Nach Abi ein jahr Pause für PD, Beschäftigung gesucht Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[TheProducer 0]

Hallo alle zusammen.

Nun ist das Abitur vorbei (Gott sei dank) und ich denke über meine Zukunft nach.

Da ich in meinem kleinen Städchen mich irgendwie unter Druck gesetzt fühle (früheres Mobbing and der Schule hat auch dazu beigetragen) und jetzt in den Ferien nur zu Hause herumhocke

suche ich nach Möglichkeiten, wie ich mein Leben wieder in den Griff bekommen kann.

Auf jeden Fall möchte ich studieren, jedoch bin ich zur Zeit ein körperliches Wrack ohne

einen social circle. Wenig selbstbewusst und ängstlich. In so einem Zustand das Studium anzufangen würde bei mir wieder schlechte Klausuren verursachen (hat sich am Gymnasium gezeigt), sodass ich sogar denke das ich nach ein paar Semestern rausfliege.

In dieser kleinen Stadt kann ich nicht mehr verbleiben da mich die schlechten Errinerungen Quälen und ich auch Abstand von meinen Eltern gewinnen will.

Was ich machen möchte ist in eine andere Stadt ziehen.

Dort eine schöne 1 Zimmer Wohnung und ein Jahr lang an mir arbeiten.

Dazu noch will ich

- ein bisschen Fitness (Joggen, Muskelaufbau)

- Einen gescheiten Studienplatz suchen, Unis abfahren

- nach 6 monaten langsam anfangen Stoff zu wiederholen...Studiumvorbereitung

- an meiner Musik arbeiten

- ein Jahr das Leben genießen und versuchen Probelme zu lösen

Mein Problem ist allerdings, dass ich eine Beschäftigung brauche. Eine Ausbildung wäre eigentlich super z.B. als Automechaniker. Ich schraube schon seit ich klein bin und bin sehr Technikbegeistert. Jetzt nicht als einen zukünftigen Beruf sondern für mich selbst. Leider dauert so eine Ausbildung 2-3 Jahre, was zu viel ist. Von einjährigen Ausbildungen habe ich nichts gehört, außer dass ich mal gelesen haben dass einer eine Ausbildung zum Photographen in einem Jahr gemacht hat (ist allerdings Schwachsinn...in einem Jahr Photograph...das glaube ich nicht)

Eine andere Möglichkeit wäre das FSJ (Freiwiliges Soziales Jahr). Eigentlich nicht schlecht, aber ich persönlich hab ein Problem mit Kirchengemeinden und Altersheimen.

Jobben wäre auch möglich. Vielleicht einen 400€-Job auf Basis.

Für weitere Vorschläge wäre ich sehr dankbar.

Gruß

TheProducer

[AundO 0]

Travel and Work?

Das kannste ein Jahr lang durchziehen und lässt alles hinter dir. Ist ja dein Ziel.

Dann ab nach Australien, positiver Nebenefffekt: du lernst englisch noch wesentlich besser

google einfach mal travel and work, da wirst du sicherlich fündig

[TheProducer 0]

Travel and Work?

Das kannste ein Jahr lang durchziehen und lässt alles hinter dir. Ist ja dein Ziel.

Dann ab nach Australien, positiver Nebenefffekt: du lernst englisch noch wesentlich besser

google einfach mal travel and work, da wirst du sicherlich fündig

An das habe ich auch gedacht. Wäre eigentlich super, jedoch werde ich Probleme

mit meinen konservativen Eltern haben (haben immer Angst um mich).

Und deswegen werde ich warscheinlich mit meinem jetzigen Zustand auch nicht die Eier haben sowas

durchzuziehen.

Sehr warschienlich wird das auch teuer und ich kann mir das nicht leisten.

Ich könnte mir aber das sehr gut nach dem Studium vorstellen wenn ich mehr Selbständig bin und mehr

Selbstbewusstsein entwickelt habe.

August 5, 2009 bearbeitet von TheProducer

[AundO 0]

dann wirst du generell schwierigkeiten haben, deine ziele, zumindest deine jetztigen, zu erreichen.

Eine eigene wohnung wird wohl auch niht leicht machbar sein mit deinen eltern.

geschweige den von den unterhaltskosten für eine wohnung.

an die wohnung "bindest" du dich quasi für eine gewisse zeit.

versuch ein gespräch mit deinen eltern, wo du ihn erklärst, was du willst! Sag ihnen, warum du es machen willst.

[pLaYtImE's 0]

FSJ gibts nicht nur in Kirchengemeinden und Altersheimen.

Ich z.B. mache jetzt nachm Abi wahrscheinlich ein FSJ im Rettungsdienst.

Dort lernt man denk ich viele dinge, Verantwortungsbewusstsein,

Entscheidungen treffen, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen ...

Sonst gibts auch noch FSJ im Ausland, was vllt auch etwas für dich wäre.

Was man dort so machen kann weis ich allerdings nicht genau.

August 5, 2009 bearbeitet von pLaYtImE's

[DolceGabbana 8]

Wieso nicht im Frühling/Sommer nächsten Jahres auf Mallorca in einem Club (Megapark, etc) arbeiten?

Die bezahlen da echt gut (1500 Euro circa), du bist nicht so weit - im Vergleich zu Australien zumindest -von deinen Eltern weg, was daher ein guter Kompromiss ist.

Zu der Beziehung und dem Verhalten deiner Eltern will ich jetzt nichts sagen. Da gibt es hier genügend Threads (solltest du dir mal durchlesen).

Aber lass dir gesagt sein, dass du und nur du dein Leben bestimmst. Vorallem als Volljähriger, der gerade sein Abitur in der Tasche hat.

Ich jedenfalls werde nach meinem bestandenem Abitur und dem geleistetem Zivildienst einen Sommer lang auf Mallorca als Barkeeper arbeiten.

Tolle Frauen, Lange Nächte und kurze Tage, ganz viel Sonne, eine tolle Stimmung und wundervolle Orte jenseits von El Arenal, an denen Mann auch einfach mal abschalten und sich vom Feiern und Arbeiten erholen kann.

Du kommst an einen ganz neuen Ort. Kannst neu anfangen.

Denk mal drüber nach.

DG

[Gast 11223344]

jedoch werde ich Probleme

mit meinen konservativen Eltern haben (haben immer Angst um mich).

Nabel dich ab. Eltern sind wie das Gehirn. Sie tendieren dazu uns ÜBERzubeschützen. Sie denken nicht zuerst an unser Glück sondern an unsere Sicherheit.

Wenn Work & Travel aber total außerhalb deiner Comfort Zone liegt, dann ist es schon mal eine gute Idee deine Eltern und deine gewohnte Umgebung hinter dir zu lassen.

Es gibt nicht nur ein FSJ. Es gibt auch ein FÖJ und sogar ein FSJ im Sport und glaube noch ein oder zwei andere Bereiche mehr.

[TheProducer 0]

Habe nun mehr recherchiert und für mich scheint wohl die beste Lösung ein Nebenjob auf 400€ Basis zu sein,

wo für mich noch genug Zeit übrig bleibt für Sport und meine Musik (ist eigentlich as Einzige was mich noch motiviert)

Ich habe wirklich viel zu Tun (Inner Game) und muss vom Elternhaus wegkommen. Ich liebe meine Eltern wirklich über alles

aber langsam fühlt sich das ganze wie ein Knast an. Freunde habe ich auch keine und so hocke ich unmotiviert da.

Und langsam nervt es mich gewaltig dass sie einfach nicht mich selbst bestimmen lassen wollen. War schon viel Arbeit sie zu

überreden, dass ich wegziehen möchte. Immer werde ich mit limiting beliefs zugequatscht: "Du hast keine Ahnung, du kannst das nicht,

du kannst das andere nicht, so ein Auto brauchst du nicht es wird vielleicht zerkratzt. Immer haben sie Angst um mich und wollen immer

die sein, die alles besser wissen.

Das ganze reflektiert sich dann auf mich und ich komme von dieser Angst nicht ab. Hab Schweißausbrüche wenn ich Auto fahre.

Scheiße man.

Desweiteren plagen mich immer Gedanken was andere Menschcen über mich denken (warscheinlich durch Mobbing). Ich traue mich

nichtmal meine eigene Musik laut zu Hause aufzudrehen, weil ich denke dass meine Eltern denken was ich fürn Dummkopf ich bin.

Deswegen hab ich ernst vor was dagegen zu machen. Die Stadt zu verlassen und das Soziale Umfeld ändern.

Aber genug von diesem Geheule. Letztendlich bin nur ich für mein Leben verantwortlich.

Was demnächst ansteht ist die Stadtsuche. Dabei wollen (wieder meine Eltern) dass ich in eine Stadt ziehe wo ich womöglich auch studieren werde.

Will eigentlich Maschinenbau oder Mechatronik studieren. Klar ich muss selbst suchen aber ich würde mich sehr über Stadtvorschläge freuen.

Am liebsten Städte mit vielen Freizeitmöglichkeiten, um altes Leben hinter sich zu lassen und neuen social circle aufzubauen. Vielleicht eine Stadt mit ner guten

PU Community (Lairtreffen usw.)

August 12, 2009 bearbeitet von TheProducer

[george clooney 11]

Habe nun mehr recherchiert und für mich scheint wohl die beste Lösung ein Nebenjob auf 400€ Basis zu sein,

Das heißt, den Großteil deiner Lebenshaltungskosten bestreiten deine Eltern?

Obwohl du "nichts tust" außer ein bißchen jobben (in ihren Augen)

Solang du Geld von deinen Eltern nimmst, werden sie sich auch im Recht fühlen, dir reinzureden.

Such dir lieber einen Job, von dem du komplett leben kannst.

Dann kannst du dir die Einmischung deiner Eltern verbitten.

Du übernimmst die Verantwortung für dich selbst.

Auch mit einem 30 Stunden Job kann man noch Sport betreiben und Musik machen.

Deine Lebenssicht und dein Selbstbewußtsein ist ein komplett anderes, wenn du ein Jahr lang

zu deinen Eltern gesagt hast "Das ist meine Sache. Ich treffe meine Entscheidung selbst."

In Fragen wo du Beratungsbedarf hast (wie mietet man eine Wohnung, wie regelt man dies und das)

frag ältere Freunde die diese Erfahrungen haben. Frag nicht deine Eltern!

Denn deine Eltern werden immer versuchen, dir ihre Meinung aufzudrücken und dir das Gefühl geben,

"das schaffst du doch allein gar nicht, das ist unvernünftig etc"

Mach es, zieh diese Jahr durch und verzichte dabei soweit wie möglich auf Unterstützung

(finanziell, beratend etc) auf deine Eltern. Nur so gewöhnst du ihnen diese ständige sorgen

und beglucken ab und dass sie dir alles schlechtreden.

Du kannst dir (und ihnen) beweisen dass du ohne sie klar kommst.

dein george clooney

[Hearts_and_Minds 1646]

Ein soziales Jahr kannst Du auch unabhängig von Behinderten und Krankenheimen machen. Kannst auch zum THW gehen, ggf. in Afrika Brunnen graben oder Erdbebenopfer bergen helfen; oder Du gehst zu den Maltesern, ein Jahr erste Hilfe im Krankenwagen - und danach kann Dich nichts mehr schocken. Ich glaube, nach dem, was ich so lesen, so etwas würde Dir SEHR GUT TUN. Gerade in Bezug auf Deine Perönlichkeitsentwicklung. Ich bereue es, dass ich so etwas nie gemacht habe. Durch solche Erlebnisse wird man ein MANN.

Dass Deine Eltern Angst haben, ist ja in gewissem Maße normal. Damit müssen die sich arrangieren. Aber das ist vor allem deren Problem, nicht Deines. Mach Dir ihre Angst nicht zu Deinem Problem.