Meine geistigen Ergüsse. Vielleicht kann sich jemand darin wiederfinden.

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Hi, nach einem Spiegelreport musste ich mir was von der Seele schreiben (eigentlich wollte ich eher analysieren, was da warum während des Lesens in mir vorging) und habe entschlossen es mit euch zu teilen. Vielleicht kann sich jemand darin wiederentdecken. Ich finde das unglaublich, aber ich will jetzt, jetzt sofort Frauen kennen lernen. Warum ist es nur so dunkel und wahrscheinlihc kaum noch jemand unterwegs :-(

Comments, Ideen oder was euch bei meinem Text durch den Kopf geht, sind gerne erwünscht.

Ich habe gerade im Spiegel einen Artikel gelesen, bei dem beschrieben wird, wie überbehütet viele Kinder werden. Die Eltern glauben nicht mehr an ihr Gefühl und greifen immer häufiger zur Fachliteratur. Sie versuchen optimal auf das Verhalten des Kindes zu reagieren und versuchen es so gut zu fördern, wie nur irgend möglich. Doch dabei distanzieren sie sich immer weiter von dem Kind. Alles wird versucht richtig zu machen und die Intuition und Spontaneität geht verloren. Dadurch erfährt das Kind im schlimmsten Fall nur ein sehr kühles und distanziertes Verhältnis zu seinen Eltern und wird sich vermutlich zu einem sehr unausgeglichenen Menschen entwickeln und wahrscheinlich die ängstliche Grundeinstellung seiner Eltern übernehmen und möglicherweise den Zweifel an die eigenen Fähigkeiten Situationen zu meistern übernehmen.

Dieser Text hat mich sehr bewegt. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass ich mich darin wiedererkennen konnte. Auch ich versuche mich, auf jede erdenkliche Weise weiterzuentwickeln, plane in Holland zu studieren und meine einzige Motivation dafür ist: Innergame. Nichts anderes. Eventuell noch Geld und Karriereaussichten. Ich glaube, dass wenn ich in Holland studiere, mich sehr weiterentwickele („wenn ich es erst mal durchgezogen habe...“) Dabei laufe ich Gefahr, dass ich immer alles auf später verschiebe. Doch wieso soll ich erst später glücklich werden, wenn ich es auch jetzt sein kann. So wie Basti es schon sagte: Ich will viel zu viel in viel zu kurzer Zeit. Ich will allen Voraus sein, der tollste sein. Ich sehe das Spiel mit den Frauen als ein Sport und denke mir: „no pain, no gain“, statt es einfach als etwas schönes und spaßiges zu sehen.

Ich haue mir haufenweise Innergamesachen in den Kopf. Ich habe heute meine Freunde versetzt zum Sargen und habe dann am Ende nichtmals das gemacht. Vielleicht war es gut, dass ich vor dem Boxtraining mit ihnen kein Fahrrad gefahren bin, immerhin war es sehr hart. Doch ich distanziere mich immer weiter von meinen Freunden.

Dabei lerne ich nichtmals neue Menschen kennen. Für Partys habe ich momentan kein Geld, da ich jeden Cent sparen muss und so im Umfeld, wird mir keiner von keinem vorgestellt. Auf der Straße läuft es nicht.

Morgens, gleich nachdem ich mir das Gesicht gewaschen habe, pfeffer ich mir Übungen aus „die sechs Säulen des Selbstwertgefühls“ rein. Das erste was ich mache ist alsoe erstmal den Computer an, mittags geht es weiter mit der Stylelifechallenge und der EE-Methode, bevor ich rausgehe, was dann alles zu einem langen Ritual wird. Ich stelle mich vor den Spiegel und gucke, wie ich laufe. Das alles nur, um bei Frauen gut anzukommen. Dann gehe ich sargen und abends, bevor ich ins Bett gehe, mache ich noch einige Übungen und am Ende nochmal „die sechs Säulen des Selbstwertgefühls“. Vor einigen Tagen habe ich was im „Diamanten der Verführung“ gelesen und direkt einen Thread eröffnet, wie ich mir das denn wieder beibringe. ICH LEBE MOMENTAN NUR FÜR MEINEN WACHSTUM, NICHT ABER FÜR MEINEN SPAß.

Jedes Sargen ist für mich ein Kampf, es macht mir überhaupt keinen Spaß, doch ich zwinge mich immer wieder dazu: „wenn erstmal meine AA wegist....“. Das ist vielleicht sogar noch sinnvoll am Anfang, doch sollte ich das nur machen, wenn ich wirklich nichts besseres zu tun habe, und nicht Freunden absagen, weil ich sargen gehen will.

Aus diesem Grund werde ich Jörg beim nächsten Treffen die 50€ Wetteinsatz geben und die Wette aufgeben. Vielleicht fällt dann ein gewisser Erwartungsdruck von meinen Schultern und ich bin lockerer beim sargen, auf jeden Fall lasse ich dann nichtmehr meinen Tag davon bestimmen. Ob ich dann „gut“ bin im Streetgame ist dann nicht mehr so wichtig und auch nicht, ob ich es in ein, zwei oder drei Monaten schaffe, regelmäßig Nummern zu kriegen und Frauen zu daten. Wenn ich Frauen kennen lernen will, dann nur noch aus Motivation, die wirklich von mir heraus kommt und nicht wegen einer blöden, über zwei Monate angelegten Wette.

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Hi, nach einem Spiegelreport musste ich mir was von der Seele schreiben (eigentlich wollte ich eher analysieren, was da warum während des Lesens in mir vorging) und habe entschlossen es mit euch zu teilen. Vielleicht kann sich jemand darin wiederentdecken. Ich finde das unglaublich, aber ich will jetzt, jetzt sofort Frauen kennen lernen. Warum ist es nur so dunkel und wahrscheinlihc kaum noch jemand unterwegs :yahoo:

Comments, Ideen oder was euch bei meinem Text durch den Kopf geht, sind gerne erwünscht.

Ich habe gerade im Spiegel einen Artikel gelesen, bei dem beschrieben wird, wie überbehütet viele Kinder werden. Die Eltern glauben nicht mehr an ihr Gefühl und greifen immer häufiger zur Fachliteratur. Sie versuchen optimal auf das Verhalten des Kindes zu reagieren und versuchen es so gut zu fördern, wie nur irgend möglich. Doch dabei distanzieren sie sich immer weiter von dem Kind. Alles wird versucht richtig zu machen und die Intuition und Spontaneität geht verloren. Dadurch erfährt das Kind im schlimmsten Fall nur ein sehr kühles und distanziertes Verhältnis zu seinen Eltern und wird sich vermutlich zu einem sehr unausgeglichenen Menschen entwickeln und wahrscheinlich die ängstliche Grundeinstellung seiner Eltern übernehmen und möglicherweise den Zweifel an die eigenen Fähigkeiten Situationen zu meistern übernehmen.

Dieser Text hat mich sehr bewegt. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass ich mich darin wiedererkennen konnte. Auch ich versuche mich, auf jede erdenkliche Weise weiterzuentwickeln, plane in Holland zu studieren und meine einzige Motivation dafür ist: Innergame. Nichts anderes. Eventuell noch Geld und Karriereaussichten. Ich glaube, dass wenn ich in Holland studiere, mich sehr weiterentwickele („wenn ich es erst mal durchgezogen habe...“) Dabei laufe ich Gefahr, dass ich immer alles auf später verschiebe. Doch wieso soll ich erst später glücklich werden, wenn ich es auch jetzt sein kann. So wie Basti es schon sagte: Ich will viel zu viel in viel zu kurzer Zeit. Ich will allen Voraus sein, der tollste sein. Ich sehe das Spiel mit den Frauen als ein Sport und denke mir: „no pain, no gain“, statt es einfach als etwas schönes und spaßiges zu sehen.

Ich haue mir haufenweise Innergamesachen in den Kopf. Ich habe heute meine Freunde versetzt zum Sargen und habe dann am Ende nichtmals das gemacht. Vielleicht war es gut, dass ich vor dem Boxtraining mit ihnen kein Fahrrad gefahren bin, immerhin war es sehr hart. Doch ich distanziere mich immer weiter von meinen Freunden.

Dabei lerne ich nichtmals neue Menschen kennen. Für Partys habe ich momentan kein Geld, da ich jeden Cent sparen muss und so im Umfeld, wird mir keiner von keinem vorgestellt. Auf der Straße läuft es nicht.

Morgens, gleich nachdem ich mir das Gesicht gewaschen habe, pfeffer ich mir Übungen aus „die sechs Säulen des Selbstwertgefühls“ rein. Das erste was ich mache ist alsoe erstmal den Computer an, mittags geht es weiter mit der Stylelifechallenge und der EE-Methode, bevor ich rausgehe, was dann alles zu einem langen Ritual wird. Ich stelle mich vor den Spiegel und gucke, wie ich laufe. Das alles nur, um bei Frauen gut anzukommen. Dann gehe ich sargen und abends, bevor ich ins Bett gehe, mache ich noch einige Übungen und am Ende nochmal „die sechs Säulen des Selbstwertgefühls“. Vor einigen Tagen habe ich was im „Diamanten der Verführung“ gelesen und direkt einen Thread eröffnet, wie ich mir das denn wieder beibringe. ICH LEBE MOMENTAN NUR FÜR MEINEN WACHSTUM, NICHT ABER FÜR MEINEN SPAß.

Jedes Sargen ist für mich ein Kampf, es macht mir überhaupt keinen Spaß, doch ich zwinge mich immer wieder dazu: „wenn erstmal meine AA wegist....“. Das ist vielleicht sogar noch sinnvoll am Anfang, doch sollte ich das nur machen, wenn ich wirklich nichts besseres zu tun habe, und nicht Freunden absagen, weil ich sargen gehen will.

Aus diesem Grund werde ich Jörg beim nächsten Treffen die 50€ Wetteinsatz geben und die Wette aufgeben. Vielleicht fällt dann ein gewisser Erwartungsdruck von meinen Schultern und ich bin lockerer beim sargen, auf jeden Fall lasse ich dann nichtmehr meinen Tag davon bestimmen. Ob ich dann „gut“ bin im Streetgame ist dann nicht mehr so wichtig und auch nicht, ob ich es in ein, zwei oder drei Monaten schaffe, regelmäßig Nummern zu kriegen und Frauen zu daten. Wenn ich Frauen kennen lernen will, dann nur noch aus Motivation, die wirklich von mir heraus kommt und nicht wegen einer blöden, über zwei Monate angelegten Wette.

Ich kann mich in deinen Worten ganz gut wiederfinden. Ich hab genauso gedacht und etwas weniger genauso gehandelt.... Bis ich mir einfach gedacht habe: Hey, du investierst, du investierst, es kommt nichts. Das kann nicht zwangsläufig der richtige Weg sein, erst recht nicht, wenn du keinen Spaß dabei hast. Zum einen hab ich gewisse Übungen gemacht (jeden Tag drei Sets, nicht mehr nicht weniger) um besser zu werden. Doch momentan bin ich davon weg.

Ich hatte heute eine kleine Erkenntnis: Ich hab mir gestern, vorgestern und auch vorvorgestern immer wieder folgendes gesagt: Hey, auch wenn ich scheiße im Umgang mit Frauen bin, ich liebe mich so wie ich bin. Auch wenn ich nicht die HB 10 verführt habe / Fehler gemacht habe, liebe ich mich so wie ich bin. Auch wenn ich schlecht gelaunt bin, liebe ich mich so wie ich bin. Und so weiter. Davor hab ich dassselbe mit ich akzeptiere mich so wie ich bin gemacht. Aber ich habe nicht nur das gemacht, ich habe mich auch auf meinen Atem und mein Herz konzentriert ... Einiges geht leichter voran, es macht mir mehr Spaß ... das Leben (auch wenn es nicht so ist wie ich es haben möchte), die Leute, der Umgang mit ihnen, die Ehrlichkeit, Offenheit ... ich merke wie einiges hochkommt ... und vor allem mal auf mein Gefühl zu hören ...

Ich selber bin der Ansicht, man sollte auf sein Gefühl hören, da Gefühle was naturgegebenes sind und im Umgang mit dem anderen Geschlecht muss man auf die Gefühle hören (ist ja beim Sex auch nicht anders, alles Gefühle).

Ich kann dich ganz gut verstehen und war / bin in der selben Situation ... ich hab mir auch einfach gedacht, hey, dass sind irgendwelche Leute im Forum, die dir sagen du musst dieses, jenes, drittes, viertes tun ... muss ich auf die hören? Was ist wenn ich anfange einen anderen Weg zu gehen? Vielleicht einen, der unpopulär ist? Warum höre ich auf die? Was hält mich davon ab, so zu leben wie ich möchte? Welche Gedanken behindern mich? Welche negativen Selbsturteile hindern mich so zu leben wie ich möchte? Welche PU-Gedanken hindern mich?

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ... schreib ne Antwort dazu rein ...

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Ich konnte noch nie verstehen, wie man sich den ganzen tag vor'm PC Pu Material geben kann.

Ich hab das früher auch mal versucht und wurde immer schnell frustriert und habs dann gelassen.

Du musst wissen, wie sich das für dich anfühlt, wenn du dich den ganzen Tag mit dem PU Zeug beschäftigst und dann auch noch sargen gehst.

Und wie sehen die Erfolge dazu aus?

Mit dem ganzen inenrgamekram kann man sich auch total reinsteigern und glaubt am Ende total gestört zu sein, weil es ja noch soviel zu ändern gibt, soviele Ängste abzubauen, soviele Unsicherheiten, die dann immer mächtiger werden statt schwächer.

Meine Meinung:

Man solltes nich übertreiben...vllt paar Affirmationen morgens und abends, sich ein gutes Allgemeingefühl verschaffe.

Genauso mit'm sargen...fand das immer nur nen lustigen zeitvertreib für 1 oder 2mal im monat...ganz gutes Training natürlich auch, aber mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, warum ich irgendwelche Frauen von der Straße kennen lernen sollte :)

Ansonsten genieß einfach dein Leben.

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Overkill.

Mach nur EINE Sache pro Bereich.

Und dein Innergamezeug lässt du erstmal liegen. Du verfängst dich in Details.

ALLES hier dreht sich eigentlich um SELBSTBEWUSSTSEIN.

Klar kannst du die Übungen im Buch machen, aber dann lass den anderen Rest. Du brauchst POSITIVE Reaktionen von echten Mädels in echten Situationen.

Ficken ist keine Wissenschaft.

Du hast Angst auf die Schnauze zu fliegen. Flieg hin.

Und zieh deine Wette JETZT durch. Die eine Telefonnummer bekommt du allerspätestens nach 100 Versuchen.

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Nein, die Wette lass ich sausen. Damit will ich symbolisch einen neuen Abschnitt beginnen (außerdem geht es nicht, ich müsste noch ein paar Kilo abnehmen und drei Klimmzüge mehr schaffen). Scheiß auf das Geld, das ist schnell wieder drin.

Wenn sie weiter steht, dann setze ich mich nur unter Druck oder habe zumindest immer was blödes im Hinterkopf, wenn ich mal nicht sargen war. Heute habe ich mich so wahnsinnig befreit gefühlt. Ein Freund hat mich um 10 aus dem Bett geholt, ob er vorbeikommen könnte. Ich noch total perplex, total müde, aber klar, wieso nicht. Habe mir dann gedacht: Scheiß auf dein innergamezeug, wenn ich es einen Morgen ausfallen lasse, dann wird es schon nicht so schlimm sein.

@Fog: Ja, ich habe heute auch einfach nur das Wetter und das kühle Wasser am Kanal genossen. Das was du schreibst klingt ja wirklich ähnlich wie bei mir. Deine Affirmationen klingen gut.

Ich habe das so geplant, mich morgens vor den Spiegel zu stellen und mir auch zu sagen: "ich akzeptiere mich, so wie ich bin" (habe ich aus den "6 Säulen des Selbstwertgefühls), zusätzlich will ich dann in Gedanken mit "Danke" antworten. Wie genau meinst du, dass du dich auf deinen Atem und dein Herz konzentriert hast? Du handelst mehr nach deinen Gefühlen, doch meinst du mit der Atmung meditieren?

@Holzkopf: Ich verfange mich nicht in details. Das problem war, dass ich mich durch die Wette unter Druck habe setzen lassen. Meine Sachen sind eigentlich schnell erledigt: Morgens und abends habe ich vier oder fünf angefangene Satzstämme, zu denen ich 6-10 Antworten schreiben (z.B.: Wenn ich meine Gefühle mehr akzeptiere...) und irgendwann Nachmittags arbeite ich mit der EE-Methode weiter. Das ist ein Affirmationstext den ich 4 mal lese und pro Woche nohc ne kleine Übung. Abends schreibe ich mir 5 Sachen auf, die mir heute Freude bereitet haben und 5 Sachen, auf die ich stolz sein kann. Über den Tag verteilt sind das vielleicht 40 Minuten. Morgens 10, mittags 20 und abends nochmal etwa 10. Die Mengen ist ok. Das Zwanghafte unflexible war schlecht.

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