LTR - für Frauen unmöglich

63 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Moin. Ich bin der Meinung, hier solle auch ein Thema angesprochen werden, welches im Rest des Forums eher wenig Beachtung findet, oder sagen wir's so: es handelt sich noch um ein Feld, das PU noch nicht gross erforscht hat: LTRs, lange Beziehungen, ewige Beziehungen, Ehen, Familien etc. Die ganze PU-Sache läuft doch noch sehr auf der Schiene: Will Frau aufreissen und dann noch eine und noch eine. Was danach kommt ist nicht so wichtig. Mann, ich hab auch Verständnis dafür, so mit 18 - 25 dachte ich auch nicht weiter als die nächste Eroberung.

Aber wir Oldies haben wohl noch ein andere Feld zu beackern. Ob wir nun geschieden, getrennt oder in einer LTR-Beziehung leben, wir haben doch schon einiges erlebt mit Frauen, längere Beziehungen sind auseinander gegangen oder wir fragen uns hier, wie behalte ich meine Frau? Wie krieg ich sie zurück? Wie geht das mit uns weiter? Diesbezüglich habe ich einen sehr interessanten Artikel der US-amerikanischen Psychologin Michelle Langley gelesen. Es geht darum, wie Frauen in LTR ticken und welchem Muster sie folgen. Alle.

Die Untreue der Frauen

Michelle Langley hat 10 Jahre lang das sexuelle Verhalten von Frauen untersucht. Heute weiss sie, dass die meisten gesellschaftlichen Annahmen über Frauen völlig verzerrt sind; manche sind sogar völlig irrig.Summa summarum - in der Beziehungeiner Frau zum anderen Geschlecht- ergibt sich immer wieder dasselbe Verhaltensmuster: •

1 Sie zwingt den Mann eine totale Verpflichtung ihr gegenüber einzugehen. •

2. Sie kriegt alles, was sie will. •

3. An Sex verliert sie das Interesse. •

4. Sie verguckt sich in einen anderen Mann. •

5. Sie fängt an zu bescheissen. •

6.Sie wird ungehalten und übel gelaunt. •

7. Sie fängt an, ihrem Partner zu erzählen, sie brauche mehr Zeit für sich selbst. •

8. Danach gibt sie die Schuld am eigenen Verhalten dem Partner .

9..................... und schlussendlich, macht sie sich selbst und jedermann in ihrem Umfeld unglücklich. Nach einer meist langen todunglücklichen Periode gibt sie das aussereheliche Verhältnis oder die Ehe auf.

So weit die Zusammenfassung der Erkenntnisse. Als typischer (Beta-)Mann (Ergänzung durch Zardoz!!) wirst du nie auf den Gedanken kommen, deine Frau oder Freundin würde dich betrügen. Sie zeigt ja kein Interesse an Sex. Und sie ist eine „gute“ Partnerin. Als typische Frau wirst du dich darstellen als „nicht der Typ der bescheisst“ bevor du ihn betrügst. Aber, nachher bist du schockiert und verschreckt über dein Verhalten. Aber du kannst nicht aufhören zu bescheissen. Paarbeziehungen und Ehen werden immer wieder diesen Regeln folgen, wenn wir nicht ein klares Verständnis über Frauen haben; vor allem über deren Sexualität. Nach 10 Jahren Forschung kann ich heute sagen, dass die meisten gesellschaftlichen Annahmen über Frauen völlig verzerrt sind; manche sogar völlig irrig. Weibliche Untreue findet viel häufiger statt als wir annehmen. Allein der Gedanke daran ist so verquer, dass man sich weigert, ihn zu akzeptieren.

Bericht einer Frau: Kurz nach meinem 27. Geburtstag fühlte ich mich irgendwie anders. Für die letzten 4 Jahre war ich glücklich verheiratet und plötzlich, unversehens, fühlte ich mich gelangweilt und unglücklich. Ich suchte in Büchern Erklärungen, versuchte mit meiner Mutter darüber zu sprechen und konsultierte schlussendlich einen Psychologen. All das lief darauf hinaus, mein Mann sei die Wurzel allen Übels und, ähnlich wie die Mehrzahl der Frauen, sah ich in meinem Ehemann den Übeltäter.

Zur Zeit reichen Frauen 70-75% aller Scheidungen ein. Was ich hier erlebte war völlig normal. Am häufigsten lassen sich Frauen Ende 20 bis Anfang 30 - nach etwa 4 Ehejahren - scheiden. Üblicherweise leiden Frauen dann gerade an einen Vor-midlife-crisis, die ähnlich einer männlichen midlife-crisis verläuft, jedoch mit einem markanten Unterschied. Einem Unterschied, der Frauen dazu prädestiniert zu bescheissen. Über mehrere Stadien hinweg wirkt der eminent wichtige Unterschied: Der Verlust der Lust

Stadium 1 Etwas fehlt der Frau im Leben. Sie hat zwar ein Haus, eine Familie, einen tollen Ehemann - aber eigentlich möchte sie glücklicher sein. Im Laufe der Zeit verliert die Frau in dieser Phase die Lust an Sex. Hautkontakt mit dem Ehemann wird vermieden. Das könnte ja im Bett landen.

Solche Frauen schützen Krankheiten vor und versuchen, nicht zur selben Zeit wie der Ehemann ins Bett zu gehen. Sex wird als Arbeit empfunden wie Geschirrspülen oder Einkaufen. Das geht soweit, dass die Berührung durch den Partner als Vergewaltigung empfunden wird. Die Frau denkt in der Phase 1 etwas sei falsch mit ihr, sie hätte einfach einen Defekt. Gleichzeitig aber hat sie Angst, ihr Ehemann würde sie - weil sie selber keinen Sex mehr möge - betrügen, oder sie gar verlassen.

Stadium 2 Im Stadium 2 wirkt plötzlich ein Verlangen stimulierend, das von ausserhalb der Ehe hereinkommt. Diese Begegnung mit einem „neuen“ Mann kann auch rein platonischer Natur sein. Viele Frauen haben in dieser Phase seit langem kein sexuelles Verlangen mehr gespürt. Viele spüren grosse Schuld und Bedauern — eine veritable Identitätskrise. Wenn es um Untreue geht, sei das in der Öffentlichkeit, in Gesprächen unter Familienmitgliedern und Freunden oder zu Hause mit dem Ehemann fühlen sie sich schuldig. Eine Frau in dieser Phase kann nicht mehr ihre Abscheu gegenüber Untreue ausdrücken ohne gleichzeitig als Heuchlerin dazustehen. Es ist ein Gefühl, als hätte sie einen Teil ihrer selbst verloren. Diesem innerlichen Zwist begegnet sie dann mit grösserer Hinwendung zum Ehegatten. Um ihr ständiges Verlangen andere Männer zu sehen rechtzufertigen, projiziert sie aber allsogleich all ihre Wünsche und Träume von dem, was sie in der Ehe alles gerne hätte auf ihren Ehemann, oder geben dem Verhalten des Ehemannes in der Vergangenheit die Schuld. Die Frau redet negativ und sarkastisch über ihren Ehemann und eine aussereheliche Beziehung ist oft die Folge.

Stadium 3 Im Stadium 3 hat sie Affären, beendet Affären oder studiert an der Scheidung herum. In einer Affäre spürt sie Dinge, die sie nie zuvor erlebte. Sie fühlt sich endlich „lebendig“ und sie denkt, sie habe ihr Seelenheil gefunden. Sie fühlt Veränderungen in ihrer „Chemie“. Der Volksmund nennt das „Verliebtsein“. Immer wieder schwört sie sich, dass sie jetzt ihren Liebhaber „wirklich zum letzten mal“ treffen will. Sie ist jedoch unfähig den Vorsatz durchzuhalten. Sie lebt jahrelang in der Vorhölle zum siebten Himmel. Ehemänner, die das bemerken, versuchen, ihrer Gattin mehr Zuwendung zu geben und helfen häufiger im und um‘s Haus. Das ist jedoch das letzte was sie will. Sie will durch die Ehe weniger eingeengt sein, um mehr Zeit mit dem Lover verbringen zu können. Ehemänner mit einer Partnerin in diesem Stadium merken von der Affäre meist gar nichts, weil sie ja an Sex kein Interesse hat und daher ein „gutes Mädchen“ ist. Sie fragt sich jedoch täglich: „Soll ich verheiratet bleiben oder mich scheiden lassen?“ Sie kann sehr depressiv und wütend gegen den Ehemann werden. Sie kann auch erleben, dass sie alle Chancen zum Glücklichsein vertan hat, weil sie sich nie entschieden hatte. Sie sucht sich vielleicht einen „neuen Mann“, damit sie „auf reinem Tisch“ als „gutes Mädchen“ neu anfangen kann. Vielleicht sucht sie auch nach einem neuen Partner während der Trennung. Wieder andere kehren in die Ehe zurück, aber nicht emotionell. Und wenn sie merken, dass der Mann davondriften will, über Fremdgehen redet, oder über Trennung nachdenkt, wird — oh Wunder — der Geschlechtstrieb plötzlich wieder angefacht.

Stadium 4 Darunter finden sich sowohl Frauen, die verheiratet bleiben aber immer Affären haben, als auch Geschiedene. Einige behaupten, der Sex in der Ehe werde besser gerade wegen einer ausserehelichen Beziehung. Einige denken der Liebhaber sei ein Seelenverwandter, aber sie verbleiben in der Ehe und werden auch nicht hin- und hergerissen. Andere sind der Meinung, ihre Gefühle seien deshalb so stark für den Liebhaber, weil sie nicht ständig mit ihm zusammenlebten. Fast alle Frauen in dieser Kategorie haben Affären mit verheirateten Männern. Sie sind der Meinung, diese Affären können ewig weitergehen, ohne die primäre Beziehung beider Partner zu beeinträchtigen. Diejenigen Frauen, die sich scheiden liessen, und eine neue Beziehung begannen, waren erleichtert, endlich eine Entscheidung getroffen zu haben. Wiederverheiratete wollten nach mehreren Jahren über ihre vorherige Familienbeziehung nicht mehr sprechen. Sie sprachen jedoch über Schuld und Reue gegenüber dem, was sie damals Ehemann und Kindern angetan hatten. In der neuen Beziehung fanden sie sich jedoch wieder in einem ähnlichen Netz von Gefühlen und Nöten. Weibliche Untreue wird weiterhin alltäglich sein und sogar zunehmen. Frauen bescheissen Männer und Beziehungen gehen auseinander, weil Mann und Frau das Wissen um die Hintergründe fehlt. Heutige Problembeziehungen sind häufig einfach lösbar — sofern die wirklichen Probleme dahinter verstanden würden.

Interessanter Text, stützt in vielerlei Hinsicht gewisse PU-Grundlagenbücher, oder?

bearbeitet von Zardoz

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Interessanter Text, stützt in vielerlei Hinsicht gewisse PU-Grundlagenbücher, oder?

In keinster Weise. Zumindest keine Bücher, die mir bekannt sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Die ganze PU-Sache läuft doch noch sehr auf der Schiene: Will Frau aufreissen und dann noch eine und noch eine. Was danach kommt ist nicht so wichtig.

Das entspricht nicht meiner Wahrnehmung der "ganzen PU-Sache".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Interessanter Text, stützt in vielerlei Hinsicht gewisse PU-Grundlagenbücher, oder?

In keinster Weise. Zumindest keine Bücher, die mir bekannt sind.

Ah, find ich schon. Die ganze Sache mit dem Betaisieren. Die LSE-HD-Frauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Zardoz!

Das von dir beschriebene hängt mit dem langen Weg der Selbstfindung der Frau zusammen.

Was hier eigentlich (noch) keinen Platz hat.

Was zum besseren nachvollziehbaren Verständins sicher interessant wäre, denn die Handlungen und Anwandlungen, würden nicht

von Männern ,so als ob sie von heut auf Morgen kommen empfunden.

Sie würden früher erkannt und könnten besser bearbeitet werden.

In diesem Forum ist ein vorwiegend jüngers Spektrum an Usern,

das weder in einer längeren LTR mit Kindern ,

noch anderen änlichen Konstrukten gelebt, wo die eine lebnslange Verantwortung gemeinsam getragen wird.

Heutige Problembeziehungen sind häufig einfach lösbar — sofern die wirklichen Probleme dahinter verstanden würden.

Das ist richtig, dennoch braucht es dafür Reife und Persönlcihkeitsentwicklung und Erfahrung.

Interessanter Text, stützt in vielerlei Hinsicht gewisse PU-Grundlagenbücher, oder?

Ich weiß was du meinst.

Jedoch zum besseren Verständnis, stelle deinen Text ,den von dir in Erwägung gezogenen PU Bücher gegenüber und

subsumiere daraus. Sodass es für Menschen nach vollziehbarer ist, welche Rückschlüsse du gezogen hast.

Dem möchte ich nicht vorweggreifen, werde mich aber gerne weiter an der Diskussion beteiligen.

Schließlich ist ja es ja für dich auch ein Schritt, nämlich klar und deutlich zu kommunizieren,

was du sagen möchtest und den Überblick zu bekommen.

Grüße in die Schweiz!

Journey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Die ganze Sache mit dem Betaisieren.

"Die ganze Sache mit dem Betaisieren" ermöglicht es Frauen erst, stabile und beziehungsfähige Männer ausfindig zu machen.

Es ist ein natürlicher Selektionsvorgang.

Für den Mann, der sich betaisieren lässt - ist eine erfüllende LTR dauerhaft unmöglich. Nicht für die betaisierende Frau, wie es dein Threadtitel andeutet.

Doch die willkürlich einseitige Betrachtung des obigen Artikels kann dies nicht berücksichtigen.

Schade eigentlich, sind doch Beziehungen immer ein Zusammenspiel beider Geschlechter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der TExt wirkt nicht wissenschaftlich. Mir scheint das schon sehr esoterisch und in den Himmel hineingeraten und einseitig, weil es eben nur um das Verhalten der Frauen geht. Jedenfalls widerspricht es anderen wissenschaftlichen Untersuchungen, die ganz andere Ursachen für das Scheitern langer Ehen und Beziehungen heute sehen. Aber was sollen vor allem "gesellschaftliche Vorstellungen Annahmen über die Frau" sein? Die gibt es doch nicht. Denn diese unterscheiden sich extrem in den diversen Milieus und Altersgruppen.

Die Untreue der Frauen

Michelle Langley hat 10 Jahre lang das sexuelle Verhalten von Frauen untersucht. Heute weiss sie, dass die meisten gesellschaftlichen Annahmen über Frauen völlig verzerrt sind; manche sind sogar völlig irrig.Summa summarum - in der Beziehungeiner Frau zum anderen Geschlecht- ergibt sich immer wieder dasselbe Verhaltensmuster: •

1 Sie zwingt den Mann eine totale Verpflichtung ihr gegenüber einzugehen. •

Zwingt der Mann sie nicht genauso?

2. Sie kriegt alles, was sie will. •

Aha und was soll das sein??

3. An Sex verliert sie das Interesse. •

Wieso nur die Frau? Auf beiden Seiten ist das doch so und belegt, daß das sexuelle Interesse nach mehreren Jahren bei den meisten stark abnimmt.,

4. Sie verguckt sich in einen anderen Mann.

Tun das nicht Männer nicht genauso, auch Frauen verlieren ihre Attraktivität. Und viele Männer suchen sich einfach eine jüngere/hübschere wenn sie ihre Attraktivität behalten können.

5. Sie fängt an zu bescheissen. •

Das tun genauso viele Männer. Mehrere Umfrage/Studien zeigen, daß Männer Frauen im Punkt fremdgehen nicht nachstehen. Ca. 50% sind waren untreu. Mal sind es ein bischen mehr Frauen, mal ein wenig mehr Männer die laut der diversen Studienm untreu sind, aber insgesamt hält es sich die Waage-

6.Sie wird ungehalten und übel gelaunt. •

Wie reagiert der Mann, wenn er keinen Bock hat?

7. Sie fängt an, ihrem Partner zu erzählen, sie brauche mehr Zeit für sich selbst. •

Was der

8. Danach gibt sie die Schuld am eigenen Verhalten dem Partner .

Eine menschliche Eigenschaft, der auch Männer anheimfallen

9..................... und schlussendlich, macht sie sich selbst und jedermann in ihrem Umfeld unglücklich. Nach einer meist langen todunglücklichen Periode gibt sie das aussereheliche Verhältnis oder die Ehe auf.

Aha und die Männer sind heilig und tun gar nichts, gehen nie fremd, lassen sich nie scheiden (wo steht das mit den 70%,m auf welche Statistik und wo bezieht sie sich?)

Sorry, aber der Text ist für mich voller Limiting Believes und ich sehe da auch keine wirklich wissenschaftliche Grundlage. Zumal hier anscheinend angenommen wird, daß Frauen ewig jung schön und begehrenswert sind. Und die Männer stets treue AFCs, die nie andere sexuelle Begehrlichkeiten entwickeln. Frauen niemals abhängig von Männern sind usw.

Dabei geht man heute davon aus, daß einfach nach einer bestimmten Zeit, einfach bei beiden Geschlechtern bestimmte Hormonspiegel zurückgehen, die das Gefühl der Verliebtheit aufrechterhalten. Und daß andere Gemeinsamkeiten eine Beziehung weiter binden lassen, wie Kinder, berufliche finanzielle Abhängigkeiten usw.

Wie das mit Pickup zusammengeht: Wenn man nicht möchte, daß die eigene langjährige Beziehung scheitert oder den unerträglichen Weg der Gewohnheit geht, sollte man sich einfach klar machen, daß einfach die gleichen Gesetze der Anziehung auch in einer 20jährigen Beziehung gelten, wie bei jungen Twens, die nur ein halbes Jahr zusammen sind. Beide sollten sich nicht gehen lassen, an ihrer Attraktivität arbeiten, und so gut ihre Beziehung spannend und abwechslungsreich halten. Dass zumindest eine sexuelle Grundspannung bleibt. Wie das geht steht bei Pickup, und auch wenn es meist die jüngeren sind, die hier die Tipps suchen, so gelten diese Sachen genauso für die Älteren. Natürlich ist das schwerer nach 15 Jahre Ehe als am Anfang, aber um so mehr muß man sich bemühen, auf beiden Seiten.

Hier deswegen mal eine Definition von Pickup:

Es geht um Grundsätze der Attraktivität. Pickup ist eine systematische Ansammlung dessen, was Attraktivität eines Mannes ausmacht. Pickup betreiben heißt attraktiv handeln. Jeder Mann der attraktiv handelt, macht "Pickup."

Ob du mit diesen Erkenntnissen jeden Tag eine neue aufreißt, oder deine langjährige Beziehung wieder auf Vordermann bringt, ist dir überlassen. Aber beschränkt bist du nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Artikel beschreibt nicht das wie und Warum, sondern nur den Ablauf des Auseinanderbrechens

einer langen Beziehung.

Mit PU-Wissen betrachtet ist klar, dass attraction-Verlust die Ursache ist.

In dem Artikel sind die Frauen die Bösen, weil sie das Interesse am Partner verlieren,

den Sex verweigern und sich einem Neuen zuwenden. Dabei folgen sie nur ihrem Gefühl.

Natürlich ist ein neuer Mann der sich ins Zeug legt (und sie verführt!), interessanter als der

langjährige Partner, der sich nicht mehr bemüht aber Sex als sein verbrieftes Recht ansieht.

Alltag und Langeweile, Bequemlichkeit und Routine killt nun mal die attraction.

--> Folge: kein Sex

wie du die attraction hoch hältst und die Beziehung spannend erhältst, dazu haben sich sogar

PU´ler einen Kopp gemacht und kannst du hier nachlesen.

Siehe gepinnte Themen und in der Schatztruhe der Beziehungskiste.

Fazit: Der Artikel beschreibt die Realität, allerdings nicht den Normalfall sondern es wurde ein

worst-case-Szenario zusammengeschustert und die Schlussfolgerungen die er nahelegt

(die Frau ist die Böse und gegen das Zerbrechen der Ehe kann der Mann nichts machen)

sind aus PU-Sicht nicht richtig, denn der mit PU befasste kennt die Ursachen des

attraction Verlusts.

Lass mich raten: Die Autorin stellt diesen Text zur Verfügung um verzweifelten Männern nahezulegen,

ihr Buch zu kaufen oder ein anderes kommerzielles Angebot. Und Männern die mit ihrer Beziehung (noch)

zufrieden sind, soll Angst eingejagt werden vor der unberechenbaren Frau.

Das legt der Schlusssatz zumindest nahe:

Heutige Problembeziehungen sind häufig einfach lösbar — sofern die wirklichen Probleme dahinter verstanden würden.

Würdest du uns den Lösungsansatz der Autorin schildern, dann könnten wir diskutieren, ob es mit

PU-Grundsätzen übereinstimmt oder nicht.

dein george clooney

bearbeitet von george clooney

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Text und das Thema ist durchaus interessant, und die meisten von uns dürften ähnliches selbst, in ihrer Familie oder im eigenen Freundes- oder Bekanntenkreis erlebt haben.

Es könnte fast sowas wie das klassische Muster sein, welches abläuft, bevor eine Frau eine LTR beendet, auch wenn es natürlich nicht immer so ist.

Ich glaube nicht, daß sich die Autorin in irgendeiner Hinsicht auf PU-Grundlagen stützt, das ändert aber nichts an seinem Wahrheitsgehalt oder an den Beobachtungen der Autorin. Es ist ja nun nicht so, daß PU gegen den Rest der Welt stünde oder die absolute Wahrheit gepachtet hätte. Daher sehe ich in dem Text durchaus eine Menge Praxisrelevanz.

Ich kann mich hier auch nur Fastlane anschließen, denn meine persönliche Interpretation von PU ist ebenfalls eine andere, und bei mir hat solch ein Text seinen Platz.

Neben der eigenen Zufriedenheit ist schließlich die Aufrechterhaltung einer gemeinsamen Zufriedenheit ein ganz wichtiger Faktor, und hierzu gehört einfach auch Frauen besser zu verstehen und bereits kleine, versteckte Signale zu erkennen und richtig zu interpretieren.

Nicht nur für eine Nacht sondern für die Königsdisziplin!

Den Threadtitel halte ich allerdings für ungünstig gewählt, es geht nicht darum, daß LTRs für Frauen unmöglich wären. Das ist Quatsch und auch nicht die Aussage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

EDIT: Zardoz sonst ist die Diskussionsrichtung nicht klar gegeben, stelle die Zusammenhänge dar, dann kann es eine gute Gesprächsbasis werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mich beschäftigt schon länger die Frage, ob wir für eine LTR > 4 Jahre überhaupt geschaffen sind, oder dies "nur" ein Konsturkt ist um in einer Gesellschaft mit so vielen Menschen eine Grundordnung aufrechtzuerhalten, weil sich sonst die Männer die Köpfe einschlagen um die Frauen zu erobern?

Warum gibt es den Mechanismus des "verliebens", warum hört der dann auf?

Warum verliert der Mann "attraction" und in Folge dessen verliert die Frau die Lust?

Wieso hat die Natur dieses System eingerichtet und torpediert sich damit selber?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Warum gibt es den Mechanismus des "verliebens", warum hört der dann auf?

Warum verliert der Mann "attraction" und in Folge dessen verliert die Frau die Lust?

Wieso hat die Natur dieses System eingerichtet und torpediert sich damit selber?

Eine Erklärung die ich hörte, ist, daß die Kinder aus dem intensiven Betreuungsalter nach ein paar Jahren herausgewachsen sind. Also die neue Partnersuche dann durchaus Sinn macht. Mann und Frau verlieren attraction, weil einfach das alltägliche und langjährige auch oft einen Abbau der Attraktivitätsmerkmale mit sich bringt. Also sollten beide darauf achten, daß dieser Fall nur begrenzt eintritt und sich bewußt machen, wie sie Attraction aufrechterhalten können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin 32 und hatte nur 2 Frauen mit denen ich was festes wollte. Mit der ersten hat es 6 Jahre gehalten und mit der zweiten 8,5 Jahre. In beiden Fällen (in meinem Fall also 100% meiner LTR´s) also deutlich über den 4 Jahren. Ich kann also garnicht sooo schlecht sein :)

Von der ersten habe ich mich getrennt, bei der zweiten treffen die obigen Phasen zu. Aber alles nur, weil ich wirklich zum schlimmen Beta geworden bin und mir eine fette Oneitis eingefangen habe. Ich habe mich körperlich gehen lassen, keinen Sport mehr gemacht, sehr dürre geworden. Also allein körperlich schon unattraktiver geworden als zu Beginn der LTR. Dazu habe ich noch fast meinen kompletten Freundeskreis nach und nach aufgegeben-> weiterer Attraction Verlust.

Im Prinzip ist alles was dort geschrieben wird nur eine Folge der Betaisierung. Und ich stimme zu, daß das heutzutage auf fast alle Beziehungen zu trifft und kaum noch eine LTR länger als ein paar Jahre hält, wenn nicht sogar nur Monate. Es passt aber in meinen Bekannten und Freundeskreis wie die Faust aufs Auge. Keiner der verlassenen Kerle ist am Ende der Beziehung noch der Kerl wie er es am Anfang war. Warum sich heute so oft der Fall ist und sich soviele Kerle betaisieren lassen weiß ich nicht. Sind wir alle Weicheier geworden? Die Kerle von heute werden aber auch immer femininer, metrosexuell wie man so schön sagt.

Ob das damit zusammenhängt weiß ich nicht.

bearbeitet von daytrader

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alle Beziehungen? Auch die, welche schon 20 Jahre anhalten? Da kenne ich doch schon so einige. Selbst in unserem Alter schon so einige die über 10 Jahre anhalten.

Du blendest auch deine erste Bezeihung aus, wo es die Frau nicht geschafft hat die attraction aufrechtuzerhalten. Also steht es bei dir eigentlich 50/50.

Alle Betaisiert? Naja ich hab da so meine zweifel und glaube, daß viele hier einfach eine zu selektive Wahrnehmung haben. Als würden immer nur die Männer verlassen und sich am Ende der Beziehung dumm verhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe nicht den Anspruch, dass alle Aussagen wissenschaftlich fundiert sind. Das sind auch die grundlegenden Ansätze von PU nicht, es sind reiche Erfahrungsschätze, welche zu einer Rezeptur zusammengestellt wurden, aber nicht wissenschaftlich belegt sind. Und richtig, der Artikel zielt natürlich auf den Verkauf eines Buches ab, dessen Inhalt ich nicht näher kenne und der mich eigentlich auch nicht gross interessiert.

Aber - und hier kommt halt meine Erfahrung mit rein - das ganze hat was. Wenn auch nicht alles 100 %ig stimmen mag, wenn auch die Damenwelt ein wenig zu streng wegkommt, hats doch mehr als ein Körnchen Wahrheit in dem Aufsatz. Wo finden sich gewisse Übereinstimmungen mit PU?

- Menschen sind biologische Maschinen, die ihre Verhaltensmuster über 100Tausende von Jahren entwickelt und welche sich als gut erwiesen haben

- Frauen suchen sich ein starkes, wenn möglich das stärkste männliche Exemplar einer Gruppe aus

- Männer lassen sich von Frauen beeinflussen und steuern. Da sind uns die Mädels überlegen

- eine Beziehung hält niemals ewig. Spätestens wenn jemand stirbt, isses vorbei

Meine Frau hat mich nach 20 Jahren ausgewechselt und ich kenne einige Geschlechtsgenossen, denen es auch so gegangen ist. Das ist nun nicht prinzipiell schlecht oder dramatisch, sondern das Resultat eines Verhaltensmusters, welches ich bei einigen dieser "gescheiterten" Beziehungen abgelaufen ist. Die Parallelen waren oft so extrem, dass man schon fast darüber schmunzeln musste!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn wir schon bei den Parallelen zu PU sind,

deine Glaubenssätze beeinflussen dein Handeln und damit deine Realität:

- Männer lassen sich von Frauen beeinflussen und steuern. Da sind uns die Mädels überlegen

Gewiss ist das nicht der einzige Glaubenssatz, der für einen Mann in Frage kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Alle Beziehungen? Auch die, welche schon 20 Jahre anhalten? Da kenne ich doch schon so einige. Selbst in unserem Alter schon so einige die über 10 Jahre anhalten.

Du blendest auch deine erste Bezeihung aus, wo es die Frau nicht geschafft hat die attraction aufrechtuzerhalten. Also steht es bei dir eigentlich 50/50.

Alle Betaisiert? Naja ich hab da so meine zweifel und glaube, daß viele hier einfach eine zu selektive Wahrnehmung haben. Als würden immer nur die Männer verlassen und sich am Ende der Beziehung dumm verhalten.

Ich finde halt die langen Beziehungen gibt es immer weniger. Ich bin wie gesagt 32. Denke ich eine Generation nach vorne und sehe meine Eltern, Tante, Onkel und deren Freunde und Bekannte, dann waren diese in meinem Alter alle verheiratet und hatten Kinder. Die Beziehungen halten heute noch an oder wurden halt geschieden. Aber nicht schon nach 4 Jahren.

Jetzt schaue ich mir meine Kumpels und Kollegen in meinem Alter an. Fast alle Singel oder hangeln sich von einer Beziehung in die andere. Die Frauen größtenteils allein erziehend.

Meine erste war eine tolle Frau, zumindest optisch und auch was unsere gemeinsame Freizeitgestaltung betraf. Sie war zuletzt krankhaft eifersüchtig. Damit konnte ich nicht mehr umgehen. Aber anziehend fand ich sie damals schon noch. Wir hatten immernoch täglich Sex.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Verdammt guter Text!

Jungs! Lest es ganau durch!

So denken Frauen, wenn sie euch betaisiert haben!

PS: Da helfen auch keine Glaubenssätze mehr! Wenn Frau in Phase 1 ist, kann der Mann meiner Meinung nach nix mehr ändern!

bearbeitet von Studentin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich finde halt die langen Beziehungen gibt es immer weniger. Ich bin wie gesagt 32. Denke ich eine Generation nach vorne und sehe meine Eltern, Tante, Onkel und deren Freunde und Bekannte, dann waren diese in meinem Alter alle verheiratet und hatten Kinder. Die Beziehungen halten heute noch an oder wurden halt geschieden. Aber nicht schon nach 4 Jahren.

Das hat aber nichts mit der Verweichlichung oder Betaisierung zu tun, sondern mit anderem gesellschaftlichem Normen und Möglichkeiten. Du konntest dich früher oft einfach nicht sachieden lasse. Du mußtest heiraten, um von den Eltern unabhäöngig zu werden. Auch sind Frauen auch finanziell nicht abhängig. Schlicht gesagt: Die äußeren Zwänge eine Beziehung aufrechtzuerhalten nehmen ab.

Außerdem verlieren Frauen auch oft an Attraction, gerade wenn die Beziehung länger andauert. Junge knackige Frauen wie Studentin haben da wohl weniger Probleme. :lol: Aber eine Frau Anfang 40 tut sich nach drei Kindern schon wesentlich schwerer die Lust aufrechtzuerhalten. Da ist dann für den Mann einfach oft die jüngere unverbrauchte Frau attraktiver. Irgendwann kehrt sich es eben um, Anfang 20 sind die meisten Jungs glücklich überhaupt eine Freundin zu haben (Und damit potenzielle Opfer einer Betaisierung) Aber später, wenn die Frauen älter sind, sind viele froh überhaupt noch einen Mann an der Seite zu haben.

Mir ist das alles so einseitig, als würden Frauen hier immer die Attraction haben, immer die sein, die betrügen und immer die Beziehung beenden. Usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Also ich bin 32 und hatte nur 2 Frauen mit denen ich was festes wollte. Mit der ersten hat es 6 Jahre gehalten und mit der zweiten 8,5 Jahre. In beiden Fällen (in meinem Fall also 100% meiner LTR´s) also deutlich über den 4 Jahren. Ich kann also garnicht sooo schlecht sein :)

Von der ersten habe ich mich getrennt, bei der zweiten treffen die obigen Phasen zu. Aber alles nur, weil ich wirklich zum schlimmen Beta geworden bin und mir eine fette Oneitis eingefangen habe. Ich habe mich körperlich gehen lassen, keinen Sport mehr gemacht, sehr dürre geworden. Also allein körperlich schon unattraktiver geworden als zu Beginn der LTR. Dazu habe ich noch fast meinen kompletten Freundeskreis nach und nach aufgegeben-> weiterer Attraction Verlust.

Im Prinzip ist alles was dort geschrieben wird nur eine Folge der Betaisierung. Und ich stimme zu, daß das heutzutage auf fast alle Beziehungen zu trifft und kaum noch eine LTR länger als ein paar Jahre hält, wenn nicht sogar nur Monate. Es passt aber in meinen Bekannten und Freundeskreis wie die Faust aufs Auge. Keiner der verlassenen Kerle ist am Ende der Beziehung noch der Kerl wie er es am Anfang war. Warum sich heute so oft der Fall ist und sich soviele Kerle betaisieren lassen weiß ich nicht. Sind wir alle Weicheier geworden? Die Kerle von heute werden aber auch immer femininer, metrosexuell wie man so schön sagt.

Ob das damit zusammenhängt weiß ich nicht.

Ich bin 35, und hab meine erste Beziehung hinter mir, wo ich das Gefühl hatte, mit dieser Frau alt werden zu können. Ich hab schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass es so ein Gefühl überhaupt geben kann. Beziehungen habe ich schon viele hinter mir. von wenigen Monaten bis zu fast 3 Jahren.

Nach meiner vorletzten Beziehung hab ich einmal bewusst einen Beziehungsstop eingelegt - hab PU entdeckt - um einmal zu lernen, wie man mit Frauen umgeht, wie ich Frauen kennenlernen kann (obwohl ich eh immer schon viele Frauen kannte...) und wie ich Frauen, die ich begehre, dazu bringe, auch mit mir Sex zu haben.

Und ich dachte, ich bin jetzt gerüstet für eine neue Beziehung. Ich "weiß" jetzt, wie Frauen funktionieren, und ich bin bereit.

Leider hab ich nur gelernt, wie ich Frauen so verführen kann, dass sie Sex mit mir wollen. Meist nicht am selben Abend, Aber über kurz oder lang auf jeden Fall... Und mit jeder neuen Frau erweitere ich meinen social circle um Pivots, welche mir weitere Attraction verschaffen. Ich hab bis auf wenige Ausnahmen alle meine Mädels zu guten Freundinnen gemacht...

Aber in meiner letzten Beziehung bin ich so grandios abgestürzt. Ich war kein Alpha und kein Beta, ich war fast schon ein Omega-Tierchen... Und das obwohl ich wusste, was ich zu tun habe, obwohl ich darauf aufmerksam gemacht und gewarnt wurde. Aber ich hab mich von meinen Hormonen, meinen Gefühlen und dem angenehmen Wesen meiner damaligen Freundin leiten lassen, hab alles über Bord geworfen, was ich über PU wusste, weil ich dachte "Die ist doch tatsächlich anders!"

Ein schwerer Fehler. Und wir haben die oben beschriebene Entwicklung innerhalb weniger Wochen durchexerziert. Ob sie mir fremd gegangen ist, weiß ich nicht. Ein paar Indizien sprechen auf jeden Fall dafür.

Sie hat nichts dagegen unternommen, dass ich mich selber betaisiert habe. Sie hat nur zugeschaut. Ab und zu hat sie schon einen Hinweis gegeben, dass ich mich in einer Art verändere, die ihr nicht mehr behagt. Das war es. Kein Shit-Test, kein Drama, nix. Sie hat einfach nur zugesehen und war fürsorglich und lieb. Und sie hatte auf einmal über lange Zeit "gynäkologische Probleme".

Ich kann mir gut vorstellen, dass in ihr ähnliches Abgelaufen ist, wie oben beschrieben. Sie dürfte so sauer auf mich gewesen sein, dass ich von dem Alpha, der ich war als wir uns kennenlernten, zu diesem Wuschitrottelweichei wurde, dass sie ihr Leiden mit einem sehr brutalen Ende für mich beendet hat. (Thread gibts dazu :lol: )

Und ich bin mir auch so wie du sicher, dass der unangenehme Verlauf meiner letzten LTR tatsächlich auf meine Betaisierung zurückzuführen ist. Und in dem Fall nehm ich Schuld auf mich, weil ich besser gewusst habe. Ich habe bewusst Regeln verletzt (Permanente Verführung, eigenes Leben leben, Freundschaften pflegen, Nicht immer verfügbar sein, sie immer ein wenig im Unsicheren lassen, ob sie mich tatsächlich schon hat...) und ich muss die Konsequenzen tragen. Für diese bewussten Regelverstöße folgte die harte Bestrafung auf den Fuß.

Ich behaupte einmal, dass Frauen tatsächlich nicht anders können, als so zu handeln, denken und fühlen. Und es ist die Schuld von uns Männern. Weil wir das Mann-sein aufgeben.

Ich hab viel nachgedacht in den letzten Jahren über mein Verhältnis zu Frauen. Und ich habe viele Gleichaltrige, denen es ähnlich geht. Wir sind eine Generation von Männern, die von Müttern aufgezogen wurden, die das erste Mal mit einer vollkommen anderen Sicht der Welt aufgewachsen sind. Enkel der 68er sozusagen. Enkel der Feminismusbewegung der 70er und 80er.

Unsere Väter haben sich grad noch so durchschlagen können. Aber in den letzten 20 Jahren wurde in allen Medien und Berichten und Werbungen und Filmen ein Männerbild gezeichnet, dass Mann-sein als schlecht darstellt, das Männer als dumme, triebgesteuerte, Single-tasking-fähige, tollpatschige Idioten darstellt, denen es einzig und allein ums Saufen und Sex geht. Und wir wurden von Müttern aufgezogen, die selber ein verworrenes Weltbild hatten. Einerseits die eigene Erziehung noch im alten Stil - ein Mann muss ein Gentleman sein. Rosen, Anrufen, Tür aufhalten und der Quatsch - und andererseits ist Männlichkeit=Aggressivität und damit schlecht.

Und ich merke selber an mir, wie schwer ich mir tu, mir selber ein anderes Männerbild zurechtzuzimmern. Mir einen Frame, nicht nur beim PU, sondern im gesamten Leben zu geben, der wesentlich männlicher ist, als den, den ich derzeit habe. Denn gerade die starken Frauen, die guten Frauen schießen immer wieder quer mit Shit-tests. Gerade dieser Tage hab ich wieder so ein Erlebnis gehabt.

Eine Bekannte von mir. Sängerin und Moderatorin (einer Liebestalkshow im Radio). Eine extrem starke Frau (nicht umsonst hat sie diese Berufe), die ein klein wenig jünger ist als ich. Die hat beinhart getestet, wie Mann ich bin. Wir haben einmal im Suff diskutiert, was Frau denn so will. Und sie hat ein paar Regeln für Männer. Sie dachte, sie kann mich damit beeindrucken oder einschüchtern, aber auf alle Fälle etwas neues erzählen:

Ausser "Eine Frau will genommen werden" fällt mir jetzt leider nix mehr ein. Aber egal. Ich hab ihr gesagt, dass das sowieso ein alter Hut ist, ich das kenne und hab ihr verschwiegen, dass ich ihre Regeln aus der PU-Szene als Verführungswerkzeug kenne.

Und ich hab großspurig verkündet, dass ich danach lebe. (Dass ich in meiner Beziehung auf all das vergessen habe, blende ich jetzt einmal bewusst aus...)

Und sie ist trotzdem ein Mädchen. Sie liebt das emotionale Auf und Ab, sie liebt das Drama, usw... Und sie testet Männer. Ganz hart und brutal aber mit unheimlich viel Spaß daran. Und wenn man dem als Mann richtig begegnet, kann Mann auch Spaß daran haben.

Sie war unartig, und ich hab ihr Infos verweigert, die sie mit dieser Unartigkeit erzwingen wollte. Ich bin beinhart geblieben. Sie hat alle ihr da zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt, um mich rumzukriegen. Ich blieb hart.

Wenig später kam schon eine süße Anerkennung. Seitdem ruft sie mich jeden Abend an, ob ich unterwegs sei, sie würde noch gerne dazustoßen. Und natürlich testet sie da auch weiter. Aber ich hab meinen Spaß daran, weil ich nix von ihr will. Und sie hat Spaß daran, einen großen feschen Typen zu testen, und jedes Mal zu scheitern.

Ich finde es ja spannend, wie präzise manche Mädels genau das zum Ausdruck bringen können, was wir uns hier im Forum, über Bücher und Seminare mühsamst aneignen müssen. Sie geben uns selber die Anleitung, wie man mit ihnen glücklich werden kann. Ich hab mich immer schon gerne auch mit Frauen über diese Themen unterhalten. Und die allermeisten haben mehr oder weniger vage oder präzise das geschildert, was ich dann bei der Beschäftigung mit PU wiedergefunden habe.

Mann muss Mann bleiben. Ein Leben lang. Souverän und selbstsicher. Und Mann darf eine Frau maximal am eigenen Leben teilhaben lassen, und niemals eine Frau zu seinem Lebensinhalt machen. Dann tritt der Fall aus dem OP nicht ein, bzw. kann noch rumgerissen werden. Wenn es die Frau überhaupt wert ist.

lg scientific

PS: Und ja, ich schreibe das auch auf, damit ich selber nochmal und nochmal lese und schreibe, damit ich das niemals mehr vergesse! 8-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ne, nicht die Medien, die Feministen oder Alice Schwarzer waren daran schuld, daß du Betaisiert wurdes (Als würden männer früher nie untergebuttert) sondern einfach deine Probleme. Du warst psychisch instabil, zu needy usw. Wir haben dich alle mehrmals vorgewarnt, aber du hast die Realität ausgeblendet.

Du hast vor dieser Beziehung Pickupo gekannt, und kanntest damit alle Theorien über Betaisierung. Doch trotzdem wurdest du betaisiert, bzw. hast es selbst getan: Warum? Weil du psychisch instabil warst. An den Feministen hat es nicht gelegen, denn hier hast du oft genug darüber gelesen, wie man das vermeidet.

Du bist der Grund dafür, nicht die bösen Medioen, die gesellschaft, die schrecklichen Feministen. Du warst schwach, und deswegen ist die Beziehung gescheitert. Für Schwäche ist man selber verantwortlich.

Ich kenne auch viele die betaisiert wurde, ich kenne aber auch genauso viele, die es nicht sind. Unterschied?: Selbstbewußtsein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Junge knackige Frauen wie Studentin haben da wohl weniger Probleme. happy.gif

OT: AAARRRR! Geht mein Studiprofil hier wieder rum????? AAARRRR! :lol:8-):-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mal nach der Autorin gegoogelt und ihre Homepage gefunden:

http://www.womensinfidelity.com/

Hm. Sieht für mich nicht sehr seriös aus, sondern wieder nach dem 50000sten Ebook, wie man Beziehungen führt.

Meine Kritikpunkte an den Thesen: Jaja, die stimmen schon, zeigen aber eben nur die Sicht der Frauen auf, die ihren Mann eben verlassen. Das ist kein Maßstab dafür, dass Beziehungen so laufen. Da könnte man auch die Phasen einer Beziehung aufschreiben, was passiert, wenn die Frau plötzlich Drillinge bekommt, an Krebs erkrankt oder im Lotto gewinnt. Da gibt es mit Sicherheit auch klar bestimmbare Phasen. Hilft uns das weiter? Nö.

Deshalb wird hier ignoriert, dass viele Frauen eben auch unendich viel Geduld für ihren Partner aufbringen oder gar durch die Hölle gehen, nur um mit ihm zusammenzubleiben. Dass Männer ebenfalls oft fremdgehen, wenn nicht sogar öfter als Frauen, wird natürlich nicht erwähnt.

Sind wir nun so beschaffen, dass Partnerschaften lange halten? Ja. Treue ist evolutionär sinnvoll, der Mann hat schließlich ein Interesse daran, seine Kinder auch zu beschützen und sie nicht einer Frau zu überlassen, die samt Kinder gleich vom nächsten Säbelzahntiger gefressen wird. Aber, der Punkt ist: Es war evolutionär "nicht vorhergesehen", dass wir so alt werden. Bis vor ca. 200 Jahren lief die typische Ehe ja noch so ab: Man heiratet mit ca. 15, bekommt viele Kinder, dann stirbt der Mann mit 25 im Krieg oder mit 35 an der Cholera, die Frau stirbt mit 40 an der Pest, von den Kindern überlebt die Hälfte. Über 80 Jahre alt zu werden, das war eine Sensation und nicht, wie heute, der Normalfall!

Heute werden wir älter, haben völlig andere Lebenspläne und können anders in die Zukunft planen. Bis vor 200 Jahren hat sich die Frage: Ist das der Partner, mit dem / der ich ALT werden will?, überhaupt nicht gestellt, weil die Menschen schlichtweg überhaupt nicht alt wurden. Heute projizieren wir uns & unsere Partnerschaften & Pläne in die Zukunft. Dadurch verändern sich unsere Bedürfnisse und die Toleranz gegenüber den Zeiten, in denen ich es zulassen, dass es mir schlecht geht, sinkt.

Deswegen werden andere Aspekte in der Beziehung wichtig. Zuerst heißt es, ganz "im Sinne" der Evolution, dass man den attraktivsten Partner aussucht - für Frauen ein Mann mit Status, für Männer eine Frau mit schönem Lachen und großen Brüsten. In einer Beziehung wird es dann aber wichtig, dass man sich zusammen, aneinander und miteinander entwickeln kann - gerade weil Beziehungen heute nicht mehr darin bestehen, dass die Frau ihr Becken und der Mann seine Ressourcen bereitstellt, sondern darin, dass man eine schöne Zeit miteinander hat und was aus sich machen kann. Die meisten Beziehungen gehen in die Brüche, weil Stillstand eintritt. Gerade Männer tappen da schnell in die Falle: Sie haben die Frau dann sicher und hören einfach auf, an sich zu arbeiten oder sich weiterzuentwickeln. Oder sie wiederholen die ewig gleichen Routinen: Das hat doch am Anfang funktioniert, also mache ich das jetzt einfach jedes Mal wieder. Und dann wundern sich die Männer, warum die Frauen sie für unaufregend und vorhersehbar halten... :lol:

Die Frauen sind dann verständlicherweise frustriert, gerade weil sie ja noch viele Jahre vor sich haben (!) und nicht ewig denselben Trott mitmachen wollen. Und dann suchen sie sich jemand anderes, der frischen Wind in ihr Leben bringt. Der Mann geht höchstens fremd, weil er irgendwo einer hübschen Frau mit schönem Lachen und großen Brüsten begegnet. Die Beziehung will er aber nicht aufgeben, weil er - warum, das verstehe ich auch nicht - kein Interesse daran hat, sich weiterzuentwickeln und dem eigenen Leben immer neue Dynamik zu geben.

Ich fand das Buch "Psychologie der Liebe" vom Schweizer Psychotherapeuten und Psychologieprofessor Jürg Willi extrem hilfreich. Dort werden die Fallen einer Beziehung analysiert, warum sich bestimmte Verhaltensmuster destruktiv selbst verstärken und wie man daraus entflieht. Solche versimplifizierenden Formeln à la "Frauen verlieren ja eh die Lust und gehen fremd" sind nichts als alberne und unberechtigte Schuldzuweisungen, mit denen man die komplexe Realität in einfache Schwarz-Weiß-Schemata einteilt und statt auf die eigenen Handlungen zu reflektieren wird ein mystisches "Wesen der Frau" herbeiphantasiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Du bist der Grund dafür, nicht die bösen Medioen, die gesellschaft, die schrecklichen Feministen. Du warst schwach, und deswegen ist die Beziehung gescheitert. Für Schwäche ist man selber verantwortlich.

Ich glaube, das weiss er selbst. Ich frage mich allerdings, ob man diese hohe pace über eine ewig lange Zeit laufen kann, ich meine, so ehern den Frame halten. Irgendwann ist doch jeder einmal down. Irgendwann zieht doch das mit der täglichen Verführung mal nicht mehr. Irgendwann ist dann halt einfach der Ofen aus, oder? Leute - ich halte das auch nicht für schlimm! Es ist mal die Rede gewesen von unseren Eltern und Grosselten: Wie viele, katastrophale, traurige Ehen gibts dort? Einfach, weil sie sich nicht getrauen sich zu scheiden! Weil man das nicht macht? Ich weiss nicht, ob so eine Ehe der innerste Kreis der Hölle ist, Welten schlimmer als unsere Single- und Scheidungseskapaden....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ne, nicht die Medien, die Feministen oder Alice Schwarzer waren daran schuld, daß du Betaisiert wurdes (Als würden männer früher nie untergebuttert) sondern einfach deine Probleme. Du warst psychisch instabil, zu needy usw. Wir haben dich alle mehrmals vorgewarnt, aber du hast die Realität ausgeblendet.

Du hast vor dieser Beziehung Pickupo gekannt, und kanntest damit alle Theorien über Betaisierung. Doch trotzdem wurdest du betaisiert, bzw. hast es selbst getan: Warum? Weil du psychisch instabil warst. An den Feministen hat es nicht gelegen, denn hier hast du oft genug darüber gelesen, wie man das vermeidet.

Du bist der Grund dafür, nicht die bösen Medioen, die gesellschaft, die schrecklichen Feministen. Du warst schwach, und deswegen ist die Beziehung gescheitert. Für Schwäche ist man selber verantwortlich.

Ich kenne auch viele die betaisiert wurde, ich kenne aber auch genauso viele, die es nicht sind. Unterschied?: Selbstbewußtsein.

Immer langsam mit den jungen Pferden. :-D

Es ist ein Phänomen, welches auch oft betrachtet und untersucht wird. Durch die Emanzipationsbewegung und den Feminismus wurde den Frauen in der Gesellschaft eine neue Aufgabe zugewiesen. Den Männern nicht. Und das althergebrachte Männerbild passt plötzlich nicht mehr. Und die Männer sind verwirrt. Psychotherapiepraxen sind voll mit Männern, die sich in der "neuen Welt" nicht mehr zurecht finden. Und eben genau das Bild des Mannes, welches durch Feminismus und Co in Film und Fernsehn gezeichnet wird, beeinflusst die Männer hin zum Waschlappen. Ich bin auch einer der "Leidtragenden" dieser Entwicklung. Da ich genau in dieser Altersgruppe groß geworden bin, wo dieses Bild massiv vertreten und ausgestrahlt wurde. Ich erinnere mich noch an die toughe Frau aus der Zewa-Küchenrollen-Werbung. Der Typ patzt alles an, und im Endeffekt putzt sie ihn mit einem Wisch mit der Küchenrolle weg und ist glücklich. Kein Mann, kein Schmutz, er ist tolpatschig und kann ganz leicht entsorgt werden. Kein Mann, keine Sorgen.

Und dieses Bild ist sehr massiv präsent gewesen in meiner Pubertät und die Jahre danach. Ich traute mich bedingt durch all diese Einflüsse nicht zum Mann zu werden. Und in meiner Generation waren das sehr viele junge Burschen.

Ich bin aus beruflichen Gründen eine Zeit lang mit den "FührungskräftInnen" der österreichischen Feministinnen unterwegs gewesen. Ich bin viel in extrem feministischen Kreisen unterwegs gewesen. Die Männer die ich dort getroffen habe, waren bis auf ganz wenige Ausnahmen vollkommen betaisiert. Was hab ich gemacht?

Ich hab mir ein schickes Hemd angezogen, ich hab mir schöne Schuhe angezogen, und ich hab die ärgsten lesbischen Feministinnen verführt... Und ich hab gewonnen... :lol:

Ich hab frauenfeindliche Witze erzählt, ich hab Matschosprüche abgelassen, ich hab offen über Sex geredet. Und ich hab ihnen zugezwinkert, hab ein wenig Kino gefahren, war unerreichbar, war jung und knackig und groß, Und ich wurde hofiert von den Damen. Bin als einziger in einem Kongreßsaal aufgestanden in dem 300 Leute waren und hab gegen den allgemeinen Konsens "NEIN, DAS WILL ICH NICHT" gesagt, als eine männerdiskriminierende Statutenänderung beschlossen werden sollte.

Wer kam an um mich zur Rede zu stellen? Die Männer... 8-) Und die waren uneinsichtig. Die Frauen kamen mit einem Siegerlächeln an, haben mich dann auch gefragt, was mit mir los sei. Denen hab ich das erklärt, dass es genug sei, und sie wohl selber wüssten, was sie da für Unfug treiben. Und ja, die Frauen zeigten Einsichtigkeit. Zuerst dachte ich mir, ich bringe mich mit meinem Nein um meine Karriere. Aber das Gegenteil war der Fall. Und ich wurde vor allem von der Frauenseite gepushed... Und ja, da hast du recht, HIER war ich sehr sehr selbstbewusst.

Ich hab die schönsten Feministinnen gevögelt. Und genau in diesen Kreisen hab ich ein Stück gelernt mehr Mann zu sein, als ich es daheim gelernt habe. Dort hab ich es nämlich gar nicht gelernt. Dort wurde ich von Frauen erzogen (Musst immer schön brav, treu und lieb sein. Und Sex is überhaupt pfui), dort hab ich TV geschaut, hab mir die Serien und Filme angesehen, wo Männer immer die Trotteln vom Dienst sind. Ich hatte keinen Vater, und ich hab mir viel später erst Männer gesucht (das war eine bewusste Entscheidung von mir) wo ich die männliche Hemisphäre kennenlernen und spüren kann. Ich hab mir bewusst Freunde gesucht, die nur Fressen, Saufen, Ficken und Fußball interessiert. Das hab ich getan, um "Mann" zu werden. Weil mir im Laufe der Jahre bewusst wurde, "Halt scientific, da fehlt was Essentielles in deinem Leben".

Das war noch lange bevor ich von PU gehört habe.

Ein wesentlicher Mitgrund, warum ich in meiner letzten LTR so psychisch instabil wurde, und im Endeffekt hart auf dem Boden aufgeknallt bin, ist genau der Umstand, dass ich nie gelernt habe ein Mann zu sein. Und das hab ich oben versucht etwas zu beschreiben, warum das so war. Dass mir das schon früher bewusst wurde, und ich etwas dagegen unternommen habe (oder es zumindest versucht habe). Die Zeit mit den Feministinnen hat mich gelehrt, dass Mann sein gar nicht so schlecht sein kann. Denn vorher hatte ich tatsächlich keine Eier. Aber diese Entwicklung ist auch sehr individuell. Ein anderer Mensch in meiner Situation hätte sicher anders reagiert. Ich könnte heute immer noch der AFC, der Nerd sein, der nie ein Mädel abbekommt, obwohl er gut ausschaut. Oder ich hätte die Entwicklung der letzten zwei Jahre schon mit 18 machen können... Dann würd ich heute ganz anders da stehen. Tu ich aber nicht.

Ich bin zusammengekracht, weil ich das erste Mal in meinem Leben das Gefühl hatte mit einer Frau glücklich zu sein und glücklich bleiben zu können. Und ich bin in meine alten Muster zurückgefallen. Kennengelernt hab ich sie als Mann. Und ich wurde wieder dieser Nerd, dieser AFC, dieser kleine Bub, der einfach nur lieb gehabt werden will. Und der gelernt hat, "nett" zu sein, damit er das bekommt...

Ich hab all das gewusst, wie man Oneitis, Betaisierung usw. vermeidet. Ich bin trotzdem reingekracht. Mit voller Wucht und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Weil ich 1) noch niemals so ein starkes positives Gefühl für eine Frau hatte und sowas noch nie "üben konnte und 2) weil ich eines der Gustostückerln der Damenwelt entdeckt habe, aber vollkommen ausgeblendet habe, dass sie auch "nur" ein Mädchen ist. Ich hab sie idealisiert und auf das Podest gestellt. Und ich hab mich klein gefühlt neben ihr. Nonaned. Und 3) Ich hab meine alten Muster noch nicht erfolgreich auf den Sperrmüll geworfen. Sie haben mich wieder massivst eingeholt bzw. ich hab sie selber wieder rausgekramt.

Heute seh ich das so, wie ich einem Freund immer wieder sage: "Du hast nur geübt. Und du musst noch mehr üben. Und beim Üben dürfen und müssen Fehler passieren. Damit man lernen kann." Und bei ihr hab ich auch nur geübt.

Wie genau die Lehre aus dieser verschissenen Beziehung für mich aussieht, kann ich noch nicht in Worte fassen. Denn ich brauche meine eigenen Worte, die ich aufschreibe und ausspreche, damit ich sie in mir manifestiere. Nachgeplappertes und Vorgelesenes ist bei mir nicht hilfreich. Soweit kenn ich mich schon =)

Mittlerweile leb ich wieder mein eigenes Leben. Ich muss "nur" noch die letzten Fetzen von ihr aus meinem Herzen putzen. Denn das pickt ganz schön an :-D

Ich muss noch sämtliche Orte aufsuchen, wo ich mit ihr gemeinsam war, und sie mit eigenen Erinnerungen besetzen. Mit eigenen Erfahrungen mit anderen süßen Mädels oder Freunden. Das wird noch ein harter Weg wie ich an den letzten paar Orten festgestellt habe. Aber ich will mein Leben zurück. Ganz allein für mich. Ich will mich wieder frei bewegen können in meiner Stadt - ohne Angst und Schmerzen.

Also umgeb ich mich mit meinen vielen Mädels, lass mir Gutes von ihnen tun, tu ihnen Gutes und schaff eine neue Realität für mich. Und ich fühl mich von Tag zu Tag stärker und selbstbewusster. Was mir auch schon mitgeteilt wird.

Die Oneitis war massiv, die Gefüle starkt, die psychische Schwäche ein Hammer und das Ende ein Horror. So schnell kann ich mich davon nicht erholen. Ich seh mich als Rekonvaleszent wie nach einem massiven Unfall. Ich bin quasi in Reha und lerne gerade wieder neu und von vorne an zu gehen. Selbständig zu gehen. Bin etwas egoistischer bzgl. meiner Gefühle geworden. Und ich denke, ich habe meine Lektion gelernt.

lg scientific

bearbeitet von scientific

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.