RaiseYourAss 1 Beitrag melden August 6, 2009 erstellt (bearbeitet) Hallo,bin auf der Suche nach Informationen zur Geldanlage fuer Kleinanleger (meiner Meinung nach 10000€ - 50000€).Was ich suche sind zum einen welche Formen gibts es:-Fond-Aktien-private Rentenversicherung-Lebensversicherung-Bausparen-Rohstoffeusw.Was ich vor allem suche sind Vor- und Nachteile der einzelnen Anlagemoeglichkeiten. Ziel ist es nicht mein Geld in einem Jahr zu verdoppeln, sondern eine sichere Anlage, die den Wert trotz Inflation erhaelt. Ausserdem will ich mich nicht jeden Tag damit befassen muessen wieviel meine Anlage gerade noch Wert ist.Aber im Grunde brauche ich zunaechst mal Basisinformationen, vielleicht kann mir da jemand in Form von Buchtipps oder Internetseiten nachhelfen.Ein Beispiel warum ich mich da schlau machen moechte. Ein Freund von mir legt einen Teil seiner Ersparnisse in eine Lebensversicherung an. Immer mit dem Hintergedanken, dass er die sich ja auch auszahlen lassen kann. Fuer mich ist das ueber irgendwie ueber zwei Ecken gedacht. Ich schliesse ne Lebensversicherung ab, damit meine Familie im Falle meines Todes ueber die Runden kommt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Versicherung beim Auszahlen nicht jede Menge meines Eingezahlten abzweigt.Gruesse! August 6, 2009 bearbeitet von RaiseYourAss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
catch22 0 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet Ich lese gerade "Boglehead's guide to investing" und bin begeistert. Die Philosophie ist langfristige Anlage mit Index Fonds und eine sinnvolle asset allokation. Damit verdient man das was der Markt verdient. Nicht mehr und nicht weniger und somit mehr als 90% der professionellen fonds manager... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Rho0 1 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet ich bin jetzt kein experte, aber immerhin mathematiker.wir hatten ne vorlesung namens portfoliotheorie, und darin ging s eben drum, wie man ein portfolio strukturieren kann.um es kurz zu machen: je weniger risiko du haben willst, desto weiter musst du deine anlage streuen.wenn du dich auf eine branche oder gar aktie festlegst, dann fährst du halt relativ großes risiko.fonds sind generell scheiße, weil du normalerweise 1 bis 2% deiner anlagesumme als entry fee abdrückst, und sich die fondmanager 20% des profits schnappen... die wohl beste langfristige anlage ist es, wenn du einfach den dow jones, dax und nikkei kaufst, und dann noch ca. 30% der bereits investierten summe in gold, silber, kupfer und stahl packst, und nochmal 30% in riskantere sachen wie branchen, von denen du dir nen boom erwartest.du solltest mehr als die hälfte deiner anlage in indices stecken, damit du im großen und ganzen halbwegs mit dem index verzinst (da ist nämlich das problem an den meisten anlagen: sie schlagen im 10 - jahres - zeiträumen in der regel nicht die indices).das problem bei dieser strategie ist halt, dass du unter 100k nicht ernsthaft anfangen kannst... angeblich kann man mit forex gute geschäfte machen, aber dann musst du halt mindestens jede stunde deine assets kontrollieren.Literatur gibt s hier, aber wenn Du s ernst meinst, dann lies vor allem die Mathebücher, und dann erst die populärwissenschaftlichen Sachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DolceGabbana 8 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet Ich habe vor kurzem Geld in Öl (WTI) investiert (Circa 74 USD pro Barrel).Im sommer finanzier ich von dem Gewinn dann meinen Urlaub.Nun bin ich kein Anlageberater oder Investmentfondmanager aber wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass der Ölpreis wieder steigen wird. Einzig der Parameter Zeit ist kann ein kleineres Risiko bergen. Ob die 100 Dollar Marke nun in einem Jahr, drei Monaten oder fünf Jahren überschritten wird, kann ich zumindest nicht genau sagen.Aber da du ja auch über eine Lebensversicherung oder Bausparen nachdenkst, schätze ich, dass du nicht innerhalb von zwanzig Monaten zum Millionär werden willst.Daher bietet das Investieren in Referenzöle eine sichere und gewinnträchtige Anlageoption auch mit niedrigerem Kapital (10.000 Euro zum Beispiel).Vergleich mal die Aktiencharts mit denen des Rohöls, dann siehst du, was ich meine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
JohnAntony 235 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet Ich habe vor kurzem Geld in Öl (WTI) investiert (Circa 74 USD pro Barrel).Im sommer finanzier ich von dem Gewinn dann meinen Urlaub.Nun bin ich kein Anlageberater oder Investmentfondmanager aber wenn auf eines Verlass ist, dann darauf, dass der Ölpreis wieder steigen wird. Einzig der Parameter Zeit ist kann ein kleineres Risiko bergen. Ob die 100 Dollar Marke nun in einem Jahr, drei Monaten oder fünf Jahren überschritten wird, kann ich zumindest nicht genau sagen.Aber da du ja auch über eine Lebensversicherung oder Bausparen nachdenkst, schätze ich, dass du nicht innerhalb von zwanzig Monaten zum Millionär werden willst.Daher bietet das Investieren in Referenzöle eine sichere und gewinnträchtige Anlageoption auch mit niedrigerem Kapital (10.000 Euro zum Beispiel).Vergleich mal die Aktiencharts mit denen des Rohöls, dann siehst du, was ich meine.Grundannahme richtig. ABER: Augrund von Rollverlusten und Euro-Umtauschkursen kannst du auch bei Kursen von weit über 150$ weit im Minus sein.Ein Beispiel warum ich mich da schlau machen moechte. Ein Freund von mir legt einen Teil seiner Ersparnisse in eine Lebensversicherung an. Immer mit dem Hintergedanken, dass er die sich ja auch auszahlen lassen kann. Fuer mich ist das ueber irgendwie ueber zwei Ecken gedacht. Ich schliesse ne Lebensversicherung ab, damit meine Familie im Falle meines Todes ueber die Runden kommt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Versicherung beim Auszahlen nicht jede Menge meines Eingezahlten abzweigt.Gibt ja entweder Kapitallebensversicherungen oder Risikolebensversicherungen. Dein Kumpel hat wohl ersteres. Das entspricht auch mehr ner Rentenabsicherung.Lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
saian 2209 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet Wobei gegen eine Lebensversicherung schon der Wertverlust des Geldes spricht.50.000€ über 30 Jahre anlegen und dann 150.000€ zurück bekommen hört sich zwar toll an, der Geldverfall macht es aber zunichte.Wer kann garantieren, dass innerhalb dieser 30 Jahre keine Inflation wie damals bei der Reichsmark kommt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Der Teutone 219 Beitrag melden August 6, 2009 geantwortet (bearbeitet) Aber im Grunde brauche ich zunaechst mal Basisinformationen, vielleicht kann mir da jemand in Form von Buchtipps oder Internetseiten nachhelfen.BasicsMaximale Rendite, minimales Risiko und Verfügbarkeit in einer Veranlagung sind wohl die Wünsche jedes Anlegers. Doch es ist längst bekannt: Anlagen, die alle drei Kriterien auf einmal erfüllen, gibt es schlicht nicht. Denn eine Veranlagungsform mit hoher Rendite ist meist nicht so sicher wie eine mit niedriger. Sehen wir uns die einzelnen Kriterien im Detail an;SicherheitDas Risiko einer Vermögensanlage und damit die Sicherheit, dass das angelegte Kapital erhalten bleibt, kann von verschiedenen Faktoren, wie z.B. der Bonität (Zahlungsfähigkeit) des Schuldners, dem Kursrisiko oder - bei Auslandsanlagen- der politischen Stabilität des Anlagelandes abhängig sein. Indem Sie Ihr Vermögen auf verschiedene Anlageformen streuen können Sie die Sicherheit Ihrer Anlage erhöhen, z.B. unterschiedliche Wertpapierformen, Vermögensanlagen in verschiedenen Branchen, Ländern und Währungen.Tipp: Diversifizierung reduziert das Verlustrisiko; Die kluge Verteilung Ihres Anlagevermögens auf verschiedene Anlage- bzw. Wertpapierformen, Branchen, Länder, Währungen etc. wirkt eventuellen Risiken gezielt entgegen.Liquiditätbeschreibt die Verfügbarkeit eines Vermögens in Bargeld. Je schneller und flexibler ein investierter Geldbetrag dem Anleger wieder zur Verfügung steht, desto höher ist die Liquidität der Anlageform.Tipp: Unabhängig von Anlageziel und Mentalität sollte jeder Anleger einen kleinen Teil seines Vermögens als Reserve in liquiden Anlagen halten. Bei relativ großem Wertpapierteil empfiehlt sich eine genaue Betrachtung der Liquidität einzelner Titel.Die Renditeergibt sich aus der Höhe des Ertrages der Vermögensanlage. Zu den Erträgen einer Anlage gehören z.B. Zins- und Dividendenzahlungen sowie Wertsteigerungen, zum Beispiel in Form von Kursgewinnen. Tipp: Wichtig für die optimale Anlage sind zukünftige Gewinnerwartungen, nicht historische Werte eines Titels. Neueste Marktanalysen und aktuellste Informationen zu Unternehmen sind daher von entscheidender Bedeutung.Die Zusammenhänge im “Magischen Dreieck“ der Geldanlage:Das magische Dreieck der Vermögensveranlagung veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Sicherheit, Liquidität und Rendite. Jeder Anleger wird zunächst alle Anlageziele möglichst vollständig erfüllt haben wollen. Nachdem es keine Anlageform gibt, die alle drei Anlagefaktoren gleichzeitig abdecken kann, ist das Ziel jedes Anlegers, die für ihn optimale Abstimmung dieser drei Faktoren zu finden. So besteht zum Beispiel zwischen Liquidität und Rentabilität einer Vermögensanlage ein Zielkonflikt, denn schneller verfügbare Anlagen bringen häufig niedrigere Erträge. Ebenso muss für einen möglichst hohen Grad an Sicherheit meist eine niedrigere Rendite in Kauf genommen werden - und umgekehrt. Ohne Kompromisse sind diese Kriterien nicht miteinander vereinbar. Deshalb sind Ihre persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Ertrag einer Kapitalanlage sowie Ihre persönliche Risikobereitschaft entscheidend bei der Wahl der Anlageform. Tipp: Werden Sie sich zunächst Ihrer Anlageziele als Anleger bewusst. Innerhalb dieses Spannungsfeldes können Sie dann Ihre Präferenzen setzen.QuellePersönliche Anmerkung:..und damit zu mindest 5 verschiedenen Banken gehen und deine persönliche Risikobereitschaft/Sicherheitsbedürfnis protokollieren und gegenzeichnen lassen.Teutone August 6, 2009 bearbeitet von Der Teutone Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen