Eure Persönlichkeitsentwicklungsarbeit

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Hey Guys,

what's up?

Mir kam grad die Idee mal nen Thread zu machen, wo jeder mal schreiben kann wie er versucht seine Persönlichkeit zu entwickeln.

Vielleicht kann man daraus dann noch Inspiration für sich selbst ziehen oder auch sehen wie sich bestimmte Persönlichkeitsentwicklungen bei den Personen im Field positiv oder negativ auswirken. Fänd ich voll cool und so... ^_^

Also ich mein jetzt Verhaltensregeln auf die man bei sich achtet und sich beibringt oder Mindsets die man versucht in sein Alltägliches Lebensweise versucht zu integrieren.

Und zum Beispiel wie macht ihr das? Jeden Morgen nach dem Aufstehen Affirmationen? Schreibt ihr euch feste Gebote auf (z.B. nicht Lügen) die dann in Alltagssituationen wie Alarmglocken läuten wenn man dabei ist sie zu brechen? Wie macht ihr das?

Ich fang mal mit einer Sache an, die ich (schon etwas her) mal gemacht habe:

Habe mir eben so gewisse Verhaltensregeln (Gebote) aufgeschrieben und bin diese zur Auffrischung jeden Morgen durchgegangen..für 3 Monate so:

Ein Punkt war:

- "HARMLOSIGKEIT", also ich verbanne jegliche Handlugen aus meinem Leben die andere Menschen in irgendeiner Weise verletzen könnten. Das heißt, ich unterlasse JEGLICHES lästern, "Eins auswischen", schlecht reden über Andere und generell kein reden was Konflikte (Vorurteile) zwischen Menschen schaffen könnte.

Hatte noch andere Punkte...will nicht zu viel vorwegnehmen ;-)

Momentan übe ich mich darin, meine Unneedyness zu "verfeinern"... :-o

Das Gebot ist: Ich versuche alle meine Handlungen zu tätigen unabhängig von den Früchten der Tat, keine Anhaftung an den Ausgang.

Das ist ganz schön schwer...da werd ich mir immer bewusst wie needy ich doch bin, obwohl ich schon Persönlichkeitsentwicklung hinter mir habe....ihr wüsst was ich meine...man schreibt nen Beitrag, man will Antworten...man gibt einen aus, man erwartet bei nächster Gelegenheit die Wiedergutmachung...man bringt A- Game, die Frau soll einem den Rest des Abens an den Lippen hängen....Haiaiai...es ist soo viel ich kann es garnicht auflisten.

Aber manchmal schimmern auch Erfolge durch...ich hab das manchmal mit Mädels dass sie auf mich stehen ne ganze Zeit und auf einmal aus dem Nichts kommt die Keule wo ich ihrer Meinung nach nichts mehr richtig machen kann...wenn ich schlecht geübt hab bin ich dann enttäuscht warum es nicht mehr läuft...aber manchmal war meine Übung der nicht- Anhaftung gut und ihre gute oder schlechte Meinung von mir machen keinen Unterschied. Dann fühl ich mich männlich :-D, einfach diese unbändige Power, egal was sie anstellt - Pure Dominanz durch Selbstbeherrschung und innere Unabhängigkeit. B-)^_^

Naja genug von mir...also haut in die Tasten.

Bin gespannt... :-)

bearbeitet von silky smooth

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Ach Silky. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg damit.

Aber so einfach, wie es von unserer Persönlichkeitsenwicklerfraktion immer hingestellt wird, ist das alles nicht.

nimm nur mal dies hier:

ich verbanne jegliche Handlugen aus meinem Leben die bei andere Menschen in irgendeiner Weise verletzen könnten. Das heißt, ich unterlasse JEGLICHES lästern, "Eins auswischen", schlecht reden über Andere und generell kein reden was Konflikte (Vorurteile) zwischen Menschen schaffen könnte.

weißt Du, was z.B. der wirkliche Grund ist, wenn ein Mensch lästert, anderen eins auwischen will, schlecht über andere redet? Der wahre Grund ist, dass sich ein solcher Mensch selber nicht leiden kann. (Deswegen wirst Du auch häufig feststellen, dass so jemand seinen Namen nicht mag oder z.B. seine Füße eklig findet. Das sind alles Symptome der Selbstablehnung)

Aber auch, dass ein Mensch sich selbst nicht annehmen und lieben kann, hat wieder tiefere Ursachen. Möglicherweise ist er in seinem bisherigen Leben zu häufig abgelehnt worden und hat nie erfahren, wie es ist, geliebt zu werden. Wie sollte er sich da auf einmal selber lieben können?

OK, das war jetzt ein ziemlich krasses Beispiel, aber ich will halt darauf hinaus, dass Du nicht davon ausgehen kannst, dass es mit ein paar Affirmationen getan ist.......

Das Gebot ist: Ich versuche alle meine Handlungen zu tätigen unabhängig von den Früchten der Tat, keine Anhaftung an den Ausgang.

Ich glaube, das kann man nicht über ein "Gebot" regeln, sondern dadurch dass man seine Aufmerksamkeit auf andere Aspekte richtet.

Wenn ich mir z.B. ein schwieriges Kuchenrezept vornehme, kann ich mich natürlich auf's Ergebnis, als Gelingen des Kuchens konzentrieren. Da werde ich dann aber sehr wahrscheinlich ziemlich unsanft mit der Tatsache meiner fehlenden Erfahrung konfrontiert.....

Anders herum - selbes Rezept, selber Bernd - kann ich meine Aufmerksamkeit auch auf den Lernprozess richten. Ich backe also den Kuchen nicht in erster Linie deshalb, weil ich ihn essen will, sondern weil ich z.B. mit der Teigart Erfahrungen sammeln will. Wenn ich so herangehe (und es mir nicht nur einrede, das ist natürlich wichtig), dann ist jedes Ergebnis motivierend, weil es ein Feedback im Rahmen des Lernprozesses darstellt.

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Die oberste Verhaltensregel, die ich mir aufgestellt hab ist ja "kommunikativer werden". Erfolge gehen so. In der Uni-Cafete setz ich mich z.B. immer extra dorthin, wo schon Leute sind. Manchmal schalte ich mich dann kurz in ihr Gespräch ein, wenn es sich ergibt. Halt irgendeine kurze Zwischenfrage oder Anmerkung.

Dann an der Kasse im Supermarkt versuche ich bei der Kassiererin immer anders rüberzukommen, als der Rest der Kunden, etwa mit nem dämlichen Spruch oder so. Erst gestern bin ich bei Rossmann in das Gespräch der Kassiererinnen über die zu kalte Klimaanlage eingestiegen. *gähn*

Du merkst vielleicht, dass mir das Ganze wenig Spaß macht. Was mich dabei am meisten abnervt, ist der fortwährende Gedanke jetzt auf Teufel komm raus mega der Socializer zu sein, sobald ich mein Haus verlasse. Möglicherweise passt das gar nicht zu mir. Trotzdem will ich dranbleiben, weil ich keine andere Alternative sehe.

Ein paar Affirmationen wende ich aber auch an. So z,B. gestern, bevor ich zum Hörer griff, um das Treffen mit der HB auszumachen. !!BAM!!

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OK, das war jetzt ein ziemlich krasses Beispiel, aber ich will halt darauf hinaus, dass Du nicht davon ausgehen kannst, dass es mit ein paar Affirmationen getan ist......

Nee, ich meine das auch eher als "Verhaltenstherapie". Also das ist eher reine Selbstdisziplin sich die genannten Verhaltensweisen anzueignen. Die Regel/Affirmation dient nur dazu die Achtsamkeit immer auf dieses gewünschte Verhalten zu legen.

Und ja, ich denke auch, dass diese destruktiven Verhaltensweisen aus mangelnder Selbstliebe entstehen. Und genau deshalb sehe ich es als hilfreich sich mal von diesem Verhaltens zu löen um zu sehen, dass es ohne geht...und dadurch die Liebe zu sich selbst zu erkennen.

Dass dieses Loslösen seeehr schwer sein kann ist klar...ich war damals so heiß auf Charakterstärkung, dass ich mich nicht halten konnte. :-D

Das Gebot ist: Ich versuche alle meine Handlungen zu tätigen unabhängig von den Früchten der Tat, keine Anhaftung an den Ausgang.

Ich glaube, das kann man nicht über ein "Gebot" regeln, sondern dadurch dass man seine Aufmerksamkeit auf andere Aspekte richtet.

Joa seh ich auch so. Halt Aufmerksamkeit auf andere Dinge richten, die Ausgangsunabhängigkeit mit sich bringen. Wie zum Beispiel sich als totalen Anfänger sehen und allem als Lernprozess begegnen.(was glaub ich auch viele hier schon machen/machten und was ich gemacht habe, dann vernachlässigt habe und nun die Stärke darin wiedererkenne und darauf achte)

Oder aber wie ich beschrieben habe durch richten Aufmerksamkeit auf die mentale Postion der Ausgangsabhängigkeit. Sodass, wenn man sie erkannt hat (oft bemerkt man seine Anhaftung ja garnicht) man diese Einstellung etwas mental loslassen kann.

Aber sollte ja auch nicht primär ne Diskussion um irgendwelche Themen werden, sondern einfach Erfahrungsaustausch. Hast du denn irgendwas getan, N_n oder arbeitest gerade irgendwo dran?

@Rivets: Joa das mit dem kommunikativer werden hat/hab ich auch. Aber ja geht mir auch genauso, dass ich nicht weiß ob es immer sein muss, aber dann und wann ein paar lockere Worte auf den Lippen zu haben kann wohl nicht schaden... :-) Vielleicht ist es auch genau diese Ausgangsabhängigkeit son Socialicer sein zu wollen ...fällt mir da auf...ich kann manchmal super schlagfertig, witzig sein, etc...dann kanns ichs meist nicht verhindern, die Worte rollen einfach über die Lippen..und manchmal sitz ich Minuten mit jemanden und hab keinen Bock was zu sagen und weiß auch nichts zu sagen...mhhh. Is wohl auch nen Learning Process..wie N_n schon sagte.

bearbeitet von silky smooth

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Okay,...

Silky hat mich extra persönlich aufgefordert, hier meine Persönlichskeitsentwicklungspläne zu beschreiben.

Die Vergangenheit:

________________________

Angefangen hat das ganze mit einem sehr schlechten Selbstbewusstsein. Ich habe mich nur mit Überwindung getraut überhaupt im Club ein Mädel anzusprechen. Aber ich bin jedes Wochenende mind. einmal losgegangen und habe auch hin und wieder mich überwinden können, bus und bahngame zu betreiben. jedes set ist eine neue überwindung, aber die überwindungsmauer wurde immer kleiner.

irgendwann war dan der knoten geplatzt. dies lag daran, dass die überwindungsmauer kleiner wurde, als mein selbstbewusstsein groß war. anschließend hat sich auch mein selbstbewusstsein erhöht, weil ich gemerkt habe, wie gut die resonanz der mädels ist. mit der kombination von gesunkener überwindungsmauer und gestiegenem sebstbewusstsein lief es enorm viel besser und dies war die Zeit, in der mir viele von euch eine große entwicklung attestiert haben.

Plötzlich traute ich mich auch auf der straße und in jeder situation des alltages. Die AA ist jedoch IMMERNOCH da, und ich denke nicht, dass sie je ganz weggeht. jedoch ist sie klein genug, als dass es kein problem ist, sie jedesmal neu zu überwinden.

________________________

Die aktuelle Situation:

________________________

Im Moment mache ich viele Sets. Hauptsächlich auf der Straße. Alleine im Alltag oder sargend mit einem Wing. Es macht enorm Spaß. Die Gespräche laufen teils unverkrampft und gut, teils noch etwas komisch und verkrampft. Die Mädels sind oft überfordert von der Situation und ich bekomme ein paar Sachen noch nicht optimal hin, so, wie ich es gerne hätte... Dinge an denen ich momentan arbeite:

- Eine tiefere Stimme, durch bewusst-tiefes sprechen (speziell im Set) und die Stimm-Übung von Jeremy aus dem Seminar.

- meine Körpersprache soll offener, freundlicher, kontrollierter und selbstbewusster sein

- ich muss die Damen mehr spiegeln

- ich möchte noch lockerer werden

- ich bin ständig auf der Suche nach neuen Routinen

- ein wenig kenntnis in NLP könnte nicht schaden.

________________________

Für die Zukunft (Ziele):

________________________

- Ich möchte erreichen, dass meine Stimme tief ist, ohne dass ich darauf achten muss. Aus Gewohnheit quasi tief.

- Meine Körpersprache soll auch ohne Kontrolle freundlich, offen und selbstbewusst sein

- Das Spiegeln soll mir ins Blut übergehen.

- Gespräche mit fremden Frauen sollen absolut unverkrampft und locker laufen!

Was mir noch nicht klar ist: möchte ich es, dass mein selbstbewusstsein unabhängig von anderen leuten ist?...

Vorteile: ich wäre unabhängig von den meinungen anderer.

Nachteile: das wäre vlt ein wenig gefühlskalt... man muss ja auch noch mensch bleiben...

bearbeitet von Hanni

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