schlechte filme Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Redpower 3]

In diesen Thread könnt ihr alle schlechten Filme auflisten, die ihr gesehen habt um somit andere zu warnen ihr eZeit mit deisen Filmen zu verschwenden.Es wäre gut wenn ihr hinter jedem Film den ihr nennt eine kurze Begründung schreibt warum ihr schlecht findet.

Ich mach mal den Anfang:

Brüno(Als großer Fan von Sacha Baron Cohen freute ih mich natürlich auch auf dessen neusten Film.Der Hauptcharakter Brüno wird den jenigen die,die Ali G Show gesehen haben, schon bekannt sein. Die erste halbe Stunde des Films sieht man nur schwule Perversitäten. Nachdem ich also die ersten 30 Minuten des Films überstanden hatte,hoffte ich darauf das der Film nun endlich besser werden würde. Jedoch wurde ich enttäuscht.Nicht einmal musste ich bei diesen Film richtig lachen. Die Geschichte des Films habe ich iwie auch nicht verstande, was glaube ich daran liegt, dass es keine gibt.)

Redpower

August 9, 2009 bearbeitet von Redpower

[Gast Joyful Emotion]

Wolfzeit: Der miet riesigem Abstand langweiligste Film, den ich jemals in meinem Leben gesehen. Ich war geradezu fassungslos, wie lange man jede Szene eines Filmes in die Länge ziehen kann, selbst wenn sie kaum etwas zur Handlung beitragen. Es passiert in dem Film einfach so gut wie gar nichts! Wer gerne Menschen einfach nur dabei zusieht wie sie existieren und durch die Gegend laufen, dem wird dieser Film gefallen. Der Film idt eine absolute Zumutung!

Juno: Der Film und insbesondere die Dialoge sind einfach nur quälend in die Länge gezogen. Kurz zur Handlung: Junges Mädchen wird schwanger, will das Kind zur Adoption freigeben, findet dafür ein geeignetes Paar, dass trennt sich dann, aber die Frau adoptiert das Kind dann trotzdem alleine. Langweilig! Das alles plätschert einfach so vor sich hin und irgendwann ist der Film dann halt zu Ende. Ich habe mir den Schwachsinn im Kino mit ein paar Freundinnen angeschaut und leider wolölte eine den Film zu Ende sehen, sonst wären wir einfach schon nach spätesten einer halben Stunde gegangen. Ich war doch recht neidisch auf die vielen Leute, die einfach so früher gegangen sind. Das dürfte etwa ein Viertel aller Besucher gewesen sein!

Riddick - Chroniken eines Kriegers: Der Film hat eine so abgrundtief schlechte und unlogische Handlung, dass es eine Qual ist ihn zu sehen! Der schlechteste Science Fiction Film, den ich jemals gesehen habe!

Indiana Jones IV: Ich finde es unerträglich, wie der Held meiner Jugend hier verwurstet wird. Ich war wirklich bitter enttäuscht von diesem Film!

Not a Girl - Crossroads: Ich bin eigentlich selber Schuld das ich ihn mir überhaupt angesehen habe, obwohl bei einem amerikanischen Liebesfilm mit Britney Spears ohnehin nicht viel zu erwarten ist. Aber der Film hat meine ohnehin schon niedrigen Erwartungen noch bei weitem untertroffen!

Alexander: Ich bin ein großer Freund von Historienfilmen und wenn sie dann auch noch in der Antike spielen, ist ein Gang ins Kono für mich unausweichlich! Der Film fängt auch recht vielversprechend an, aber im Laufe der Zeit wird er immer diffuser und ein klarer Handlungsstrang ist kaum noch zu erkennen. Die letzten Szenen des Films erinnern eher an einen Rausch mit psychodelischen Drogen, als an ein würdiges Ende für einen solchen Film. Insgesamt ein ambitionierter Film, dessen Umsetzung aber im Laufe des Filmes immer armseeliger und merkwürdig wird.

Mir fallen noch so viele Filme ein, aber ich belasse es erstmal bei diesen.

[BBBAD 8]

Erstmal vorweg Brüno ist einer der witzigsten Filme die ich in den letzten Monaten gesehen habe, sehr empfehlenswert.

Ansonsten:

Transformers 2: Die Dialoge sind einfach nur Schrott. Handlungen gibt es im Endeffekt auch keine, das einzig coole sind die Effekte doch diese allein schaffen es nicht den Film zu etwas besseren zu machen.

[springt-oi-fel 0]

Transformers 2: Die Dialoge sind einfach nur Schrott. Handlungen gibt es im Endeffekt auch keine, das einzig coole sind die Effekte doch diese allein schaffen es nicht den Film zu etwas besseren zu machen.

...aber allein wegen Megan Fox hab ich ihn gern angesehen...der Rest...naja...

[Gast Bismarck]

...aber allein wegen Megan Fox hab ich ihn gern angesehen...der Rest...naja...

Megan Fox ist doch nur CGI :D

[Eminenz 801]

They Saved Hitlers Brain.

Dieser Film ist ein Z-Movie Klassier aus den USA, aus den 60ern, noch in Schwarz-Weiß. Der Film wird schon seit Jahrzehnten als der schlechteste Film aller Zeiten bezeichnet - zurecht. Er ist wirklich unglaublich schlecht. Er ist sogar so schlecht, dass er überall zitiert wird (Siehe "They Saved Lisa's Brain", eine Hommage bei "The Simpsons"). Man muss ihn unbedingt gesehen haben. Man schläft allerdings schnell ein.

[PIMP_Wuppertal 1]

alles was aus Amerika kommt ist unnatürlich, aufgesetzt und einfach billig.

[Hadegaga 0]

Die Liste ist eigentlich so unglaublich lang man weiß garnicht wo man anfangen soll...

xXx (I & II ) Sowas schlecht , der Film will hart und unglaublich cool sein und kommt dabei einfach nur lächerlich rüber.

Twilight : DER Film für sexuell-frustrierte Zahnartzhelferinnen, die wieder 14-jährige Mauerblümchen sein

und generell diese undglaublich schlechten Comic-Verfilmungen die momentan die Kinos überschwemmen

siehe Spiderman, Daredevil, Transformers ( will auch undglaublich cool mit seiner Action sein)....

[kritzler 0]

xXx (I & II ) Sowas schlecht , der Film will hart und unglaublich cool sein und kommt dabei einfach nur lächerlich rüber.

Mittlerweile glaub ich, das der Film absichtlich ne paraodie sein will....man so schlecht :D

[endless enigma 6065]

charlie und die schokoladenfabrik. musste mir das mal mit einer hb geben. kalt, unkreativ, unlustig und mit einer bizarren, kinderfeindlichen moral ausgestattet (frage mich, ob die buchvorlage von r. dahl genauso beschissen ist?! gibts net, oder)

[Gast thilvify]

Die Harry Potter Filme... Wenn man die Bücher gelesen hat, sind die echt enttäuchend.

August 10, 2009 bearbeitet von thilvify

[MrJack 5984]

Boy eats Girl

Soll ne Zombie Komödie sein. Aber so einen trashigen unkreativen Schrott hab ich schon lange nicht mehr gesehen !

Und ich kenne ne Menge Horrorfilme :)

NICHT LEIHEN !

[RoyTS 141]

Also wer wirklich den bei weitestem (und ich übertreibe kein bisschen, wenn ich sage BEI WEITESTEM) schlechtesten Film aller Zeiten sehen will, sollte sich wirklich gut psychisch vorbereiten und sich "Daniel der Zauberer" mit Daniel Küblböck reinziehen. Also ich hatte sogar die Geduld mir diesen Film auf einem Trashabend ganz reinzutun, macht es einfach mal, ist eine Erfahrung wert.

P.S.: http://www.imdb.com/chart/bottom

Den schlechtesten Film aller Zeiten kenne ich noch nicht. ;)

August 10, 2009 bearbeitet von RoyTS

[Lightning 39]

Der Film wird schon seit Jahrzehnten als der schlechteste Film aller Zeiten bezeichnet - zurecht.

Trägt nicht schon Ed Woods "Plan 9 from outer Space" diesen Titel? Der ist übrigens unfreiwillig komisch, einer der besten schlechtesten Filme, die ich je gesehen hab.

[BBBAD 8]

Transformers 2: Die Dialoge sind einfach nur Schrott. Handlungen gibt es im Endeffekt auch keine, das einzig coole sind die Effekte doch diese allein schaffen es nicht den Film zu etwas besseren zu machen.

...aber allein wegen Megan Fox hab ich ihn gern angesehen...der Rest...naja...

Das einzige was mir nicht in den Kopf ging war, das jemand abkaufen konnte das Megan Fox mit dem Hauptdarsteller zusammen ist (im Film versteht sich).

Der Hauptdarsteller ist sowieso die reinste Witzfigur. Wird von einer Handlung zur nächsten hin und her geschleudert ohne das er was unternimmt und am Ende sagen die "Ober Transformers" das er großen Mut bewiesen hat. Ab da bin ich rausgegangen.

Memento würde ich auch zu einem der schlechtesten Filme tun. Entweder ich habe ihn überhaupt nicht verstanden oder es gab da nichts zu verstehen.

Nach zwei Stunden hatte ich einfach das Gefühl nichts angeschaut zu haben.

[PaoloPinkel 8317]

Memento würde ich auch zu einem der schlechtesten Filme tun. Entweder ich habe ihn überhaupt nicht verstanden oder es gab da nichts zu verstehen.

Nach zwei Stunden hatte ich einfach das Gefühl nichts angeschaut zu haben.

Wie bitte, was?????

Großartiger Film, mein Freund. Guck ihn Dir nochmal an und mach nicht fünf andere Sachen gleichzeitig.

Wer allerdings Filme wie "Harry Potter", "Schokofabrik", oder Filme über schwangere Frauen guckt, hat's auch nicht anders verdient. "Screening" ist das Stichwort .

[Hans Wurst 2]

Unangefochten auf Nummer 1: Hercules in New York.

[Gast Lady]

Memento würde ich auch zu einem der schlechtesten Filme tun. Entweder ich habe ihn überhaupt nicht verstanden oder es gab da nichts zu verstehen.

Du hast ihn nicht verstanden.

Juno fand ich übrigens auch nicht schlecht.

Keinohrhasen rangiert bei mir in der No-Go-Liste ziemlich oben. Ganz übel.

[Redpower 3]

Fantastic Movie,Date Movie, Superhero Mpvie, Scary Movie usw.(Vlt. ist es nicht mein Humor, aber bisher konnte mich keiner dieser Filme mich zum lachen bringen außer vlt der erste Scary Movie teil.)

1,5 Ritter(Ich glaub bei dem Titel kann man nicht viel erwarten oder?)

[PaoloPinkel 8317]

Gerade "Public Enemies" gesehen - OV also ohne Verfälschungen. Ist natürlich nicht einer der schlechtesten Filme (weit davon entfernt), aber doch eine herbe Enttäuschung. Ich versuche ja immer schon, mir nicht zu viele Hoffnungen zu machen, aber bitte:

- Zwei der besten Schauspieler am Markt in den Hauptrollen, ansonsten auch Top-Besetzungen

- Top-Regisseur (auch Drehbuch)

- Top Reale Story Vorlage

Und was kommt raus:

- Scheiß-Plot

- keinerlei Spannungsbogen überhaupt - weder in einzelnen Szenen, noch insgesamt

- keine Entwicklung der Personen

- Schrott-Dialoge

Ich hätte vor Wut über diese grundlose Versauung einer guten Vorlage fast dem Mädel vor mir in den Hinterkopf gebissen...

Topic:

Schlechtester Film: "Battlefield Earth" - so einen dämlichen Scheißdreck hat die Welt noch nicht gesehen...

[Hearts_and_Minds 1643]

Wolfzeit: Der miet riesigem Abstand langweiligste Film, den ich jemals in meinem Leben gesehen. Ich war geradezu fassungslos, wie lange man jede Szene eines Filmes in die Länge ziehen kann, selbst wenn sie kaum etwas zur Handlung beitragen. Es passiert in dem Film einfach so gut wie gar nichts! Wer gerne Menschen einfach nur dabei zusieht wie sie existieren und durch die Gegend laufen, dem wird dieser Film gefallen. Der Film idt eine absolute Zumutung!

Hm, Michael Haneke ist ja einer der ganz großen Regisseure unserer Zeit und einer meiner definitiven Favoriten, aber seine Filme sind irgendwie nicht jedermanns Sache. Sind ja auch im Prinzip eher wie ein ins Bild gesetzter philosophischer Text zu verstehen, Filme also, die Erwartungshaltungen unterlaufen und den Zuschauer gezielt alleine lassen, statt ihn einzubeziehen. Aber unter Endzeit- & SciFi-Filmen ist Wolfzeit definitiv ein Klassiker! Zugegeben, ein sehr sehr langsamer Klassiker.

Transformers 2: Die Dialoge sind einfach nur Schrott. Handlungen gibt es im Endeffekt auch keine, das einzig coole sind die Effekte doch diese allein schaffen es nicht den Film zu etwas besseren zu machen.

Transformer 2 ist doch ein Meisterwerk des surrealistischen Films! Die Handlung folgt einer Traum-Logik, die Figuren sind grelle Karikaturen ihrer selbst und das existenzielle Dilemma des Menschen (der Mensch wendet sich in seiner Hilflosigkeit fragend an die Welt, doch die Dinge schweigen ihn nur an) ist aufgehoben: der Mensch und die Dinge liegen im Kampf, labern sich gegenseitig voll und ballern wie wild um sich. NOCH NIE wurden im Kino Außerirdische oder Roboter mit Maschinengewehrfeuer besiegt, und in dem GANZEN Film (ok, nur in den letzten 100 Minuten oder so) passiert NICHTS ANDERES, als dass Menschen mit Maschinengewehren auf 20m große Roboter schießen. Sie wollen es einfach nicht einsehen! Die Transformationen der Roboter sind zudem unerkennbares Geflacker und sobald zwei oder mehr Roboter im Bild sind, erkennt man überhaupt nichts mehr, außer dass formlose Metallteile über die Leinwand fließen, die dabei auch noch unglaublichen Lärm machen. Ich finde, den Film kann man sich ansehen wie die großartigen "Gremlins"-Filme, nur dass die Gremlins hier riesengroß und aus Metall sind. Und pausenlos wild in der Gegend rumballern. Jeder Dialog, manchmal jedes Wort endet mit drei Ausrufezeichen: I!!! AM!!! MEGATRONNNN!!! Ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert. OK, zugegeben, ich war aber auch sturzbesoffen.

Ich fand diese Rezension so schön: Transformers 2 anzusehen ist, als ob man Farbe beim Trocknen zusieht, während einem ständig mit einer Bratpfanne auf den Kopf geschlagen wird.

Übrigens, ist Euch mal aufgefallen, wie die Ägypter und Jordanier in dem Film lächerlich gemacht werden? Besonders wenn man daran denkt, dass Steven Spielberg, Shia LaBeouf und Michael Bay selbst Juden oder jüdischer Herkunft sind... Hm...

[Gast Joyful Emotion]

Hm, Michael Haneke ist ja einer der ganz großen Regisseure unserer Zeit und einer meiner definitiven Favoriten, aber seine Filme sind irgendwie nicht jedermanns Sache. Sind ja auch im Prinzip eher wie ein ins Bild gesetzter philosophischer Text zu verstehen, Filme also, die Erwartungshaltungen unterlaufen und den Zuschauer gezielt alleine lassen, statt ihn einzubeziehen. Aber unter Endzeit- & SciFi-Filmen ist Wolfzeit definitiv ein Klassiker! Zugegeben, ein sehr sehr langsamer Klassiker.

Der Film leidet fast zwei Stunden vor sich hin und verzichtet dabei vollkommen auf eine Dramaturgie oder irgendeine andere Form von Kompositionsprinzip. So beschränkt sich der Film im Aufbau seiner Handlung auf eine narrative Monotonie, die den gesamten Film ohne jeglichen Spannungsbogen einfach vom Anfang bis zum Ende durchlaufen lässt. Das vieles offen gehalten und dem Zuschauer nur wenig an die Hand gegeben wird ist nur konsequent, damit nichts die kühle Gestalt des Filmes und gezielt hervorgerufene Unwissenheit des Betrachters gefährden könnte. Das macht den Film zu einer berechnend, ja geradezu anbiedernd erstellten Projektionsfläche für Kritiker und selbsternannte Intellektuelle, die bei der Bewertung dieses Filmes nicht einfach auf ihre Rolle als Betrachter mit besonderer Auffassungsgabe reduziert werden, sondern sich hier sogar dazu berufen fühlen dürfen, durch ihre eigene schöpferische Kraft diese gnadenlos ungefällige Inszenierung mit Leben zu erwecken. Das befriedigt zwar die Eitelkeiten von kulturell interessierten Menschen mit dem Bedürfnis sich intellektuell zu beweisen, aber ändert nichts an der Tatsache, dass dieser Film einfach nur langweilig und einschläfernd dahinplätschert!

Viel interessanter als den Film selbst finde ich seine anschließende Rezeption und wie Kritiker sich bei der Interpretation des Filmes selbst abgefeiert haben. Viele Kritiken spiegeln zwar die Auffassung ihrer Autoren zum Thema Endzeitstimmung und sozialer Ausdifferenzierung in lebensbedrohlichen Extremsituationen wieder, haben mit dem Film meistens aber nur am Rande zu tun. Offensichtlich war die Versuchung in dieser Projektionsfläche voll aufzugehen zu groß um ihr stand halten zu können. Das der Film ein absolutes Desaster an den Kinokassen war (17.000 Besucher in Deutschland) wird im Nachhinein sogar noch als Triumph gewertet und jeder gefühlte Intellektuelle freut sich dann einer Minderheit anzugehören, die im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung über die geistige Tiefgründigkeit verfügt, den Film in seiner gesamten Tragweite zu verstehen und ihm seine zustehende Wertschätztung entgegen zu bringen, anstatt sich einfach in den Schlaf zu flüchten. So wird die Erfolglosigkeit im Angesicht der Bevölkerung sogar noch zu einem intellektuellen Märtyrertum umgedeutet, für dessen Wahrnehmung nur ein erlesener Kreis von Menschen empfänglich ist, der sich durch das Unverständnis fast aller anderen Menschen auch noch erhaben fühlen darf!

[RoyTS 141]

Memento würde ich auch zu einem der schlechtesten Filme tun. Entweder ich habe ihn überhaupt nicht verstanden oder es gab da nichts zu verstehen.

Du hast ihn nicht verstanden.

Jo. Memento ist wohl umgekehrt eher einer der besten Filme. (Platz 29 der besten Filme nach imdb.com) Er ist wirklich hundertprozentig schlüssig, nur eben nicht auf Anhieb, das ist ja der Witz daran.

[Hearts_and_Minds 1643]

beschränkt sich der Film im Aufbau seiner Handlung auf eine narrative Monotonie, die den gesamten Film ohne jeglichen Spannungsbogen einfach vom Anfang bis zum Ende durchlaufen lässt.

Ich fand den Film spannend und beklemmend und dass er keine Handlung oder Spannungsbogen hätte, das kann ich nicht sagen. Er legt sein Hauptaugenmerk nicht auf Ereignisse, sondern eher auf Themen (Einsamkeit und Gewalt in der zerfallenden Gesellschaft), das macht ihn zugegeben eher ereignisarm, aber deswegen nicht weniger spannend. Gerade dass die Menschen in ihrer Hilflosigkeit, Unwissenheit, Hoffnungslosigkeit und Orientierungslosigkeit dargestellt werden, macht es für mich um so spannender.

Aber ich mag auch andere langsame oder ereignisarme Filme wie etwa 2001, The Straight Story, Paris Texas, Tôkyô monogatari oder Days of Heaven (most beautiful cinematography ever!!), insoweit bin ich da vielleicht weniger anspruchsvoll...

Das vieles offen gehalten und dem Zuschauer nur wenig an die Hand gegeben wird ist nur konsequent, damit nichts die kühle Gestalt des Filmes und gezielt hervorgerufene Unwissenheit des Betrachters gefährden könnte. Das macht den Film zu einer berechnend, ja geradezu anbiedernd erstellten Projektionsfläche für Kritiker und selbsternannte Intellektuelle, die bei der Bewertung dieses Filmes nicht einfach auf ihre Rolle als Betrachter mit besonderer Auffassungsgabe reduziert werden, sondern sich hier sogar dazu berufen fühlen dürfen, durch ihre eigene schöpferische Kraft diese gnadenlos ungefällige Inszenierung mit Leben zu erwecken. Das befriedigt zwar die Eitelkeiten von kulturell interessierten Menschen mit dem Bedürfnis sich intellektuell zu beweisen, aber ändert nichts an der Tatsache, dass dieser Film einfach nur langweilig und einschläfernd dahinplätschert!

Gewagte These! Es ist aber ja nicht so, dass der Film sich nicht festlegen würde - zwar nicht unbedingt auf Ereignisebene, sondern dafür aber in der Position, die er bezieht: Der Mensch ist eben der Menschen Wolf, Zivilisation nur ein instabiles Gerüst und auch das 21. Jahrhundert wird daran nichts ändern.

Dass er Handlungen auslässt und am Ende verhältnismäßig offen bleibt, liegt glaube ich eher daran, dass Haneke eben auf gezielte Verunsicherung des Zuschauers setzt. Das macht er ja in vielen seiner anderen Filmen (vor allem in Caché) genauso. Und selbst wenn das alles nur Projektionsflächen sind, dann sind das wenigstens anregende und inspirierende Profjektionsflächen.

[alper 0]

Nicht der schlechteste aber sehr lahm.

Der aktuelle Film mit Clint Eastwood Gran Torino also da gehen die Meinungen ausseinander aber ich finde diesen Film einfach nur schlecht