Rechthaberei meinerseits...

36 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Mahlzeit Community,

zu meinem Problem... Ich habe eigentlich immer Recht wenn ich mich in einem Gespräch befinde doch meinem Umfeld scheint das egal zu sein...

Beispiel:

A)

Gespräch über das Fremdstarten eines Autos, Ich als Elektrotechniker (und Autoschrauber ^^) gebe meine Fachmeinung dazu. Mein bester Spezl, Bankkaufmann (Weiß nedmal was der Unterschied zw. Wechsel und Gleichspannung ist) meint mich korrigieren zu müssen und lässt sich von seinem Kurs auch ned abbringen. Gut Wette 10 Euro, ich beweise es ihm -> 10 Euronen bekommen.

B)

Wir hocken gemütlich zu 4 beim Watten (Uhrbayrisches Kartenspiel - Ich spiele das seit meiner Kindheit). Kollege legt ne Karte und meint, dass er den Stich gemacht hat - Ich:"Sind wir jetzt bei wünsch Dir was?"... die Andren meinten auch er sei im Recht (Vom Tuten und blasen keine Ahnung). Gut ich geb ihm den Stich und habe meine Ruhe. Keine 5 Minuten später stellt sich raus, dass ich im Recht war.

ich könnt noch ewig so weitermachen (Öffnungszeiten vom Mäci etc. in 95% Der Fälle hab ich einfach Recht und wenn icht stehe ich offen und einsichtig zu meinen Fehlern und habe dazugelernt)

Ich mein ich will ja für die Leutz nur das Beste, aber manchmal frag ich mich schon echt wie man so dumm sein kann und sich auch nicht eines besseren belehren lassen will (Ich hab auch kein Bock jede meiner Aussagen mit Wikipedia zu belegen, weil ich weiß dass bestimmte Dinge einfach so sind).

Bräuchte nen paar Tipps wie ich damit besser damit umgehen kann. Bei sowas könnt ich mich echt aufregen und das ist es doch meistens auch garnicht wert

bearbeitet von Danvary

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie alt bist du?

So was legt sich meistens im Alter....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das muss man über sich ergehen lassen. Einfach ned aufs Rechthaben pochen, du weisst ja das du Recht hast, also ist doch alles in Ordnung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde auch oft als Besserwisser betitelt, was ich aber nicht verstehen kann.

Eine spontanes Ereignis was mir da immer gleich einfällt: Da wollte mir ein Kumpel doch wirklich "beibringen" wie man Kniebeugen macht. Hintergrund: Ich trainiere seit 7 Jahren, er hat vor einem Jahrzehnt mal Fußball gespielt, und die einzigen Kniebeugen gemacht, als er in der Grundschule war. Und DANN muss ich mir noch sagen lassen, dass ich ein Besserwisser bin? Also ich halte meistens mein Maul wenn ich von den Dingen keine Ahnung habe, die meisten sehen das eben anders. Meinungen sind gratis und jeder will seine eigene beisteuern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor

Einfach nicht ärgern. Es wird immer dumme, ignorante Menschen geben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi, geht mir auch so... bin zwar erst 17, aber meistens habe ich schon recht (vor allem bei gesprächen mit kumpels etc)... wenn die anderen aber nicht "belehrt" werden wollen, lasse ich sie eben in ihrem falschen glauben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei Lapalien (Öffnungszeiten, Spielen, etc.) gönne ich es dem gegenüber Recht zu haben und falsch zu liegen und kann dennoch lachen. Schließlich werden sie nachts vor dem MacD stehen und nicht rein kommen :-p Ich kenne auch Leute die vom Tuten und blasen keine Ahnung haben, mir aber mein Studienfach erklären wollen ;-) Es ist einfach so viel Halbwissen unterwegs, dass man sich nicht drüber aufregen sollte.

Anders sieht das natürlich aus, wenn es um wichtige Dinge (die Kniebeugen von oben betreffen beispielsweise die Gesundheit) geht. Dann beharre ich auf mein Recht und bekomme es auch :-D Vielleicht liegt es am Auftreten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor
Vielleicht liegt es am Auftreten?

Da liegt der Schlüssel, richtig.

Überzeugend bist du ENTWEDER über die Einsicht des anderen, dass es wirklich wichtig für denjenigen ist, bei dem Thema zuzuhören, weil es persönlich relevant ist + starke Argumente ODER über deinen Expertenstatus. Je nach Motivationslage des anderen entscheiden dann Argumente oder halt dein Status darüber, wie überzeugend du bist. Wenn du halt Beine hast wie der Koloss von Rhodos, denkt sich eh direkt jeder "Alter Schwede, ich will das auch, gib her!" ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Überzeugend bist du ENTWEDER über die Einsicht des anderen, dass es wirklich wichtig für denjenigen ist, bei dem Thema zuzuhören, weil es persönlich relevant ist + starke Argumente

Ne Idee, wie man diese Einsicht beim Gegenüber erzielen kann?

Argumente alleine reichen leider oft überhaupt nicht aus. Stattdessen kommt die Reaktion eher einer Flucht gleich, als ob sich der andere eben gar nicht belehren lassen will. In dem Fall ist er der Rechthaberische.

Grundsätzlich ist absolut nix dagegen einzuwenden, (oft) im Recht zu sein. Aber das würd ich auch nicht in den negativ konnotierten Begriff der Rechthaberei einordnen. So weit kommts noch, dass du ein schlechtes Gewissen bekommst, weil du im Recht bist... :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor
Ne Idee, wie man diese Einsicht beim Gegenüber erzielen kann?

Das is halt die Frage. Im Beispiel Training zB an so einem Beispiel festmachen wie "Die trainieren hier alle ewig ihre Muskeln, dabei kannste locker in der halben Zeit die doppelte Muskelmasse erreichen, wenn man es richtig macht.", eben irgendwas, was für denjenigen persönlich sehr attraktiv ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem kenn ich auch, wie wohl die meisten.

Ist ein dummes Gefühl teilweise, wenn man etwas 100% weis

weil man es meinetwegen erst gestern gelesen hat, aber es

den anderen nicht davon überzeugen kann und er bei seiner

falschen und teilweise dummen Meinung bleibt.

Aber kannst nix machen, lass denjenigen halt, wie schon geschrieben

in seinem Glauben.

Auser es wär was lebensgefährliches, z.B. wenn einer glaubt man müsse

den Sicherungsstift einer Handgranate rausziehen um sie zu entschärfen :-D

Ok zugegeben, dass war jetzt eher utopisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Wort "Besserwisser" lässt sich recht witzig positiv belegen mit "Ja, ich weiß es halt wirklich besser" - ist was anderes als "Klugscheißer".

Das Problem ist, dass viele sich dadurch bedroht fühlen. Widerspruch ist für die gleich n persönlicher Angriff. Wichtig ist, selbst wenn es um objektive Dinge wie 1+1 geht, zu betonen "meine Meinung", "ich sehe das anders" etc. und nicht zu sagen "Nein, das ist falsch" oder "aber es ist so und so". Das lässt dich die gleiche Aussage treffen, aber weniger attackierend.

Oft sind solche Leute auch so Menschen, die mit souveränen Menschen überhaupt nicht klar kommen. Ich z.B. kann mit einer so krassen Selbstverständlichkeit einen Fehler zugeben, wenn ich den wirklich einsehe - das stört sie insgeheim selbst dann noch, einfach weil sie größere Probleme haben, Fehler zuzugeben und ich das ganz cool kann. Projektion heißt das, glaub ich, dass sie dann sagen, "du willst immer Recht haben", dabei sind sie es.

Ganz ehrlich - super Taktik von denen. Wenn du frei davon weiter diskutierst, stimmst du ihm zu, dass du Recht haben willst und er meint "haha, sag ich ja, du kannst es nicht gut sein lassen" - und wenn du nicht mehr diskutierst, hat er ebenso seinen Willen, nämlich dass du ihn Recht haben lässt. Wenn einer sagt "Du willst immer das letzte Wort haben", will er dich dazu bringen, dass du ihm das Gegenteil beweisen willst und so er das letzte Wort bekommt.

Und als letztes musst du auch immer gucken: was sind das für Menschen? Wie führen die Diskussionen? Sind das Machtspielchen oder geht es echt um den Inhalt? Wenn die echt mit dem "letztes Wort haben"-Spielchen kommen, wollen sie nur machtvoll aus dem Gespräch hervor gehen und verlagern den "Kampf" auf ne Ebene, die gar nichts mehr mit dem Diskussionsinhalt zu tun hat. Die werden dir auch sagen "Ja du denkst immer nur du hast Recht" - klar denk ich das, wenn ihr Deppen nicht argumentieren könnt und ich schon. Viele Menschen können gar nicht argumentieren und beweisen und wollen aber, dass du dich überzeugt gibst. Klar denk ich, ich hab Recht - wenn ich denke, was anderes ist richtig, dann würde ich ab da das Richtige vertreten und dann ebenfalls denken, ich hab Recht - bis ich es wieder besser erfahre. Das checken viele Leute nicht, denen geht es nicht um Wahrheitsfindung, für sie sind das persönliche Machtkämpfe.

Ich wäge immer ab: Ist es die Diskussion wert? Wird sich in dem Menschen was ändern, wenn wir hier diskutieren, oder ist es n Sturkopf und es geht gar nicht um die Wahrheit? Dann isses die Aufregung und den Blutdruck nicht wert und dann lass gut sein.

Genau so kenn ich n Mädchen, das pro Monat einmal sagt "Ja, und du hast es mir schon vorher gesagt, du wusstest es mal wieder und ich habs trotzdem gemacht" - wenn sie dann nicht daraus lernt, dass sie mal öfter auf mich hören könnte, dann mach ich mir nicht mehr die Mühe, ihr nen Rat zu geben - es lohnt sich doch eh nicht.

Andererseits musst du auch dich selbst soweit beobachten, um zu gucken, ob du nicht grad selbst n Machtspielchen betreibst. Gerade Menschen, die sau gut reden können, neigen dazu (ich ja auch manchmal), sich immer im Recht zu fühlen, einfach weil sie besser reden können und es in der Diskussion so wirkt, als hätte man Recht, nur weil der andere ne eloquente Nullnummer ist. Man redet sich selbst ein, dass man im Recht ist, weil es ja offensichtlich auch so wirkt. Da ist es gut, auch die Argumente für die Gegenseite zu überlegen - man überlegt, was gleich kommt und was man dagegen halten kann - findet man nichts dagegen, könnte der Andere doch Recht haben, auch wenn er eventuell niemals auf das Argument für seine Seite kommt, das dir zu schaffen machen würde.

So, genug gesabbelt. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich mein ich will ja für die Leutz nur das Beste, aber manchmal frag ich mich schon echt wie man so dumm sein kann und sich auch nicht eines besseren belehren lassen will (Ich hab auch kein Bock jede meiner Aussagen mit Wikipedia zu belegen, weil ich weiß dass bestimmte Dinge einfach so sind

Bei sowas könnt ich mich echt aufregen

Warum musst du dich denn rechtfertigen, und allen Leuten in deinem Umfeld beweisen das du recht hast. So bald du verstehst das jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt, und dort unanfechtbar im Recht mit seinem Gewissen ist was er denkt und tut, wirst du wohl auch verstehen das es zum einen sinnfrei ist andere Leute UNBEDINGT von irgendwas ueber zeugen zu wollen, auch wirst du einsehen das wenn die Zeit kommt, wenn sie kommt, die Menschen auf den Richtigen Weg leitet. Schoenes Beispiel ist der Ausstieg von Bandenmitgliedern aus ihren Vereinen oder ebend auch von Verbrechern aus ihren Organisationen.

Du solltest eine Energiebasis schaffen in der du deine Energie sammelst und sie lenkst auf Dinge, die du schaffen moechtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Das is halt die Frage. Im Beispiel Training zB an so einem Beispiel festmachen wie "Die trainieren hier alle ewig ihre Muskeln, dabei kannste locker in der halben Zeit die doppelte Muskelmasse erreichen, wenn man es richtig macht.", eben irgendwas, was für denjenigen persönlich sehr attraktiv ist.

Okay, das ist ne Möglichkeit, allerdings wohl recht zufälliger Erfolgsfaktor.

Projektion heißt das, glaub ich, dass sie dann sagen, "du willst immer Recht haben", dabei sind sie es.

Ganz ehrlich - super Taktik von denen.

Ja...hab mal rausgefunden, dass das oft eine Lernmethode ist, weils eben den Menschen einfacher fällt, Fehler bei anderen zu bemerken als bei sich selbst.

Bloß dumm, wenn der Lernschritt letztendlich nicht erfolgt und sie ihren eigenen Fehler nicht mal sich selbst gegenüber eingestehen.

Wenn du mich fragst, die bescheuertste aller Lernmethoden ;)

Warum musst du dich denn rechtfertigen, und allen Leuten in deinem Umfeld beweisen das du recht hast.

Wieso immer der inflationäre Gebrauch des Worts "rechtfertigen"? Passt doch hier gar nicht.

Ich will Leuten oft ihr Unrecht beweisen, weil sie eben nur durch ihren "Experten"-Status überzeugen und nicht im Geringsten durch Argumente.

Dreimal darfst du raten, was passiert, wenn ein lernwilliger Nicht-Experte auf diese Leute trifft und dann darfst du noch einmal raten, was der seinen Kollegen dann weitererzählt.

Die Frage ist für mich eher, wieso Leute, die unargumetierten Quacksalber verzapfen, UNBEDINGT verweigern, diesen Stuss rechtfertigen zu müssen.

Vielleicht weil sie für ihren "Experten"status über Leichen gehen?

Es ist als ob diese Leute nicht wegen dem Sinngehalt und Wahrheitsgehalt hinter dem stehen, was sie sagen. Sie brauchen unbedingt einen Schutz vor Kritik an ihrem Standpunkt. Deshalb wohl dieser Antirechtfertigungszwang.

Mal ehrlich: Wer davon überzeugt ist, dass seine Meinung wahr ist, braucht doch keine argumentatorische Auseinandersetzung zu fürchten.

bearbeitet von goldenbug

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rechthaberei ist die bevorzugte Nahrung des Ego.

Andere belehren zu wollen gibt stark egobezogenen Menschen ein verstärktes Selbstgefühl.

Manchmal ist etwas Fakt, natürlich. Du weißt davon, und andere wissen vielleicht nicht davon.

Frage dich: Warum geht es dir dadurch besser, dass du anderen dieses Wissen aufzwingst?

Wie würde es dir gehen, wenn du davon ablässt, und deine Gefühöle nicht an das "Rechthaben" klammerst?

Es sei denn, jemand bittet dich um dein Wissen. In diesem Fall gibt es aber keine unsinnige Diskussion.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So dieser Post ist eien Homage an Lady.

Zuerst einmal musst du verstehen lernen, warum du immer recht haben willst. Du willst damit zeigen, was du weist, weil du Angst davor hast das andere dich für ungebildet nhalten können. Du willst unbedingt zeigen, dass du besser bist und mehr weist als die anderen. Das liegt vermutlich daran, dass du dir selbst etwas beweisen willst. Nur kommt das bei den anderen nicht so gut an, denn sie halten dich für einen Besserwisser. Du solltest dir überlegen warum du anderen beweisen willst, dass du schlauer bist.

So nun mein Rat um dich sympathischer zu machen. Du könntest öfter Sachen sagen wie "ich glaube, dass der MC Donalds bis dann und dann aufhat". Das hat weniger diesen besserwisserischen Touch und macht dich sympathischer. Nach einiger Zeit werden die merken, dass du wirklich viel weist und dich dafür bewundern, dass du nicht dauernd damit angibst was du weist. Wie sie es selbst tun würden, sondern bescheiden bist, das bringt dir ihren Respekt.

Raiser

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß nicht, ob ihr beide euch die Mühe gemacht habt, meine Antworten auch durchzulesen und darauf zu antworten oder ob ihr euch nur auf den Eingangspost bezieht.

Ich versuch einfach mal, aus euren Worten schlau zu werden bzw. meine Sicht darzulegen.

@Dreamcatcher:

Frage dich: Warum geht es dir dadurch besser, dass du anderen dieses Wissen aufzwingst?

Weil sie sonst ihr falsches Wissen weiterhin anderen aufzwingen.

Wie würde es dir gehen, wenn du davon ablässt, und deine Gefühöle nicht an das "Rechthaben" klammerst?

Ich klammere nicht, es gibt mir einfach ein besseres und sichereres Gefühl, wenn Menschen weniger in die Irre geleitet werden.

Meinst du denn, es gäbe kein Mittel, das einfacher zu erreichen, wenn du gleich Stillschweigen vorschlägst?

@Raiser:

Zuerst einmal musst du verstehen lernen, warum du immer recht haben willst. Du willst damit zeigen, was du weist, weil du Angst davor hast das andere dich für ungebildet nhalten können. Du willst unbedingt zeigen, dass du besser bist und mehr weist als die anderen. Das liegt vermutlich daran, dass du dir selbst etwas beweisen willst. Nur kommt das bei den anderen nicht so gut an, denn sie halten dich für einen Besserwisser. Du solltest dir überlegen warum du anderen beweisen willst, dass du schlauer bist.

Auch hier gewagte Interpretation, falls das an mich gerichtet war.

Es ist mir scheiß egal, woher die Wahrheit nun kommt. Ob der andere Recht hat und ich belehrt werde oder ob ich Recht hab und er etwas dabei lernt.

Mir gehts darum, DASS es passiert. Wenn wir hier in einer gemeinsamen Welt leben, ist es doch irgendwo pervers, wenn die Leute immer in ihrem eigenen Kopf leben und nie darüber hinaus blicken....

Klar, es ist einfach. Aber geradezu fatal für diejenigen, die doch etwas lernen wollen. Sie treffen dann nämlich auf Leute, die nicht reflektieren, sondern jeglichen Mistbock aus ihrer eigenen kleinen Welt als Wahrheit verkaufen. Die naiveren oder unerfahrenen der Lernwilligen natürlich mit der Absicht, das ganze ungefiltert anzunehmen.

So nun mein Rat um dich sympathischer zu machen. Du könntest öfter Sachen sagen wie "ich glaube, dass der MC Donalds bis dann und dann aufhat". Das hat weniger diesen besserwisserischen Touch und macht dich sympathischer. Nach einiger Zeit werden die merken, dass du wirklich viel weist und dich dafür bewundern, dass du nicht dauernd damit angibst was du weist. Wie sie es selbst tun würden, sondern bescheiden bist, das bringt dir ihren Respekt.

Hmm...keine Ahnung. Mach ich recht oft, auch wenn du natürlich nicht jeden zweiten Satz von mir mit einer Einleitung wie "ich finde, dass" vorfinden wirst.

Trotzdem hab ich das Gefühl, dass es manchmal wenig bringt. Auch wenn das jetzt (wieder) arrogant klingen mag (aber schließlich stehen eigensinnige Interpretationen hier im Forum auf der Tagesordnung ;) ), fällt es vielen Menschen schwer, sich einzugestehen, dass sie im Unrecht sind. Das sind in meinen Augen die eigentlichen Rechthaberischen, die sich wirklich daran klammern, selbst im Recht sein zu müssen und dann natürlich diejenigen verurteilen, die halt nunmal im Recht sind.

Wäre natürlich toll, denen klarmachen zu können, dass man es ihnen weder übel nimmt, wenn sie im Recht sind, noch dass man sie als etwas schlechteres ansieht, wenn sie im Unrecht sind. Hast du dafür ne Idee?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mach dir mal keinen Kopf, sie sind ja nur neidisch (Ja das stimmt wirklich), dass du so klug bist und sie nicht. Wenn du dumm wärst würden sie sich zb nicht aufregen. Nur solte man sich halt ab und an ein wenig zurück halten. Das schaffst du schon.

Peace

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was hab ich davon, wenn sie mich beneiden und weiterhin den gleichen Scheiß weitererzählen?

Mit klug und dumm hat das begrenzt zu tun. Natürlich muss man klug sein, um den anderen argumentatorisch so weit zu bringen, dass er sprachlos ist. Aber er kann ebenfalls klug sein. Da braucht nur das Ego größer als die "Wahrheitsliebe" zu sein und er bleibt bei seinem Standpunkt.

Entweder das oder er kommt mit so ner Pseudo-Resignation im Stil von "wir haben beide Recht, jeder für sich".

Ah...wo ich das grad lese... "Ich will kein Produkt meiner Umwelt sein... ich will das meine Umwelt ein Produkt von mir ist"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Mal ehrlich: Wer davon überzeugt ist, dass seine Meinung wahr ist, braucht doch keine argumentatorische Auseinandersetzung zu fürchten.

Und wer von seiner Meinung ueberzeugt ist braucht auch keine Auseinandersetzung zu fuehren, wozu, wenn ich weiss das ich recht habe, meine meinung in meiner welt wahrheit und klarheit ist, dann brauche ich mir doch nicht selbst das erneugt durch eine auseinandersetzung bei dem ich jemand anderen probiere zu besiegen zu beweisen.

Ich glaube dein Problem ist das du Macht haben moechtest, du hast recht, mag sein, aber anderen dein wissen aufzuzwingen, damit du weiterhin die Macht hast das dein wissen, das einzig richtig und wahre, verbreitet wird, und nicht das wissen deiner freunde.

Was hab ich davon, wenn sie mich beneiden und weiterhin den gleichen Scheiß weitererzählen?

du brauchst davon nichts haben, es gibt dinge im leben, die koennen wunderschoen sein ohne das du einen persoenlichen nutzen davon ziehst.

Ah...wo ich das grad lese... "Ich will kein Produkt meiner Umwelt sein... ich will das meine Umwelt ein Produkt von mir ist"

Und ich moechte das Wasser sein was meine Umwelt den Saft zum Leben, den Frieden und die Harmonie schenkt, und ich moechte die Sonne sein, die meiner Umwelt, meiner Welt das Licht, die Kraft und Freiheit schenkt.

bearbeitet von romantichezkij

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
@Dreamcatcher:
Frage dich: Warum geht es dir dadurch besser, dass du anderen dieses Wissen aufzwingst?

Weil sie sonst ihr falsches Wissen weiterhin anderen aufzwingen.

Dadurch, dass du dein Wissen aufzwingst, erzeugst du immer eine noch stärkere Gegenreaktion.

Dies beschreibt auch der TE sehr schön. Die sinnlose Diskussion, die kein Ende findet, entsteht immer erst dort, wo er anfängt sein Wissen zu "verteidigen".

Wer verteidigt, befindet sich bereits in einem Kampf - wenn hier auch in einem verbalen.

Wenn es also deine Absicht ist, zu vermeiden dass die anderen ihr "falsches" Wissen aufzwingen, dann ist die Diskussion die falsche Wahl der Mittel.

Denn die Diskussion vertärkt die Tatsache, dass die anderen anfangen ihr "falsches" Wissen aufzuzwingen.

Dabei hat die Situation selbst, also abgesehen vom Verbalen, schon 5 min später gezeigt, dass er recht hatte.

Die ganze Diskussion war, wie es fast immer ist, unnötig,

und das Leben selbst hat gezeigt, was die Wahrheit ist. Ohne sein zutun, hat sich die Wahrheit herausgestellt.

Diskutieren und rechthaben verstärkt immer das Diskutieren und Rechthaben der Gegenseite.

Ich würde mich wundern, wenn mein Beitrag z.B. nicht den selbsen Mechanismus bei dir auslösen würde

- doch dies wäre dafür ein schönes Beispiel.

Nebenbei - was ist schon "falsches Wissen"?

Das was die meisten als falsches Wissen oder Nicht-Recht-haben bezeichnen, ist lediglich der Mangel an Erfahrung.

Ja, es ist noch nicht mal ein "Mangel". Es ist lediglich weniger Erfahrung.

Es gibt immer jemanden, der noch mehr Erfahrung hat als du - herrscht bei dir deshalb nun immer ein Mangel vor?

Und wir alle schöpfen aus unserem eigenen Erfahrungsschatz. Ist es nun gut oder schlecht, wenn jemand weniger Erfahrung hat, als jemand anderes?

Nein, es ist enfach so.

Und wodurch wächst unsere Erfahung? Durch das Leben selbst. Nicht aber durch eine Diskussion.

Als du als Kleinkind womöglich noch an den Weihnachtsmann geglaubt hast,

wäre bestimmt keine Diskussion notwendig gewesen, um dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@romantichezkij:

Und wer von seiner Meinung ueberzeugt ist braucht auch keine Auseinandersetzung zu fuehren, wozu, wenn ich weiss das ich recht habe, meine meinung in meiner welt wahrheit und klarheit ist, dann brauche ich mir doch nicht selbst das erneugt durch eine auseinandersetzung bei dem ich jemand anderen probiere zu besiegen zu beweisen.

Nö, tu ich ja auch nicht.

Ich argumentiere doch nicht, um mich selbst zu überzeugen. Wenn ich das tun würde, wäre ich tatsächlich nicht überzeugt von meinem Standpunkt.

Ich glaube dein Problem ist das du Macht haben moechtest, du hast recht, mag sein, aber anderen dein wissen aufzuzwingen, damit du weiterhin die Macht hast das dein wissen, das einzig richtig und wahre, verbreitet wird, und nicht das wissen deiner freunde.

Du hast meine Beiträge entweder nicht richtig gelesen oder nicht verstanden:

Es ist mir scheiß egal, woher die Wahrheit nun kommt. Ob der andere Recht hat und ich belehrt werde oder ob ich Recht hab und er etwas dabei lernt.

Mir gehts darum, DASS es passiert.

du brauchst davon nichts haben, es gibt dinge im leben, die koennen wunderschoen sein ohne das du einen persoenlichen nutzen davon ziehst.

Das meine ich doch mit "was davon haben". Wenn was wunderschön ist, hab ich davon ein schönes Gefühl.

Was soll jetzt allerdings so wunderschön daran sein, wenn andere einen beneiden, anstatt aufzuhören, weiterhin Scheiße zu erzählen?

@Dreamcatcher:

Dadurch, dass du dein Wissen aufzwingst, erzeugst du immer eine noch stärkere Gegenreaktion.

Wenn ich gar nichts sage, geben sie ihr vermeintliches Wissen nicht weniger an Naivlinge und Unerfahrene weiter als wenn ich mit ihnen diskutiere. Die Gegenreaktion entsteht mir gegenüber im Moment der Diskussion. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Anders ist ja eine Diskussion kaum möglich.

(Im Übrigen finde ich nicht, dass ich mein Wissen "aufzwinge", wenn ich diskutiere.)

Dies beschreibt auch der TE sehr schön. Die sinnlose Diskussion, die kein Ende findet, entsteht immer erst dort, wo er anfängt sein Wissen zu "verteidigen".

Ich weiß nicht, wo er von einer endlosen Diskussion schreibt. Mir gehts ja darum, dass das Ende meistens ziemlich verfrüht herbeigeführt wird. Nämlich dadurch, dass der andere scheinbar aufgibt, ohne allerdings seinen Standpunkt zu verlassen.

Wenn du findest, dass dein Beitrag ein schönes Beispiel ist, erklär ichs dir gleich daran:

Ich will ja, dass du antwortest. Dass du eine Gegenposition beziehen magst, ist nicht schlimm. Hauptsache ist, dass am Ende einer von uns beiden sagen kann: Ja, ich hab was von ihm gelernt.

Die Reaktion, die dein Beitrag hervorruft ist natürlich eine Vertiefung der Diskussion(wie erwünscht) und damit natürlich auch eine Gegenreaktion(egal). Was dein Beitrag nicht hervorruft, ist dass ich - nehmen wir an, ich läge falsch - dieses falsche Wissen noch mehr an andere weiter zu geben, ausgenommen natürlich an dich. Aber da du in der Diskussion einen Standpunkt hast, von dem du hoffentlich überzeugt bist, wird mein falsches Wissen - sollte es denn so sein - keine Chance haben. Beim naiven und unerfahrenen wird es anschlagen wie Schweinegrippe. Und versuchst du nicht, mich davon zu überzeugen, dass mein Wissen falsch ist, werd ich natürlich weiter im Glauben bleiben, es wäre gut, das anderen weiter zu geben.

Und würde ich handeln wie so mancher meiner Diskussionspartner, würd ich irgendwann plötzlich sagen: "das hat keinen Sinn"/"wir haben beide Recht."/"ich hab keine Lust/Zeit mehr"/"du willst dich gar nicht überzeugen lassen"/"ich geb auf, du hast Recht und ich meinen Frieden(höhö)". Alles schon gehört.

Dabei hat die Situation selbst, also abgesehen vom Verbalen, schon 5 min später gezeigt, dass er recht hatte.

Die ganze Diskussion war, wie es fast immer ist, unnötig,

und das Leben selbst hat gezeigt, was die Wahrheit ist.

Es geht mir nicht um so Banales wie McDonalds-Öffnungszeiten, sondern um Dinge, wo das Leben eben dem Betreffenden womöglich schon jahrelang nicht gezeigt hat, dass er die ganze Zeit falsch lag. Wie naiv muss man sein, um zu glauben, die würden das in naher Zukunft schon selbst rausfinden?

Meinst du auch, den ganzen Usern hier hat das Leben schon von sich aus gezeigt, wie man richtig lebt, Spaß hat und Frauen kennenlernt?

Die Einstellung widerspricht dem gesamten Forum. Hier sind tausende, die Ratschläge suchen, geben und diskutieren, eben weil sie nicht glauben, dass das Leben das schon richten wird.

Das was die meisten als falsches Wissen oder Nicht-Recht-haben bezeichnen, ist lediglich der Mangel an Erfahrung.

Ja, es ist noch nicht mal ein "Mangel". Es ist lediglich weniger Erfahrung.

Es gibt immer jemanden, der noch mehr Erfahrung hat als du - herrscht bei dir deshalb nun immer ein Mangel vor?

Und wir alle schöpfen aus unserem eigenen Erfahrungsschatz. Ist es nun gut oder schlecht, wenn jemand weniger Erfahrung hat, als jemand anderes?

Nein, es ist enfach so.

Und wodurch wächst unsere Erfahung? Durch das Leben selbst. Nicht aber durch eine Diskussion.

Meinetwegen passt der Begriff "Mangel" nicht ganz.

Wenig Erfahrung ist okay. (Ich habs mehrfach indirekt erwähnt - ich nehm hier auch die sehr Unerfahrenen in Schutz.)

Aber wenn man derart verblendet ist und jede Diskussion vermeidet, weil man dadurch einen anderen Standpunkt einnehmen müsste/könnte - wie gesagt die wahren Rechthaberischen in meinen Augen -, dann kann ich das nicht gutheißen.

Übrigens ist ne Diskussion auch nicht viel mehr als ein verbaler Erfahrungsaustausch.

Als du als Kleinkind womöglich noch an den Weihnachtsmann geglaubt hast,

wäre bestimmt keine Diskussion notwendig gewesen, um dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Klar, die Erfahrung muss jeder letztendlich selbst machen.

Diskussion kann dafür allerdings eine Grundlage sein. Im Falle des Weihnachtsmannsglaubes erübrigt sich das, da der nicht schlimm ist und die Kinder tatsächlich allmählich herausfinden, dass es nur eine nette Idee war.

Aber so gibt es eben auch Strukturen, die sich im Kopf verankert haben und die sich nicht "einfach so" lösen. Sieht man auch wieder am Beispiel PU.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich will ja, dass du antwortest. Dass du eine Gegenposition beziehen magst, ist nicht schlimm. Hauptsache ist, dass am Ende einer von uns beiden sagen kann: Ja, ich hab was von ihm gelernt.

Das ist ein guter Vorsatz. Die Voraussetzung dafür ist aber dazu bereit zu sein, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen.

Außerdem ist es wichtig zuzuhören und nachzuvollziehen. Oder in diesem Falle: Zu lesen und nachzuvollziehen.

Meine Erfahrung ist die, dass Diskussionen ohne beidseitigem Lernwillen zu nichts führen.

Einfach darauf loszudiskutieren, ohne den Lernwillen des anderen einzuschätzen, führt zu solchen Diskussionen.

Der TE mach das scheinbar so, und wundert sich im nachhinein, dass die Leute starr auf ihrem Standpunkt beharren.

Kein Wunder: Sie hatten nie vor etwas zu lernen, sie haben keine Lernbereitschaft oder Interesse an seinem Standpunkt signalisiert.

Genau dann ist es keine sinvolle Diskussion und nicht zielführend.

Solche Diskussionen entfachen nur ärger, aber kein "ich habe etwas gelernt" ;-)

Und würde ich handeln wie so mancher meiner Diskussionspartner, würd ich irgendwann plötzlich sagen: "das hat keinen Sinn"/"wir haben beide Recht."/"ich hab keine Lust/Zeit mehr"/"du willst dich gar nicht überzeugen lassen"/"ich geb auf, du hast Recht und ich meinen Frieden(höhö)". Alles schon gehört..

In dem soeben beschrieben Fall ist es klug so zu handeln.

Vielleicht wäre es wert in solchen Fällen zu überprüfen, ob die Diskussion zielführend war?

Und zwar ob beidseitiger Lernwille vorhanden war: Am besten zunächst auf der eigenen Seite, und dann auf der anderen.

Falls dem nicht so ist, dann hat die Person wohl einen anderen Grund "aufzugeben". Vielleicht ein Grund von dem du nicht weißt.

Womöglich ist ihr dieses Thema nicht so wichtig, weil ihr in diesem Moment etwas anderes wichtiger ist. Das gilt es zu akzeptieren.

Oder aber du warst nicht überzeugend genug, und die Diskussion zieht sich in eine Länge, die dem Thema nicht entspricht?

Dabei hat die Situation selbst, also abgesehen vom Verbalen, schon 5 min später gezeigt, dass er recht hatte.

Die ganze Diskussion war, wie es fast immer ist, unnötig,

und das Leben selbst hat gezeigt, was die Wahrheit ist.

Es geht mir nicht um so Banales wie McDonalds-Öffnungszeiten, sondern um Dinge, wo das Leben eben dem Betreffenden womöglich schon jahrelang nicht gezeigt hat, dass er die ganze Zeit falsch lag.

Zumindest in einem der obigen Fälle geht es um eine eizelne Spielregel bei einem Gesellschaftsspiel. Da halte ich die McDonaldsöffnungszeiten für mindestens ebenso banal.

Bei Spielen geht es hauptsächlich um Spaß - und scheinbar wird hier der Spaß durch die Diskussion geraubt.

Und zwar beitseitig: Vom TE und von den anderen: Da keiner in diesem Fall klüger ist und nachgibt. Und ja, solche Fälle gibt es zuhauf: Dies ist einer davon.

Wie naiv muss man sein, um zu glauben, die würden das in naher Zukunft schon selbst rausfinden?.

Hast du denn in deinem leben nich nie etwas selbst herausgefunden? Etwa immer nur durch diskutieren und sich überzeugen lassen?

Das fände ich langweilig, wo blieben da die eigenen Erfahrungswerte und die Konfrontation mit dem Leben.

Dies gleicht einem Computer, der immer nur mit Infos gespeist wird.

Nein, naiv ist das nicht: Ganz im Gegenteil, gerade eigene Erfahrungen bringen oft zu den besten Erkenntnissen.

nebenbei, sind diese Erkenntnisse viel nachhaltiger - als die, von denen man bloß gelesen hat und/oder überzeugt wurde.

Meinst du auch, den ganzen Usern hier hat das Leben schon von sich aus gezeigt, wie man richtig lebt, Spaß hat und Frauen kennenlernt?

Die Einstellung widerspricht dem gesamten Forum. Hier sind tausende, die Ratschläge suchen, geben und diskutieren, eben weil sie nicht glauben, dass das Leben das schon richten wird..

Es stimmt, das Forum gibt den nötigen Input.

Doch dieser Input nützt nur etwas, wenn er praktisch umgesetzt wird: In eigene Erfahrungen, die ihn bestätigen.

Zudem ist es doch gerade so, dass neuen Usern Erfahrung im Umgang mit Frauen fehlt. Weil sie sich eben von Erfahrungen scheuten,

viele haben noch nie von sich aus eine attraktive, unbekannte Frau angesprochen! Das Forum ermutigt sie, dies zu tun:

Es ermutigt dazu, eigene Erfahrungen zu machen. ^_^

Aber wenn man derart verblendet ist und jede Diskussion vermeidet, weil man dadurch einen anderen Standpunkt einnehmen müsste/könnte - wie gesagt die wahren Rechthaberischen in meinen Augen -, dann kann ich das nicht gutheißen.

Ich denke hier sind wir einer Meinung. ich meinte oben die Diskussionen, die nicht zielführend sind. Diese sollte man meiden.

Sinnvolle Diskussionen mit dem von dir beschriebenen Ausgang: "Ich habe etwas gelernt" sind sehr wohl zu empfehlen.

Leider ist meine Beobachtung die, dass die wenigsten Diskussionen zielführend sind. Deshalb schrieb ich das so allgemein.

Übrigens ist ne Diskussion auch nicht viel mehr als ein verbaler Erfahrungsaustausch.

Das sollte sie sein, ja -_-

Aber sie ist es sehr oft nicht. Meistens nämlich geht es den leuten nur um das diskutieren selbst, es geht ihnen darum den Standpunkt zu verteidigen.

Warum?

Weil dadurch ihr Ego oder mit anderen Worten ihr falsches Selbstgefühl wächst. Die Sache selbst, um die diskutiert wird, ist oftmals überhaupt nicht wichtig.

Ein Beispiel hierzu:

Oft führen Ehepartner Diskussionen um Banalitäten. Die berühmte nicht zugedrehte Zahnpasta und und und.

Sie finden immer etwas zum diskutieren, und die Sache um die es geht ist gar nicht wichtig.

Es ist ihnen wichtiger im Recht zu bleiben, weil sie daraus ihren Selbstwert beziehen.

Als du als Kleinkind womöglich noch an den Weihnachtsmann geglaubt hast,

Im Falle des Weihnachtsmannsglaubes erübrigt sich das, da der nicht schlimm ist und die Kinder tatsächlich allmählich herausfinden, dass es nur eine nette Idee war.

Aber so gibt es eben auch Strukturen, die sich im Kopf verankert haben und die sich nicht "einfach so" lösen. Sieht man auch wieder am Beispiel PU.

Genau, dazu sind neue Strukturen für den Kopf sinnvoll. Das befreit und ebnet den Weg für die notwendigen Erfahrungen. Siehe PU.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.