Kann nicht aufhören daran zu denken

10 Beiträge in diesem Thema

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Moin Leute,

ich habe folgendes Problem was mich durch meinen Alltag begleitet und immer mehr zu einer Belastung wird.

Sei es bei belanglosen Dingen die mich für nen Moment genervt haben, oder auch bei HB's.

Ich muss immerzu daran denken bzw an sie denken und kann überhaupt nicht mehr abschalten.

Aktuelles Thema, was mich wirklich fast schon auffrisst ist eine HB die ich schon länger Daten wollte, sie aber geflaked hat.

Das ist jetzt nich der große Act ich hab sie genexted und war für mich gegessen.

Nun hat sie mir doch letzten Freitag eine Nachricht geschrieben, sie würde mich doch gerne sehen und ich soll da und da hin kommen.

So: Nur blöd das ich völlig fertig von der harten Woche Freitag Abends um 10 vorm TV eingeschlafen bin und ihre Nachricht erst am nächsten morgen gelesen hab.

Jetzt denkt ihr vielleicht "who cares". Nunja das denk ich mir eigentlich auch, trotzdem kann ich einfach nicht aufhören daran zu denken,

wie ihr euch denken könnt hat es mir ordentlich gestunken die "Chance" verpasst zu haben.

Ich werde weiterhin so vorgehen das ich sie am Freitag anrufe und wir dann ein treffen ausmachen, soweit auch kein Problem.

Doch wie krieg ich das in den Griff das ich mich nicht ununterbrochen mit dem Thema auseinander setze.

Ich versuche wirklich mich möglichst viel abzulenken bin eigentlich den ganzen Tag unterwegs aber es kommt einfach immer wieder hoch.

Wahrscheinlich auch ein wenig die Ungewissheit oder irgendwie weil ich es nicht "wieder" versauen möchte.

Mir kommt das ja schon fast wie ne Oneitis vor aber das kann doch eigentlich nicht sein, ich kenn sie nichtmal richtig.

Manchmal habe ich dann son richtig geilen State da denk ich mir "man freu dich doch einfach aufs WE dann darfst du sie endlich kennen lernen" -

und im nächsten Moment denk ich mir "was sie jetz wohl macht, man ich kann nicht mehr bis zum WE warten" und bin total verunsichert.

Gut das war jetz ein konkretes Beispiel, aber es geht mir auch generell sehr häufig so wenn irgendwas schief läuft das ich sehr lange brauch es hinter mir zu lassen.

Wie könnte ich dagegen vorgehen außer durch Ablenkung. Das müsste sich doch trainieren lassen besser damit umzugehen?!

Wenn ihr Tips habt immer her damit.

Grüße KDB

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Servas

Hatte das gleiche Problem wie du. Dachte extrem viel über bereits vergangene Situationen nach. Ein Gedanke gibt dabei immer den Anstoß für eine extrem lange Gedankenschleife. Du bist mit deinem Verstand identifiziert. Du bist unbewusst. Um sich von dieser Unbewusstheit zu lösen ist es wichtig zu erkennen, dass man gerade nachdenkt. Wenn du erkannt hast, dass du gerade gedacht hast, bist du dir deiner Gedanken bewusst geworden. Entscheide dich nun dazu, nicht mehr weiterzudenken, in dem du die Gedanken einfach STEHEN lässt. Akzeptiere, dass sie da sind, aber denke sie nicht weiter. Wenn wieder so ein negativer Gedanke aufkommt, lache sogar über ihn. Mache dir bewusst, wie lächerlich er ist. Werde dir klar darüber, dass das nicht du bist. Löse dadurch die Identifikation mit deinem Verstand. Je öfter du übst, deine Gedanken loszulassen, desto leichter fällt es dir, an nichts zu denken. Mehr dazu hier:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=28007

bearbeitet von Pod

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Wow ok, ich werde die Übungen aufjedenfall anwenden so oft und so gut es geht.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl das ich dadurch meine ganzen Gedanken ja nur Unterdrücke und nicht Kontrolliere.

Meistens denke ich so viel das ich auch gleich das Bedürfnis habe es jemandem mitzuteilen wenns mir schlecht geht oder sonst was.

Ist das gut oder sollte ich auch da schon im vornherein das ganze in Griff kriegen und es garnicht erst soweit kommen lassen?

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Wow ok, ich werde die Übungen aufjedenfall anwenden so oft und so gut es geht.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl das ich dadurch meine ganzen Gedanken ja nur Unterdrücke und nicht Kontrolliere.

In den besagten Übungen geht es nicht darum, Gedanken zu "kontrollieren", wie du es meinst.

Vielmehr nimmst du eine Beobachterposition ein, die den Gedanken zuhört.

Einfach nur zuhören, mehr nicht. Nicht unterdrücken, sondern die Gedanken sein lassen wie sie sind. Doch sich der Gedanken bewusst werden,

indem du ihnen ein aufmerksames "Ohr" leihst.

Dadurch schaffst du Distanz zu den Gedanken, und es werden mit der Zeit immer weniger.

Damit ist dein "Ich" nicht mehr in den Gedanken gefangen, sondern es sitzt hinter den Gedanken und beobachet sie.

Du bekommst damit mehr Bewusstsein für dich selbst, Unsicherheiten werden verschwinden.

Gedanken werden nicht mehr so verwirrt sein, und nicht mehr so "unbewusst".

Meistens denke ich so viel das ich auch gleich das Bedürfnis habe es jemandem mitzuteilen wenns mir schlecht geht oder sonst was.

Ist das gut oder sollte ich auch da schon im vornherein das ganze in Griff kriegen und es garnicht erst soweit kommen lassen?

Du bist für dein Wohlbefinden verantwortlich.

Natürlich kannst du das mitteilen - doch wisse, dass du derjenige bist, der sein Wohlbefinden steigert, Nicht der, dem du es erzählst.

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Ok ich verstehe.

Man jetz hab ich grad Gänsehaut bekommen bei

"Natürlich kannst du das mitteilen - doch wisse, dass du derjenige bist, der sein Wohlbefinden steigert, Nicht der, dem du es erzählst."

das war nämlich das was mich zu Beginn von PU so gestärkt und total verändert hat. Das ich selbst für mein Glück verantwortlich bin.

Mittlerweile wusste ich das garnichtmehr richtig zu schätzen.

Man das rüttelt einen wach.

Danke dafür,

KDB.

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Gast D_perfect
Meistens denke ich so viel das ich auch gleich das Bedürfnis habe es jemandem mitzuteilen wenns mir schlecht geht oder sonst was.

Ist das gut oder sollte ich auch da schon im vornherein das ganze in Griff kriegen und es garnicht erst soweit kommen lassen?

Teilst du dich denn dann auch jemandem mit?

Stell dir vor ein kleiner, unbedeutenter Fluß, der viele Jahre ruhig und gleichmäßig seinen Weg durch die Landschaft genommen hat wird eines Tages von einer dicken Staumauer gestoppt. Würde man nicht dafür sorgen wenigstens einen Teil des Wassers, dass der Fluß trägt, durch die Staumauer zu schleusen würde die Mauer sehr bald brechen oder überschwemmt werden.

Genauso ist es mit dir, deínen Gedanken und Gefühlen. Solang sie fließen dürfen ist alles okay. Sobald du sie staust (und das tun wir alle - weil wir nicht alles ausplaudern, was wir denken) wird der Druck größer. Die Kraft die du aufbringen mußt, um deine Gedanken zurückzuhalten, muß nun ebenso größer werden.

Es ist falscher Stolz alles mit sich allein ausmachen zu wollen. Je öfter und mehr man über seine Probleme redet, desto eher lernt man sie richtig einzuordnen und eigenverantwortlich zu lösen. Also rede darüber.

What's the deal? Du bist scharf auf eine Frau und würdest am Liebsten sofort zu ihr laufen. Kennen wir alle!

Nun hast du eine Chance verpasst und fragst dich, ob du die Frau damit verlieren wirst. Nein wirst du nicht -_- Es ist wahrscheinlich sogar eher gut.

Man sollte PU als ein Tool sehen, dass hilft seine Leidenschaft sinnvoll zu kanalisieren, nicht um sie wegzudrücken.

Geteiltes Leid ist definitiv halbes Leid, nur die Lösung kannst du nicht von anderen verlangen...aber das tust du ja auch nicht.

bearbeitet von D_perfect

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Meistens denke ich so viel das ich auch gleich das Bedürfnis habe es jemandem mitzuteilen wenns mir schlecht geht oder sonst was.

Ist das gut oder sollte ich auch da schon im vornherein das ganze in Griff kriegen und es garnicht erst soweit kommen lassen?

Teilst du dich denn dann auch jemandem mit?

Stell dir vor ein kleiner, unbedeutenter Fluß, der viele Jahre ruhig und gleichmäßig seinen Weg durch die Landschaft genommen hat wird eines Tages von einer dicken Staumauer gestoppt. Würde man nicht dafür sorgen wenigstens einen Teil des Wassers, dass der Fluß trägt, durch die Staumauer zu schleusen würde die Mauer sehr bald brechen oder überschwemmt werden.

Genauso ist es mit dir, deínen Gedanken und Gefühlen. Solang sie fließen dürfen ist alles okay. Sobald du sie staust (und das tun wir alle - weil wir nicht alles ausplaudern, was wir denken) wird der Druck größer. Die Kraft die du aufbringen mußt, um deine Gedanken zurückzuhalten, muß nun ebenso größer werden.

Es ist falscher Stolz alles mit sich allein ausmachen zu wollen. Je öfter und mehr man über seine Probleme redet, desto eher lernt man sie richtig einzuordnen und eigenverantwortlich zu lösen. Also rede darüber.

What's the deal? Du bist scharf auf eine Frau und würdest am Liebsten sofort zu ihr laufen. Kennen wir alle!

Nun hast du eine Chance verpasst und fragst dich, ob du die Frau damit verlieren wirst. Nein wirst du nicht -_- Es ist wahrscheinlich sogar eher gut.

Man sollte PU als ein Tool sehen, dass hilft seine Leidenschaft sinnvoll zu kanalisieren, nicht um sie wegzudrücken.

Geteiltes Leid ist definitiv halbes Leid, nur die Lösung kannst du nicht von anderen verlangen...aber das tust du ja auch nicht.

Jop das leuchtet ein, meistens rede ich dann natürlich darüber nur das mit der Lösung bleibt öfter mal aus ;-)

Aber ich habe schon seit gestern ganz gut mit den Übungen das in Griff kriegen können und mach mir eigentlich garkeine Gedanken mehr zu der Szene vom Freitag.

Soweit so gut :-)

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Na wenn der Holzkopf das empfiehlt werd ichs mir doch gleich bestellen.

War mega happy über deinen Comment meiner Fitness Bilder B-)

Thx und nen schönen heißesten Tag des Jahres!

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