DIE EMAZIPATION DES MANNES

38 Beiträge in diesem Thema

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Heute? Früher wurden Kinder praktisch zzu 100% von Frauen erzogen. Durch die frühere Arbeitswelt ware der Vater nie vorhanden und wüberließ auch die gesamte Kindererziehung den Frauen. Kinder waren von früh bis spät von Frauen betreut.

Ich vermute, dass die Vorposter damit meinten, dass das Kind früher in der Schule männliche Lehrer vorfand, dann zum Militär geschickt wurde, in der Ausbildung (so denn gemacht) bei einem männlichen Meister angelernt wurde, usw. Man begegnete Frauen an drei oder vier klar vorgegebenen Orten: Zu Hause (Mama), auf dem Markt (als Kundin), auf einer Feier (als potentielle Braut) und ggf. noch die eigene Frau zu Hause. Ansonsten waren die Männer unter sich - auf der Arbeit, im Wirtshaus, in der Politik, beim Sport usw. Insoweit waren die Jungs, sobald sie ins Arbeitsleben miteinbezogen wurden (also schon sehr früh), viel unter Männern. Heute gibt es genug Jungs, die erst als Jugendliche überhaupt öfters mal mit Männern zu tun haben.

Aber ob das irgend welche nachweisbaren (!) positiven oder negativen Folgen für die hatte, das möchte ich noch bezweifeln.

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Ich weiß niocht wie dieses hanebüchene Gerücht aufgekommen ist, daß früher die Jungs von Männern erzogen wurden und heute nur von Frauen. Würde man nur ein bischen überlegen, wüßte man, daß das einfach falsch ist.

Dem würde ich teilweise zustimmen. Es geht nicht um die zeit, die Vater mit Sohn verbracht hat!

Stichwort Schule: Früher der Dorflehrer, heute fast nur Lehrerinnen!

Ich denke (weiß es aber nicht), es ist wichtig, wer die Gefühls- und Meinungshoheit besitzt.

Aktuell sind das die Frauen. Weibliche "Energie" wird nicht nur das Elternhaus,

sonder durch Schule, TV, Musik, Kindergartenerzieherinnen..."an den Mann" gebracht.

Auf dem Spielplatz ruppig zu sein ist als schlecht angesehen.

Männliche Ideale wie Führungsqualitäten, Zielstrebigkeit haben mittlerweile immer einen bitteren Beigeschmack.

Die Männer dümpeln so umher und wissen oft nicht welche Rolle sie im Leben spielen sollen.

Verunsichert sind sie!

Und wen sie nichtmal wissen wer sie sind, wie sollen sie dann jungen Männern ein Vorbild sein?

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Ich weiß niocht wie dieses hanebüchene Gerücht aufgekommen ist, daß früher die Jungs von Männern erzogen wurden und heute nur von Frauen. Würde man nur ein bischen überlegen, wüßte man, daß das einfach falsch ist.

Dem würde ich teilweise zustimmen. Es geht nicht um die zeit, die Vater mit Sohn verbracht hat!

Stichwort Schule: Früher der Dorflehrer, heute fast nur Lehrerinnen!

Ich denke (weiß es aber nicht), es ist wichtig, wer die Gefühls- und Meinungshoheit besitzt.

Aktuell sind das die Frauen. Weibliche "Energie" wird nicht nur das Elternhaus,

sonder durch Schule, TV, Musik, Kindergartenerzieherinnen..."an den Mann" gebracht.

Ach wo es dann faktisch nicht mehr stimmt, ist dann plötzlich die "gefühlshoheit".

Achge. Übrigens waren in der Volkschule (die 90% aller Schüler besuchten) auch eiunfach oft das Fräulein Lehrerin. Ebenso die Kindergärtnerinnen noch in der ersten Hälfte des 20Jhds in der Mehrzahl. Die Erziehung war in weiblicher Hand. Die Jungs wuchsen in einer weiblichen Umgebung auf, daß kann man einfach nicht leugnen.

Aber die waren wahrscheindlich auch viel weiblicher.

In der Arbeitswelt und in der SAchule begegnen den Jungs genauso viele Männer wie früher.

Tut mir leid Leute, daß ist doch einfach hier diese Pickup paranoja, die die eigene Verweichlichung der Vergangenheit einfach auf die Gesellschaft abschieben will. AFCs und Schlappschwänze gab es schon immer. Und harte Kerle, die wissen wo es lang geht gibt es heute genauso wie damals. Auch wenn manch ewig gestrige, die sich die Frau hinter den Herd wünschen, einfach nicht wahrhaben wollen. Und deshalb irgendwas in die Geschichte irgendwas hineinerfinden, was es einfach nie gab.

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Frauen haben sich in den letzten Jahrzehnten Emanzipiert. Sie haben es von Null auf Hundert in Rekordzeit geschafft. Sie haben erstklassige Jobs, erziehen ihre Kinder allein und suchen sich die Männer aus die ihnen gefallen. Sie nutzen ihre körperlichen Reize geschickt, sind extrem gut ausgebildet und hungrig nach der Macht die so lange nur uns Männer vorbehalten war. Und sie sind verflucht erfolgreich in ihren Bestrebungen.

Das halte ich für ein Gerücht. Wie sagte meine Mutter so schön: "Solange die Männer keine Presswehen haben ist es mit der Emanzipation nicht allzuweit her". Für Frauen existiert eben weil sie schwanger werden immer noch die "glass ceiling".

Und ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber ich will dass meine Kinder mit Elternteil (!) daheim aufwachsen. Welcher das ist, wird vom Gehalt abhängig gemacht. Wenn ich weniger verdiene als meine Frau bleibe ich daheim.

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Ach wo es dann faktisch nicht mehr stimmt, ist dann plötzlich die "gefühlshoheit".

Astrid von Friesen - "Schuld sind immer die Anderen". Dann bitte belesen. Da stehen die Fakten.

Sonst schlag mir Quellen vor, die das Gegenteil beweisen.

Natürlich liegt der Hund nicht nur an einer Stelle begraben.

Aber ich denke schon, dass die Gesellschaft ihren Teil dazu beiträgt.

Ich verstehe nicht, warum du es total ablehnst, Gründe für diese "Verweichlichung" in den Entwicklungen der Gesellschaft zu suchen.

Der Ansatz ist zumindest präziser als das Thema mit "Schlappschwänze gab es schon immer. <_< " abzutun.

Das die Männer HÄRTER werden sollen, ist Quatsch. Aber beim Thema "Mann und Frau" geht es ja darum, dass erstmal der Mann weiß,

wer er ist, was er vom Leben will und Integrität besitzt.

Männer, die nicht wissen, wer sie sein sollen gibt es heute mehr denn je. Davon bin ich fest überzeugt.

Und wenn man damit schon nicht übereinstimmt, fehlt natürlich die Diskussionsgrundlage zum Suchen der Gründe.

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Männer, die nicht wissen, wer sie sein sollen gibt es heute mehr denn je. Davon bin ich fest überzeugt.

Ja. Aber nur, weil sie sich heute auch selbst entscheiden können. Früher hieß es: Sohn, ich bin Schuster, Dein Opa war Schuster, Dein Uropa war Schuster, Du wirst jetzt auch Schuster - und leg gefälligst das verdammte Buch weg!

Wenn man die Jungs damals die Wahl gegeben hätte, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen - die hätten das auch nicht besser gewusst.

Dazu kommt, dass die Zahl der Möglichkeiten, was man denn sein kann, enorm gestiegen ist. Von Abwassertechniker bis Zoowärter, von Alpha-Männchen bis zotteliger Hippie - da hat doch kein Mensch mehr Überblick drüber.

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Ach wo es dann faktisch nicht mehr stimmt, ist dann plötzlich die "gefühlshoheit".

Astrid von Friesen - "Schuld sind immer die Anderen". Dann bitte belesen. Da stehen die Fakten.

Sonst schlag mir Quellen vor, die das Gegenteil beweisen.

Natürlich liegt der Hund nicht nur an einer Stelle begraben.

Aber ich denke schon, dass die Gesellschaft ihren Teil dazu beiträgt.

Ich verstehe nicht, warum du es total ablehnst, Gründe für diese "Verweichlichung" in den Entwicklungen der Gesellschaft zu suchen.

Der Ansatz ist zumindest präziser als das Thema mit "Schlappschwänze gab es schon immer. <_< " abzutun.

Also ich halte mich an die faktisch vorhandenen gesellschaftlichen und sozialen Verhältnissen der Vergangenheit und Gegenwart. Nachlesen kann man das in soziologischen und geschichtswissenschaftlichen Werken. Auch wenn eine Astrid von Friesen sonst irgendwas aschreibt, man kann es einfach nicht leugnen, daß die Erziehung und die Umgebung der Kinder vor allem durch die Frauen geprägt war. Noch nie waren Männer so sehr an Erziehujnng und Kindesumgebung beteiligt wie heute.,

ich schlage mal vor: Thomas Nippperdey Deutsche Geschichte 1866–1918. Arbeitswelt und Bürgergeist. oder die Gesellschaftsgeschichte von Hans Ulrich Wehler,

Vielleicht sollte man sich weniger an Gesellschaftspolitische Schriften halten, wo eine erhöhte "verweichlichung" festgestellt wird, wo keine ist. Genauso die unbelegte und einfach aufgestellte Behauptung, es gäbe heute mehr Männer die nicht wüßten nicht was sie sein sollen. Als wäre die Verunsicherung und Orientuierungslosigkeit in der Weimarer Republik geringer gewesen.

Das mal "zu präzisen Ansätzen".

Immer diese Unsitte hier, alles in scheinwissenschaftliche Gewänder zu kleiden.

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Jon, ist doch eigentlich ein drolliges Zeichen der Zeit: Heute sind's auch schon die 18-jährigen PUAs, die rumheulen, dass früher alles besser war. Früher haben das wenigstens nur die alten Leute gemacht... <_<

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Erstmal möchte ich mich kurz bei euch für die bis jetzt wirklich gute Diskussion bedanken. Freut mich das so was auf recht hohem Niveau geht.

Das halte ich für ein Gerücht. Wie sagte meine Mutter so schön: "Solange die Männer keine Presswehen haben ist es mit der Emanzipation nicht allzuweit her". Für Frauen existiert eben weil sie schwanger werden immer noch die "glass ceiling".

Das wäre ja Gleichberechtigung - es soll aber hier um Emanzipation - also den Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit gehen - nicht um Gleichschaltung. Ich glaube das wird noch zu oft verwechselt.

Und ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber ich will dass meine Kinder mit Elternteil (!) daheim aufwachsen. Welcher das ist, wird vom Gehalt abhängig gemacht. Wenn ich weniger verdiene als meine Frau bleibe ich daheim.

Würde ich exakt genauso machen.

Tut mir leid Leute, daß ist doch einfach hier diese Pickup paranoja, die die eigene Verweichlichung der Vergangenheit einfach auf die Gesellschaft abschieben will. AFCs und Schlappschwänze gab es schon immer. Und harte Kerle, die wissen wo es lang geht gibt es heute genauso wie damals. Auch wenn manch ewig gestrige, die sich die Frau hinter den Herd wünschen, einfach nicht wahrhaben wollen. Und deshalb irgendwas in die Geschichte irgendwas hineinerfinden, was es einfach nie gab.

Das sehe ich genau so. Ich habe das Gefühl wir Männer verlieren uns einfach in einem Gewirr von Möglichkeiten. Wir haben die Möglichkeit vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden - zumindest suggeriert uns unsere Umwelt das. Es gibt kein Regelwerk mehr (Was ja nicht grundsätzlich schlecht sein muss) Aber wir verramschen unsere Stärken. Bildung = Schulabschluß - Ob Mann dort auch was fürs leben gelernt hat / seinen eigenen Geist gefördert und geformt hat interessiert niemanden. Wichtig ist nur ein Zettel mit guten Noten. Gutes Benehmen - ist doch langweilig wenn Mann viel cooler ist wenn er lässig auf den Bürgersteig rotzen kann. Ich habe das Gefühl unsere Männergesellschaft besteht nur noch aus Blendern und Leuten mit einem großen Mundwerk. Wir haben verlernt unsere Stärken zu kultivieren.

Jon, ist doch eigentlich ein drolliges Zeichen der Zeit: Heute sind's auch schon die 18-jährigen PUAs, die rumheulen, dass früher alles besser war. Früher haben das wenigstens nur die alten Leute gemacht...

Ich wollte heute keine 16 mehr sein - nicht für alles Geld der Welt.

bearbeitet von Mr. Crown

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Offtopic:

Als wäre die Verunsicherung und Orientuierungslosigkeit in der Weimarer Republik geringer gewesen.

Jaaa, in ihrem Buch erklärt Frau von Friesen auch, dass es völlig unterschiedliche Ebenen sind, von denen hier.... okay okay ich lass es ja. <_<

Jon, wenn man in die Bredouille gebracht wird (so wie ich es jetzt bin), dann greift man eben noch etwas höher, das machst du genauso.

Während Jon meint, dass das alles Quatsch sei mit den verunsicherten Männer, meint Hearts_and_Minds aus dem Bauch heraus "Ja".

Dabei soll aber lediglich die Vielfalt an Möglichkeiten das Problem sein. Ist ne einfache, aber gute Aussage.

Ich weiß jetzt nicht, inwieweit das auf dieser Beziehungsebene Mann-Frau mitspielt, aber ich bin auch schon müde...

Irgendwie komm ich zu dem Schluss, dass alle nur verwirrt sind, da es auf Frauen genauso zutrifft.

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Emanzipation der Frau... Na, ich weiß nicht...

Frauen werden sich nie von Männern und/oder der Gesellschaft lösen können und so immer abhängig bleiben.

Mir geht es um die Frage wo wir Männer uns in Zukunft hin entwickeln müssen.

Reicht es nicht, wenn die Boys aufhören sich den Girls gegenüber duckmäuserisch zu sein?

Boys sind nonstop Frauen fixiert. Im welchen Club sind die besten (=hübschesten) Frauen? Was sagt/denkt/fühlt meine Neue wenn ich das mache etc...

Ich bin für mehr Kompromisslosigkeit wenn es um Girls geht und dafür, dass Mäner aufhören sich an irgendeinen läpischen Scheiss zu binden

und endlich autonom werden.

Boys haben es gar nicht nötig Verantwortung für das emanzipierte Geschlecht zu übernehmen. Egal ob es sich um ne Schlampe oder die eigene Frau handelt.

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Ich bin für mehr Kompromisslosigkeit wenn es um Girls geht und dafür, dass Mäner aufhören sich an irgendeinen läpischen Scheiss zu binden

und endlich autonom werden.

Ersetze AUTONOM mit EMANZIPIERT und du meinst genau das selbe wie ich. Mich interessiert eben genau das was du mit Kompromisslosigkeit beschreibst. Wo soll die Reise hingehen? Wie muss die Entwicklung des Mannes in Zukunft aussehen ?

Emanzipation der Frau... Na, ich weiß nicht...
Boys haben es gar nicht nötig Verantwortung für das emanzipierte Geschlecht zu übernehmen

Offensichtlich weisst du doch... Und es geht auch nicht um verantwortung für die Frauen - sondern um die Verantwortung die wir für uns selbst haben.

Reicht es nicht, wenn die Boys aufhören sich den Girls gegenüber duckmäuserisch zu sein?

Von meiner Seite aus ganz klar NEIN ! Das löst ja nicht das Probleme an sich, sondern ist nur eine Reaktion auf die bestehende Situation. Ich meine mit Pick up bekommt man (Mann) zwar einen Fuß in die Tür - aber bei den meisten ist doch das Innergame so schwach / schlecht dass es auf lebenslange Schauspielerei hinausläuft. Und das kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Um es mal übertrieben darzustellen: Wir müssen zu Meistern der Universums werden deren eigene großartigkeit überhaupt nicht angezweifelt wird. Ich meine damit wir verkaufen uns bis jetzt unter Wert. Die meisten Jungs fassen nach der Schule kein Buch mehr an - geschweige das sie etwas für ihren Körper tun. Und (ich bitte um Entschuldigung) aber wer geistig und körperlich maximal auf 3Punkte kommt - der kann einfach kein HB10 abbekommen. Und das muss sich in meinen Augen Grundlegend ändern. Nicht mehr hinterherlaufen und uns für die Mädels schönmachen - sondern das "geile" Gefühl genießen das unter dem Shirt Muskeln und unter der Schädeldecke großartigstes Wissen steckt. Ohne das ständig raushängen lassen zu müssen bzw. es für andere Menschen tun zu müssen.

bearbeitet von Mr. Crown

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