stellen am Weibe sind, weiß mittlerweile ja jeder. Fast.) Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, Ohren-Ausschlabbern mache Frauen liebestoll. Steht aber nur ´ne Minderheit drauf.

Fass mich an - es lohnt sich

Dabei brächte mehr EZ-Einsatz ihm viel. Zum Beispiel eine Beischläferin, die nicht innerlich mit den Augen rollt, sobald er sexuell rührig wird ("nicht schon wieder das alte Programm!") und vor lauter Überdruß ob der ewig gleichen Reihenfolge eher trockener als feuchter wird; sondern eine Zeitbombe, deren Lust langsam hochkocht, deren ganzer Körper zu einer einzigen EZ wird, die anschließend zum Mörder-Sex bereit ist, die er später fragen wird: "Ist der nasse Fleck von dir oder von mir?"

Allerdings gibt´s auch Typen, die sich nur mit den erogenen Randzonen beschäftigen, weil sie sich an die primären nicht rantrauen (vielleicht befürchten sie den Vorwurf, sie würden nur die 3M-Version abziehen). Also lutschen sie ein bißchen am Ohrläppchen herum, tätscheln Bauch und Rücken; wenn ich Glück habe, auch ein wenig die Beine. Und wenn sie meinen, genug getätschelt zu haben, versuchen sie, ihren Ständer zu verstauen. Nee, Junge!

Wo drücken, wo reiben

Na, was will die Frau denn? werden Sie jetzt fragen. Soll mann ihre Zehen benuckeln und die Füße oral befriedigen, oder was? Aber nein. (Obwohl - der große Zeh soll ja höchst erogen sein - im Ernst jetzt...) Ich hab´s ja oben schon angedeutet. Ich will, daß er mir ab und zu anweist, mich einfach hinzulegen und zu entspannen, und sich dann ausführlich meinem Leib widmet. Rauf und runter experimentiert: mit Fingerspitzen, Knöcheln, Handrücken und -flächen streicht, knetet, zupft, ertastet oder auch so zart drübergeht, daß sich die feinen Härchen aufstellen... Mit Mund, Lippen, Zunge, Zähnen küßt, kost, knabbert, haucht (genanntes orales Zubehör mögen wir besonders gern auf unseren EZ´s). Daß er mich ein wenig auf die Folter spannt. Spielt. (Kleiner Tip: Achten Sie darauf, wo sie zusammenzuckt, ignorieren Sie auch Schreikrämpfe und geballte Fäuste nicht. Dann bitte woanders weitermachen.

Natürlich kostet das Zeit, aber die haben Sie für Sport oder Fernsehkucken ja auch, und ist Sex nicht viel schöner als Sport oder Fernsehkucken? Und obendrein dient es auch noch der Beziehungspflege, bewirkt, daß Ihre Süße Ihnen mit glückseligem Grinsen das Frühstück ans Bett bringt, Ihre Hemden bügelt, all ihren Freundinnen von Ihren grandiosen Liebhaberqualitäten vorschwärmt und Sie endlich ohne Murren "ran" gucken läßt.

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Puscheltauchen

Männer lieben es, oral beglückt zu werden. Frauen auch - eigentlich. Warum sie sich trotzdem oft zieren, erklärt Catherine Bikker

Wussten Sie, dass nichts Frauen so schnell und zuverlässig zum Kommen bringt wie Cunnilingus (aus dem Lateinischen von "cunnus" = Scham, und "lingere" = lecken)? Durchschnittlich nur sieben Minuten braucht sie da, hat die Forschung eruiert, im Gegensatz zur Handarbeit (10 min) und zum Verkehr (12 min - falls sie´s dabei überhaupt schafft). Auch ich kenne kaum etwas Schöneres - denn nichts ist so zart und weich und süß wie eine Zunge, wie sein Atem und seine Lippen an meiner delikatesten Stelle, und genauso fühlt sich dieser Höhepunkt an. Aber auch ohne Orgasmus: sein Mund zwischen meinen Tief-Lippen ist der Luxus-Expreß unter den Vorspielen - macht mich selbst bei akuter toter Hose im Nu gierig auf alles, was da noch kommen mag...

Die meisten Männer verwöhnen eine Frau da gerne (falls sie nicht zehn Meter gegen den Wind riecht oder er sich den Zugang freikämpfen muss durch einen wildwuchernden Ziegenbart, der sich um Zunge und Zähne wickelt). Jedoch die meisten Empfängerinnen - so auch ich - können´s nicht immer vorbehaltlos genießen. Allzu oft stehen wir uns da selber im Weg: sobald sich sein Kopf südwärts bewegt, fängt das Hirn an zu rattern. Check: Letzte Waschung heut morgen. Hilfe! Hoffentlich miefe ich jetzt nicht wie´n alter Fischkutter!

Gehemmt sind wir bisweilen auch bei Helligkeit. Weil wir unser Gekröse da unten nicht grade attraktiv finden oder uns ausgeliefert vorkommen wie beim Frauenarzt oder vergessen haben, die Bikinizone nachzurasieren. Manche fragen sich sogar insgeheim, ob ihre Vulva nicht vielleicht noch fieser rüberkommt als die anderer Frauen ("wie´ne gammlige Schleimschnecke"), und kneifen dann die Schenkel zusammen, sobald der Spielgefährte beim Sonntagmittag-Fick unter die Gürtellinie wandert.

Doch vor allem in Punkto Eigengeruch sind Frauen extrem selbstkritisch. Nicht nur, weil uns zahllose Witze ein hohes Miefpotential suggerieren. Sondern auch, weil unsere Nase - wissenschaftlich erwiesen! - wesentlich sensibler ist als die des Mannes. So stinkt uns leicht etwas, was seinen Zinken noch lange nicht stört. Ja, oft macht es ihn sogar an. Denn das Scheidensekret enthält sexuelle Lockstoffe, "Pheromone". Und die sollen ja nicht uns selber anturnen, sondern unser Gegenüber. (Drum gibt es auch Frauen, die Cunnilingus deshalb nicht schätzen, weil sie ihren Süßen hinterher noch küssen wollen!) Außerdem wissen gewiefte Puscheltaucher, dass es, wenn es denn mal müffelt, meist nur im Eingangsbereich müffelt - das verschwindet, sobald er sich eingeleckt oder per Hand ihre Säfte zum Fließen gebracht hat.

Dass dieser Liebesdienst nicht immer das reinste Zuckerlecken für den Mann ist, legen wenig schmeichelhafte Stammtisch-Umschreibungen wie "Pilz mit Sauce", "Unterbodenwäsche", "Pelzburger" nahe. So meinen wir, ihn erlösen zu müssen, wenn er da unten lang zugange ist, zumal viele Frauen ein ziemliches Problem damit haben, sich "bedienen" zu lassen. (Einige befürchten sogar, er könnte erwarten, daß sie ihm hinterher Entsprechendes angedeihen lässt - und damit haben sie ja nicht ganz unrecht, oder? Drum bleibt so manche mit unüberwindbarer Penis-im-Mund-Aversion lieber unbeleckt.)

Beruhigend wäre da, wenn der Zungenakrobat uns wissen lassen würde, dass alles zu seinem Wohlgefallen ausfällt. Dass er schon aufhört, wenn ihm irgendwas nicht zusagt. Und dass es ihm Lust bereitet, uns Lust zu bereiten. Er kann auch anregen, vorher gemeinsam zu baden. Oder selber kurz zur Genitalwäsche im Bad verschwinden und uns so Gelegenheit geben, hernach Gleiches zu tun.

Und wenn er trotz alledem unverrichteter Dinge am Haupthaar wieder nach oben gezerrt wird - dann stimmt möglicherweise seine Technik nicht. Folgende Varianten finden die meisten Frauen nicht so toll: Saugen, was das Zeug hält (Überreizung bis zur Gefühllosigkeit), Zahn-Einsatz (aua!), hektische Zungen-Zuckungen (machen eher nervös als geil), Scheide-Lecken oder weiches, zielloses Herumschlabbern (beides echt nett, aber bringt orgasmustechnisch nicht viel), Stöbern mit Lippen und Nase wie ein Trüffelschwein (irritierend).

Undankbares Weibervolk! mögen Sie jetzt denken. Da nehmen Sie schon das ganze Ungemach auf sich - können die dann nicht zufrieden sein mit dem, was sie bekommen? Nöö... wenn schon, denn schon. Kleiner Tipp: Sie wissen ja sicher, wie Sie sie per Hand zum O bringen können. Wenn Sie dasselbe mit der Zunge machen, schön gleichmäßig und lieber schneller als langsamer, und vielleicht daneben auch noch ein bis drei Fingerchen versenken, beamt das die weibliche Mehrheit in höhere Sphären. Mmmm Wahnsinn....

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Wirklich netter Text...

nice... paar witzige Stellen sind dabei und witzig geschrieben ist es ebenfalls.

Als ich das gelesen habe, is mir das aufgefallen, dass ich bei FB das selbe gemacht hatte.. also.. die hier besagten 3M´s.

Dann gabs letzte Woche eine kleine "Ne, ich ignorier dich"-Phase ihrerseits und ich mit ihr geredet. Wollte nach hause fahren, sms ihrerseits, dass ich doch noch vorbei schauen kann, wenn ich will. Vorbeigeschaut und dann mir ihren Körper vorgenommen...

Und das is wirklich ein unterschied.

Muss man mal öfters machen..

Gruss, :blink:

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wenn man das so liest und es mit den SexGeheimnissen von David d`Angelo vergleicht, findet man so viele übereinstimmungen, was wiederum bezeugt, dass es der Wahrheit entspricht...

Respekt an diese Frau, ich mag menschen, die so offen mit ihrer Sexuallität umgehen...

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Guter Text werds mir merken!

Respekt an diese Frau, ich mag menschen, die so offen mit ihrer Sexuallität umgehen...

Ja mit dennen ist leichter umzugehen als mit den prüden Völkchen!

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Respekt, man trifft selten eine Frau, die so offen schreibt.

Aber die Anwendung bringt defintiv den gewünschten Erfolg. Es ist zeitweise ne recht langwierige Angelegenheit, aber wenn man knallhart durchzieht, winselt die Frau und bettelt, dass man ihn versenkt.

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