Jobben in den Ferien!?

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Gast Hadon

Schon witzig, wie locker hier so manche das Leben sehen.

Drei Wochen Ferienarbeit ist doch wirklich nichts.

Ich selbst konnte nie genug Geld haben und habe auch immer geschaut, dass ich möglichst lange Ferienarbeit machen kann.

Eine Woche Erholung hat mir immer vollkommen gereicht ...

Und ganz ehrlich auch meine ganzen Praktikas während meines Studiums habe ich nahtlos ohne jegliche Semesterferien hinter mich gebracht.

Einerseits aus finanziellen Gründen und andererseits natürlich im Bezug auf die Praktikas aus erfahrungstechnischen Gründen...

Sicher bringt so ein simpler Bäckerjob nicht gerade viel an Erfahrung mit sich, aber ein paar Kohlen sind es auf alle Fälle und sind wir doch mal ganz ehrlich den nötigen Respekt was hier so manch andere Leute leisten müssen bringt es auch. Früher oder später kann es sein, dass du Menschen führen musst und wenn du grobt weißt wie sie ticken ist das immer um einiges einfacher...

Insgesamt kann ich jedem nur sagen, dass an dem Spruch "Carpe Diem" etwas dran ist und jeder darüber nachdenken sollte...

Mittlerweile bin ich selbst in meinem Studium schon sehr weit vorangeschritten und habe den Titel so gut wie in der Tasche.(Klar auf Grund der momentanen wirtschaftlichen Lage genieße ich jetzt auch mal die restliche Zeit und gehe den Rest recht cool und chillig an, was aber ehrlich gesagt schon andere tiefer Hintergründe hat)

Während des ganzen Jahres arbeite ich aber jeden Sonntag von 14-22 Uhr an der Tankstelle (einen Sonntag pro Monat hatte ich frei),dazu kommen dann aber auch die ganzen Feiertage und die ein oder andere Situation in der ich aushelfe nach Möglichkeit.

Früher hatte ich am Wochenende immer Zeitungen ausgetragen und hatte alle Zeitungen die am Wochenende kommen, was natürlich insgesamt dann schon einiges in die Kasse gespühlt hat.

Das Beste daran ist, dass ich weiß was es heißt Geld zu verdienen und, dass ich erst recht nicht wegen jeder Kleinigkeit die Eltern anpumpen muss.

Ich jedenfalls bin frei für mich und muss mir selbst keine Vorwürfe machen...

Selbst nichts dazu beisteuern und sich nur von den Eltern verhalten lassen ist in meinen Augen assozial und zeugt von purer Faulheit, die einem im späteren Leben mit großer Wahrscheinlichkeit zum Verhängnis wird ... Dies sind dann meist die Leute, die sich später, dadurch dass die Eltern einen ja ständig unterstützt und verhetschelt haben sich irgendwie durchmogeln und letztlich keine Ahnung vom wirklichen Leben haben.

Doch leider ists dann ja meist so, dass der liebe Papi einen guten Job hat und sich für den kleinen Milchbubi in seiner Firma einsetzt und ihn einen vernünftigen Job verpasst. (wie es das ganze Leben eben schon war, der Arsch wird immer fetter weil man alles nur reingeschoben bekommt)

bearbeitet von Hadon

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Heraus kommen jetzt zwar vllt wisschenschaftlich sinnvoll erscheinende Anordungen, die aber komplett Praxisentfremdet sind,

weil besagter Prof. Dr. Dr. Müller noch nie in nem Lebensmittelbetrieb gearbeitet hat und keine Ahnung von den Problemen und

irgendwas hat, die dort auftreten

- erstens: Wissen, das nicht regelmäßig wiederholt wird, vergisst man. Prof. Dr. Dr. Müller kann sich an viele Details aus dem Ferienjob, die bei seinen Entscheidungen eventuell eine Rolle spielen könnten, sowieso nicht mehr erinnern, da, wenn er erst einmal in eine leitende Position gekommen ist, 10 oder 15 Jahre vergangen sind.

- zweitens: Die meisten Ferienjobs vermitteln keine arbeitsplatzrelevanten Kenntnisse. Was nutzt es einem Machinenbauingenieur, wenn er im Supermarkt gejobbt hat? Selbst wenn der Machinenbauingenieur früher in einer Autowerkstatt gejobbt hat, nutzt ihm das auch wenig, wenn sich die Technik zwischenzeitlich geändert hat oder wenn er nur niveaulose Drecksarbeit machen musste oder wenn sein Verantwortungsbereich in der späteren Firma zu speziell ist.

- drittens: man kann auch untergebene Mitarbeiter nach ihrer Meinung fragen, Feedback einholen usw.

- viertens: die Führungskräfte können auch so eine Art Crashkurs machen oder Weiterbildungsseminare besuchen, um ihre Soft-Skills oder Sozialkompetenz zu verbessern

- fünftens: man kann auch einem Sportverein beitreten. Das ist auch gut für den Lebenslauf, weil man dann im Vorstellungsgespräch sagen kann, man sei "Teamplayer" usw.

hat auch in den letzten Ferien ein Praktikum in einem Unternehmen in Barcelona gemacht

die wenigsten Leute jobben im Ausland. Dein Kollege mit den guten Noten hat ausserdem wesentlich solidere Grundkenntnisse und ein besseres schriftliches Ausdrucksvermögen. Zudem kann er in spanisch abgefasste Verträge oder Fachliteratur leichter verstehen.

Machs! Ich arbeite seit ich 13 Jahre alt bin regelmäßig. ... Nichts ist schlimmer als zu Hause rumsitzen.

Das Problem ist, dass viele den Stress auf Dauer nicht aushalten. Die haben dann in ihrer Jugend Ferienjobs gemacht und fallen in der Schule durch oder studieren dann irgendwann und brechen das Studium dann später ab, weil sie irgendwann nicht mehr können. 30 % aller Studenten brechen ihr Studium ab. Ich behaupte, der Großteil der Studienabbrecher tut dies wegen der unerwartet hohen Belastung.

Selbst nichts dazu beisteuern und sich nur von den Eltern verhalten lassen ist in meinen Augen assozial und zeugt von purer Faulheit, die einem im späteren Leben mit großer Wahrscheinlichkeit zum Verhängnis wird ... Dies sind dann meist die Leute, die sich später, dadurch dass die Eltern einen ja ständig unterstützt und verhetschelt haben sich irgendwie durchmogeln und letztlich keine Ahnung vom wirklichen Leben haben.

Es wäre zu einfach, Leute mit reichen Eltern einfach zu verurteilen.

Es gibt viele Menschen mit Defiziten, die auf anderen Gebieten an sich arbeiten müssen.

Wenn ein Mensch mit durchschnittlichem IQ Abitur macht oder sogar ein ordentliches Studium absolviert, dann ist auch das eine beachtliche Leistung, auch wenn er nebenbei nicht arbeitet.

Es gibt auch Leute, die hässlich oder krank sind oder keine Sozialkompetenz haben und deshalb z.B. unter anderem Probleme haben, Frauen kennenzulernen. Diese Leute müssen hart an sich arbeiten (in ihrer Freizeit), während den "Naturals" alle Frauen zufliegen. Es ist deshalb gerechtfertigt, wenn Leute mit reichen Eltern, die aber anderweitige Defizite haben (zu solchen Leuten zählen sicher viele Forenteilnehmer, denn wenn die Leute hier keine Probleme mit Frauen hätten, wären sie nicht hier), Geld ihrer Eltern annehmen.

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Ich brauche dringend eueren Rat. Hatte heute meinen zweiten Arbeitstag. Die Arbeit ist zwar zeitweise etwas stumpfsinnig aber man kann es 8h bewältigen. Das Problem ist das heute anscheinend zwei Arbeiter krank waren bzw sind. Mein Ansprechpartner ist eine Art Vorarbeiter, weiß leider nicht genau wie er sich "schimpft". Er ist ganz umgänglich wie alle anderen Leute die dort arbeiten auch, die Arbeiter sind halt größenteils nicht mit wahnsinnig viel Intelligenz gesegnet um es mal untertrieben auszudrücken, es herrscht ein rauer Ton und die Arbeiter liegen sich oft in den Haaren. Ein Arbeiter (Italiener) der mit oft Anweisungen und Arbeitsaufträge gibt ist besonders "schlimm". Er wollte mich heute nicht gehen lassen. Ich schildere euch mal den Dialog mit ihm:

ca. 25min vor reg. Arbeitsende von mir

Arbeiter: Beeil dich! Wir müssen noch ... und ... machen!

Ich: Ja aber Sie wissen dass ich um 14.30 fertig bin. Ich würde da schon gern gehen!

Arbeiter: Das kannst du heute vergessen! Was meinst du wie lange ich tagtäglich arbeiten muss bla bla bla

Ich versteh ja wenn es ein Haufen Arbeit gibt, aber in meinen Arbeitsvertrag den ich in doppelter Ausführung habe, von dem aber beide Exemplare noch in der Personalabteilung liegen, da ich sie unterschrieben hingeschickt habe, steht das meine Arbeitszeit von 6.00 - 14.30 dauert. Da steht nix von Überstunden!

Der Vorarbeiter (s.oben) ist leider mittags nicht mehr da. Heute morgen kam er zu mir und fragte mich ob ich auch mal länger bleiben kann. Da hab ich gesagt das 15min - 30min kein Thema sind, des mach ich schon, aber halt nicht 2-3h länger!

Ich denke ich verhalte mich doch bis hierhin rechtmäßig oder? Ich mach meine Arbeit gewissenhaft, gründlich und in angemessenem Tempo, bis jetzt hat sich über meine Arbeitsweise noch keiner beschwert! Ich hoffe ihr könnt alles was ich geschrieben hab in einen großen Zusammenhang setzen, bin leider grade etwas in Rage, gerade seit 45min daheim...

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Ich denke ich verhalte mich doch bis hierhin rechtmäßig oder?

Ja und insgesamt kann man auch nicht mehr von dir verlangen. Ich denke mal dem Kollegen geht es darum überhaupt man Weisungen erteilen zu können.

bearbeitet von Alexus

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@matt17:

Du hättest mindestens eine Kopie der Vertäge behalten sollen.

Im schlimmsten Fall könntest du am Ende gar nichts bekommen!

Wird aber schon nicht passieren. ^_^

@Raptor1979:

Du hörst dich nach einem frustrierten, besserwisserischen VWL-Studenten an, der Freitag Abend mit Papas Merz durch die Stadt fährt.

peez

Growth

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Hast du einen befristeten Arbeitsvertrag? Befristete Arbeitsverhältnisse sind nur ordentlich kündbar, wenn die Möglichkeit zur ordentlichen Kündigung im Vertrag vereinbart wurde.

Mit anderen Worten: Wenn der Arbeitsvertrag befristet ist, brauchst du keine Minute länger als vereinbart arbeiten.

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Ich brauche dringend eueren Rat...

Frag morgen mal ganz unverbindlich in der Personalabteilung (am besten beim Ansprechpartner, der für deine Einstellung zuständig war) nach, ob du auch Überstunden bezahlt bekommst. Wenn du gefragt wirst wieso kannst du ja ganz unschuldig erzählen, dass du schon wieder 1-2 Stunden länger dableiben solltest (ohne dass es so rüberkommt, als wolltest du deinen Vorarbeiter absichtlich verpetzen).

Das regelt sich dann vermutlich ganz schnell von alleine.

Und zwar aus folgendem Grund:

§ 8 JArbSchG (Jugenarbeitsschutzgesetz)

(1) Jugendliche dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich beschäftigt werden.

Der Paragraph gilt für dich, wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist - wovon ich mal ausgehe. In diesem Fall DARFST du noch garnicht länger als 8 Stunden arbeiten (das ist genau die Zeit von 6:00 - 14:30 Uhr zzgl. einer halben Stunde Pause).

Gruß

FF

EDIT: Weil's auch ganz interessant ist:

§ 58 JArbSchG

Bußgeld- und Strafvorschriften

(1) Ordnungswidrig handelt, wer als Arbeitgeber vorsätzlich oder fahrlässig

[...]

5. entgegen § 8 einen Jugendlichen über die zulässige Dauer der Arbeitszeit hinaus beschäftigt,

[...]

(4) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünfzehntausend Euro geahndet werden.

[...]

bearbeitet von Flutschfinger

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Ich brauche dringend eueren Rat...

Und zwar aus folgendem Grund:

§8 JArbSchG (Jugenarbeitsschutzgesetz)

(1) Jugendliche dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich beschäftigt werden.

Der Paragraph gilt für dich, wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist - wovon ich mal ausgehe. In diesem Fall DARFST du noch garnicht länger als 8 Stunden arbeiten (das ist genau die Zeit von 6:00 - 14:30 Uhr zzgl. einer halben Stunde Pause).

Ich bin 19 Jahre alt. Das wäre schon mal kein Argument, aber: Es ist ein befristeter Arbeitsvertrag. Das Exemplar das mir zusteht kann ich ja jederzeit habe, das haben die mir ja nicht vorenthalten, war nur so dass man mir die beiden Exemplare geschickt hat mit der bitte sie zu unterschreiben und gegenzeichnen zu lassen. Morgen verlangt ich mal mein Exemplar, das wird aber kein Problem sein.

Ich denke es ist tatsächlich so, dass der eine Arbeiter (der Italiener) wirklich mal einen braucht zum umherkommandieren, denn außer einem Lehrling "gibt es in der Hierarchie keinen unter ihm". Die Juniorchefin des Unternehmens die ich auch zunächst wegen des Jobs kontaktiert habe ist sehr nett, es ist keineswegs ein "Drecksladen", nur die Produktion und Verwaltung ist wie in jedem Unternehmen eigentlich, strikt getrennt, in der Produktion bekommt man nie jemanden von der Verwaltung zu Gesicht, und es ist eben so dass die Arbeiter oft Überstunden machen müssen, die sind dann demensprechend auch gelaunt, aber Überstunden gelten defninitiv nicht für mich als Jobber, wie gesagt 15-30min sind ja im Rahmen.

Ich hoffe es wird jetzt nicht zu kompliziert, aber es gibt noch eine weitere "wichtige Person". Ein junger, netter Arbeiter, bei ihm soll ich mich laut dem Vorarbeiter "abmelden" wenn ich heimgehe. Nachdem der Italiener mich nicht gehen lassen wollte hab ich eben diesen kurz angesprochen, er meinte es ist tatsächlich so, dass ich wie vereinbart um 14.30 gehen könne, erfreut war er natürlich nicht (eine Arbeitskraft weniger..), aber hat es wenigstens sachlich betrachtet!

bearbeitet von matt17

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Es ist ein befristeter Arbeitsvertrag.

Ist laut Vertrag eine ordentliche Kündigung ausdrücklich möglich oder steht hierzu nichts im Vertrag?

Dazu steht nichts im Vertrag. Wie gesagt momentan hab ich ihnn ihn nicht aber morgen versuche ich ihm habhaft zu werden, ich hab ihn mir mehrmals durchgelesen, er ist äußerst spärlich gehalten (gut ich hatte noch nie zuvor einen Arbeitsvertrag in er Hand) und darin steht halt Arbeitszeit, Vergütung... Aber an irgendeinen Vermerk betrefflich Kündigung kann ich mich nicht erinnern.

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