Was bringen PUAs ihren Kindern eigentlich über Sexualität bei?

21 Beiträge in diesem Thema

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Mir ging gerade obige Frage durch den Kopf.

Ich denke, ein Großteil der Leute hier wird mit mir einer Meinung sein, daß wir in einer sexuell noch viel zu verklemmten Gesellschaft leben und Sexualität immer noch ein Tabu-Thema ist. Gerade in der Pubertät hat man ja oft Probleme mit seiner aufkeimenden Sexualität. Aufgrund der Tabuisierung des Themas dauerts auch meistens lange, bis man merkt, nicht der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der einen Sexualtrieb hat. (ich zB hielt mich früher für sexbesessen, weil Sex in meinem früheren Freundeskreis ein Tabu-Thema war :-( heute weiß ich, da meine Leute und ich total offen über das Thema reden, daß ich in der Hinsicht ganz normal bin.)

So, Leute. Wie genau kann man versuchen, seinen Kindern diese "Oh-nein-ich-will-Sex...-boah-bin-ich-pervers!"-Phase zu ersparen?

PS: ein interessanter Gedanke, der mir gerade zu dem Thema einfällt: in etwa all jene unter meinen Freunden, die mit zwei Elternteilen aufgewachsen sind, finden die Vorstellung, daß ihre Eltern (miteinander oder mit anderen) Sex haben, abartig. Sie stellen sich ihre Eltern als komplett asexuelle Wesen vor! Da stimmt doch was nicht. Jeder Mensch ist ein sexuelles Wesen, nur die wenigsten stehen dazu. Und wenn gerade die beiden "Vorbild-Menschen" nach außen hin einen auf asexuell machen, dann denkt man als Kind natürlich erst mal, Sexualität sei etwas ungewöhnliches, oder?

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Uns (also mir und meiner Schwester) wurde ziemlich früh beigebracht, wie Kinder gezeugt werden. Und das im Grundschulalter. Ich glaub aber, dass die Menschen im Osten offener sind mit dem Thema als hierzulande (Osten = DDR-Gebiete). Die Frage finde ich auch interessant. Mal schauen was andere meinen.

bearbeitet von FoG

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Gast Lady
ein interessanter Gedanke, der mir gerade zu dem Thema einfällt: in etwa all jene unter meinen Freunden, die mit zwei Elternteilen aufgewachsen sind, finden die Vorstellung, daß ihre Eltern (miteinander oder mit anderen) Sex haben, abartig. Sie stellen sich ihre Eltern als komplett asexuelle Wesen vor! Da stimmt doch was nicht.

Doch da stimmt schon alles.

Es gibt auch Eltern, die sich vor ihren Kindern gegenseitig mal einen Klaps auf den Po verpassen, sich abküssen, etc.

Aber auch diese Kinder werden den Gedanken daran verdrängen, dass ihre Eltern Sex haben und was sie dabei alles genau anstellen könnten. Dies ergibt sich aus der Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Eine Beziehung, welche eben keine sexuelle Komponente aufweist und wird sich daher auch nicht ändern.

So, Leute. Wie genau kann man versuchen, seinen Kindern diese "Oh-nein-ich-will-Sex...-boah-bin-ich-pervers!"-Phase zu ersparen?

Nicht jeder Jugendliche erlebt diese Phase. Schon gar nicht heutzutage.

Ich denke, ein Großteil der Leute hier wird mit mir einer Meinung sein, daß wir in einer sexuell noch viel zu verklemmten Gesellschaft leben und Sexualität immer noch ein Tabu-Thema ist

Dann leben wir scheinbar in verschiedenen Gesellschaften. Sex ist in unserer heutigen Gesellschaft nämlich das absolute Gegenteil eines Tabus. Vielmehr ist unsere Gesellschaft "übersexualisiert".

Aber auch dies kann bei Heranwachsenden dazu führen, dass sie Probleme mit ihrer eigenen Sexualität entwickeln. Wobei es dann allerdings zu anderen Problemen kommt, als zu dem welches du beschrieben hast.

Den Fehler den Eltern nicht begehen sollten, ist die Sexualität soz. totzuschweigen, bis sie denken das Kind sei jetzt "im richtigen Alter dafür". Wahlweise wird dem Kind dann ein Aufklärungsbuch aufs Kopfkissen gelegt, oder die Eltern denken sie müssten mit ihrem Kind "jetzt mal umfassend über Sex reden".

Die Eltern sollten stattdessen die Fragen der Kinder zu diesem Thema von klein auf aufgreifen (Fragen welche ALLE Kinder ab einem gewissen Alter stellen!) und sie ihrem Alter entsprechend, aber dennoch realitätsgemäss beantworten. Dadurch wird Sex nicht zum grossen Familientabu und es wird den Kindern erleichtert, sich immer wieder mit Fragen, die sie beschäftigen an die Eltern zu wenden. Trotzdem werden sie nicht überfordert und durch die dadurch entstandene Vertrauensbasis behalten die Eltern die Übersicht, inwiefern ihre Kinder eine gesunde Sexualentwicklung durchlaufen. In Zeiten von youporn und Sex an allen Ecken und Enden ist dies von enormer Wichtigkeit, damit die Eltern, wenn nötig, berichtigend in die Entwicklung eingreifen können.

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Dann leben wir scheinbar in verschiedenen Gesellschaften. Sex ist in unserer heutigen Gesellschaft nämlich das absolute Gegenteil eines Tabus. Vielmehr ist unsere Gesellschaft "übersexualisiert".

Das stimmt, glaubt man den Medien...

Ich persönlich habe diese Erfahrung im jugendlichen Alter auch nicht gemacht.

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Dann leben wir scheinbar in verschiedenen Gesellschaften. Sex ist in unserer heutigen Gesellschaft nämlich das absolute Gegenteil eines Tabus. Vielmehr ist unsere Gesellschaft "übersexualisiert".

Dass unsere Gesellschaft Oversexed ist dürfte stimmen... allerdings auch underfucked.

Zwar ist Sex im Alltag inzwischen überall verbreitet, in Werbung, Medien usw. Aber in den Köpfen selbst ist die Verklemmung doch noch recht groß...

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ich hab zwar keine kinder, doch eine 4 jahre jüngere schwester mit der ich öfters routinen spiele.. usw übe.

ihr machts spaß und sie is immer neugierig drauf...

natürlich kam irgendwann (sie war fast 15) der moment wo sie mich fragte wie sie ihr leben leben soll.

ich hab ihr mal gerate ich im bezug auf sexualität einfaxh auszuleben und sich von ihren freundinnen

nichts ausreden zu lassen - die sind ja nur neidisch^^.

sie dankt mir regelmäßig für mein "coaching".

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Dann leben wir scheinbar in verschiedenen Gesellschaften. Sex ist in unserer heutigen Gesellschaft nämlich das absolute Gegenteil eines Tabus. Vielmehr ist unsere Gesellschaft "übersexualisiert".

Dass unsere Gesellschaft Oversexed ist dürfte stimmen... allerdings auch underfucked.

Zwar ist Sex im Alltag inzwischen überall verbreitet, in Werbung, Medien usw. Aber in den Köpfen selbst ist die Verklemmung doch noch recht groß...

Ich geb euch Recht, daß Sex in den Medien ständig ein Thema ist. Aber fast nie im "guten Sinne". Das wird immer noch so hingestellt, als ob das was schlimmes wär. (man hört ständig von Sex-Skandalen etc., es gibt immer noch Promis, die nicht zu ihrer sexuellen Veranlagung stehen können, und so weiter.)

Nur weil man das Wort "Sex" im Fernsehen oft hört, heißt das noch lang nicht, daß die Gesellschaft dadurch unverklemmt oder übersexualisiert ist und offen mit ihrer Sexualität umzugehen gelernt hat. Ganz im Gegenteil. Im Mittelalter fiel zB auch öfter mal das Wort "Unzucht"...

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Ich möchte meinen zukünftigen Kindern bis zu einem bestimmten Punkt das Thema vorleben.

Ich möchte nicht aufdringlich sein, aber jederzeit als Ansprechpartner wahrgenommen werden.

Meine Feministin-Mutter hat mich nie aufgeklärt.

Bilder von nackten Frauen sind böse. Das ist Erniedrigung der Frau.

Und wenn ich mal, dann...

Das weiß ich seit dem ich 5 bin.

Als mein Cousin seine erste Freundin hatte, fand meine Tante einen Porno auf seinem Computer.

(Wo soll man den sonst sehen wie eine Pussy aussieht und wo man da rein muss.)

Da war was los. Tiefste Enttäuschung. Tränen.

Ich habe auch eine sehr, sehr eindringliche Predigt bekommen.

Meine Mutter hat sich da immer schön reingesteigert.

Gab da noch andere Geschichten.

(EDIT:

Details sind hier nicht so Thread-dienlich merk ich gerade.

Da steht ja nicht "Wie wurdet ihr erzogen?")

Jedenfalls:

Akzeptanz von Sexualität -> Fehlanzeige.

bearbeitet von AION

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@ Commodore

Beim Thema Sex ist es wie mit allenm Themen in der Kinderziehung.

Kinder gehen so damit um, wie es ihnen vorgelebt wird, in erster Linie.

Ab dem Zeitpunkt wo Kinder von sich aus Fragen stellen, sollten sie ehrlich und vor allem Altersgemäß beantwortet werden.

Das geht dann so das ganze Leben lang in den verschiedensten Ausformungen.

Bücher können bei den Kleineren auch hilfreich sein.

Kommt ein Geschwisterchen mehr in die Familie, dann wird ganz genau besprochen was da geschieht, keine Sorge und natürlich bei allen Andern auch.

Ehrlichkeit und Direktheit bringt Klarheit.

Keine Geschichten erzählen, Kinder können sehr gut mit direkten Erklärungen dem Alter entsprechend umgehen.

Und noch was in eigener Sache, egal was hier gesagt wird, bei dir wird es sicher anders werden, es ist nicht vorhersehbar.

Du kannst gerade eine Tätigkeit tun, welche rein gar nichts damit zu tun hat und dein Filius beginnt dir Fragen zu stellen.

Hier heißt Humor haben und reden.

Gruss!

Journey

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seeehr interessantes thema. habe seitdem ich mich mit pu beschäftige auch schon sehr oft drüber nachgedacht.

ich hatte immer so gedanken wie: "mein kind soll nicht so schreckliche erfahrungen mit frauen und der sozialen umwelt machen und .. etc "

nich, dass ich mich selbst bemitleide, dass ich ja eine ach so schwere kindheit hatte, aber ich möchte meinen kindern einige sachen auf jeden fall ersparen.

@AION:

Wow, ganz schön krass. du tust mir ehrlich leid, dass sind ja zustände wie innner katholischen familie der 50er jahre.

gut, dass du das deiner mutter gesagt hast und scheiß drauf, was sie davon hält!

man, die is ja n ganz schönes kaliber.

Meine persönliche Erfahrung ist da eine andere. Ich wurde da glaub ich recht neutral erzogen. ich kann mich auch nicht mehr dran erinnern, wie mit dem thema in meiner frühen kindheit umgegangen wurde. ich kann mich an keinen zeitpunkt erinnern, an dem ich solche fragen gestellt hätte. ich hab sie bestimmt mal gestellt, aber da muss ich noch recht klein gewesen sein. soweit ich mich aber zurückerinnern kann, hab ich immer versucht alle fragen für mich selber zu klären - auf eigene faust sozusagen. später hab ich mir viele informationen aus dem internet geholt. bin froh das es das gibt und möchte nicht wissen wie unaufgeklärt ich ohne die neuen medien wäre.

ach, mir fällt da grad noch was ein. das einzige, worüber bei mir in dem sinne geredet wurde, waren meine neuen freundinnen - wenn ich denn mal eine hatte. meine mutter hat dann immer nachgehackt, wer sie ist, was sie macht, etc . da war ich immer sehr beschämt und hab nie so recht geantwortet, obwohl ich mir nie erklären konnte, warum ich das so peinlich fand. hat da jemand ähnliche erfahrungen gemacht?

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Was noch interessant wäre, die Kids auf das Thema PU zu lenken? Ich meine damit könnte man dem ein oder anderen eine schwehre AFC Jugend erspahren...?!

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das halte ich für keine gute idee. ich finde man braucht ein gewissen alter, um mit diesen informationen umgehen zu können. man erklärt seinem kind nach der einschulung ja auch nicht die integralrechnung.

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Was noch interessant wäre, die Kids auf das Thema PU zu lenken? Ich meine damit könnte man dem ein oder anderen eine schwehre AFC Jugend erspahren...?!

Ich denke, man sollte den Kindern früh Selbstwertgefühl und ein Gefühl des Selbstbewusstseins beibringen, und natürlich mit dem Thema Sex umgehen, und immer als Ansprechpartner zur Seite stehen, und Tips zum Umgang mit dem anderen Geschlecht geben. Damit erspart man den Jungs einiges.

Aber ich weiß nicht, was ich davon halte, explizit über PU zu reden. Ich glaube das ist nicht notwendig.

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jedes elternpaar, das sex als das alltägliche gottesgeschenk vorlebt, das er ist, tut seinen kindern einen gefallen.

Naja ich weiß nicht ganz, ob ich mein Kind dabei zuschauen lassen muss. :rolleyes:) Die Vorteile einer intakte Sexualität steht natürlich außer Diskussion.

In jedem Fall, soll es die Zeit mit dem Partner genießen. Sex ist uns angeboren. Da müssen wir uns nicht ständig überlegen, ob das und das richtig ist. Sondern es einfach tun.

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Meine Feministin-Mutter hat mich nie aufgeklärt.

Bilder von nackten Frauen sind böse. Das ist Erniedrigung der Frau.

Und wenn ich mal, dann...

Das weiß ich seit dem ich 5 bin.

... das hat durchaus was von meiner Kindheit, habe da ähnliche Erfahrungen gemacht. (btW glaube ich, daß ich mich von Anfang an in Bezug auf Frauen anders entwickelt hätte, wenn ich nicht während der Pubertät an das strunzdumme Geschwätz meiner Mutter geglaubt hätte, zB "Warte einfach ab, was Frauen angeht... Gott schickt dir schon die Richtige... mach dir da keine Sorgen... und sei immer ein schön lieber Junge, da stehen die Frauen drauf!" und so ein Müll. Fuck. Im Nachhinein hätte ich viel lieber schon in der fünften Klasse spielerisch angefangen, mit Frauen zu flirten.)

Was noch interessant wäre, die Kids auf das Thema PU zu lenken? Ich meine damit könnte man dem ein oder anderen eine schwehre AFC Jugend erspahren...?!

... kommt drauf an, was du unter "PU" verstehst. Es ist zB mit Sicherheit idiotisch, meinem Kind eine Sonnenbrille und nen Hut zu kaufen, dann ne Liste mit 20 Openern in die Hand zu drücken und zu sagen: "Los, schau dir das Video von Mystery an und dann probier die aus!" Dafür ists umso sinnvoller, seinem Kind einfach mal kleine Tipps zu stecken, wie zB "Sag mal, merkst du das nicht? die Kleine da flirtet die ganze Zeit mit dir!" etc... Letzteres werde ich mit Sicherheit tun.

--

Übrigens, gerade noch ein ganz anderer Gedanke, der mir beim Lesen eurer Antworten kam: meint ihr, die Sexualität in unserer Gesellschaft leidet immer noch drunter, daß Eltern diese gute alte "Wie sag ichs meinem Kind? das ist mir sooo peinlich!"-Einstellung zum Thema "Aufklären" haben? Ich denke schon, daß das ein Problem ist. Dadurch wird den Kindern gleich erst mal gezeigt, daß Sex inirgendwiefern etwas ist, wofür man sich schämt.

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Richtig aufgeklärt wurde ich nicht.

Mein Vater hat es einfach kommen lassen, wenn er mal reinkam, während ich mir paar nette Frauen im Fernsehen angesehen habe, meinte er nur " brauchst nicht umschalten, oder würd die xx nehmen " .

Meine Mutter war dagegen schon anders. Von kleinauf so erzogen worden, dass ich beim " rummachen" ( küssen+ :rolleyes: ) wegschauen musste ... ;-) Ist ja böse, wenn sich 2 Menschen lieben ;)

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Da habe ich das extreme Gegenbeispiel anzubieten: :-D

Meine Mutter war/ist extrem freizügig mit ihrer Sexualität gewesen, eher schon richtig versaut. Also sie ist nie fremdgegangen oder so, aber meinem Vater ist sie immer ziemlich heftig an die Wäsche gegangen und auch ihre Wortwahl war immer ziemlich direkt und kein bisschen verschämt und in dem Zusammenhang auch oft witzig-ungezwungen.

Mir war das als Kind zunächst erstmal eher unangenehm. Also es war nicht so als hätte es mich total angeekelt, aber ich habe mir bestimmt gewünscht meine Mutter wäre nicht immer ganz so schweinisch und über-direkt gewesen.

Die Schlafzimmertür blieb zu und auch sonst hat sie es nicht total "übertrieben", aber sie ist schon speziell gewesen. Mit mir ging sie diesbezüglich auch sehr ungezwungen um, machte keinen großen Zirkus drum (wie andere Mütter und Erzieherinnen oft) und alles war einfach gut - kein Stress. Das erste woran ich mich einnere, waren wohl Kommentare/Gespräche zum Thema Gesundheit und Sauberkeit usw. ... Alles so als würde es um den Abwasch gehen, oder darum wer den Müll rausbringt :-D:-D

Mein Vater war dagegen eher verschämt, zumindest nicht so offen wie meine Mutter. Aber der wurde als Kind auch schon vermöbelt als er sich nur ein Bild von der Brigitte B. angesehen hat ;-)

Als ich ihn als Kind über Sex befragt habe (z.b. über Begriffe wie "Erotik" o.ä., die mir noch völlig fremd waren), hat er immer etwas verschämt und unsicher reagiert.

Aber eigentlich blieb er trotzdem immer recht souverän und locker.

Ich weiß garnicht wie ich mit meinen Kindern umgehen würde.

Da ich aber auch eine ziemlich unkomplizierte und offene Einstellung zur Sexualität habe, scheinen meine Eltern nicht viel falsch gemacht zu haben :-D . Von daher würde ich wohl ähnlich verfahren... vielleicht nicht ganz so herb wie meine Mutter, aber es ließe sich sicher ein nettes Mittelmaß finden ^_^

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Seit ich den Thread hier gelesen, er gefällt mir übrigens, komm ich nicht mehr von dem Gedanken, wie würde ich meine Tochter erziehen?

Nen Jungen kann ich mir gut vorstellen, aber bei nem Mädchen stoße ich mit meinem Kopf an die Grenzen, ich wüsste nicht wie ich Schutzinstinkt als Vater mit meinem offenen und selbstverständlichen Grundgedanken von Sex vereinbaren könnte. Und ihr das so nahelegen das sie Glücklich ist und mich als vater respektiert, weil ich auch ein Ansprechpartner bei Problemen aller Art sein will. Nagut nicht bei allem :D Mama soll dann ja auch noch was zu tun haben und ich denke das ist für ein Mädel um einiges Leichter :P

my 2 cents

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Also mein erster Schritt wäre die richtige Frau für meine Kinder zu finden, sie soll ein freies Verhältnis zur Sexualität haben und so authentisch wie möglich sein, ihre Gefühle nicht unterdrücken, sondern sie fließen lassen wie sie kommen.

Also eine "Aufklärung" im üblichen Sinne halte ich für überflüssig. Meiner Meinung nach lernen die Kinder unbewusst das Verhaltern ihrer Eltern und nicht das was sie explizit "beigebracht" bekommen. Also einfach eine gesunde sexuelle Beziehung zu meiner Frau führen, keine Tabu Themen haben und auf keinem Fall etwas von den Kindern verstecken oder sie anlügen, dann kann schon mal nichts shief gehen ;)

bearbeitet von black tea

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