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Moin,

Zu diesem Zeitpunkt indem ich diesen Thread beginne ist es 01:56 in einer Montag Nacht. Der Grund weshalb ich gerade vor meinem Laptop sitze und schreibe ist weniger, dass ich es mir es vorgenommen haben um diese Uhrzeit einen weiteren Beitrag zu diesem Forum zu leisten, als dass, wie leider so häufig in letzter Zeit, ich schon wieder schlaflos vorm Rechner sitze und versuche die Zeit zur herbeigesehnten Nachtruhe totzuschlagen.

Wenn ich mich hier in diesem Forum umsehe, so sind die Gründe, aus denen Leute diesem Forum beitreten sehr unterschiedlich. Die meisten sind sicher auf PU gestoßen, weil sie souveräner im Umgang mit Frauen werden wollten. Ich denke, das wird der Größteil der Member sein.

Was jeder einzellne dann jedoch aus den Möglichkeiten macht die hier geboten werden, ist letztendlich jedoch sehr unterschiedlich.

Wenn ich mich in meinem regionalen Unterforum so umschaue, so sind viele dabei, die sich in anfänglicher Euphorie in die Theorie des PU einlesen, die verschiedensten Mindsets ansehen, Routienen lernen, Opener aufschreiben und sich ausmalen, wie schön es doch wäre wenn sie so erfolgreich im Umgang mit Frauen wären, wie es ihnen von den unzähligen (selbsternannten) PU-Gurus in ebenso unzähligen Videos/Büchern/Foren aufgezeigt wird.

Leider sind nur wenige dabei, die letztendlich den Schritt schaffen, nach draussen zu gehen um Erfahrungen zu sammeln und das, was für mir bei Pickup am wichtigsten erscheint, nähmlich die eigene Entwicklung in die eigenen Hände nehmen.

Anfang dieses Jahres bin ich auf das Forum aufmerksam geworden. Und ich muss zugeben, auch ich habe einige Zeit damit verbracht, mir die verschiedensten Guides durchzulesen, über die verschiedensten Aspekte des Outergame. Auch bin ich überzeugt, dass die meisten "Strategien" ihren Erfindern und auch vielen der Leser sehr geholfen haben. Doch seitdem hat sich mein Verständnis von PU stark gewandelt. Ich habe einiges ausprobiert von Handlesen über cold reading bis zu beliebigen Zahlentricks. Selbst wenn die Targets aus den Socken gehaun hat, und die Routinen für sich sehr hilfreich sein mögen, so hat es mich meist nicht weiter gebracht, weil diese "Spielchen" einfach nicht zu mir passen.

Ich durfte erkenne, das für mich die eigene Einstellung, Ausgeglichenheit und die Zufriedenheit mit mir und meinem Leben viel wichtiger im Umgang mit Frauen und anderen Menschen im allgemeinen ist.

Eine Sache, die mir bei dieser Erkenntnis sehr geholfen hat, war das DC Bootcamp, welches ich im Februar diesen Jahres angegangen bin. Ich konnte es leider nicht abschließen, und bin nur bis Tag 18 gekommen. Doch ich habe sehr viel dadurch gelernt, und wenn sich in Zukunft die Möglichkeit bietet, und ich die Zeit dazu finde, so werde ich es nochmal angehen und bis zum Ende durchziehen.

Was ich jedoch daraus gelernt habe, war die Zeit in jedem Fall wert, und hat mir mehr gebracht, als das durchlesen unzähliger Guides, Layreports oder Bücher mir jemals bringen könnte.

Wenn ich mich in meiner sozialen Umgebung umsehe, so gibt es sehr viele Menschen, die durch Ängste eingeschränkt werden, und ihr Leben nicht auf die Art und Weise leben können, wie sie es sich wünschen. Sie betrachten diese Ängste als etwas angeborenes, als Probleme, welche sie nicht überwinden können. Und sie geben sich damit zufrieden, und wählen den Weg des geringsten Wiederstandes.

Ich konnte im Laufe meines Studiums jedoch eine Lektion lernen, die mir auch in anderen Bereichen sehr geholfen hat. Denn was andere als unüberwindbare Probleme betrachte, sehe ich als Herausforderung. Und wenn man nur bereit ist die entsprechende Zeit zu investieren, und stetig daran arbeitet, so gibt es kaum eine Herausforderung, die nicht zu meistern wäre.

Immer wieder sehe ich Menschen, die im Umgang mit anderen sehr nervös oder unsicher sind. Ich habe hier vorallem einen Kommilitonen im Sinn, der panische Angst davor hat im Mittelpunkt zu stehen, er fühlt sich bereits sehr unwohl, wenn er während der Vorlesung etwas gefragt wird und gezwungen ist zu antworten. Besonders deutlich wird dies immer wieder im Englisch-Kurs, weil hier auch noch seine Unsicherheit in der englischen Sprache hinzukommt. Man kann seiner Stimme, der Mimik und Gestik förmlich ansehen, wie er sich am liebsten in Luft auflösen würde.

Die Vorstellung vor den Kurs zu treten und etwas vorzutragen, oder gar ein Referat zu halten, erscheint Ihm als unrealistisch.

Ich habe ihn mal persönlich auf sein Problem angesprochen und gefragt, ob er nie darüber nachgedacht hat, dieses Problem anzugehen, und an sich zu arbeiten. Was ich als Antwort bekommen habe, erscheint mir als beinahe typisch für unsere heutige Gesellschaft, es seie ihm nicht möglich etwas daran zu ändern, weil seine Nervosität angeboren wäre.

Wenn sie auf ein Problem treffen, dessen Lösung mit einem höherem Aufwand verbunden ist (Vor allem wenn es um die eigenen Schwächen geht), geben sich viele der Vorstellung hin, dass diese Problem unüberwindbar ist, und gehen es garnicht erst an. Sie versuchen es garnicht erst und scheitern somit von vornherein. Ich betrachte dies als großes Problem der unserer Gesellschaft, ein Großteil der Menschen gibt die eigenen Träume schon früh auf, weil der Weg dorthin zu aufwendig erscheint, und die Entschlossenheit fehlt diesen zu beschreiten. Man enscheidet sich für den Weg des geringsten Wiederstandes und führt ein Leben in Mittelmäßigkeit, verschwenden die Wertvolle Zeit, die ihnen auf dieser Welt geschenkt wurde.

Mögen die äusseren Bedingungen noch so widrig sein, und die eigenen Umstände für einen selbst noch so unvorteilhaft erscheinen (was sich für uns Deutsche im Vergleich mit anderen Erdteilen sowieso relativiert), so kann man doch mit der Ensprechenden Arbeit und der nötigen Entschlossenheit einiges erreichen und die eigenen Träume verwirklichen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass mein Weg zu einem zufriedenen Leben darin liegt, meine Schwächen und Ängste zu überwinden. Denn dann werde ich in der Lage sein, meine Grenzen selbst zu stecken, und werde sie mir nicht mehr durch eben diese Ängste diktieren lassen.

Ich habe das Glück auf einen Typen gestoßen zu sein, der den Gedanken teilt, seine eigenen Grenzen auszuweiten, Im Rahmen dieser Idee, haben wir bereits eine Aktion gebracht, die uns sehr geholfen hat.

Wir sind gemeinsam in Boxershorts durch das Zentrum meiner Heimatstadt gelaufen, haben Geschäfte besucht und mit Leuten geprochen. Ich muss fairerweise sagen, dass ich mich in meinem Körper sehr wohl fühle, es für mich kein so großes Problem war, wie es für so manchen Übergewichtigen sein mag. Und doch hat mir dieser Nachmittag sehr viel gebracht, denn durch unsere positive Grundeinstellung, und die damit verbundene Ausstrahlung, haben wir so viele Lächeln auf die Gesichter der vorrübergehenden Passanten gezaubert, wie es mir vorher wohl in meinem ganzen Leben nicht gelungen ist. Diese Erfahrung ist mir persönlich sehr viel wert, und hat vieles relativiert, was vorher Überwindung gekostet hat.

Da ich jedoch noch viel Arbeit vor mir haben, und glücklicherweise einen Wing gefunden habe, der das ähnlich sieht, soll diese Aktion kein Einzellfall bleiben.

Nun möchte ich euch bitten Vorschläge zu machen, die im Sinne dieser ersten Aktion weiterhelfen könnten unsere Grenzen zu erweitern.

mfg,

Arthur

bearbeitet von puremate

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Meine einstellung ist so ähnlich. Ich suche solange einen Weg bis ich mein Ziel erreicht hab.

#Pu hilft nicht nur im umgang mit Frauen, sondern auf mit sonst allen.

Ist das mit der Boxershorts nicht "erregung öffentlichen ergenisses" naja wyne hauptsache man hat spaß :)

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Moin,

Also ich weiß absolut nicht, woher Leute immer wieder diesen Mist mit "Erregung öffentlichen Ergenisses" nehmen, denn du bist nicht der Erste.

Es mag zwar einige Leute geben, vorallem aus südlicheren Breitengraden, die solche Aktionen aufgrund der persönlichen Wertevorstellungen anstößig finden und euch nicht im eigenen Geschäfft haben wollen (das sollte dann auch respektiert werden). Aber diese Meinungen sind in keinster Weise repräsentativ für die deutsche Legislative und Judikative.

Auch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich die Polizisten, welche uns während der Aktion über den Weg gelaufen sind, sich weder angegriffen fühlten, noch die Notwendigkeit sahen, uns auf unser Outfit anzusprechen.

mfg,

Arthur

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Moin,

gibts hier nicht jemanden der noch ein paar Vorschläge für solche Aktionen hätte?

Ein Beispiel das mir noch eingefallen ist, welches wohl auch in einigen Workshops verwendet wird:

Unvorbereitet in einem Gebiet mit vielen Fußgängern einen Vortrag halten

Es gibt sicher noch einige Möglichkeiten die eigene Comfortzone zu erweitern. Ich freu mich über eure Vorschläge.

mfg,

Arthur

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