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Day 6 Week 1

Als erstes will ich mich mal entschuldigen, dass ich jetzt erst mit dem Tagesbericht ankomme aber ich war gestern Abend – wie soll ich sagen? – verhindert.

Wie geplant war ich mittags wieder in der Stadt gewesen um noch ein paar Klamotten einzukaufen, allerdings doch wieder zusammen mit meiner Mutter.

Mein erstes „Hallo“ bekam ich dieses Mal, von einer HB7 in einem Schuhladen die dort arbeitete und, mich freundlich grüßend, an mir vorbeiging. Hab natürlich zurück gegrüßt.

Das zweites „Hi“ war auch schon mit einem ziemlich gescheiterten Approach verbunden. Ich war in einem Klamottenladen und hab dort einige Sachen anprobiert, unter anderem ein dunkelgrünes Shirt mit einem pinken Aufdruck und einem pinken Kragen. Jetzt bin ich ja persönlich nicht gerade Fan von pink- tragenden Männern also dachte ich mir ich frage am besten irgendeine von den HBs die dort in dem Laden umherliefen. Mein Opfer, in Form irgendeiner dort angestellten HB7,5 war auch schnell gefunden, aber hier begann mein Fehler, der mich letztendlich dazu geführt hat das ganze total zu vermasseln. Anstatt sofort hinzugehen und sie nach ihrer Meinung zu fragen hab ich gewartet und überlegt was man denn wie am besten sagen könne. Nachdem ich mich bestimmt zehn Minuten lang gedrückt hatte bin ich dann zu ihr hin.

„Hi, kann ich mal schnell deine Meinung zu etwas hören …“

Wie man es ja von jemandem dort angestellten nicht anders erwartet meinte sie nur, dass man das ruhig anziehen könne und dass es ihr gefallen würde.

Mein Problem war, dass ich mich total verhaspelt hatte und viel zu schnell gesprochen hab, außerdem total rot geworden bin, was sie auch sicher mitbekommen hat.

Was beweist uns das? Das was wir eigentlich schon wissen und ich glaube das ganze inzwischen auch erklären zu können.

Was tut man wenn man, anstatt ein HB sofort anzusprechen, erst darüber nachdenkt was man sagen könnte? Man sucht nach den Dingen die vom eigenen Standpunkt aus falsch wären zu sagen und überlegt was man stattdessen sagen könnte. Wenn man dann irgendwann etwas gefunden hat ist man unterbewusst aber noch so sehr damit beschäftig die Dinge die man dann sagt für doch nicht passend zu befinden, sodass es kein Wunder ist wenn man sich verspricht, zu schnell redet oder etwas ähnliches, weil man unterbewusst noch so sehr damit beschäftigt ist etwas (in dem Fall das was man sagt) für unpassend zu beurteilen.

Was passiert jetzt aber wenn man ein HB sofort anspricht? Das Unterbewusstsein sucht in dem Fall nicht merkbar von selbst die Dinge, die am ehesten zum Erfolg (in dem Fall Interesse beim HB wecken) führen heraus. Dadurch kommt man nicht erst in Konflikt mit seinem Bewusstsein indem man die Dinge versucht für falsch zu befinden, sondern tut situations- bezogen genau das richtige, ohne durch negative Gedanke mit dem eigenen Handeln in der gerade ablaufenden Situation in Konflikt zu geraten.

Die Folge: man ist kongruent mit sich selbst und kommt natürlich rüber, was wiederum immer zu Sympathie und Interesse führt.

Na gut das war für erste einmal nix! Bin dann raus aus dem Laden, mit meiner Mutter erst mal ein Eis essen. Dort hab ich kurz EC mit zwei HB6-7, die uns gegenüber am Tisch sitzen. Versuche währen ich mein Eis esse erst mal meinen State wieder hinzubekommen, was auch mehr oder weniger gelingt, zwar schwanke ich innerlich doch noch hin und wieder zu dieses Situation zurück, schaffe es aber im Großen und Ganzen es einfach nur als Feedback aus dem man eine Lehre ziehen kann anzusehen., was es ja auch war!

Das dritte „Hallo“ galt einer Angestellten in einem Laden, die ich für meine Mutter zur Umkleidekabine dirigiert hatte. Dazu gibt’s eigentlich nichts besonders zu sagen.

Als ich dann aus der Stadt wieder nach Hause kam (samt neuen Schuhen und einem neuen Pullover) wollt ich noch irgendetwas unternehmen und bin deshalb noch etwas mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Dabei treffe ich als erstes eine HB7-8, die bei mir auf der Straße wohnt. Sage freundlich „Hallo“ und bekomme auch ein selbiges zurück, sogar in freundlichem Ton und lächelnd – so wünscht man sich das! Im Nachhinein betrachtet nur schade, dass ich sie nicht wenigstens gefragt hab wo sie hin wollte. War aber vielleicht auch besser weil wir uns genau bei einem Berg über den Weg gelaufen sind und ich folglich ziemlich außer Atem war.

Unterwegs treffe ich noch einen Bekannten und beschließe mit dem noch mal ins Bad zu fahren. Auf dem Weg dort hin, sehe ich noch eine HB6 die ich grüße und die auch zurück grüßt.

Weil ich noch paar Sachen holen musste fahr ich noch mal zu mir und sehe dort eine HB6 die grad mit ihren irgendwelchen Verwandten Ball spielt. Ich grüße sie und sie grüßt zurück. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das nicht eine Bekannte von mir war, der ich schon einige Male im Jugendclub begegnet bin.

Auf dem Weg ins Bad grüße ich dann noch eine HB5 die mir auf dem Fahrrad entgegenkommt. Sie grüßt aber nicht zurück. Vielleicht war ich einfach zu leise, oder sie war halt der Meinung mich nicht grüßen zu müssen – ist eigentlich auch egal.

Da im Bad nichts los war fahren wir noch schnell bei der Freundin (die HB6 aus dem Bad an Tag 3) meines Kumpels vorbei, bei der ich dann klingeln sollte, weil er ihren Eltern nicht über den Weg laufen wollte oder sich nicht traute, oder wieso auch immer. Ich klingle also, sie steht in der Tür, ich frage ob sie es auch ist (ich war mir im ersten Moment nicht ganz sicher, sie ist es ich sage ihr ich hätte ihr etwas mitgebracht, zeige auf ihren Freund und lasse die zwei sich unterhalten.

Später sind wir dann noch mit einigen Bekannten zu einer Feier gefahren. Allerdings mehr eine Feier bei der man mal einen über den Durst trinkt, als eine Feier bei der man mit HBs flirtet, obwohl ich dort auch einige HB7-9(!) – allesamt älter als ich – gesehen hab, die ich bis dahin nur vom Sehen aus der Schule kannte und von denen ich nicht erwartet hätte sie dort anzutreffen. In meinem Zustand hielt ich es dann aber auch nicht unbedingt für die beste Idee sie anzusprechen. Hat den Vorteil, dass ich jetzt etwas hab worüber ich mit ihnen reden kann, sollte ich sie mal wieder sehen.

Dazu kamen noch 13 Begrüßungen in Form eines „Guten Tag“ an andere Leute die mir an dem Tag über den Weg gelaufen sind.

Fazit:

- Ein durchaus lehrreicher Tag in Bezug auf die Drei-Sekunden-Regel und den übermäßigen Konsum von Wein und Absinth, sowie das nächtliche Umhertaumeln (und die damit verbundene Unfähigkeit noch vernünftig zu gehen) auf irgendwelchen Partys.

- Außerdem habe ich festgestellt das sich für mich persönlich ein „Hallo“ vielleicht doch besser als Begrüßung eignet als das „Hi“. Obwohl ich auch das noch weiter austesten werde.

Dinge zu tun - Dinge zu ändern

- Ich muss die HBs nach (intensiverem) EC auch ansprechen!

- Ich darf nicht mehr ewig nachdenken bevor ich ein HB anspreche!

- Ich darf nicht mehr so vie trinken!

Stand HBs: 25/50

Stand Strangers: 29/50

Stand gesamt: 54/50 (Week 1 erfolgreich beendet!)

Zu Tag 7 es noch einen kurzen Bericht - allerdings nur der Vollständigkeit halber, da ich an diesem Tag eigentlich nur meinen Rausch ausgeschlafen habe. Das Fazit zur gesamten ersten Woche folgt dann morgen, da es heut schon etwas spät ist und ich morgen früh wieder 05.30 Uhr aufstehen muss.

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