Ein erweitertes Status-Model

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Die meisten PU Modelle gehen von zwei unterschiedlichen sozialen Gruppen aus,

den Alphas, die die Gruppe führen und den Beta´s, die geführt oder dominiert werden.

Für eine oberflächliche Betrachtungsweise schien mir diese Einteilung auszureichen,

jedoch stieß ich schnell an deren Grenzen.

Allein die Frage wer in der Kommunikation die Führung übernimmt und wer sich führen lässt,

kann z.B. nie die Frage beantworten: „Warum einige Alpha´s sympathisch und unsympathisch sind.“

Wenn das Ziel einer Kommunikation ein Ortswechsel ist, so kann ein Mann diesen Ortswechsel zum einen erzwingen indem er seine Autorität ausspielt oder er kann versuchen die anderen zu überzeugen ihm zu folgen. Beide Männer sind, von der Durchsetzung ihrer Ziele, laut Definition die Anführer der Gruppe, der eine ein Chef mit Respekt und der andere ein Führer aufgrund der Sympathien.

Bei dem Mitlesen im Forum ist mir aufgefallen, dass genau die unpräzise Differenz so viele Möchtegern Pickuper unglaubwürdig erscheinen lässt.

Diese Pickuper spielen ihre Führungsrolle immer nur halbherzig, da sie zu Recht fürchten müssen, dass zu viel Autorität jede Sympathie zunichte macht.

Auf der anderen Seite haben eindeutige Betas viele Erfolge in der Frauenwelt zu verzeichnen, ohne das ihr sozialer Staus dem einer Führungsrolle nahe käme.

Tom Schmitt und Michael Esser haben in ihrem Buch „Statusspiele“ eine weiterführende Einteilung veröffentlicht, die ich für das Game adaptiert habe.

Ich kenne wie, wie jeder andere auch, Situationen, wo ich nur den starken Mann spiele, innerlich jedoch genau weiß, dass ich gar nicht so selbstsicher bin wie ich von anderen gesehen werden will.

Auf der anderen Seite kenne ich viele Situationen, in denen ich innere starke Haltung habe und mich anderen trotzdem unterordne, wenn dies meinen Zielen dienlich ist.

Schon alleine diese Tatsache zeigt auf, dass die Annahme man sei grundsätzlich ein Alpha oder eine Beta falsch ist.

Der soziale Status, wird über die Kommunikation ständig neu verhandelt und kann immer nur gegenüber einer Person oder Personengruppe genau definiert werden.

Eine treffendere Einteilung des sozialen Ranges zeigt nun folgendes Modell:

status1.jpg

Dieses Model kennt nicht nur die eine Führungs-Achse, sondern unterteilt das soziale Prestige in die Macht- & Beziehungskoordinate. Der Machtfaktor entscheidet über die Durchsetzungsvermögen( Alpha) oder Nachgiebigkeit (Beta) und die Beziehungsebene ergänzt diese mit der Unterscheidung der sozialen Ablehnung oder Sympathie.

Eine Kommunikation, selbst eine auf Augenhöhe, ist immer durch einen Statusunterschied bestimmt. Da der Status jedoch ständig wieder neu verhandelt wird, kann es immer zu einer Umkehr des Statusgefälles kommen (man gewinnt ein Frame oder verliert es).

Aus diesem Modell ergeben sich also vier statt der zwei Komponenten die in jeder Kommunikation eingenommen und von denen man von der einen in die andere wechseln kann.

- Ich fühle mich innen und außen hoch -> der Macher und von sich überzeuge Anführer (hh)

- Ich fühle mich innen hoch, spiele aber außen tief -> der Charismatiker und Symphat (ht)

- Ich fühle mich innen tief, spiele aber außen hoch -> der Arrogante oder der Macho (th)

- Ich fühle mich innen und außen tief -> der Teamplayer oder Mitläufer (tt)

Jede dieser Komponenten hat seine ganz eigen Ausdrucksformen und ganz eigenen Ausprägungen.

So wie wir nicht Nichtkommunizieren können, so können wir auch nicht ohne einen Status kommunizieren. Im Laufe unseres Lebens, werden sich alle Menschen jede dieser Komponenten ausprobiert haben und sich dann jedoch auf eine Lieblingskomponente festlegen.

Diese Gewöhnung an die Lieblingskomponente ist die Begründung, warum für so viele der Wechsel in einen anderen sozialen Status so schwer fällt und warum PU nicht von einem auf den anderen Tag gelingt.

Viele PU-Anfänger (Typ: Teamplayer)scheuen aus diesem Grunde das direkte Angriffsziel Frau, nicht weil sie grundsätzliche Betas sind, sondern weil sie um den Verlust ihrer Alphastatus im Sympathiebereich fürchten.

Ziel eines jeden PU sollte jedoch eine Persönlichkeitsentwicklung mit der

Hauptkomponente: Innen hoch, außen tief sein.

Diese bedeutet, „Ich weiß, was ich will und erreiche meine Ziele diplomatisch und ohne Sympathieverlust indem ich Respekt (Gehorsam) einfordern muss.“

Mein Game zielt konsequent darauf ab, eine Frau „in Schach“ zu halten ohne zu provozieren und mit Charme, Witz und Einfühlungsvermögen die Frau zur Einnahme eines einen tief-tief Status zu bewegen. Aus diesem tt-Status heraus ist sie immer versucht den Symphatiefaktor mir gegenüber konstant zu erhöhen.

Bei einem Flirt nehme ich dabei nicht die ganze Zeit einen höheren Status ein, ich kann wenn es sinnvoller ist auch meinen Status gezielt in einen tieferen Status wechseln. Gerade Männer die mit dem schnellen Wechsel zwischen den Rollen aufwarten können, gelten als humorvoll (über sich selbst zu lachen bringt einen kurzzeitig in einen Tiefstatus, da er andere künstlich höher stellt) und charismatisch, da sie anpassungsfähig sind und nicht blindlings Routinen abspulen. Der Wechsel in einen Tiefstatus darf sich jedoch nicht auf die Dauer der gesamten Kommunikation hinziehen, da als Gesamt-Status immer der Durchschnittswert empfunden wird.

Ich hoffe ich konnte euch meine Überlegungen nachvollziehbar darlegen, ansonsten freue ich mich über eure Fragen.

Best Wishes

Brian Lorenzo

brianlorenzo.gif

bearbeitet von Brian Lorenzo

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Der Alpha ist nur aus einem Grunde der Gruppenfuehrer, weil die Gruppe ihn dazu auserkoren hat, weil er die besten Faehigkeiten hat. Jeder, der einfach versucht, die Gruppe zu fuehren und sich so in den Vordergrund spielt ist fuer mich ein Beta, dem eingetrichtert wurde, er ist jetzt Alpha, dann bekommt er Frauen. Der Alpha muss nicht sagen "Kommt mit, wir gehen jetzt in den anderen Club!", es reicht schon, wenn er sagt, "ich gehe in den anderen Club, wer moechte mitkommen?". Wem wuerdest du eher folgen(die Frage wen d sympatischer findest spare ich mir)? Und wer glaubst du, hat, falls niemand mit ihm kommt, alleine im naechsten Club den Spass seines Lebens und am Ende dort genausoviele Leute um sich wie vorher?

Das ist fuer mich Alphaness! Seinen eigenen Weg gehen, wer folgen will, der folge, wer bleiben will, ist selber Schuld. Unsympatisch wird man, indem man versucht, anderen seinen Willen aufzuzwingen.

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Der Alpha ist nur aus einem Grunde der Gruppenfuehrer, weil die Gruppe ihn dazu auserkoren hat, weil er die besten Faehigkeiten hat...

Und wer glaubst du, hat, falls niemand mit ihm kommt, alleine im naechsten Club den Spass seines Lebens und am Ende dort genausoviele Leute um sich wie vorher?

Und genau dieses Denken ist mir zu schwammig.

- z.B. könnte die Gruppe folgen, weil der selbst ernannte Anführer einfach den Autoschlüssel besitzt, die Gruppe wäre gezwungen ihm zu folgen, selbst wenn sie ihn nicht auserkoren hat.

Zum einen gibt es Millionen von Gründen warum jemand die Führung einer Gruppe übernimmt, zum anderen ist es für mich ein Paradox,

dass auf der einen Seite der "Anführer" alleine den Club wechselt, also seine Führungsanspruch nicht durchsetzen kann, die Gruppe und seinen Status verliert,

das dieser dann in einem neuen Club wieder einen Alpha spielen will.

Seinen eigenen Weg gehen, wer folgen will, der folge, wer bleiben will, ist selber Schuld. Unsympathisch wird man, indem man versucht, anderen seinen Willen aufzuzwingen.

Ich dachte es nur sich selbst Recht machen zu wollen und seinen Willen bei anderen nicht durchzusetzen zu können wäre Beta.

Um deine Aussage mal zu durchleuchten:

So steht in meinem Text eindeutig, dass der Anspruch einer Alpharolle, immer nur in Bezug auf eine Person oder Personengruppe erfolgen kann.

Wechselst du also alleine den Club, dann wird der Status mit neuen Personen auch immer neu verhandelt.

Bei der verlassenen Gruppe bist du auf jeden Fall der Beta, da du nicht nur dein Ziel nicht durchsetzen konntest,

sondern auch noch gezwungen warst um dein Gesicht zu wahren die Gruppe zu verlassen.

Die Aussage "wer folgen will, der folge, wer bleiben will, ist selber Schuld", ist für mich eindeutig nicht mit Sympathiepunkten besetzt.

Du prophezeist das Zerbrechen der Gruppe und zweifelst selbst daran, dass du die Gruppe als gesamtes voranbringen kannst.

Du spielst also innen tief (du zweifelst das alle dir folgen werden) und nach außen spielst du den hohen Status (es ist dir egal).

Insgesamt zeigst du damit ein sehr arroganten Gesamtauftritt.

LG

Brian

bearbeitet von Brian Lorenzo

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Nach meinem Model "spielt" nur der Beta den Alpha, dem Alpha selbst ist das eigentlich ziemlich egal.

Entferne dich von deinem Anfuehrer und Oberhaeuptling denken, das leider in der Comunity ziemlich haeufig ist, wir reden hier von einem Abend mit Freunden, nicht von einer Karriere beim Militaer. Viele Leute lesen einen Text ueber Alphaness und am Ende behalten sie, der Alpha ist der Gruppenfuehrer, und Alpha ist, bei wem die Leute machen was er sagt. Es geht fuer mich viel mehr darum, ne Menge Leute zu kennen und der Dreh und Angelpunkt von Spass zu sein.

Wenn die Gruppe sich entscheidet, nicht das zu tun, was der Alpha will, dann sollte ihnen bei einem wirklichen Alpha ziemlich schnell auffallen, dass es nicht halb so lustig ist ohne ihn.

Ich dachte es nur sich selbst Recht machen zu wollen und seinen Willen bei anderen nicht durchzusetzen zu können wäre Beta.

Im Endeffekt kommt es hierbei auf das Mindset an. Ich gebe gerne zu, dass ich innerlich nicht immer der staerkste bin, das kommt auf die Gruppe an, ob ich mich mit allen Leuten wirklich wohlfuehlen kann oder nicht. Dadurch aendere ich aber nicht mein (bewusstes) Auftreten, wie das beim Unterbewussten ist, kann ich dir nicht sagen, ich bin in dem Punkt nicht sehr bewandert.

Es geht mir immer nur um mein persoenliches Wohlgefuehl. Wenn ich mich mit meinen Kumpels in Club A langweile, gehe ich, und glaub mir, es kommen Leute mit, schliesslich ist ihnen auch langweilig(ist ihnen nicht langweilig, musst du mehr investieren, tanzen gehen, Frauen ansprechen, was auch immer). Ich brauche niemandem meinen Willen auf zu zwingen, da ich mir sicher bin, dass es im naechsten Club mehr Spass macht, ob meine Freunde dabei sind oder nicht.

Kommen sie nicht mit, erzaehle ich ihnen beim naechsten Trefffen von dem Spass, den ich im Club hatte, und schon kommen sie wieder mit.

Und ich kann verstehen, dasss du nach so einem langen Text nicht als erste Antwort etwas negatives hoeren willst, vor allem nicht von einem, der kein Advanced Member ist, aber ob das arrogant oder vertreten meiner Meinung war und ist?

Edit: Achja, danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Abgesehen von dem arrogant macht diskutieren mit dir richtig Spass.

bearbeitet von Fjorir

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Und ich kann verstehen, dasss du nach so einem langen Text nicht als erste Antwort etwas negatives hoeren willst, vor allem nicht von einem, der kein Advanced Member ist, aber ob das arrogant oder vertreten meiner Meinung war und ist?

Ich lese in deinem Text nicht soviel negatives.

Ich lese daraus nur, dass ich mich wahrscheinlich zu undeutlich ausgedrückt habe.

Ich versuche es gerne nochmals und bitte dich dieses mal den nächsten Satz aufmerksam zu lesen. (das meine ich nicht negativ!)

!!!Es gibt keinen reinen Alpha und Beta Status!!!

Da diese Positionen grundsätzlich immer nur zwischen zwei Personen oder Personengruppen ausgehandelt werden und dann auch nur zeitlich begrenzt.

Ich gebe gerne zu, dass ich innerlich nicht immer der stärkste bin, das kommt auf die Gruppe an, ob ich mich mit allen Leuten wirklich wohlfuehlen kann oder nicht.

Es ist merkwürdig, dass du mir genau diesen Umstand vorwirfst.

Genau diesen Punkt versuche ich zu verdeutlichen, dass eben nicht der in der Gruppe am meisten PU-Potenzial hat, der das größte Alphapotenzial besitzt.

Führungsanspruch reicht in meinen Augen nicht alleine für ein hohes Flirtpotenzial aus.

Wenn die Gruppe sich entscheidet, nicht das zu tun, was der Alpha will, dann sollte ihnen bei einem wirklichen Alpha ziemlich schnell auffallen, dass es nicht halb so lustig ist ohne ihn.

Wenn eine Gruppe etwas gegen den Alpha entscheidet, dann kann er per Definition kein Alpha sein. Jedenfalls nicht nach der vorherrschenden Meinung im PU.

Fakt ist nun aber, dass Menschen wie du die, wie sagst du "innerlich nicht immer der Stärkste sind",

trotzdem erheblichen Einfluss auf die Gruppendynamik haben und vor allem auch extrem (aufgrund des hohen Sympathiefaktors) bei Frauen punkten können.

Oder um es in deinen Worten zu sagen: "einfach Spaß zu verbreiten".

Nun stelle ich mir die Frage warum dies so ist, darauf kann die Alpha/Beta-Theorie keine Antwort geben.

Du siehst wir beide reden zwar vom selben, nur reden wir aneinander vorbei.

Ich versuche genau gegen dieses "Anführer und Oberhäuptling denken, das leider in der Comunity ziemlich häufig ist" anzugehen.

LG

BrianLorenzo

PS: Edit: Achja, danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Abgesehen von dem arrogant macht diskutieren mit dir richtig Spass.

Das "arrogant" war auch nur auf deine Aussage gemünzt, denn ich gehe davon aus, dass du tatsächlich nicht so einfach ein "Nein, geh doch alleine los!" deiner Freunde weg stecken würdest.

Ich kenne keinen sympathischen Mann, dem tatsächlich eine solche Aussage seiner Freunde, im Inner-Game nichts ausmachen würde.

bearbeitet von Brian Lorenzo

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Ich sehe den Punkt, an dem wir aneinander vorbeigeredet haben:

Den Mann, dem du das hoechste PU-Potenzial zusprichst, ist fuer mich der Alpha. Und nach der Alpha Lehre, die ich fuer am komplettesten halte(Lob des Sexismus) ist dieser Mann der Alpha. Und er ist auch dann ein Alpha, wenn er eine der Alphaqualitaeten nicht besitzt, y.B. die angesprochenen Fuehrungsqualitaeten. Da ich genau diesen Mann den Alpha nenne, fuer dich (bzw. den Grossteil der PU-Community, du willst die Leute ja von diesem Denken wegbewegen) aber der Alpha derjenige ist, der die Entscheidungen trifft, haben wir aneinander vorbei geredet.

Das der Kerl, der nur die Entscheidungen trifft, der Gruppe aber im Endeffekt nichts gibt, nicht besonders beliebt ist, ist klar. Fuer mich hat "mein Alpha" nur die groesste Chance, die Entscheidungen zu treffen, da es ja immer einer tun muss. Der fuer mich beste Weg dazu ist, einen Vorschlag zu machen, und diesen zu verfolgen, ob die andern wollen oder nicht.

Zum Thema Innergame:

Wenn deine Entscheidung die richtige war, die Gruppe dir aber nicht folgen wollte, tut das dem Ego natuerlich weh. Ich baue mein Innergame danach aber mit den Folgen meiner Entscheidung wieder auf.

Beispiel: Wir sitzen bei einem oertlichen Festival mit ca. 20 Leuten auf dem Zeltplatz. Die meisten Leute sind bekifft oder betrunken, ich gehoere nicht dazu. Es war eine Zeit lang durchaus lustig, den Leuten b eim ausrasten zuzusehen, aber irgendwann wird das auch langweilig. Also frage ich, ob jemand mitkommt, ein paar Konzerte gucken, aber niemand kommt mit. Also gehe ich alleine, sehe eine super Hip Hop Band und lerne auch noch ein paar Maedchen kennen, als die anderen eine Stunde spaeter zur Buehne kommen, habe ich die beste Laune der Gruppe.

Meine Entscheidung, alleine zu geheen, hatte absolut nichts mit Gesicht wahren zu tun, ich wollte mich nur amuesieren.

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Den Mann, dem du das hoechste PU-Potenzial zusprichst, ist fuer mich der Alpha. Und nach der Alpha Lehre, die ich fuer am komplettesten halte(Lob des Sexismus) ist dieser Mann der Alpha. Und er ist auch dann ein Alpha, wenn er eine der Alphaqualitaeten nicht besitzt, y.B. die angesprochenen Fuehrungsqualitaeten. Da ich genau diesen Mann den Alpha nenne, fuer dich (bzw. den Grossteil der PU-Community, du willst die Leute ja von diesem Denken wegbewegen) aber der Alpha derjenige ist, der die Entscheidungen trifft, haben wir aneinander vorbei geredet.

Und genau deswegen sehe ich in die reine Alpha/Beta-Einteilung als unzureichend an.

Es ist doch seltsam, dass jeder sich nach Lust und belieben den Alpha aussuchen kann und dann Leute als Alpha bezeichnen kann,

die klare Alphaqualitäten nicht besitzen (z.B. die angesprochene Führungsqualität).

Eine Status-Einteilung, die jeder für sich selbst gestalten kann und die kleinen nachvollziehbaren Regeln folgt ist nicht 100% brauchbar.

Zu deinem Beispiel:

Die meisten Leute sind bekifft oder betrunken, ich gehoere nicht dazu.

Laut meiner Theorie wir dein Status jedes mal und auf jede Situation neu verhandelt.

Somit ist der "Alphastatus" in deinem Freundeskreis nicht 100% festgelegt. Es wird zwr so etwas wie einen Kopf der Gruppe geben,

aber wenn dieser seine Stellung behalten will und sie nicht dit Gewalt abgesichert hat, davon gehe ich jetzt mal aus.

So muss dieser Kopf der Gruppe sich auch den Meinungen von anderen unterordnen.

Das du jetzt sagst, du gehörst in dieser Situation nicht zur Gruppe, da dein THC-Gehalt deines Blutes ein anderer ist, gibt es auch kein Statusspiel diesen Personen gegenüber.

Dein Status in dieser Situation ist nicht gleichzusetzen mit einer Situation bei dem wenn eure Gruppe gemeinsam bei BurgerKing sitzen würde.

Dann würde ein Aufstehen und weggehen zu fragenden Blicken führen, sehe ich doch richtig.

Deine Entscheidung auf dem Konzert, alleine zu gehen, hatte absolut nichts mit Gesicht wahren zu tun, du wollte dich nur amüsieren. Absolut richtig!

Diese Entscheidung hast du aus einem innerlich hohen Status (freie und begründete Entscheidung) und einem nach außen tiefen Status

(du hast darauf verzichtet, zwanghaft andere von deiner Meinung zu überzeugen) getroffen.

Alternativen wären gewesen:

- hh-Status: Du zwingst die anderen zu ihrem Glück. Das Konzert wäre das selbe gewesen, aber die anderen hätten gemurrt.

- th-Status: Du hättest dich der meinung der Gruppe untergeordnet, diesen aber Vorwürfe gemacht, sie also runtergeputzt.

- tt-Status: Du hättest dich einfach gehen lassen und das Konzert wäre egal gewesen. Du hättest wieder zur Gruppe gehört und Sympathien erworben.

Wie gesagt es war diese eine Entscheidung. Bei anderen Situationen sieht die beste Wahl wieder anders aus.

LG

Brian

bearbeitet von Brian Lorenzo

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ich beginne die Komplexheit(heisst es so?) deines Gedankenganges zu verstehen.

Nur begreife ich deine erste Antowrt nun nicht mehr, da ich eigentlich immer von innerlich hohem, aeusserlich tiefen Status gesprochen hatte(ich habe nie versucht anderen meine Meinung oder etwas anderes aufgezwungen, ich habe ihnen hoechstens meine Person entzogen).

Achja, was mir gerade nnoch einfaellt, Enigma schreibt in seinem Buxh von der Alphataktik, sein eigenen Wert mit Worten zu schmaelern, waehrend Koerpersprache und Verhalten das genaue Gegenteil machen. Das ist eigentlich der Kern deines Textes, oder?

Achtung, ab hier kommt meine ganz persoenliche Erkenntniss zum Thema selbstwert, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Text grossartigen Sinn macht(wenn sich waehrend des Schreibens neue Erkenntnisse im Kopf bilden ist das wohl so), ich wollte es aber trotzdem nicht loeschen.

Zu deiner Theorie, dass der Alphastatus jedesmal neu verhandelt wird:

Du vergisst die innere Struktur der Gruppe. Ein kleines Licht in der Gruppe(beta) kann kurzzeitig zum Gruppenfuehrer aufsteigen, indem er z. B. weiss, wie man klettert, und es den anderen beibringt. Aber sobald man sich von der Kletterwand wegbewegt, ist er wieder ein kleines Licht, und die Alphas steigen wieder ein. Wenn eine Frau einen Mann nur in seinem Element beobachtet, wirkt er schon ziemlich Alpha. Der Beta, der gut im Klettern ist, wird ganz sicher Kletterhaesschen attraktiv erscheinen, da er in der Halle einen hohen Status besitzt, und sich dort wohlfuehlt. Der wirkliche, richtige attraktive Mann braucht das nicht, er ist immer selbstbewusst, weil er einfach er selbst ist, und sich selbst liebt.

Diese Leute sind attraktiv fuer Frauen, das ist fuer mich Alphaness. Wenn der Beta sich sein Bein bricht, und nicht mehr klettern kann, kriegt er keine Kletterhaesschen mehr, weil er auf dem Boden kein Selbstwertgefuehl hat, der Alpha hat das immer.

Und jetzt begreife ich, warum all die Texte ueber Selbstwert im Inner Game Bereich liegen, und warum das Ziel eines jeden Innergamesystem nur das pushen von Selbstwert ist. Danke dafuer, Brian.

bearbeitet von Fjorir

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Du vergisst die innere Struktur der Gruppe. Ein kleines Licht in der Gruppe(beta) kann kurzzeitig zum Gruppenfuehrer aufsteigen, indem er z. B. weiss, wie man klettert, und es den anderen beibringt. Aber sobald man sich von der Kletterwand wegbewegt, ist er wieder ein kleines Licht, und die Alphas steigen wieder ein. Wenn eine Frau einen Mann nur in seinem Element beobachtet, wirkt er schon ziemlich Alpha. Der Beta, der gut im Klettern ist, wird ganz sicher Kletterhaesschen attraktiv erscheinen, da er in der Halle einen hohen Status besitzt, und sich dort wohlfuehlt. Der wirkliche, richtige attraktive Mann braucht das nicht, er ist immer selbstbewusst, weil er einfach er selbst ist, und sich selbst liebt. Diese Leute sind attraktiv fuer Frauen, das ist fuer mich Alphaness. Wenn der Beta sich sein Bein bricht, und nicht mehr klettern kann, kriegt er keine Kletterhaesschen mehr, weil er auf dem Boden kein Selbstwertgefuehl hat, der Alpha hat das immer.

Es ist doch irgendwie schade, dass die Philosophie des PU "So kriegt man(n) jede Frau rum" ist. Diese Aussage passt nämlich so überhaupt nicht zu deiner festen Struktur eine Gruppe.

Der Status innerhalb einer Gruppe würde sich in deinem Beispiel übrigens nicht ändern, nicht wenn die Kommunikation sich nicht ändert.

Woran erkennen wir einen Alpha?

- Selbstsicherheit

- Körpersprache

- Wortwahl

- Stimme

- Auftreten

Was würde sich in deinem Beispiel ändern, wenn das kleines Licht dem großen Licht etwas beibringt.

- würde der Alpha die Selbstsicherheit verlieren? Nein!

- würde sich die Körpersprache der Beiden ändern? Nein, vielmehr würde der Beta dankbar sein gebraucht zu werden und damit den sozialen Status des Alphas erhöhen.

- würde sich die Wortwahl der Beiden ändern? Nein!

- würde sich die Stimmhöhe und das Sprechverhalten ändern? auch nicht,

- das Auftreten der Beiden? Ja, jedoch würde nur der Beta, so wie du schon sagt, nur für diesen selbstsicherer werden

Also im Großen und ganzen würde sich nicht viel ändern und genau so würden das auch die Frauen sehen.

Nur weil jemand auf einem Gebiet gut ist, wird er nicht automatisch zum Alpha und bekommt deswegen noch nicht die Frauen.

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Das Konzept gefällt mir und wenn ich so drüber nachdenke, finde ich es auch für PU-Zwecke sehr zweckmäßig...

Was ich mir noch wünschen würde, wäre zwei Punkte integriert zu bekommen:

  • Das von Fjorir schon erwähnte, praxisorientierte Mindset "Ich mache mein Ding, wer mitmachen will, darf das gerne, muss aber nicht". Das sehe ich im oberen rechten Quadrat.
    Für mich steckt dahinter, dass ein sympathischer Alpha zwar die Leute überzeugt, während er innerlich outcome-unabhängig ist und manches Mal sogar überzeugt,
    ohne das "zu wollen", indem die Leute - bewusst oder unbewusst - das machen, was sie denken, dass er sich wünscht.
    Soll heißen: Er versucht in den meisten Fällen gar nicht zu überzeugen, da er mit mehreren Alternativen leben kann, und meistens eine davon sich sowieso erfüllt
    ("Ich geh zu dem Konzert. Wenn ich alleine, gehe ist das ok. Wenn ihr mitkommt, freu ich mich ebenfalls.")
    Und wenn er überzeugen (z.B. weil er eine Preisverhandlung führt) muss, hat er mehrere soziale - zumindest halbbewusste - Kompetenzen mit denen er das bewerkstelligen kann.
  • Es ist zwar teilweise schon drin... ich würde gern auch den symphatischen "Alpha"-Mann noch unabhängiger von seiner Gruppe betrachtet wissen.
    D.h. er braucht keine Gruppe um als einer herüberzukommen und er braucht auch nicht (ständig) Gruppenanführer zu sein.
    Im Gegenteil, er fühlt sich in jeder Gruppe wohl, die ihn respektiert, wie er ist.

Siehst Du diese Punkte im Gegensatz oder im Einklang zu dem Modell?

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Ich stimme dem lieben Scholli zu und möchte noch etwas loswerden.

Im Laufe unseres Lebens, werden sich alle Menschen jede dieser Komponenten ausprobiert haben und sich dann jedoch auf eine Lieblingskomponente festlegen.

Diese Gewöhnung an die Lieblingskomponente ist die Begründung, warum für so viele der Wechsel in einen anderen sozialen Status so schwer fällt und warum PU nicht von einem auf den anderen Tag gelingt.

Das möchte ich anzweifeln, dass jeder mal jeden Status ausprobiert in seinem Leben. So bewusst leben weitaus nicht alle Menschen, dass sie sich selbst überhaupt so steuern, und automatisch wird einen das Leben nicht mal in alle Status (Ja, das ist die Mehrzahl :rolleyes: ) durchgereicht werden und er sucht sich dann den tollsten aus.

Viel mehr ist es so, dass wir zu Beginn eher durch kindliche Prägungen in einen Status reingeschubst werden und da auch für unser restliches Leben drin verharren können, aber nicht müssen. Wenn wir im Netz sowas wie PU entdecken und damit umzugehen wissen, können wir unseren Status natürlich ändern, aber es kann eben genauso passieren, dass wir unser Leben lang "tief/tief" sind und mit 12 vom Hochhaus springen. Nur als Extrem jetzt.

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In diesem Post werde ich mich auf das Alpha, Beta, Gamme Prinzip von Ra beziehen, nachdem die Omegas die schwaechste, und die Alphas die staerkste Gruppe der Gesellschaftspyramide sind. Also nicht wundern, wenn ich auf ein zitiertes Beta mit einem Omega antworte.

Es ist doch irgendwie schade, dass die Philosophie des PU "So kriegt man(n) jede Frau rum" ist. Diese Aussage passt nämlich so überhaupt nicht zu deiner festen Struktur eine Gruppe.
Tut mir Leid, ich verstehe den Sinn dieses Satzes einfach nicht, erlaeutere bitte.
Der Status innerhalb einer Gruppe würde sich in deinem Beispiel übrigens nicht ändern, nicht wenn die Kommunikation sich nicht ändert.

Aber die Kommunikation aendert sich. Die Veraenderung waere nicht so gross, wie sie waere, wenn man nach 2 Jahren Trennung wieder miteinander redet, aber schon der Fakt, dass sich das Thema aendert, erzeugt eine Art neue Kommunikation. Warum, erklaere ich gleich.

Woran erkennen wir einen Alpha?

- Selbstsicherheit

- Körpersprache

- Wortwahl

- Stimme

- Auftreten

Was würde sich in deinem Beispiel ändern, wenn das kleines Licht dem großen Licht etwas beibringt.

- würde der Alpha die Selbstsicherheit verlieren? Nein! Nein, wuerde er nicht

- würde sich die Körpersprache der Beiden ändern? Nein, vielmehr würde der Beta dankbar sein gebraucht zu werden und damit den sozialen Status des Alphas erhöhen. Durchaus wuerde sich die Koerpersprache veraendern, der Omega ist stolz, der einzige Omega zu sein, dem der Alpha Aufmerksamkeit schenkt, nein, der Omega bringt dem Alpha sogar etwas bei. In dieser neuen Kommunikation ist der Omega auf einmal nur noch ein Psi, steht also ueber den anderen, ignorierten Omegas. Der Status hat sich in einer neuen Kommunikation verbessert(wenn auch nicht besonders drastisch.)[/b ]

- würde sich die Wortwahl der Beiden ändern? Nein!Nein, nicht augenblicklich.

- würde sich die Stimmhöhe und das Sprechverhalten ändern? auch nicht, Das wuerde es, wie gesagt, der Omegae ist stolz auf sich

- das Auftreten der Beiden? Ja, jedoch würde nur der Beta, so wie du schon sagt, nur für diesen selbstsicherer werdenJa, aber es reicht, um zumindest waehrend dieser Kommunikation im Rang aufzusteigen

Also im Großen und ganzen würde sich nicht viel ändern und genau so würden das auch die Frauen sehen.

Nur weil jemand auf einem Gebiet gut ist, wird er nicht automatisch zum Alpha und bekommt deswegen noch nicht die Frauen.Wenn die Frauen ihn nur in seinem Element sehen besteht eine gewisse Chance, behaupte ich jetzt mal.

Das möchte ich anzweifeln, dass jeder mal jeden Status ausprobiert in seinem Leben. So bewusst leben weitaus nicht alle Menschen, dass sie sich selbst überhaupt so steuern, und automatisch wird einen das Leben nicht mal in alle Status (Ja, das ist die Mehrzahl happy.gif ) durchgereicht werden und er sucht sich dann den tollsten aus.

Unterbewusst probieren wir jeden Status mal aus, kann ich mir vorstellen. Inwiefern wir danach unterbewusst die Wahl haben ist viel eher die Frage.

Viel mehr ist es so, dass wir zu Beginn eher durch kindliche Prägungen in einen Status reingeschubst werden und da auch für unser restliches Leben drin verharren können, aber nicht müssen. Wenn wir im Netz sowas wie PU entdecken und damit umzugehen wissen, können wir unseren Status natürlich ändern, aber es kann eben genauso passieren, dass wir unser Leben lang "tief/tief" sind und mit 12 vom Hochhaus springen

Nicht jede Statusaenderung passiert bewusst. Normalerweise sind es Ehrfahrungen, die unseren Status heben oder senken. Zum Beispiel, wenn wir einen Sport fuer uns entdecken, in dem wir erfolgreich sind. Das hebt unser Selbstbewusstsein und das widerrum unseren Status.

Niemand, der nur tief/tief ist, springt vom Hochhaus. Tief/tief ist ein wunderbarer Status. Das sind die Leute, die die Gruppe bilden, die fuer den Alpha die Arbeit machen etc., die Leute, die sich nie Sorgen darum machen muessen, von ihrem Status verdraengt zu werden oder selber Verantwortung tragen zu muessen, oder einfach die faulen.=D

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Ha, mein erster Doppelpost!

bearbeitet von Fjorir

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@MeinLieberScholli

Es gibt nicht nur oft einen klaren Unterschied zwischen dem InnerGame und der Realität,

sondern auch noch einen Riesenunterschied zwischen einem arroganten praxisorientierte Mindset "Ich mache mein Ding, wer mitmachen will, darf das gerne, muss aber nicht" und

einem sympathischen praxisorientierte Mindset "Ich mache mein Ding, wer mitmachen will, darf das gerne, muss aber nicht".

Alleine ein Satz macht noch kein Selbstbewustsein und zeigt auch noch nicht die Färbung des InnerGame.

Ich kann diesen einen Satz alleine durch meine Betonung und meine Körpersprache viele Bedeutungen zuweisen.

Während du den sympathischen "Alpha"-Mann noch unabhängiger von seiner Gruppe machen möchtest,

sehe ich es anders. Kein Mann kann sympathisch wirken, wenn ihm die Gruppe komplett egal ist.

Ohne ein Gegenüber keine Kommunikation und damit auch nicht zu einer Hierarchie kommen kann.

Es ist in meinen Augen schlichtweg falsch zu glauben, dass der Staus etwas dauerhaftes und allein vom Mindset gebildetes ist.

Der soziale Staus ergibt sich grundsätzlich erst aus der Interaktion der Umgebung auf die eigne Persönlichkeit.

Viele kennen das Phänomen, dass man unter Freunden selbstbewusster ist und sich freier geben kann als unter fremden Leuten.

Wie kann dieses sein, wenn das Innergame das selbe ist und damit die Persönlichkeit die selbe geblieben ist?

Es ist die neue Gruppe, mit der nach meiner Überzeugung, der Status neu verhandelt wird.

Diese Unsicherheit der Neuverhandlung ist das Lampenfieber, was wohl jeder kennt.

Jede Neubewertung des Staus führt zur Unsicherheit, deswegen fühlen wir uns in Gruppen in denen der Status schon im Vorfeld fest steht sicherer.

Bei fremden Menschen, und genau dies ist doch der Kern des PU fremde Frauen anzusprechen, wird über eine bewusst veränderte Körpersprache

und einer Adaption von Alpharieten der an die Frauen übermittelte Statusanspruch für jeden Flirt neu und einzigartig ausgehandelt.

Wenn das Mindset und der Status immer der selbe bleiben würde, warum kann dann selbst der beste PUler immer noch ein Korb bekommen.

Eben weil der Status nicht fest, sondern immer in Relation zum Gegenüber zu sehen ist!!!

@Colossus zweifelt an, dass jeder ständig zwischen den verschiedenen Komponenten wechselt.

Aber auch das kennt fast jeder.

Jeder Mensch hat unterschiedliche soziale Zirkel in denen die verschiedenen Komponenten auslebt.

Wer auf der Arbeit der Abteilungsleiter ist und sich als Führungspersönlichkeit profiliert,

wird diesen Status jedoch nicht gegenüber dem Aufsichtsrat der Firma einnehmen.

Wo wir sozial stehen, hängt immer alleine von uns und vom Gegenüber ab.

Wir alle haben eine Lieblingskomponente die unsere Kommunikationsformen, Körpersprache und damit unsere Persönlichkeit maßgeblich formen

und die uns so erleichtert in einen gewohnten Status in einer neuen Gruppe zu rutschen.

Festgeschrieben in unserer Persönlichkeit ist dieser Status nicht.

LG

Brian

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Das möchte ich anzweifeln, dass jeder mal jeden Status ausprobiert in seinem Leben. So bewusst leben weitaus nicht alle Menschen, dass sie sich selbst überhaupt so steuern, und automatisch wird einen das Leben nicht mal in alle Status (Ja, das ist die Mehrzahl happy.gif ) durchgereicht werden und er sucht sich dann den tollsten aus.

Unterbewusst probieren wir jeden Status mal aus, kann ich mir vorstellen. Inwiefern wir danach unterbewusst die Wahl haben ist viel eher die Frage.

Kannst du dir vorstellen...wenn es unsicher ist, hätt ich das gern im Eingangspost auch als unsicher gekennzeichnet, mehr will ich gar nicht ;)

Und wenn wir die Wahl eventuell gar nicht haben, kann von "ausprobieren" schon gar nicht die Rede sein.

Viel mehr ist es so, dass wir zu Beginn eher durch kindliche Prägungen in einen Status reingeschubst werden und da auch für unser restliches Leben drin verharren können, aber nicht müssen. Wenn wir im Netz sowas wie PU entdecken und damit umzugehen wissen, können wir unseren Status natürlich ändern, aber es kann eben genauso passieren, dass wir unser Leben lang "tief/tief" sind und mit 12 vom Hochhaus springen

Nicht jede Statusaenderung passiert bewusst. Normalerweise sind es Ehrfahrungen, die unseren Status heben oder senken. Zum Beispiel, wenn wir einen Sport fuer uns entdecken, in dem wir erfolgreich sind. Das hebt unser Selbstbewusstsein und das widerrum unseren Status.

Vielleicht machen wir aber nicht ALLE Erfahrungen, die man machen kann, um in ALLEN Status mal gelebt zu haben.

Niemand, der nur tief/tief ist, springt vom Hochhaus. Tief/tief ist ein wunderbarer Status. Das sind die Leute, die die Gruppe bilden, die fuer den Alpha die Arbeit machen etc., die Leute, die sich nie Sorgen darum machen muessen, von ihrem Status verdraengt zu werden oder selber Verantwortung tragen zu muessen, oder einfach die faulen. =D

Jo, die haben bestimmt n glückliches Leben, wenn sie immer unter den Alphas buckeln dürfen. Ich will ja nicht automatisch allen tief/tief-Menschen ne suizidale Tendenz zuschreiben, aber wenn es denn dazu kommt, haben sie vielleicht noch gar nicht alle Status durch.

@Colossus zweifelt an, dass jeder ständig zwischen den verschiedenen Komponenten wechselt.

Aber auch das kennt fast jeder.

Jeder Mensch hat unterschiedliche soziale Zirkel in denen die verschiedenen Komponenten auslebt.

Wer auf der Arbeit der Abteilungsleiter ist und sich als Führungspersönlichkeit profiliert,

wird diesen Status jedoch nicht gegenüber dem Aufsichtsrat der Firma einnehmen.

Und wenn man gar nicht arbeitet?

Wo wir sozial stehen, hängt immer alleine von uns und vom Gegenüber ab.

Wir alle haben eine Lieblingskomponente die unsere Kommunikationsformen, Körpersprache und damit unsere Persönlichkeit maßgeblich formen

und die uns so erleichtert in einen gewohnten Status in einer neuen Gruppe zu rutschen.

Festgeschrieben in unserer Persönlichkeit ist dieser Status nicht.

LG

Brian

Und es ist eben genauso wenig festgeschrieben, dass wir in unserem Leben alle Status (was für ein ekliger Plural!) ausprobieren oder erleben.

Wenn wir mit tief/hoch beginnen und uns so wohl fühlen, kann es eben genauso passieren, dass wir unser Leben lang so bleiben oder, wie oben schon erwähnt, durch Zufälle durch unser Umfeld immer nur in 3 von ihnen gesteckt werden. Klar kann auch mal für ne Stunde die 4 vorkommen, aber das ist doch dann kaum der Rede wert.

Ich will lediglich darauf hinaus, dass es kein festgelegtes Gesetz ist, dass jeder mal jeden Status hatte - die Wahrscheinlichkeit ist hoch, aber das kann bei Jedem anders aussehen und der Status kann je nach Umfeld lange oder kurz andauern.

Zudem ist es keineswegs "ausprobieren" ist, weil das bewusste Steuern dabei impliziert wird, was ich nicht bei jedem Menschen als Fähigkeit voraussetzen würde.

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Zudem ist es keineswegs "ausprobieren" ist, weil das bewusste Steuern dabei impliziert wird, was ich nicht bei jedem Menschen als Fähigkeit voraussetzen würde.

Ist dieses nicht aber der Grundgedanke von Pickup, dass jeder an sich selbst arbeiten kann, wenn er will?

Zum Tief/Tief Status:

Dieser Status ist anders als bei den Alpha/Beta-Prinzip nicht negativ besetzt.

TT-Status bedeutet nicht dominiert werden, sondern auch Teamplayer, also das unterordnen der eigenen Interessen unter die der Gruppe.

Was nicht klappt ist mein Modell mit dem des AB-Prinzip zu vermengen.

Nehmen wir als Beispiel die verschiedenen Lair. Bei diesen Veranstaltungen hoffe ich nicht, dass die Mitglieder versuchen im Alpha/Beta-Prinzip einzuordnen,

oder sich ihren Status gegenseitig streitig zu machen.

Einfach gesagt sind alle hoffentlich sympathische stabile Persönlichkeiten, alles Alpha´s.

Trotzdem gibt es in diese Gruppen ein Status-Gefälle, Männer die reden und Männer die zuhören,

Leute die organisieren und andere die folgen. DAS ist normal und nichts negatives,

da alle zusammen Spaß haben wollen und kein Streit.

Genau dieser Gruppendynamik trägt mein System Rechnung, dass jeder,

also auch als Alpha trotzdem nicht zwanghaft an seiner Führungsposition festhalten muss.

In den Lair´s wird einfach nur auf einem Hohen Niveau mit dem Status gespielt.

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Zudem ist es keineswegs "ausprobieren" ist, weil das bewusste Steuern dabei impliziert wird, was ich nicht bei jedem Menschen als Fähigkeit voraussetzen würde.

Ist dieses nicht aber der Grundgedanke von Pickup, dass jeder an sich selbst arbeiten kann, wenn er will?

Natürlich.

Aber 1. bedeutet an sich arbeiten ja nicht, dass man alle Varianten ausprobiert, sondern eventuell auch, dass man direkt n Ziel hat, sich dahin arbeitet und fertig ist. Sagen wir halt ich bin tief/hoch und will zu hoch/hoch und bin dann fertig - da hab ich ja nicht alle ausprobiert. Klar, ich könnte es sicherlich, aber es ist eben keineswegs fest, dass jeder Mensch alle Varianten mal erlebt.

Und 2. setzt dein Grundgedanke ja voraus, dass man PU für sich entdeckt und an sich arbeiten will und es auch tut - ich denke nicht, dass jeder Mensch das macht. Ich hab mich da vielleicht falsch ausgedrückt: Die Fähigkeit hat sicher Jeder, aber nicht Jeder entdeckt sie und macht davon Gebrauch. ;)

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