ohne Vater aufgewachsen....

10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Community,

ich habe mich vor ca. zwei bis drei Wochen von meiner Freundin getrennt und versuche gerade Gründe meiner noch vorhandenen Oneitis zu ergründen.

Mein Leben läuft zwar gerade geordnet weiter, das Studium fordert mich sehr und Treffen mit Freunden und neuen Mädels lenken mich ab, jedoch stellt sich mir immer wieder eine Frage:

Warum verliebe ich mich immer wieder in diesen bestimmten Typen von LSE-HD-Frauen?

Sie sehen äußerlich sexy aus, haben ein kindliches Gesicht und verhalten sich auch schüchtern und kindlich.

Sie stellen sich schnell als Drama-Queens heraus, die selbst bei Alpha-Verhalten regelmäßig die Dramatik innerhalb der Beziehung suchen.

Ich währenddessen fühle mich in der Beziehung als eine erfahrene, autoritäre Person auf, die "der Kleinen" die Welt erklärt und versucht aus ihr einen vernünftig denkenden Menschen zu machen, was auf Dauer gnadenlos scheitert, weil wie bspw. bei meiner letzten Beziehung die Frau nicht weiß wer sie ist, wohin sie will, und alles drumherum und ich mich durch ihre Unsicherheiten allmählich betaisieren lasse.

Meine Fehlerquellen der Beziehung habe ich für mich nun erkannt und versuche es beim nächsten mal besser zu machen, aber ich frage mich, ob ich diesen Typen von Mädchen vielleicht aussuche und "aufziehe", ;)

weil ich ohne Vater großgeworden bin bzw. ihn nie kennengelernt habe und er alle Kontaktversuche meinerseits abgelehnt hat. Das hat mich in meiner frühen Jugend teilweise jahrelang sehr belastet.

Mittlerweile hab ich das verdrängt, wenn ich jedoch an diese "Vater-Sohn-Beziehungen" denke, merk ich doch noch einen großen Schmerz in mir.

Versuche ich möglicherweise diese Vater-Sohn-Beziehung in meinen Beziehungen zu Mädchen auszuleben?

Und wenn ja, wie kann ich damit endlich abschließen?

bearbeitet von Giraffentoast

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Gast salomons_katze
Warum verliebe ich mich immer wieder in diesen bestimmten Typen von LSE-HD-Frauen?

Sie sehen äußerlich sexy aus, haben ein kindliches Gesicht und verhalten sich auch schüchtern und kindlich.

Soll das eine Definition von LSE sein?

Es kommt tatsächlich vor, dass in einer Beziehung ein Partner so eine Art Elternrolle übernimmt. Zum Beispiel, dass die Frau die Mutterrolle übernimmt oder der Mann die Vaterrolle. Das liegt daran, dass einer der beiden zum Teil Verhaltensweisen zeigt (auch ganz kleine Gesten genügen), die denen des gegengeschlechtlichen Elternteils ähneln. Das weckt dann eben Erinnerungen und Gefühle aus der Kindheit und lässt so eine Art Schein-Liebe entstehen, zusammen mit kindischem Verhalten. Dieses kindische Verhalten weckt dann beim anderen widerum Vater- oder Mutterinstinkte.

So in der Art sollte das ablaufen, wenn ich mich richtig erinnere. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich dabei nicht wirklich um Liebe handelt. Man liebt dabei nur dieses Bild (der Mutter beispielsweise) und projeziert dieses auf die andere Person. Man liebt diese Person also nicht.

Bei richtiger Liebe hingegen ist es so, dass die andere Person Verhaltensweisen zeigt, die von einem selbst unterdrückt werden, weil sie zum anderen Geschlecht gehören. C.G. Jung nennt das Anima-Liebe. Dann hast du einen Menschen gefunden, von dem du lernen kannst, nicht integrierte Seiten deiner Persönlichkeit in deine Persönlichkeit zu integieren. Aus dieser Beziehung kannst du sehr gestärkt hervorgehen, aber auch scheitern. Welche Definitionen etc Theorien usw es noch gibt weiss ich nicht :)

Ganz wichtig ist, dass beide Partner gleichberechtigt sind und auf einer Ebene stehen. Am besten versuchst du einfach, LSE-Typen besser zu erkennen, oder?

bearbeitet von salomons_katze

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Es gibt Studien darüber, daß eine Vaterlosigkeit bei den Kindern zu psychischen Problemen im Alter führen kann, aber da ich jetzt keine endlose Diskussion lostreten möchte lies selbst: HIER

Und warum du dir immer LSE-Frauen suchst hat Enigma glaub ich irgendwo auch geschrieben: "LSE zieht LSE an."

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Es gibt Studien darüber, daß eine Vaterlosigkeit bei den Kindern zu psychischen Problemen im Alter führen kann, aber da ich jetzt keine endlose Diskussion lostreten möchte lies selbst: HIER

Hi,

zu dieser Studie will ich nur mal die These aufstellen, dass es auch sein kann, dass diese Kinder vermehrt an psychischen Störungen im Alter leiden, weil Ihre Väter dies auch getan haben.

Die Anfälligkeit für psychische Störungen wie Depressionen,Shizophrenie etc. sind oft genetisch in uns verankert, d.h. aber nicht dass sie auftreten müssen.

Wenn man nun aber einen Vater hat, der sich früher aus dem Staub gemacht hat und keinerlei Kontakt zu seinen Kindern pflegt, oder diese eben auch während der Kindheit misshandelt hat, so liegt die Vermutung,dass bei diesen Männern psychische Störungen vorlagen, in meinen Augen nahe. Somit tragen diese Kinder eben auch vermehrt diese Störungen genetisch in sich und es existiert eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese auch "ausbrechen".

Soviel erstmal nur dazu.

Das größte Problem für mich , ist die fehlende Vorbildfunktion die einem ein Vater geben kann. (bin selbst ohne aufgewachsen und habe auch keinerlei Kontakt)

Aber auch wenn Kinder mit Vater aufwachsen muss dieser nicht zwingend ein Vorbild für sie sein, im Gegenteil, viele Kinder entschließen sich dann ganz bewusst eben nicht zu werden wie Ihr Vater.

Inwiefern Du nun also Beziehungen zu genau dieser Art von Frauen eingehst, wird Dir niemand, evtl. nicht mal Du dir selbst, erklären können.

Ich denke auch,dass man das gar nicht zwingend zu tiefgründig selbst analysieren sollte.

Es gibt eben Leute die auf einen bestimmten Typ Frau stehen, bei Dir scheint es eben der Typ LSE zu sein.

Solange das für dich kein Problem ist, solltest Du mM nach auch keins daraus machen.

Immerhin ist es doch besser eine Beziehung mit einer Frau zu führen die man liebt, auch wenn LSE, als mit einer Frau zusammen zu sein die man vllt. nur mag, aber die eben HSE ist und "verstandsmäßig" besser zu einem passt.

Gefühle sind eben nicht rational, deswegen sollte man auch nicht immer versuchen diese auf Grundlage rationaler Überlegungen zu erklären.

Dem Satz: "LSE zieht LSE an" kann ich folglich auch nur bedingt zustimmen.

Es ist leider wie so oft so,dass solche einfach erscheinenden Erklärungen zwar sehr schön klingen, aber eben den Makel haben,dass sie der komplexen Materie die sie zu erklären versuchen keinesfalls gerecht werden (können).

So weit meine bescheidenen Einschätzung.

Gruß, Jizzle

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Gast D_perfect
Es gibt Studien darüber, daß eine Vaterlosigkeit bei den Kindern zu psychischen Problemen im Alter führen kann, aber da ich jetzt keine endlose Diskussion lostreten möchte lies selbst: HIER

Hi,

zu dieser Studie will ich nur mal die These aufstellen, dass es auch sein kann, dass diese Kinder vermehrt an psychischen Störungen im Alter leiden, weil Ihre Väter dies auch getan haben.

Die Anfälligkeit für psychische Störungen wie Depressionen,Shizophrenie etc. sind oft genetisch in uns verankert, d.h. aber nicht dass sie auftreten müssen.

Wenn man nun aber einen Vater hat, der sich früher aus dem Staub gemacht hat und keinerlei Kontakt zu seinen Kindern pflegt, oder diese eben auch während der Kindheit misshandelt hat, so liegt die Vermutung,dass bei diesen Männern psychische Störungen vorlagen, in meinen Augen nahe. Somit tragen diese Kinder eben auch vermehrt diese Störungen genetisch in sich und es existiert eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese auch "ausbrechen".

Ich bin ein ziemlicher Psychologie-Freak. Ich habe eine totale Abneigung dagegen, jemandem zu sagen: Deine Genetik ist der Grund. Diese Aussage entzieht dir im schlimmsten Fall komplett die Handlungsfähigkeit, weil es anscheinend nicht mehr änderbar ist. Welcome to hell, sie haben leider keinen Rückfahrschein, ihre Gene machen sie fertig und sie können nichts dagegen tun.

Eine These über Persönlichkeitsstörungen gehört zu den erhellensten Sachen, die ich jemals gelesen habe. Demnach ist JEDE Persönlichkeitsstörung im Kern eine völlig normale, menschliche Verhaltensweise. Der Unterschied zu 'normal' besteht lediglich in der Intensität der Nutzung. Die Handlungsstrategien haben sich in einer als extrem erlebten Situation einmal als Überlebensstrategie etabliert und werden von nun an ständig wiederholt und bis zum Automatismus gesteigert, der willentlich nicht mehr steuerbar ist.

Für unser Gehirn ist eine vergangene Extremsituation (Lebensgefahr) DAS Referenzerlebnis schlechthin (Traumatisierung). Zu dem Zeitpunkt der Traumatisierung entwickelt man sogenannte Coping Strategien, um das Unheil abzuwenden und das Überleben zu sichern. Es muß unbedingt verhindert werden, dass die Situation nochmals eintritt also wird bei dem kleinsten Anzeichen für eine ähnliche Bedrohung der Automatismus abgespielt, der sich einmal etabliert hat. Mit jeder Wiederholung des Automatismus wird die Coping Strategie selbst verstärkt und zu einem immer dominanteren Teil unserer Persönlichkeit. Sie zeigt sich immer wieder als wirkungsvoll und wird daher gefestigt. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass die Strategie auch in generell harmlosen Situation angewendet wird und daher als unangemessen bezeichnet werden muss, ist man per Defintion bei einer Störung angekommen.

Die Automatismen haben dann halt so Namen, wie schizoid, unsicher-vermeidend, narzistisch...das komplette Programm. Oft werden mehrere Coping Strategien benutzt, das macht die Sache so schwierig und undurchssichtig.

Der Clue ist folgender:

Im Kleinkindalter droht größte Lebensgefahr, wenn die Mutter-und Vatertiere das Kind aussetzen. Fraßfeinde könnten das Kind fressen, es ist kaum in der Lage sich selbst Nahrung zu beschaffen oder Gefahren realistisch einzuschätzen. Biologisch sind wir noch lange nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Unsere Instinkte sind immernoch die eines Neandertalers. Was das Kind also unbedingt vermeiden möchte ist verlassen zu werden. Erfahrungen von Verlassen werden ist für eine Kind eine Traumatisierung.

Sind die Eltern beschissene Versorger, lieblos oder gar gewalttätig entwickelt das Kind Coping Strategien, um trotz allem nicht allein dazustehen. Es muß dafür sorgen, dass die Eltern bei Laune gehalten werden. Das ist eine verrückte Situation. Das Kind versucht seine Peiniger zu besänftigen, um ein Mindestmaß an Sicherheit zu haben. Andererseits muss es sich vor weiteren Verletzungen oder der Verlassensangst schützen, die mit der Nähe zu seinen Eltern verbunden ist. Es braucht Nähe und Abstand gleichzeitig. Was tun??? Vielleicht den Kontakt zu den Eltern nur auf ein Mindestmaß zulassen, vielleicht muß es sich unbedingt selber sagen, dass es stark ist und ihm nichts passieren wird, vielleicht stellt es seine Gefühle ab und lässt alles an sich vorrüberziehen. Mission erfüllt, überleben gesichert. Im Laufe des Heranwachsens wird nun das Kontaktverhalten geprägt und da die Eltern die gleichen bleiben werden auch die Erfahrungen immer wieder ähnlich sein, die das Kind macht. So wird aus dem Mindestmaß an Kontakt, den das Kind in jungen Jahren zulassen wollte vielleicht eine Unsicher-Vermeidende Persönlichkeitsstörung; aus dem Wunsch stark und unangreifbar zu sein Narzissmus, aus dem Versuch die Gefühle abzustellen eine schizoide Störung usw.

Was ist trotz allem die Moral aus der Geschichte: Es gibt einen Weg da raus! Immer! Ob ihn jeder gehen kann ist fraglich, aber es gibt ihn, wenn man die richtigen Erfahrungen macht.

Die Eltern haben halt oft gleiche Erfahrungen gemacht, die gleichen Prägungen erlitten und geben das weiter.

Der beste Weg die gleiche Scheisse zu bauen, wie die eigenen Eltern ist sich vorzunehmen nicht wie die eigenen Eltern zu werden. Das ist das rosa Elefant Phänomen. Denken sie jetzt NICHT an einen rosa Elefanten. Versuchen sie jetzt NICHT wie ihre Eltern zu werden.

Ich habs heute schonmal irgendwo gesagt, Psychologie ist verrückter Scheiss.

:-D

bearbeitet von D_perfect

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Was ist trotz allem die Moral aus der Geschichte: Es gibt einen Weg da raus! Immer! Ob ihn jeder gehen kann ist fraglich, aber es gibt ihn, wenn man die richtigen Erfahrungen macht.

Hallo D_perfect,

das kann man so in meinen Augen nicht stehen lassen und ist wohl der grundlegende Denkfehler den viele Psychologen haben.

Deswegen ist diese Disziplin wohl auch bei vielen Menschen so unbeliebt, weil sehr viele Ihrer Theorien und Behauptungen auf sehr tönernen Füßen stehen.

Viel interessanter ist da schon die klinische Psychologie bzw. Neuro(psyscho)logie welche sich mit den neurologischen Ursachen psychischer Probleme befasst.

Leider bin ich auf diesem Gebiet auch kein Experte, aber es ist eben zB. so,dass Depressionen meist durch ein Ungleichgewicht des Hormonhaushalts bzw. der Botenstoffe im Gehirn verursacht werden.

Natürlich gibt es auch depressive Phasen die jeder Mensch in seinem Leben einmal durchmacht, sei es durch den Verlust einer geliebten Person ( in meinen Augen übrigens auch auf ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zurückzuführen, da die Dopamin und Serotonin Ausschüttung welche beim Verliebtsein erfolgt, danach wegfällt) oder aber einfach auf Grund eines Todesfalls im näheren Bekanntenkreis etc.

Der Unterschied ist,dass diese depressiven Phasen durch eine Behandlung behoben werden können, oder aber von selbst nach einiger Zeit nach lassen.

Es gibt aber eben auch organisch bedingte Depressionen welche nicht vollständig zu heilen sind, wo die Symptome aber durch Verabreichung von Antidepressiva gemildert oder gar behoben werden können.

In besonders schweren Fällen ist aber auch dies nicht möglich und es werden Elektromagnetische Stimulationen verwendet.

Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zum Thema (Depressionen):

"Familien-, Zwillings- und Adoptionsstudien belegen eine genetische Disposition für Depression. Zwillingsstudien zeigen, dass im Vergleich zu Effekten der gemeinsamen familiären Umgebung genetischen Faktoren eine entscheidende Bedeutung zukommt.[13] So sei das Risiko für Kinder, bei denen ein Elternteil depressiv erkrankt ist, bei 10–15 %, ebenfalls zu erkranken, und bei vorhandener Erkrankung beider Elternteile bei 30–40 %. Kritiker wenden dagegen ein, dass das depressive Verhalten der Eltern Ursache für die Störung der Kinder sein könne.

Die Zwillingsstudien zeigen umgekehrt auch, dass die genetische Komponente nur ein Teilfaktor ist. Selbst bei identischer genetischer Ausstattung (eineiige Zwillinge) erkrankt der Zwillingspartner des depressiven Patienten in weniger als der Hälfte der Fälle. Beim Entstehen einer Depression spielen immer auch Umweltfaktoren eine Rolle. Darüber, wie die mögliche genetische Grundlage der Depression allerdings aussehen könnte, besteht keine Einigkeit. Einvernehmen herrscht nur darüber, dass es ein isoliertes „Depressions-Gen“ nicht gibt."

Ich denke dies vereint in gewisser Weise unsere Standpunkte, es kann genetische Ursachen haben, diese müssen aber nicht der Grund allein sein.

Anerkannter ist soweit ich weiß die Tatsache,dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Shizophrenie bei Kindern deren Eltern daran erkrankt sind signifikant höher ist.

Außerdem gibt es erwiesenermaßen neurologische Störungen welche nicht heilbar sind. (Capgras-Syndrom, Korsakow-Syndrom usw.)

Das einzige was in diesem Fall möglich ist, ist die Symptome durch Medikamente oder andere Behandlungsmethoden so weit wie möglich zu reduzieren und den betroffenen Menschen somit ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen.

Aber dies auch nicht in jedem Fall!!

Dies ist in meinen Augen ein großer Fortschritt der vor allem den Neurobiologen und Neuropsychologen zu verdanken ist,

denn "reine" Psychologen propagieren leider zu oft,dass man alles an sich ändern kann, wenn man nur will.

Für diese pseudo "Wissenschaftler" wären viele psychische Störungen somit nur Ausdruck einer schwachen Persönlichkeit.

Ob Psychologie nun also tatsächlich "kranker Scheiss" ist, kommt also wohl vor allem darauf an wie man sie betreibt.

Gruß, Jizzle

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Bitte nicht eine angborene Störung, die es tatsächlich auch gibt mit etwas verwechseln das über Jahre gewachsen ist durch dauerhafte Trennung und Enttäuschung.

Es sind einfach 2 verschiedene Paar Schuhe!

Oder willst du letzten Endes auch noch behaupten, daß es genetisch bedingt ist warum sich ein Paar nach mehrjähriger Beziehung trennt?

Schieb ruhig alles auf die Gene, dann musst du aber auch kein PU mehr betreiben, weil deine Gene einfach was dagegen haben, daß du keine oder weniger Frauen abbekommst (soll übrigens kein angriff sein, sondern lediglich überspitzte Tatsachenverdrehung *g*

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Hallo fordwolf,

irgendwas scheinst Du hier falsch verstanden zu haben.

Ich habe nirgendwo behauptet,dass alles rein genetisch determiniert ist.

Es ist eine Mischung aus Genen und Erziehung.

Nichts anderes habe ich behauptet.

Desweiteren bin ich von meiner These überzeugt :-D

Es wäre mal interessant gewesen ob in der angegebenen Studie auch die Väter untersucht worden sind bzw. dies zu tun.

Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen :-D

Und da ich D_perfects Post so interpretiert habe,dass er denkt jeder könne psychische Störungen schon irgendwie wieder loswerden und heilen, wollte ich nochmal klarstellen, dass dies keinesfalls der Fall ist.

Des weiteren sehe ich deinen Beitrag natürlich nicht als Angriff, allein auf Grund dieses Satzes:

"Schieb ruhig alles auf die Gene, dann musst du aber auch kein PU mehr betreiben, weil deine Gene einfach was dagegen haben, daß du keine oder weniger Frauen abbekommst"

Stimmt, meine Gene haben was dagegen,dass ich weniger Frauen abbekomme, deswegen wehren sie sich gegen mein AFC Verhalten und halten mich in meinem Gottgleichen PUA Frame :-D

bearbeitet von Jizzle

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Gast D_perfect
Und da ich D_perfects Post so interpretiert habe,dass er denkt jeder könne psychische Störungen schon irgendwie wieder loswerden und heilen, wollte ich nochmal klarstellen, dass dies keinesfalls der Fall ist.

Man kann nicht alles 100% reparieren. Das ist nicht menschlich. Man muß sich nur mal umschauen. Jede Familie hat ihr Drama, womit sie klar kommen muß. Jeder Mensch hat seine Schatten und bei manchen Menschen ist tatsächlich zuviel passiert, damit sie noch ganz oben in der Nahrungskette Karriere machen können. Erfolgreich, schön, sexy...der Traum unserer westlichen Zivilisation, ist nur für die mit ganz wachen Augen.

Aber meine feste Überzeugung ist, dass jeder seine Situation verbessern kann indem er jeden Tag einen kurzen Blick darauf wirft, was ihm eigentlich gut tut. Wenn er Menschen findet, die ihn unterstützen (und damit meine ich auch die Psychologen, die an ihn glauben, Wege mit ihm suchen und das Elend nicht nur verwalten), wenn er immer wieder einen Draht zu seinem Inneren finden kann und ihn auch immer wieder sucht. Und wenn er daran glaubt, dass ein besseres, trotz allem realistisches, Leben möglich ist...dann ist vieles möglich. Ich bin sicher kein verdammter Eso-Spinner, aber das ist meine ganz persönliche Einstellung. Sie wird mir gerade ganz deutlich bewußt.

Ich hab mit behinderten Kindern gearbeitet und fuck, können die Spaß am Leben haben. Ich hab selber gespürt, wie schnell das ganze Leben wieder anders aussehen kann; von einer auf die andere Sekunde macht alles wieder Sinn. Der Schlüssel ist ganz tief in uns drinnen.

[edit]

Ich frage mich gerade, ob ich das zu einseitig sehe. Fakt ist: Ich habe wirklich schon viel gelesen und NIEMAND hat je geschrieben, dass die Gene Ursache für eine geistige Erkrankung sind. Es ist alles mit Fragezeichen. Es heißt immer nur, dass es ein Mischmasch aus Genen und Umweltfaktoren ist. Warum auf die Gene konzentrieren? Die sind nicht änderbar.

bearbeitet von D_perfect

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Aber meine feste Überzeugung ist, dass jeder seine Situation verbessern kann indem er jeden Tag einen kurzen Blick darauf wirft, was ihm eigentlich gut tut. Wenn er Menschen findet, die ihn unterstützen (und damit meine ich auch die Psychologen, die an ihn glauben, Wege mit ihm suchen und das Elend nicht nur verwalten), wenn er immer wieder einen Draht zu seinem Inneren finden kann und ihn auch immer wieder sucht. Und wenn er daran glaubt, dass ein besseres, trotz allem realistisches, Leben möglich ist...dann ist vieles möglich. Ich bin sicher kein verdammter Eso-Spinner, aber das ist meine ganz persönliche Einstellung. Sie wird mir gerade ganz deutlich bewußt.

Ich hab mit behinderten Kindern gearbeitet und fuck, können die Spaß am Leben haben. Ich hab selber gespürt, wie schnell das ganze Leben wieder anders aussehen kann; von einer auf die andere Sekunde macht alles wieder Sinn. Der Schlüssel ist ganz tief in uns drinnen.

[edit]

Ich frage mich gerade, ob ich das zu einseitig sehe. Fakt ist: Ich habe wirklich schon viel gelesen und NIEMAND hat je geschrieben, dass die Gene Ursache für eine geistige Erkrankung sind. Es ist alles mit Fragezeichen. Es heißt immer nur, dass es ein Mischmasch aus Genen und Umweltfaktoren ist. Warum auf die Gene konzentrieren? Die sind nicht änderbar.

Hallo D_perfect,

da stimme ich Dir auch zu. Mit Sicherheit ist es möglich seinem Leben eine positive Wende zu geben und das Maximum aus selbigem rauszuholen.

Natürlich können behinderte Menschen auch Spaß am Leben haben, das weiß ich doch alles und ich habe auch nie etwas anderes behauptet?!

Irgendwie kommt es mir ein wenig so vor, dass wir aneinander vorbeireden :-D

Es geht doch nur darum,dass uns unsere Gene eben zu einem bestimmten Anteil bestimmen.D.h. es ist nicht möglich sich rundum neu zu erfinden und ein komplett anderer Mensch zu werden. Leider wird einem das durch diese ganzen Ratgeberbücher die es gibt oft eingeredet. Da heißt es dannn ändere dein Leben jetzt und werde reich erfolgreich und ein Frauenheld. Ich denke das weckt falsche Hoffnungen und dadurch entsehen Enttäuschungen.

Das klingt ja auch alles sehr schön inspirierend und motiviert uns evtl. tatsächlich ein paar Wochen unser Leben komplett umzugestalten, aber irgendwann verfallen wir dann eben doch wieder in unsere alten Gewohnheiten.

D.h. ausdrücklich nicht,dass es überhaupt nicht möglich ist sich und seine Verhaltens- und Denkweisen zu verändern.

Man muss sich halt nur jeden Tag auf's neue bewusst machen was man will und sein Handeln bewusst hinterfragen und ändern. Irgendwann kann dies dann zur unbewussten Kompetenz werden.

Dies ist allerdings ein schwerer Prozess der viel Anstrengung erfordert.

Diese Debatte inwiefern sich der Mensch tatsächlich ändern kann oder inwieweit sein Handeln durch seine Gene determiniert ist, ist übrigens eine sehr alte und auf Grund neuer Erkenntnisse der Neurowissenschaften auch eine aktuelle Frage, welche auch wir hier natürlich nicht entgültig klären können.

Als Literaturtipps kann ich empfehlen:

"Mind Time" von Benjamin Libet

"Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente" von Christian Geyer

"Der Beobachter im Gehirn" von Wolf Singer

"Die Welt als Wille und Vorstellung" von Arthur Schopenhauer

Zu deinem Edit:

Das finde ich nun doch ein wenig verwunderlich was Du da schreibst.

Wie sieht es zum Beispiel mit der Trisomie 21 aus? Ist diese nicht genetisch? Und keine geistige Behinderung?

Des weiteren ging es mir ausdrücklich nur darum zu sagen,dass das Risiko an einer psychischen Störung zu erkranken höher ist, wenn man die entsprechenden Gene in sich trägt (sprich wenn es in der Familie schön öfter Fälle dieser Störungen gegeben hat)

Bsp. Shizophrenie.

Das diese Störung nicht zwangsläufig auftreten muss, ist klar und habe ich nie bestritten.

Genauso kann man auch jahrelang das HI-Virus in sich tragen ohne, dass die Krankheit tatsächlich ausbricht.

Ich denke aber, dass diese Diskussion doch allmählich zu OffTopic wird und dem TE nicht umbedingt weiterhilft.

Gruß, Jizzle

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